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Ringtool, 316i als Grundlage

BMW 3er E36
Themenstarteram 5. Juni 2019 um 13:53

Hallo zusammen,

ich könnte euren Rat in Sachen Aufbau zum Ringtool gebrauchen. Bisher habe ich mich eher mit dem fahren, statt selber aufbauen beschäftigt.

Als Grundlage soll ein 316i von 1998 aufgebaut werden. Aktuell 199500km Laufleistung. Kein Wartungsstau. Motor und Getriebe sind dicht und laufen rund. Sportfahrwerk mit Federn bereits verbaut.

Geplant wären längerfristig folgende Umbauten:

Bremsanlage

Sportabgasanlage

Motorsportkäfig mit Schalensitze und Gurten

....

Macht es Sinn das Fahrzeug auszubauen? Soll nur gelegentlich (nicht jede Woche) auf dem Ring genutzt werden und als Spaßauto dienen. (Mit StVo Zulassung;-)

Was meint ihr?

Beste Grüße, Martin

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16 Antworten
am 5. Juni 2019 um 14:39

Ganz klar Antwort:

NEIN! Warst du schon auf dem Ring? Wenn nicht, dürftest du den Wagen leistungsmäßig eher auf Kleinwagenniveau einsiedeln dürfen - 100PS sind halt zu wenig.

Dein 200.000km-Motor ist im Grunde platt. Der hat ab Werk schon so wenig Leistung, da wird ihm die Rennstrecke nicht lange gut tun. Solltest du da an Motortuning denken - lass es einfach! Sofern du es nicht richtig anstellst und eine umfassende Revision voran schiebst, gibst du dem Motor damit den Gnadenstoß.

 

Mein Rat: Nimm die Kohle und investiere sie zuerst in eine solidere Basis - sprich wenigstens einen 325i, besser einen 330i.

Sollten dir diese Fahrzeuge bereits in der Anschaffung zu teuer sein, dann stellt das lediglich einen kleinen Vorgeschmack dessen dar, was dich bei einem umfassenden und haltbaren Motortuning mit allem drum und dran für deinen 1,6L-Motor erwartet. Du darfst dann trotzdem noch davon ausgehen, dass die 3,0L- oder M3-Fraktion locker an dir vorbei zieht.

 

Lass' dir das Ganze noch mal durch den Kopf gehen. Selbst wenn du den Wagen entkernst, gewinnst du damit maximal geringe Sekunden - das lohnt sich einfach nicht und dir fahren sogar die besser motorisierten Kleinwagen locker davon.

Sollte dich die geringe Leistung nicht stören und du schaltest dir gerne nen Wolf - Ok, kann man machen. Aber Sportoptik ohne Sport unter der Haube ist im Grunde wie ein Ferrari mit Golf-Motor - macht nicht wirklich Spaß und ist eine echte Herausforderung fürs Ego ;)

 

LG - Maik

Sowas gut gemacht würde ich bei der Leistung eher beim Slalomrennen sehen, wenn es das überhaupt noch gibt.

@MT-Nord

Nimms ned persönlich aber......so ein Gelaber hab ich schon lang nicht mehr lesen müssen.....

Zu den TOURISTENFAHRTEN haben SEHR viele Autofahrer mit ihren Sub-190PS-"Schleichkisten" Spaß!

Ringmini ist dir ein Begriff?

160 Vierzylinder-PS.....ja,der is leicht,aber wieviele Polo,Corsa usw.pp. rauschen da übern Ring und sind als Ringtool aufgebrezelt?MEHR als genug.....sieht man in VIELEN Ring-Videos,die während der Tourifahrten aufgenommen werden....

Schau DU dich doch erstmal an normalen Touritagen um,bevor du hier deine Präferenzen als einzige Religion verbreitest.....

 

Greetz

Cap

Wenn er den 316i im Grenzbereich über die NOS prügelt ,ohne ihn zu zerlegen und schnellere Zeiten nur noch eine Sache der Motorleistung sind ,dann kann er sich über MT-Nords Beitrag gedanken machen. ;)

Sein Erstbeitrag liest sich NICHT danach......jeder definiert Spaß anders......wenn es der TE so sehen würde wie der Kollege über uns,würde dieses Thema nicht existieren oder es würde um einen 328i oder M3 gehen.....

Daher finde ich es nicht sonderlich zielführend die eigenen Vorstellungen und Ansprüche als Diskussionsbasis herzunehmen....

 

Greetz

Cap

am 5. Juni 2019 um 18:37

@CaptainFuture01 : Deine Expertise scheint ja Lichtjahre über der anderer zu stehen, dass du meinen Rat (und mehr war es nicht) so missbilligst.

Spaß definiert jeder anders - korrekt, aber mit ner 100PS-Kiste über den Ring zu fahren, wo man eher in der letzten Reihe mitfährt, dürfte spaßtechnisch eher kurzweilig sein. Und die 200K auf der Uhr dürften das sicher untermalen. 100PS hat der Wagen nämlich nicht mehr - glaube ich zumindest nicht.

Und da ich es mir langsam aber sicher abgewöhne, mich mit solchen geistigen Alles- und Besserwissern zu duellieren, sage ich nur "Viel Spaß beim Geld versenken".

Ich bin raus - wird mir jetzt schon zu dumm.

Die Touristenfahrten sind keine Rennveranstaltung,in der man in irgendeiner "Reihe" antritt oder mitfährt.....aber das ist genau das,wo du dich regelrecht drin verbeißt....dieser Rennaspekt.....

Warum?

Touristenfahrten definiert sich doch schon klar über seinen Begriff.....hier kann und darf JEDER fahren,der ein straßenzugelassenes Kfz besitzt und führen darf.

Da spielt die Leistung,die Bauart oder sonstige renntechnische Aspekte KEINE Rolle!

Man darf dann sogar mit einer 40PS "Corsagurke" Spaß haben.....und das ganz ohne Zwang die goldene Anananas zu gewinnen.....

 

Greetz

Cap

Themenstarteram 5. Juni 2019 um 19:41

Männer, Mensch bleiben!

@MT-Nord: sicherlich hast du Recht. Ich versuche ja nicht aus einem 1,6er nen M3 zu schaffen. Erstens unwirtschaftlich, zweitens schwer machbar. Zu deiner Frage, ja ich bin bereits des öfteren Nordschleife gefahren. Sowohl mit 2, als auch auf 4 Rädern. Zx6r, CBR1000, 320er, 318d und einmal gemietet GT3. Danke dir aber für deine ehrliche Meinung.

@ALL: In dem jetzigen Vorhaben geht es mir nicht um Bestzeiten... Eher darum mit der Zeit etwas aufzubauen und gelegentlich mal ne Runde zu drehen. Zu den oben erwähnten Umbauten könnte ich mir aufgrund der Laufleistung auch eine Überarbeitung von Motor/Getriebe mit Anbauteilen (scharfe Nockenwelle) etc vorstellen. Oder langfristig einen motorumbau auf 325 o.ä.

Hat da jemand Erfahrung?

Beste Grüße, M

am 5. Juni 2019 um 20:01

@CaptainFuture01 : Ich habe das auch schon in dem anderen Thread mit dem E36-Coupé-Gewichtstuningthread gesehen - im Grunde verstehen wir uns, das sollte auch so bleiben, wenn du verstehst was ich meine ;) :D

@NRing88 : Nein, tue dir selbst einen Gefallen und lasse das mit dem Motortuning. Beim 1,6er lohnt sich das nicht. Die scharfe Nockenwelle alleine bringt nichts - für eine spürbare Leistungssteigerung bräuchtest du das Komplettpaket, bestehend aus

- scharfer Nockenwelle

- Fächerkrümmer

- polierte Ansaugkanäle

- Chiptuning

Damit wären bei dem 1,6er ca. 15-20PS drin - mehr eher nicht. Dazu muss die Basis stimmen, da sehe ich bei deinem 200.000km-Motor aber leider wirklich tiefschwarz. Hätte der nur 50-80.000 auf der Uhr, könnte man drüber nachdenken, aber selbst dann stehen die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen. Verstehst du doch sicher, oder? Der Einzige, der sich darüber freuen wird, ist der Hersteller der Tuningteile...

Ich rate dir eher zu einem standfesen 2,5L-Motor. Leider habe ich das beim E36 auch noch nicht gemacht. Musst mal schauen, ob der Motorkabelbaum den Bedürfnissen zum Umbau genügt oder Erweiterungsbedürftig ist. Zur Not kannst du dir auch einen fertigen Kabelbaum aus nem 2,5L besorgen und einziehen - ist natürlich vom Aufwand her auch wieder eine komplett andere Dimension.

Bei meinem E30 NFL hatte ich damals von M20B20 auf M20B25 umgebaut - von 129 auf 170PS rauf - das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dazu noch ein Chiptuning mit Drehzahlanhebung auf 7.000 Touren - der Wagen zog jeden Serien-E30 325i auf der Rennstrecke ab. Kein Wunder - der hatte 186PS auf der Rolle :D

Worauf ich hinaus möchte: Beim E30 war das Ganze Plug & Play. Alten Motor raus, neuen rein. Der Stecker vom Motorkabelbaum hat einwandfrei gepasst. Beim E36 kann ich es dir leider nicht sagen. Der Leistungsunterschied zwischen 1,6L und 2,5L ist auch enorm. Da wird ein größerer Bauaufwand fällig, so viel kann ich dir jetzt schon sagen. Der Motor ist auch schwerer - frag mal in die Runde, ich möchte meinen, dass die Vorderachse auch ausgetauscht werden muss, inkl. dem gesamten Antriebsstrang (Getriebe, Kardanwelle, Stützlager, Motoraufhängung).

 

LG - Maik

Themenstarteram 5. Juni 2019 um 20:05

Das klingt dann doch nach einem weitaus größerem Projekt. ??

am 5. Juni 2019 um 20:36

Wie gesagt - ich habe den Umbau beim E36 noch nicht gemacht. Allerdings hätte ich heute genau dasselbe getan, wie damals vor über 10 Jahren, als ich meinen E30 umgebaut hatte - und genau den Tipp gebe ich dir jetzt:

Durchforste das Internet nach auf den E36 spezialisierte Tuningfirmen. Wähle dir - wenn nötig - die Finger wund. Das ganze kann schon mal in 2 Wochen Akkordrecherche enden, aber am Ende hast du Gewissheit und weißt, worauf du dich einlässt. Die richtigen Leutz am anderen Ende der Strippe können dir mit ihrer Expertise weiterhelfen und dich vor einem Weg ins Ungewisse, horrenden Kosten und einem Neverending Project bewahren.

 

LG - Maik

Ohne jetzt auf alle Beiträge Bezug nehmen zu wollen, aber zu behaupten, dass sein Motor "platt" sei, weil es eben "nur" der kleine 4-Zylinder ist, finde ich schon vermessen und zeugt einerseits von wenig Toleranz und andererseits von wenig – verzeih mir - Ahnung. Ich kenne qualifiziertere und nicht selten gut fundierte Beiträge deinerseits.

Ich kenne einige 4-Zylinder, die die 200k-Marke bedeutend hinter sich gelassen haben. Ein 200.000 Km Langstreckenmotor ist sicher fitter als manches 130.000 Km Stadt-und Einkaufsfahrtenaggregat.

Ich würde den Motor genaustens prüfen, Verschleissteile erneuern, ggf. abdichten und gut ist. Der 1,6er ist sicher nicht die "perfekte" (Perfektion misst sich doch immer anhand des Maßstabes des Betrachters) Basis, aber keinenfalls ein Ausschlusskriterium. Wie @CaptainFuture01 schon erwähnt hat, gibt es nicht nur hochpotente Motoren und reine Rennsportler am Ring...Wenn der TE Lust und Geld hat, kann er immer noch seine Basis umbauen. Komisch ich habe mit meinem M43 auch auf kurvigen Landstraßen Spaß und das mit nur 102 PS...

Im Übrigen nahm sich selbst AC-Schnitzer dem M43B16 und B18 an...das Motorenupgrade war zwar sündhaft teuer, aber 150 PS waren laut Tuner machbar. Wer das aber wohl jemals bestellt hat?

am 6. Juni 2019 um 13:37

Über Ahnung haben lässt sich streiten. Ich biete Paroli und sage, dass ich es ebenfalls sehr vermessen finde zu behaupten, der Wagen wäre ein Langstreckenfshrzeug. Steht nirgends - hab ich nirgends gesehen. Woher nimmst du also deine Info?

Zitat:

@NRing88 schrieb am 5. Juni 2019 um 15:53:22 Uhr:

Hallo zusammen,

ich könnte euren Rat in Sachen Aufbau zum Ringtool gebrauchen. Bisher habe ich mich eher mit dem fahren, statt selber aufbauen beschäftigt.

Als Grundlage soll ein 316i von 1998 aufgebaut werden. Aktuell 199500km Laufleistung. Kein Wartungsstau. Motor und Getriebe sind dicht und laufen rund. Sportfahrwerk mit Federn bereits verbaut.

Geplant wären längerfristig folgende Umbauten:

Bremsanlage

Sportabgasanlage

Motorsportkäfig mit Schalensitze und Gurten

....

Macht es Sinn das Fahrzeug auszubauen? Soll nur gelegentlich (nicht jede Woche) auf dem Ring genutzt werden und als Spaßauto dienen. (Mit StVo Zulassung;-)

Was meint ihr?

Beste Grüße, Martin

Ich denke ausschlaggebend ist auch die Gesamtbasis des Fahrzeuges, also die Karosserie, der Antrieb und das Fahrwerk. Der Antrieb soll deiner Meinung nach in Ordnung sein.

Die Bremse des E36 ist etwas schwach dimensioniert, wenn du also ohnehin später auf eine bessere Bremsanlage umbaust, wäre auch ein anstehender Motorenumbau einfacher, denn dieser benötigt auf jeden Fall die Scheibenbremse hinten, aber das soll jetzt noch kein Thema sein.

Eine Sportabgasanlage bis Krümmer macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn weitere Komponenten am Triebwerk verändert werden.

Ich würde eher über eine Schaltwegverkürzung, über den Stabi an der Vorderachse und über das Lenkgetriebe des E46 (ab 2001) nachdenken (braucht nur 3,0 als 3,5 Umdrehungen). Darüber hinaus würde ich alle Fahrwerkslager tauschen (insofern noch nicht geschehen) sowie Motor, Getriebe und Nebenaggregate servicieren.

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