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Risiko beim Kauf eines gebrauchten US Fahrzeugs
Hier geht es zum Blog gebrauchte US Importe - auch wenn im Link was anderes steht
https://www.motor-talk.de/.../diagnoseprogramm-carly?...
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11 Antworten
Ich würde diese sehr schön und ausführlich beschriebene Masche des "Reimports" (nicht nur bei US Fahrzeugen) auf Fahrzeuge einschränken, deren Verkehrswert zum Zeitpunkt des Imports >= 20 - 25.000 EUR liegt (eher noch höher).
Bei billigeren Autos lohnt der Ertrag den Aufwand nicht.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 21. März 2018 um 12:28:26 Uhr:
Ich würde diese sehr schön und ausführlich beschriebene Masche des "Reimports" (nicht nur bei US Fahrzeugen) auf Fahrzeuge einschränken, deren Verkehrswert zum Zeitpunkt des Imports >= 20 - 25.000 EUR liegt (eher noch höher).
Bei billigeren Autos lohnt der Ertrag den Aufwand nicht.
Danke für die Anregung. habe das in meinem Blog indirekt übernommen und ergänzt
Was aus meiner Sicht auch irgendwie "verwurstet" werden sollte ist, dass auch Importe ohne Unfallschaden kritisch zu betrachten sind.
Immer dann, wenn geringe Laufleistungen angegeben sind (deutlich unter den "Normlaufleistungen" für die Fahrzeugklasse) sind die Tachostände mit Sicherheit manipuliert. Und selbst bei "normalen" Laufleistungen kann man davon ausgehen, dass es sich stattdessen um Kilometerfresser handelt.
Unkritisch sind eigentlich gar keine Reimporte, vielleicht mit Ausnahme von seltenen Exoten.
Alls richtig was hier geschrieben wird aber auf der anderen Seite gibt es kaum ein Land in dem sich die Historie eines Fahrzeuges so einfach nachvollziehen lässt wie in den USA. VIN bei Carfax angeben, ein paar Euro zahlen und schon bin ich umfassend informiert. Oft reicht sogar schon Google um die ehemalige Auktion auf den US Restwertbörsen zu finden. Ich habe in der Vergangenheit mehrere Fahrzeuge importiert, zuletzt einen Chevy SSR und kann nur sagen dass es geht und sogar ab und zu recht günstig. Allerdings sollte man genau wissen was man tut. Riesenersparnisse sind aber, zumindest aktuell, nicht drin, hier spielt auch der Dollarkurs eine deutliche Rolle.
Viele Grüsse Norbert
Der Import spezieller Fahrzeuge, die hier nicht oder nur schwer zu bekommen sind, kann natürlich Sinn machen. Z.B. bei US Modellen oder bei Exoten bzw. seltenen Exemplaren die überwiegend nach USA exportiert wurden (z.B. Porsche 968 Cabrio).
Carfax deckt schwere Unfallschäden auf, muss dem inländischen Käufer aber halt auch bekannt sein (eben weil es das in der EU gar nicht gibt). Die meisten "Dummen", die sich für junge, reparierte Schrottkisten aus den USA interessieren, haben davon keine Ahnung und sind dann leichte Opfer.
Ich habe gerade meinen Blog aktualisiert und eingefügt, dass es durchaus Sinn macht PKW aus USA einzuführen, die nicht in der EU verkauft werden - hier ist aber die Laufleistungskontrolle sehr wichtig, da 100.000 Meilen in USA durchaus als normal für ein 3 - 4 Jahre altes Auto gelten.
Es gibt in den USA eine Verpflichtung für alle Werkstätten, Händler und Behörden alle relevanten Ereignisse an Carfax zu melden. Insofern ist die Historie beinahe lückenlos und nicht auf schwere Unfallschäden reduziert. Auch Tachobetrug ist deshalb innerhalb der USA kein Thema. Leider wird in Deutschland immer wieder der Datenschutz vorgeschoben und so dem Betrug Tür und Tor geöffnet.....
Zitat:
@neverforgetmeD5 schrieb am 22. März 2018 um 17:33:26 Uhr:
Leider wird in Deutschland immer wieder der Datenschutz vorgeschoben und so dem Betrug Tür und Tor geöffnet.....
So sieht's aus.
Der deutsche Staat schützt ja auch die Betrügerein mit dem Abgasskandal. Und in der Summe verkauft der Auslösende Hersteller mehr Autos als zuvor.
Gruß M
Big Brother brauche ich nicht zwingend in der EU.
Außer mir geht es niemanden etwas an, in welchem Zeitraum mein Fahrzeug über welche Strecken bewegt wird und wann es bei wem in Reparatur gewesen ist.
Vielleicht auch noch die Infos, wann ich um welche Uhrzeit an welcher Tanke gewesen bin und was ich dort außer Sprit noch so konsumiert habe.
Nein danke, das brauche ich wirklich nicht.
Da gehen die Meinungen sehr auseinander - im Zeitalter von Google und Facebook. Die junge Genration und auch wir müssen lernen mit der Datenfreiheit umzugehen.
Wir in unseren Vor-Rentenalter tun uns damit schwer. Unsere Jugend sieht das ganz anders - sie gibt viele Informationen von sich aus Preis.
Und die Überwachung hat doch schon längst statt gefunden. Wir zahlen mit Kreditkarte, nutzen viele Karten wir Shell Club Smart o.ä., Payback uvm.... und überall passiert das Gleiche - unsere Daten und unser Verkraucherverhalten wird gespeichert und genutzt. Wir sind bereits der gläserne Mensch ohne uns dessen bewusst zu sein. Ich suche etwas auf Ebay - und bekomme in meinem Amazon Account ähnliche Angebote
Ich nutze Google um etwas zu recherchieren - und am nächsten Tag bekomme ich auf YouTube entsprechende Video Angebote.
Der Datenschutz existiert nur noch auf dem Papier.
Ich besuche eine Website - und am nächsten Tag bekomme ich Werbung dieses Anbieters.
Wir können uns dagegen nicht mehr wehren, sondern nur noch lernen richtig damit umzugehen.
Eine etwas bessere Transparenz wäre für alle hilfreich. Wir müssen nur lernen richtig damit umzugehen - weil aufhalten können wir diese Entwicklung nicht.
Bestes Beispiel ist unser Handy - viele Apps wissen genau wann wir wo sind und was wir dort tun - weil wir es ihnen gestattet haben
Um dein Handy zu nutzen brauchst du ein Google oder Microsoft Konto - und damit hat du eingewilligt, dass die alles speichern und überwachen dürfen.
Traurig - aber so ist eben die Realität.
Auch mein PC mit Windows 10 gehört mir nicht mehr alleine. Microsoft weiß alles was ich mache und speichert mein Surfverhalten
Moin,
da im Blog die Möglichkeit zum Kommentieren und Diskutieren besteht und auch kein direkter Bezug zum Forum vorhanden ist, schließe ich an der Stelle und verweise auf den Blog.
Gruß
BMWRider