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Riß im Abgaskrümmer ABK

Themenstarteram 19. Juli 2008 um 12:31

Hallo!

Nachdem mein Ruckelproblem immer noch nicht weg ist bzw. ich glaubte, es gefunden zu haben und bei kälterer Luft es wieder auftritt, scheint sich nun bei einer weiteren Kontrolle der wahre Grund gefunden zu haben. Ich habe den Ansaugkrümmer abgebaut und dann hab´ ich es gesehen: der Abgaskrümmer hat einen Riß in der Mitte und die Dichtugn am 4. Zylinder sieht nicht gut aus! Wie sollte man vorgehen, alle Stehbolzen ersetzen oder können die bei intaktem Gewinde drin bleiben? Ich habe einen alten Zylinderkopf im Keller, und da habe ich etwas rumprobiert: die bekommt man mit 2 gegeneinander gekonterten Muttern auch nicht raus, wenn man den Schlüssel ansetzt, drehen sich eher die beiden Muttern weg, als daß die Stehbolzen rauskommen würden.

Viele Grüße, Alex

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51 Antworten

Wenn Du versuchen solltest, die Stehbolzen herauszuschrauben, wird vermutlich der eine oder andere abreißen.

Ich würde an Deiner Stelle mit einem Gewindeschneidereinsatz die Gewinde der Stehbolzen nur nachschneiden. Wenn Du die neuen Kupfermuttern dann auf die Stehbolzen schraubst solltest Du die Gewinde mit Graphitpulver versehen, damit sie sich später auch wieder leicht herausschrauben lassen.

Zitat:

Original geschrieben von ABK91

Hallo!

.......dann hab´ ich es gesehen: der Abgaskrümmer hat einen Riß in der Mitte .........

Viele Grüße, Alex

Könntest Du ein Foto davon hier hineinsetzen?

Themenstarteram 19. Juli 2008 um 13:18

Danke für den Tip. Ich habe es bei zwei Muttern probiert, da drehen sich die Stehbolzen mit. Diese würde ich dann logischerweise gegen neue ersetzen. Das mit dem Nachschneiden dürfte ja nur dann notwendig werden, wenn das Gewinde beschädigt wird, oder?

Das mit dem Riß ist ziemlich ärgerlich... wird wohl teuer werden bei Audi.

Zitat:

Original geschrieben von ABK91

Danke für den Tip. Ich habe es bei zwei Muttern probiert, da drehen sich die Stehbolzen mit. Diese würde ich dann logischerweise gegen neue ersetzen. Das mit dem Nachschneiden dürfte ja nur dann notwendig werden, wenn das Gewinde beschädigt wird, oder?

Das mit dem Riß ist ziemlich ärgerlich... wird wohl teuer werden bei Audi.

Also meistens sind die Gewinde der Stehbolzen vom Abgaskrümmer durch die ernorme Hitzeeinwirkung im Laufe der Zeit in Mitleidenschaft gezogen. Beim Draufschrauben einer (neuen) Kupfermutter merkt man das nicht, weil sie ja selbstsichernd ist und daher einen gewissen Widerstand bietet.

Aber ein Stehbolzen kann auch beim Festziehen abreißen. Er sollte also möglichst nur mit Zugkräften und mit möglichst wenig Torsionskräften belastet werden.

Bekanntes Problem der Vierzylinder. Hatte ich auch schon.

Da ist dann auch ein neuer Krümmer fällig!

Wenn man Pech hat, darf man den abgebrochenen Stehbolzen am 4. Zylinder dann ausbohren.

Sollten sich Stehbolzen mal nicht rausdrehen lassen: Zwei Muttern aufdrehen, kontern und von oben mit einem 300gr Hammer zwei kurze Schläge verpassen.

Themenstarteram 19. Juli 2008 um 17:42

Ja, den Krümmer werde ich mir nächste Woche besorgen. Der Riß ist zwar ganz dünn, aber so kann´s natürlich nicht bleiben. Wenn ich ihn nächstes Wochenende ausbaue, mache ich gerne ein Foto davon - heute mußte ich wieder alles einbauen, da ich das Auto am Montag wieder brauche.

Danke für den Hinweis - ich werde darauf achten, nur Zugkraft auszuüben!

Sam, ich hoffe, daß es funktioniert ohne daß ein Bolzen abreißt. Das wäre eine Katastrophe, da müßte ich ihn dann irgendwohin zur Reparatur bringen. Ist der 4. Zylinder bezüglich der Stehbolzen besonders gefährdet?

Ja, dieses Problem hatte schon viele. Weiß nur nicht wieso.

am 19. Juli 2008 um 21:16

Genau an der Stelle ist mein Krümmer auch gerissen...Exakt selbe Teilenummer :rolleyes: Scheint ein Konstruktionsmangel zu sein der eine lange Lebensdauer verwehrt.

Gruß

John

Wie, bei dir auch! ;)

Hi John!

Zitat:

Original geschrieben von Samuel0815

Bekanntes Problem der Vierzylinder. Hatte ich auch schon.

Da ist dann auch ein neuer Krümmer fällig!

Wenn man Pech hat, darf man den abgebrochenen Stehbolzen am 4. Zylinder dann ausbohren.

Sollten sich Stehbolzen mal nicht rausdrehen lassen: Zwei Muttern aufdrehen, kontern und von oben mit einem 300gr Hammer zwei kurze Schläge verpassen.

Der Tip mit den Hammerschlägen ist gut. Es sollte aber eine Mutter so auf die ersten Gewindegänge geschraubt sein, daß sie bündig mit dem Stehbolzen abschließt. So können die Hammerschläge nicht das Gewinde des Stehbolzens beschädigen.

Dann könnte man ihn nämlich weiterhin verwenden, bevor man ihn womöglich abreißt.

Themenstarteram 20. Juli 2008 um 9:08

So wäre ich auch vorgegangen - die 1. Mutter ziemlich bündig platzieren, so daß das Gewinde geschützt bleibt. Das Draufschlagen mache ich dann evtl. mit einem Aluzwischenstück.

Wirklich eine komische Sache mit dem 4. Zylinder - warum sollten die Stehbolzen ausgerechnet dort sich anders verhalten als an den anderen Zylindern? Thermisch dürfte es da doch keinen Unterschied geben. Am besten wäre noch vor Öffnen der Muttern dort bereits einmal oder zweimal leicht mit dem Hammer draufzuhauen. Vielleicht lockert sich dann eher etwas.

Unglaublich, wie oft dieses Problem auftritt - das scheint wohl wirklich ein konstruktiver Fehler zu sein. Frage noch: wenn er wirklich abbrechen würde, wie bekäme man nach mittigem Aufbohren den Rest des Gewindebolzens raus ohne das Gewinde zu beschädigen?

Der Riss im Krümmer entsteht vielmehr dur den abgerissenen Stehbolzen. Ist also kein Materialfehler.

Ich vermute, das der Grund darin liegt, das das Hosenrohr auf dieser Seite den Krümmer belastet un daher auch die Bolzen. Diese reißen dann ab!

Themenstarteram 20. Juli 2008 um 12:58

Da muß ich dann am Samstag danach schauen - ich hab´ zwar nicht alle Mutter angerührt, aber augescheinlich sind alle noch sichtbar. Ich hoffe nicht, daß da einer gebrochen ist...

Komische Sache das ganze. Wie sieht es denn mit den Drehmomenten aus - 25 NM an den Stehbolzen, 35 NM am Hosenrohr, paßt das?

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