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Ritzel wird lose ZZR 1100

Themenstarteram 10. April 2009 um 19:17

Hat jemand auch dieses Problem?

Das Motorritzel an meiner ZZR 1100 wird immer lose!! Weder Loktide noch Schlagschrauber können das Problem lösen. Sollte jemand das Problem gelöst haben würde ich mich über eine Beschreibung der durchgeführten Arbeiten UUUUNNNendlich freuen.

Danke für eure Hilfe

martin

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13 Antworten

Wahrscheinlich fehlt bei Dir das Sicherungsblech.

 

das wird normalerweise hinter der Mutter montiert und ist mit der Welle verzahnt und wird "um die Mutter gelegt"

Viele Grüsse,

Arne

Themenstarteram 10. April 2009 um 19:28

Nö - Blech dran. Umgebogen und gesichert

am 10. April 2009 um 19:31

würd ich auch meinen.die mutter ist mit einem bestimmten drehmoment anzuziehen und dann zu sichern.du könntest auch mal schauen ob das gewinde von welle und mutter noch in ordnung sind.

Themenstarteram 10. April 2009 um 19:41

Beide Gewinde in Ordung. Drehmoment ist Schlagschrauber mit 10bar. Hab dann mal mit nem Drehmoment probiert - hat bei max noch immer nicht geknaxt - also über 150NM.

Wenn dein Sicherungsblech dran ist muß es dir das Blech ja aufbiegen wenn die Mutter lose wird!!!

Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

Ist die Verzahnung am Sicherungsblech noch dran wo es auf der Welle sitzt oder ist da schon keine Verzahnung mehr dran???

und hast das Sicherungsblech über die Mami gebogen???

und wenn du den Drehmomentschlüssel auf 150NM eingestellt hast und er hat noch nicht geknackt dann hast auch die 150NM noch nicht erreicht.

Weiß jetzt nicht mit wieviel Newton bei der ZZR das Ritzel angezogen wird, aber bei der ZXR wird sie mit 98NM angezogen und 150 find ich schon ein bisschen krass.

125Nm... sinds.

 

 

Themenstarteram 11. April 2009 um 6:31

Blech wird aufgebogen - Verzahnung an der Ritzelaufnahme und am Blech sind OK. Hab mir größeren Drehmomentschlüssel ausgeliehen und nochmals getestet - Wert ist 165NM. Sollte also genug sein. Nach ca. 300 - 450km selbes Ergebnis. Blech aufgebogen - Ritzel lose. Bereits zum 4.ten mal. Rundlauf der Aufnahmewelle gemessen kleiner 0,12mm. Neuen Kettensatz (kompl.) nach dem 2.ten mal verbaut - keine Besserung. Werd noch verrückt - kann ja nicht jedesmal nen Schlagschrauber mitnehmen wenn ich ne Tour mache!

haste de mal nen neues Sicherungsblech versucht, alte Belche neigen dazu, sich leicht aufzubiegen.

am 11. April 2009 um 11:09

eigentlich ist das wirklich nur n sicherungsblech.d.h. eigentlich dürfte sich auch ohne nix lösen.probier doch mal ob das ritzel richtig satt auf die welle raufgeht.da sollte sogut wie kein spiel zwischen der verzahnung sein,sonst hast du dort immer wieder bewegung drin die dir die mutter löst.wenn das so wär hättste allerdings n ziemliches problem.dann wär wohl die getriebeausgangswelle ruiniert,da du das ritzel schon getauscht hast.oder das rizel ist beschissen gefertigt,hatte mal eines das exzentrisch lief,hat ne weile gedauert bis ich dahinter gekommen bin.son schund wird also auch verkauft.

Das lose Ritzel hat eine einfache Ursache:

Die Ritzelmutter drückt das Kettenritzel mit weniger Kraft auf die Getriebeausgangswelle als die Kette beim Beschleunigen, beziehungsweise Gaswegnehmen (Motorbremse) auf dem Ritzel erzeugt.

Der Schlamassel beginnt, wenn die Gewinde von Welle und Ritzelmutter beim Anschrauben nicht absolut fettfrei waren. Es kommt durch Motorerwärmung, Vibrationen und Lastwechsel während der Fahrt zum minimalen Lösen der Ritzelmutter. So genau kann kein Sicherungsblech der Welt sein, als dass nicht ein, zwei zehntel Millimeter Bewegung möglich wären.

Und ist die Ritzelmutter einmal angedreht und das Gewinde schön geölt/gefettet, ist das Elend nicht mehr aufzuhalten - Sicherungsblech hin oder her.

Hier eine kurze Anleitung zum Glücklichsein: ;-)

Gewinde der Ritzelmutter kontrollieren, es muss absolut in Honig sein. Es ist ein Feingewinde (!) selbst leicht abgerieben ist es Essig mit seiner Haltekraft.

Das Gleiche gilt fürs Gewinde der Getriebeausgangswelle.

Entfetten der Gewinde, richtig gewissenhaft mit Aceton, oder Reinigungsbenzin und Bürste, Pinsel, Lappen. Wenn man die Kettenfett-Sauerei unter der Ritzelabdeckung sieht, fällt es schwer zu glauben, dass Sauberkeit an der Stelle sehr, sehr wichtig ist.

Vorsicht mit Terpentin oder ähnlichem, sind rückfettend.

Jetzt kann man zum Schraubensicherungslack greifen, den engagierte Schrauber zieht es zum "hochfest". Kann aber später beim Lösen Probleme machen.

Seine Hauptfunktion ist allerdings die Gewinde-Versiegelung gegen eindringenden Ketten-Schmierstoff. Zum Vergleich: Auf verrostete Schraubengewinde sprüht man zum besseren Lösen "Rostlöser" also dünnflüssiges Öl, aber hier wollen wir ja ein Lösen unbedingt verhindern.

Jetzt ein tadelloses Sicherungsblech unterlegen, an drei Euro für ein Neues sollte es nicht hapern.

Drehmomentschlüssel nehmen (greift die Hand ins Leere einen borgen) und die Ritzelmutter exakt mit dem Drehmoment aus dem Handbuch anziehen. Wichtig: Den Drehmomentschlüssel in einem Schwung langsam zudrehen und nur einmal "knacken" lassen!

Das wars.

Würden sich alle Motorradwerkstätten konsequent an ihre eigenen Arbeitsanweisungen halten ...

Wenn das Gewinde der Getriebeausgangswelle unheilbar abgenutzt ist, hilft eventuell das hier:

http://cnc-ritzelmutter.de.tl/

 

Hallo

Nix für ungut, aber wenn du bei solchen Arbeiten schon mit nem Schlagschrauber rangehst, dann Prost Mahlzeit.

Das Gewinde, zumindest von der Mutter wird wohl nicht mehr der Bringer sein. Ausgangswelle ist möglicherweise auch schon verhunst

am 21. März 2016 um 16:48

Zitat:

@Kevlaro schrieb am 26. November 2010 um 13:25:50 Uhr:

Das lose Ritzel hat eine einfache Ursache:

Die Ritzelmutter drückt das Kettenritzel mit weniger Kraft auf die Getriebeausgangswelle als die Kette beim Beschleunigen, beziehungsweise Gaswegnehmen (Motorbremse) auf dem Ritzel erzeugt.

Wenn das Gewinde der Getriebeausgangswelle unheilbar abgenutzt ist, hilft eventuell das hier:

http://cnc-ritzelmutter.de.tl/

Ich muss leider diesen älteren Post nochmal auf machen.

Ich habe ein ähnliches Problem. Gewinde der Welle ist hin.

Wollte mir diese CNC-Ritzelmutter bestellen, aber der angegebene

Link ist tot.

Hat jemand einen Tipp?

So etwas hatte ich an meiner Z 1000. Abhilfe brachten zwei Schweißpunkte.

Die wurden so gesetzt dass jeder Punkt an einer Stelle am Sicherungsblech

und gleichzeitig an der Ritzelmutter gesetzt wurde. So wurde das Sicherungsblech

mit der Ritzelmutter verbunden. Wenn das Ritzel mal wieder gewechselt werden musste,

können die (Elektro)Schweißpunkte einfach abgeschlagen werden.

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