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RNS 315 KM Angabe
Moin,
vielleicht hat jemand eine befriedigende Antwort für mich zu folgenden Symptom:
Tiger in der Garage und Radio läuft, nun Navi starten und Adresse eingeben, wird schnell berechnet aber die Kilometerangabe im Hauptmenü links unten stimmt nicht mit den tatsächlichen KM überein. Egal welches Ziel ich eingebe immer ca. 25% zu wenig angezeigt.
Gehe in die Routenoptionen und dann auf Details und Zwischen -oder Endziel wird der korrekte KM Stand dann angezeigt. Mit Maps, mobilen & Handy Navi die gleichen Strecken nachvollzogen.
Z.B Hamburg - Millay (France) sind 1160 KM, Navi zeigt unter Details dies an aber im Hauptmenü nur 902 KM. Kann ich mit beliebigen Zielen machen und bekomme ähnliche Ergebnisse.
Starte ich den Tiger und fahre an er frischen Luft, fängt er dann das Satellitensignal nach ca. 3KM ein, zeigt dann plötzlich die 1157 KM an.
Halte ich und mache das Auto aus, verliert er das Signal und beim nächsten Start zeigt wieder ca. 900 KM an, bis zum Signal Einfang. Breche die Testfahrt ab sobald ich in die Garage fahre springt die Anzeige sofort wieder von 1157 auf die 902 KM um. Da fehlen mal eben 260 KM!
Für die korrekte Berechnung brauch das Dingens doch kein Satelliten, die Kartendaten sind doch im Speicher hinterlegt.
Macht jedes andere Navi doch auch so. Das manche Geräte eine Zeit brauchen um ein Satellitensignal einzufangen ist so, aber eine korrekte Km Anzeige vom aktuellen Standpunkt aus berechnet sollte doch gegeben sein.
Meine Werkstatt kennt das Problem nicht und ist ratlos, ist es ein Software Problem? Wer kann ähnliches vermelden?
Tiger ist keine 2 Monate alt und die neuste Software soll auf dem Navi bereits installiert sein.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
Ciao
Goldesvlies
Beste Antwort im Thema
hallo goldesvlies
Zitat:
"für die korrekte Berechnung braucht das Dingens kein Satelliten,
die Karten sind doch im Speicher hinterlegt."
Um eine Route zu berechnen benötigt das System einen Startpunkt.
Dieser Startpunkt wird durch die Satelitensignale berechnet und damit
die Position des Fahrzeugs (Empfängers) in der Karte angezeigt.
Je nach Einstellung wird nun die kürzeste, schnellste oder dynamische
Route berechnet. Daraus ergeben sich dann auch unterschiedliche
Entfernungen.
Im GPS-System kreisen derzeit 6 Satelliten pro Umlaufbahn, so können
mehr als zehn gleichzeitig empfangen werden. Zur Auswertung werden
mindestens 4 Satelliten benötigt um eine genaue Position zu berechnen.
Die Daten der empfangbaren Satelliten werden im "Almanach", also im
Empfänger, gespeichert. Der Zeitbedarf für die erstmalige Speicherung
im Almanach beträgt fast 12 Minuten pro Satellit. Danach wird wird bei
Empfang eines Satelliten der Almanach nur aktualisiert.
Also ein Start der Routenberechnung in der Garage funktioniert mit keinem
Navigationsgerät.
Gruß
suedwest
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12 Antworten
hallo goldesvlies
Zitat:
"für die korrekte Berechnung braucht das Dingens kein Satelliten,
die Karten sind doch im Speicher hinterlegt."
Um eine Route zu berechnen benötigt das System einen Startpunkt.
Dieser Startpunkt wird durch die Satelitensignale berechnet und damit
die Position des Fahrzeugs (Empfängers) in der Karte angezeigt.
Je nach Einstellung wird nun die kürzeste, schnellste oder dynamische
Route berechnet. Daraus ergeben sich dann auch unterschiedliche
Entfernungen.
Im GPS-System kreisen derzeit 6 Satelliten pro Umlaufbahn, so können
mehr als zehn gleichzeitig empfangen werden. Zur Auswertung werden
mindestens 4 Satelliten benötigt um eine genaue Position zu berechnen.
Die Daten der empfangbaren Satelliten werden im "Almanach", also im
Empfänger, gespeichert. Der Zeitbedarf für die erstmalige Speicherung
im Almanach beträgt fast 12 Minuten pro Satellit. Danach wird wird bei
Empfang eines Satelliten der Almanach nur aktualisiert.
Also ein Start der Routenberechnung in der Garage funktioniert mit keinem
Navigationsgerät.
Gruß
suedwest
Das mag so sein, meine Erfahrungen mit mobilen Geräten ob reines Navi oder Handysoftware, bestehen darin egal ob Garage oder Haus, die letzte Position ist noch gespeichert, in dem Fall Heimatadresse. Von hier ausgehend werden die Daten ermittelt und zumindest bei meinen mobilen Geräten seit Jahren immer die korrekten Kilometer ermittelt.
Sicherlich brauchen auch meine Geräte Satellitensignale um dann genau zu schauen wo man gerade ist, das dauert manchmal ca. 5 Min.
Eine Abweichung in KM von ca. 25% ist eindeutig zu viel und hatte ich mit anderen Autos oder eben mobilen Geräten nie.
Ich kann die mobilen Geräte auch neben dem 315 legen und gleichzeitig die Routen berechnen lassen. Während das mobile sagt gestörter Satellitenempfang und ob vom letzten gespeicherten Punkt gerechnet werden soll - was ich bestätige - wird dann relativ schnell die korrekten Daten angezeigt, dito bei der Handynavigation.
Das 315 zeigt leider 25% Abweichung!
Wenn ich immer wissen würde wie weit die Tour ist, kann ich 25% in KM aufschlagen, das kann es aber wohl nicht sein.
Ich möchte nicht noch zusätzlich Navis mitschleppen wenn ein Navi eingebaut ist aber dann kein verlass drauf ist.
Kennt jemand ein Lösung?
Gruß
Goldesvlies
Vielleicht als erste Annäherung die Luftlinienentfernung, später dann die tatsächiche Entfernung per Straße?
Das ist ein durchaus seltsames Phänomen: Ich kenne es auch nur so, dass die Navis die letzte bekannte Position über Monate speichern, und anhand der Kartendaten auch ohne jeglichen Satellitenempfang die Strecke berechnen können.
Eine Möglichkeit wäre, dass in dem Navi irgendwelche "bevorzugte Streckenarten" ausgewählt sind, die es erst mit Satellitenempfang richtig berechnen kann.
Aber, wenn das Fahrzeug keine zwei Monate alt ist, dann ist das doch eine Herausforderung an VW! Du hast dann ja noch so was von Garantie!
Wurde das Auto in Deutschland gekauft? Vielleicht stimmen da ja auch die Grundeinstellungen nicht?
(z.B. Meilen/Kilometer)
So Long...
Moin,
ja original made in Germany. Muss mal den freundlichen erneut aufsuchen oder einen anderen probieren der pfiffig genug ist damit klar zu kommen und dem auf den Grund geht.
Ist aber eine merkwürdige Sache und habe ich so noch nicht erlebt.
Gruß
Goldesvlies
Hallo,
ich kann das Phänomen so bestätigen. Das passiert auch, wenn man schon unterwegs ist und die Route neu plant. Da ist der SAT-Link immer schon vorhanden.
Ich vermute auch, dass es erst eine Annäherung ist und dann die tatsächliche Entfernung berechnet wird.
Gruß Tunnelblicker
Was haltet ihr davon, dass das Navi sich einfach weigert, die exakte Route zu berechnen, solange es keinen exakten Startpunkt von einer ihm bekannten Strasse o.ä. hat.
Eine Garage steht meißt nicht mitten auf der Strasse und ist damit für das RNS315 erst einmal "Offroad". Erst wenn es Onroad ist, wird korrekt berechnet und damit sind alle Kilometerangaben im Vorfeld nur die Luftlinie.
Moin,
das mit dem nicht exakten Startpunkt kann nicht die Ursache sein. Wir waren im Urlaub nach Spanien unterwegs. Irgendwo in Frankreich hatte ich mal die dynamische Routenführung abgeschaltet - der SAT-Link war also gegeben. Das RNS begann zu berechnen und ich bekam wieder erst einen "angenäherten" Wert - Luftlinie wäre auch möglich, kann ich nicht beurteilen. Erst nach einiger Zeit wurde dann die passende Entfernung angezeigt.
Gruß Tunnelblicker
Zitat:
Original geschrieben von tunnelblicker
Irgendwo in Frankreich hatte ich mal die dynamische Routenführung abgeschaltet - der SAT-Link war also gegeben.
Nicht unbedingt, ich habe schon mehrfach mit verschiedensten Navis beobachtet, dass aus welchen Gründen auch immer der SAT-Link auch mal kurzzeitig ausfallen kann.
Und dann wird, wie bei Dir bei (noch) nicht berechneter Strecke erst einmal die Distanz per Luftlinie angezeigt, bis sie berechnet und als Strassendistanz kommuniziert wird.
Mein RNS 510 kommt oft auch erst mit einer zu geringen Entfernungsangabe, das fällt nur nicht sonderlich auf, da die Routenberechnung in der Regel sehr schnell erfolgt und nach einigen Sekunden die Route feststeht. Auffällig wird es manchmal, wenn ich aus einer Tiefgarage oder einem Parkplatz, der nicht digitalisiert ist (offroad), herausfahre und das Navi erst eine passende Straße finden muss.
Wir waren gerade eine Woche in England und sind mit der Fähre Dünkirchen - Dover gefahren. Nach der Eingabe unseres ersten Ziels in England dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis das RNS 510 davon abließ zu glauben, wir wären immer noch in Frankreich und endlich die Straße in Dover anzeigte. Bei der Rückfahrt passierte dasselbe. Im Bauch der Fähre gibt es natürlich kein GPS-Signal und das Auto steht. Für die Standortbestimmung ist das der Härtefall, das Navi muss erst Satelliten finden, daraus die Koordinaten bestimmen und dann eine passende digitalisierte Straße finden.
Zitat:
Original geschrieben von UlliB1
...
Zitat:
Nach der Eingabe unseres ersten Ziels in England dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis das RNS 510 davon abließ zu glauben, wir wären immer noch in Frankreich und endlich die Straße in Dover anzeigte.
...
Ich denke, dass sich gerade bei solchen Gelegenheiten noch so manches Navi verwundert seinen Touchscreen reibt, wenn es derartige "transkontinentalen Sprünge" verarbeiten muss, ohne irgend ein internes Feedback darüber erhalten zu haben, dass es und sein Einbauor"T" ohne große Eigeninitiative und so wenige Radumdrehungen eine solche Strecke gerade überwunden haben .
Ein Navi, das sich für besonders schlau hält, glaubt da bestimmt zuerst an einen Fehler seiner außeridrischen Informanten ... und braucht dann auch eine gewisse Zeit, den Ernst der Lage selbst richtig einschätzen zu können .
Vielleicht sollten wir diesem Orientierungs-Hilfsmittel (!) diese Be-Denk-Zeit einfach gönnen? (Beim Kartenlesen aus vergangenen Tagen haben wir ja schließlich auch eine Weile gebraucht, um uns zurecht zu finden.)
Die Idee von Beichtvater trifft sehr wahrscheinlich des Pudels Kern:
Das Navi speichert normalerweise seine letzte Position. Ist die kartographisch erfasst, kann es sofort, auch ohne Satelliten, anfangen, die Strecke zu berechnen. Ist die jedoch nur in Längen- und Breitengraden gespeichert, ohne Bezug zu der Karte, dann muss das System versagen, denn es weiß ja nicht, wie ich von diesem "imaginären" Punkt zu dem nächsten kartografisch erfassten Punkt hinkommen kann (da kann ja z.B. ein langer Fluss, ohne eine Brücke in der Nähe, dazwischen sein....)
Allerdings:
Auch, wenn ich irgendwo in einer absolut nicht erfassten Pampa stehe, weiß ich in der Regel, in welche grobe Richtung ich fahren muss, um zu meinem gewünschten Ziel zu kommen (Vor allem, wenn ich aus meiner privaten Garage rausfahre). Bin ich dann auf einer erfassten Strecke, dann dauert es auch nicht lange, bis das Navi alles richtig anzeigt.
Abhilfe wäre da, auf eine "bekannte Straße" zu fahren, dort anzuhalten, und von da aus berechnen zu lassen.
Außerdem sollte man sich nicht zu sehr auf das Navi verlassen!
Wenn es um Strecken von 1.500 Kilometern geht, dann ist von zuhause aus am PC besser zu planen. Wenn ich, egal, wo ich in Deutschland lebe, Richtung Österreich fahren will, kann ich mich z.B. die ersten paar Meter auch auf die Straßenschilder, die in Richtung München weisen, verlassen. Insofern haben diese Schilder ja noch ihre Berechtigung... So ein Navi ist echt eine feine Sache, doch ich frage mich manchmal, wie wir da früher ans Ziel gekommen sind... Karten habe ich immer nur für's Ziel-Gebiet gebraucht. Und da liegt auch die eigentliche Stärke der Navis.
Eine Großstadt, oder ein Land finde ich auch ohne Navi erst mal ganz grob.
Erst, wenn es am Ziel genauer werden soll, ist das Navi wirklich gefragt.
So Long...