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Roller beim Händler kaufen ohne Probefahrt?

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 15:30

Hi zusammen, ich spiele mit dem Gedanken, wir einen Kisbee 50 zu holen. Beim Händler gibt es aber leider keine Möglichkeit, den Roller (Neufahrzeug) Probe zu fahren, da keine roten Schilder vorhanden sind. Was würdet ihr machen? Der Preis (1400 Euro für die RS-4-Takt-Variante oder 1350 Euro für den normalen) ist schon ziemlich gut. Bei einem neuen Modell sollte eigentlich alles passen. Dazu muss ich sagen: Ich bin noch nie Roller gefahren *räusper* Brauche ihn für die Fahrt zum Bahnhof (5 Minuten) oder mal zur Arbeit, wenn schönes Wetter ist (22 Km). Händler ist Das Radhaus, die haben ja mehrere Filialen.

Danke und viele Grüße,

Frank

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38 Antworten

Komischer Händler, der keine roten Schilder hat. Ist für mich schon unseriös.

Ansich ist bei einem Neukauf die Wahrscheinlichkeit gering, das was defekt ist. Und wenn ich mich nicht irre, wird ein Neufahrzeug sowieso nicht Probegefahren. Denn sonst wäre es für den Händler ja kein Neufahrzeug mehr, wenn du es nicht nehmen solltest. Daher wäre maximal das gleiche Modell in gebraucht möglich zu fahren.

Dennoch finde ich es sehr eigenartig, dass der Händler kein rotes Kennzeichen hat.

Grüße

Forster

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 15:42

Das Radhaus ist ist erster Linie ein Fahrrad-Händler, der allerdings auch Roller im Angebot hat und rote Schilder hat er wahrscheinlich nicht, weil er nur Neufahrzeuge verkauft, die, wie du schon schreibst, nicht Probe gefahren werden. Danke für deine Antwort. Tja, Katze im Sack kaufen, da ich noch nie Roller gefahren bin? Der Verkäufer meinte, ich könne bei ihm auf dem Gelände eine kleine Runde drehen, wenn es trocken ist. Ist ja schonmal ein Kompromiss ;)

Sind das nicht auch diese China Böller.

Jo, grade gefunden , lass die finger davon, oder lass dir 10 jahre garantie geben.

Mfg

Nun ist aber die Frage, wie das läuft, sollte was an dem Roller sein. Der Radhausmensch wird wohl kaum diesen reparieren können, wenn er keine Werkstatt dafür hat. Das würde ich bei ihm noch klären, nicht dass dann im Falle des Falles erst das große Erwachen ist.

Grüße

Forster

Zitat:

@Forster007 schrieb am 26. Januar 2015 um 16:34:47 Uhr:

Und wenn ich mich nicht irre, wird ein Neufahrzeug sowieso nicht Probegefahren. Denn sonst wäre es für den Händler ja kein Neufahrzeug mehr, wenn du es nicht nehmen solltest.

Mir hat man Anfang Februar 2007 einen 2km alten Kymco Xciting 500 zur Probefahrt angeboten.

Viertelstunde nach der Probefahrt waren beide Seiten zufrieden.

Zitat:

@tomS schrieb am 26. Januar 2015 um 16:53:02 Uhr:

Mir hat man Anfang Februar 2007 einen 2km alten Kymco Xciting 500 zur Probefahrt angeboten.

Viertelstunde nach der Probefahrt waren beide Seiten zufrieden.

Dann wäre ich ein schwerer Kunde. Denn ich würde kein Neufahrzeug nehmen, was von anderen als Probefahrzeug genutzt worden ist. Denn hier weiß man nicht, wie der Probefahrer dieses Fahrzeug gefahren hat und dann kann ich auch gleich ein 1 Jahre altes Fahrzeug nehmen und entsprechend günstiger.

Also wenn Neufahrzeug, dann auch Neufahrzeug.

Grüße

Forster

Beim 500er ist Probefahrt normal und nötig, beim Billigroller eher die Ausnahme.

Beim ATU kannst Du auch nichts zur Probe fahren, geschweige denn können die dortigen Mechaniker Roller reparieren - trotzdem wird das akzeptiert.

LG

Tina

Ich habe meinen Kisbee 9/2010 gekauft und jetzt 20000 km ohne Reparaturen runter. Würde mir den wieder kaufen ohne Frag.

So wie du es sagst schätze ich du wirst nicht so viele km im Jahr fahren, da wäre möglicherweise die 2 Takt Variante günstiger. Spart die Später einiges an Service Kosten wenn du nicht selber Ventile einstellen kannst usw.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 26. Januar 2015 um 16:34:47 Uhr:

Komischer Händler, der keine roten Schilder hat.

Die haben keine, war auch mein Händler; hatte genauso keine Probefahrt.

Den Roller kann man sich da schon holen; man braucht für die Kisbee nicht wirklich Übung, die zu fahren. Ausfahren soll man einen neuen Roller auf die ersten 500 km ja eh nicht. Insofern gar kein Problem.

Sehr kritisch hinterfragen würde ich künftig aber alles, was die in ihrer Rollwerkstatt tun, sofern diese am Ort des Kaufes überhaupt vorhanden ist.

@leuchtturm86

Was soll das? Das Radhaus ist offizieller Peugeot-Vertragshändler; andere Modelle als von Peugeot haben die gar nicht offiziell im Programm.

Hallo,

 

man sollte jedes neue Fahrzeug immer probefahren.Ich war im Radhaus Berlin Pankow und habe in Arbeitskluft nach einer Probefahrt für den Kisbee gefragt.Kein Problem so der Verkäufer,leider nur der Streetzone da.Ich rauf und los,ohne Kennzeichen da der Hof so gross ist.Es ist für mich das richtige Fahrzeug,weil das Fahrgefühl und der Motor einfach klasse sind,herausgefunden bei der Probefahrt.Werde dort auch kaufen,denn das ist für mich Kundenbindung und Service.

MfG Tom

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 6:37

Vielen Dank für eure Antworten.

@ Leuchtturm86

Zunächst herzlichen Dank auch für deine Antwort. Solche Aussagen sind für Unerfahrene wie mich leider wenig hilfreich und können dazu führen, dass man vorschnell den Modellwunsch überdenkt. Pauschale Äußerungen dieser Art haben meist den Nachteil, dass an ihnen wenig bis nichts dran ist. Oder anders: Welcher bekannte Markenhersteller lässt denn heutzutage nicht in Fernost produzieren? Und nicht alles in China produzierte muss zwangsläufig schlecht sein. Ein Beispiel aus einer anderen Branche ist Foxconn: Das Unternehmen ist der größte Exporteur Chinas und ob man Apple-Fan ist oder nicht ... aber Foxconn produziert bspw. das iPhone. In China. Wichtiger als der Standort ist doch der Standard, nach dem produziert und kontrolliert wird.

@ Ruedi1952

Ich bin unendschlossen, wie weit ich im Jahr fahren möchte. Da ich auch mit dem Roller zur Arbeit fahren möchte (eine Fahrt beträgt 22 Km), könnte eine erhebliche Strecke zusammenkommen. Abhängig vom Wetter in Frühjahr, Sommer und Herbst. Würde ich vier Tage in der Woche täglich rund 50 Km damit fahren, wären das pro Woche rund 200 Km und im Monat etwa 800 Km. Da alle 5.000 Km eine Durchsicht fällig wird, spielt der Kostenpunkt nochmal eine große Rolle. Zwei-Takter kommen mir wegen der potenziell hohen Wegstrecke nicht ins Haus.

Mal eine etwas andere Frage: Kann man zu dieser Jahreszeit mit einem "Winterrrabatt" beim Rollerkauf rechnen? Neben dem Roller benötige ich einen Helm, vielleicht wäre dort ein Preisnachlass drin. Und gerade in dieser Jahreszeit sind doch alle Zweiradhändler froh, wenn sie etwas verkaufen.

Danke und viele Grüße, Frank

Helm & Co würde ich eher beim Zubehörspezialisten (Louis & Co) kaufen, weil der größere Auswahl hat. Topcase und Gepäckträger kann man aber vom Händler nehmen.

Schutzausrüstung wie der Helm muß "perfekt" passen und gerade für Allwetterfahrer sind Komfortmerkmale wie Pinlock-Visier und gute Belüftung usw. wichtig - und letztlich auch sicherer.

Bin gestern Abend im Schneetreiben heim und war froh über meinen Schuberth-Helm, auch wenn der ein bißchen mehr kostet.

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 6:58

Zitat:

@tomS schrieb am 27. Januar 2015 um 07:41:26 Uhr:

Helm & Co würde ich eher beim Zubehörspezialisten (Louis & Co) kaufen, weil der größere Auswahl hat. Topcase und Gepäckträger kann man aber vom Händler nehmen.

Schutzausrüstung wie der Helm muß "perfekt" passen und gerade für Allwetterfahrer sind Komfortmerkmale wie Pinlock-Visier und gute Belüftung usw. wichtig - und letztlich auch sicherer.

Danke für den Tipp. Werde ich beherzigen. Wobei ich dann überlegen muss, wie ich dem guten Verkäufer noch ein paar Euro aus den Rippen leiern kann. Denn mein Limit waren eigentlich 1.000 Euro ;)

Ich würde nicht Pauschal einen Zweitakter ausschließen.

Mal ein Beispiel, auch wenn es manche schon nerven wird. Mein Beispiel MZ TS 150.

Ist bekanntlich ja auch ein 2 Takter. Meine Mutter hatte sich diese Maschine 1979 gekauft und bis 1986 gefahren. Einzige Wartung war Getriebeölwechsel.

Danach hat mein Opa sie bis 2010 gefahren ohne viel dran zu machen. Und das was er gemacht hat, hat er auch noch schlecht gemacht. Die letzten zwei Jahre, also 2008 - 2010 lag sie mit offenem Verdeck unter Holz und ohne Dach drüber. Einzige was ich machen musste, bzw. mein Couseng gemacht hat, weil ich mich da noch nicht dran getraut hatte, ne Batterie mitzubringen, frisches Benzin aufgefüllt, Vergaser wieder gerichtet, hatte sich durch das Holz verdreht und drei Mal auf den Kickstarter getreten. Und die Maschine lief ohne Probleme.

Dann bin ich damit ein Jahr ohne Probleme gefahren, bis dann die Limakohlen abgelaufen waren. Danach kam ein 12V System ins Haus und habe die Maschine, vom Motor abgesehen, neu Lackiert und wieder zusammengebaut. Danach bin ich bis zur nächsten Wartung gute 15.000km am Stück gefahren. Ok, den jährlichen Ölwechsel habe ich schon gemacht. Da kam ne neue Primärkette rein und der Händler hat das untere Nadellager der Kurbelwelle zerstört. Ist leider erst nach weiteren 6000km aufgefallen. Das neue Geräusch hatte ich als normal abgetan und auf die neue Primärkette geschoben. Nun bin ich klüger und weiß, ich habe das Lager von Anfang an gehört.

Hatte auch ne Strecke von entweder 50km pro Strecke oder eine von 37km, die ich 5 mal Täglich gefahren bin. Jenachdem wo hin. Und sie war und ist nach dem besagten Motorschaden wieder zuverlässig, bei einem Verbrauch von 3 Litern in der Stadt und Landstraße und ca. 3,5-4 Litern auf der Autobahn, wo sie doch am Rande ihrer Leistung gefahren wurde.

Was ich damit sagen will, dass Zweitakter zuverlässig sein können. Und ich will behaupten, dass die heutigen Zweitakter nicht schlechter sind. Durch Membransteuerung und bessere Zündung und Optimierung des Gemisches ist auch der Verbrauch niedrig.

Ich will dich damit nicht bekehren, sondern nur als Erfahrung dienen, 2-Takter, wenn der Preis stimmt, nicht komplett auszuschließen.

Außerdem bei den Werkstätten drauf achten, dass die auch wissen, was sie tun, sonst kann es dir wie mir passieren.

Ich kann mich da übrigens noch selbst in das Bein beißen, und hätte mir das Werkzeug einfach selbst besorgen sollen. Bin nur deshalb dorthin...

Was Helme betrifft: Ich fahre einen Probiker Klapphelm von Louis. Der hat auch Pinlock und hat gerade mal 80€ gekostet. Er ist zwar ab ca. 120km/h einwenig lauter als die teureren Helme, aber das wirst du denke ich nicht auf dem Roller fahren. Und selbst bei -10 Grad, wenn dir der Nebel überall Anfriert, bleibt die Sicht frei! Beim Regen perlen die Tropfen gut ab. und durch den Kinnschutz(? Der den Wind draußen lässt) bleibt es auch warm drin.

Es geht also auch günstiger mit gleicher Technik. Es ist dann nur kein Markenhelm.

Grüße

Forster

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