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Roller sinnvoll?
Hi Leute,
hab mich mal hier angemeldet in der Hoffnung ihr könntet mir vielleicht weiter helfen
Also ersteinmal: ich kenne mich null aus was Roller, autos usw. angeht. Also vielleicht ohne Fachjargon schreiben und leicht verständlich das auch Ichs verstehe
Ok hier zu meiner Situation:
Ich wohne in einem Kaff ohne richtige Busanbindung und bin, wenn ich zur Arbeit kommen will, auf Kollegen die durchfahren oder eben doch auf die schlechte Busverbindung angewiesen (eine fahrt die mit dem auto 15 min. dauert lege ich mit dem bus in 1-2 std, je nach umsteigen, zurück). Aus diesem Grund mache ich gerade meinen Auto-Führerschein.
Nun hab ich jetzt aber nicht so das Geld zur Verfügung und habe mir überlegt ob für die Strecke, die ca. 12 km lang (einfach) ist doch lieber einen Roller kaufen sollte.
ich sehe an meinen Freunden wie Teuer so ein Auto werden kann, ich habe das Gefühl das kein Monat vergeht ohne das jemand in die Werkstatt muss weil irgendwas nicht in Ordnung ist. Kann ich solche Sachen mit dem Roller vermeiden?
Wie gesagt, das große Geld wie 500€ für mal eben ne Reparatur hab ich nicht. Und ich will diesen auch wirklich nur für die Fahrt zur Arbeit nutzen.. .
Hier jedoch meine Bedenken:
Den Großteil der Strecke fahre ich auf einer Kraftfahrstraße, also kann es schon sein, das die Autos mal mit 100 an mir vorbei fahren. Und da ich schichte, kann es auch sein, das ich die Strecke abends (gerade im Winter wird es ja schnell dunkel) eben auch im dunkeln zurück legen muss.
Und wenn ich da mit meinen 60 km/h lang tuckere (oder darf ich auch Modelle fahren die schneller sind?) weis ich nicht ob das sooo sicher ist. Gerade im Herbst/ Winter. (mit Roller kann man doch leicht übersehen werden?)
Dann ist da die sache mit dem Winter. Wie sicher ist es wirklich im Winter, gerade wenn man so einen Winter wie vor zwei Jahren hat, mit dem Roller zu fahren? Oder reichen da gute Winterreifen und entsprechende Kleidung?
Ein bekannter sagte noch zu mir, ich solle mir, wenn, dann wirklich ein guten Roller besorgen, keinen "billig scheiß". Aber woher weiß ich was ein guter Roller ist und was nicht? Mit welchen Kosten kann ich rechnen? Was kostet ein guter Roller wenn ich ihn kaufe? Ich habe wirklich keine Ahnung
Also ich hoffe das ihr mir weiter helfen könnt, bin für jeden Tip oder jede Erfahrung dankbar.
liebe Grüße
Frau Kafka
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12 Antworten
Einen Roller, der auf die Kraftfarstraße darf, wirst nur mit dem Autoführerschein bzw. der darin enthaltenen Klasse M nicht fahren dürfen.
Welche Roller wie viel taugen fragst am besten in unserem Rollerforum nach. Ich denke, 1000 € mußt für die Anschaffung eines brauchbaren Gebrauchten rechnen. Und es ist nicht so, daß die völlig ohne Reparaturen auskommen.
Es gibt meistens Feldwege paralell zu Bundesstraßen. Wenn dem so ist würde ich die bevorzugen. Bei Schnee oder glatter Fahrbahn auf keinen Fall Roller fahren, das ist lebensgefährlich.
Wieviel Budget hast Du denn zur Verfügung (angespart+monatlich). Für ~10000 EUR bekommt man schon einen guten neuen Kleinwagen, da hat man dann auch keinen Stress mit Reparaturen. Ist aber nur sinnvoll, wenn auf Eltern versichert (ich gehe davon aus, dass Du zuwischen 17 und 19 bist)
Zitat:
Original geschrieben von ajo510
Für ~10000 EUR bekommt man schon einen guten neuen Kleinwagen
Mit Sicherheit, aber die TE sprach von "nichtmal 500€ für Reparaturen" - ich denke nicht, dass da viel Geld vorhanden ist, sowohl monatlich als auch angespart.
Mit dem Autoführerschein bekommst du nur die Klasse M dazu, hier kannst du Roller ab Baujahr 03/2002 nur bis 45 km/h fahren. Roller bis Baujahr 02/2002 dürfen noch 50 km/h fahren. Autobahn und Kraftfahrstraßen darfst du hier nicht nutzen, auch wenn der Roller über die erlaubte höchst Geschwindigkeit laut ABE fährt.
Wenn du eine 125er mit der Klasse A1 hat, kannst du auch auf Kraftfahrstraßen und Autobahn fahren, die fahren dann gedrosselt 80 km/h oder ohne Drossel auch schneller. Gedrosselt wäre nur was wenn man die Klasse A1 mit 16Jahre machen würde, bis man 18 Jahre alt ist. Der 125er ist aber in der Anschaffung und Unterhalt, wie Versicherung und so auch teurerer.
Ich gehe mal von einem 50er Roller aus, mit der Klasse M vom Autoführerschein aus.
Zumal solltest du dir hier ein Markenroller holen, wie z.B. Piaggio, Yamaha, Peugeot usw. Die Bekommt man Gebraucht um die 500-1500 Euro. Es gibt hier zwar solche Baumarkt China Nachbauten ab 600-700 Euro neu. Ich kenne diese Roller und wenn du kein Schrauber bist und Lust hast hier ständig was dran schrauben zu müssen, ist es nichts für dich. Außerdem sind sie auch nicht so zuverlässig. Hier solltest du dir dann noch überlegen ob es ein 2Takter sein soll oder ein 4Takter. Die 4Takter sind im Verbrauch besser, haben aber nicht solch einen guten Anzug und Durchzug, was dann viele Leute dazu bewegt hier am Roller was zu verändern um es zu verbessern. Die 2Takter verbrauchen mehr, sind aber im Anzug und Durchzug besser. Hat was mit dem Motor zu tun, da der 2Takter bei jeder Umdrehung eine Verbrennung zu Stande kommt und beim 4Takter dieses alle 2e Umdrehung des Kolben geschieht.
Versicherungsmässig kommt man mit 50-60 Euro im Jahr aus.
Im Winter sollte man den Roller stehen lassen, auch wenn man sich eine bessere Bereifung drauf machen kann, denn zwei Räder bleiben nur zwei Räder und wenn hier 4Räder mit Schnee und Eis zu kämpfen haben, dann kannst du dir gar nicht vorstellen wie böse das mit nur zwei Räder kommen kann.
Zudem kommt noch hinzu dass die Kälte im Winter auch mit Spezieller Bekleidung sehr stark werden wird, da hier auch der Fahrtwind dazu kommt, der sehr viel ausmacht.
Bitte beachte dass du nur ein Leben hast und ich selber bin die letzten Jahre immer mit einem Roller gefahren um günstiger ohne zweit Wagen aus zukommen. Leider habe ich dass am ende mit meiner Gesundheit bezahlen müssen, siehe dir dazu diesen Beitrag mal an: http://www.motor-talk.de/forum/rollerkauf-t3812371.html#post32018812
Gruß Gero
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Zitat:
Original geschrieben von ajo510
Für ~10000 EUR bekommt man schon einen guten neuen Kleinwagen
Mit Sicherheit, aber die TE sprach von "nichtmal 500€ für Reparaturen" - ich denke nicht, dass da viel Geld vorhanden ist, sowohl monatlich als auch angespart.
Es ist imo etwas anderes einmalig einen größeren Betrag auszugeben als mehrmals einen kleinen - auch wenns in der Summe das gleiche ist. Bei ersterem helfen evtl auch mal Omi mit.
Ich würde mir noch ein Quad überlegen. Aber zumindest die Frauen, die ich kenne fahren sowas sehr ungern eher Motorrad
Zitat:
Original geschrieben von FrauKafka
Den Großteil der Strecke fahre ich auf einer Kraftfahrstraße, also kann es schon sein, das die Autos mal mit 100 an mir vorbei fahren. Und da ich schichte, kann es auch sein, das ich die Strecke abends (gerade im Winter wird es ja schnell dunkel) eben auch im dunkeln zurück legen muss.
Und wenn ich da mit meinen 60 km/h lang tuckere (oder darf ich auch Modelle fahren die schneller sind?) weis ich nicht ob das sooo sicher ist. Gerade im Herbst/ Winter. (mit Roller kann man doch leicht übersehen werden?)
Wie schon erwähnt wurde, Kraftfahrstraße und Klasse M passt nicht zusammen, abgesehen von der Gefahr ist nicht STVO-konform.
60Km/h sind zudem auch nur bei DDR-Mopeds erlaubt, alles was danach kam bzw. "ausm Westen" ist, darf bis 2001 50Km/h, wenn später zugelassen nur noch 45 Km/h.
Ob unsicher oder nicht hängt von deinem Können bzw. deinen Fähigkeiten zur Einschätzung kritischer Situationen etc. genauso ab, wie von guter Schutzkleidung und natürlich rücksichtsvollen Autofahrern, sofern die Beleuchtung funktioniert liegt das "Übersehenwerden" mMn nicht am Rollerfahrer, das Argument bei Unfällen mit Motorrädern, dass die Geschwindigkeit zu niedrig eingeschätzt wird lasse ich bei 45Sachen mal nicht gelten
Im Herbst und Winter kann man fahren, ich habe es früher auch getan,spätestens ab November wirds allerdings oft unvernünftig bzw. auch nicht Gesundheitsfördernd.
Eine Ganzjahreslösung ist ein Roller (auf dem Land!) also nicht zu 100%, selbst hier im norddeutschen Flachland, wo die Winter doch meist eher mäßig sind.
Stimmt, Roller die bis zum 31.1.2001 das erste mal zugelassen wurden dürfen 50 km/H.
Habe mich hier in meinem Beitrag vertan.
hey danke für eure antworten!
das ich sogar nur 45 km/h fahren darf wusste ich garnicht.
naja dann wird's wohl doch n auto werden müssen, denn "Landstraße" fahren will ich nicht wirklich, das sind 3 km mehr Fahrweg und ich muss im dunkeln durch n Wald fahren.
die winter sind hier nicht so mild, schwäbische Alb... da fallen auch mal Buse wegen Schnee aus ^^
naja und 10000 € für n auto ist echt nich drinne... .
wenn ich mir n gebrauchten Pkw hole, muss ich da nicht mit sicherheitseinbußen rechnen? ein bekannter ist in seinem ersten auto gestorben, weil die Eltern ihm zum Führerschein ein älteres Modell geschenkt hatten. Bei der Polizeilichen Untersuchung kam heraus, hätte er ein neues Modell gefahren wäre er noch am leben... .
aber noch mal vielen dank euch allen für die antworten, hat mir wirklich geholfen!
Zitat:
Original geschrieben von FrauKafka
wenn ich mir n gebrauchten Pkw hole, muss ich da nicht mit sicherheitseinbußen rechnen? ein bekannter ist in seinem ersten auto gestorben, weil die Eltern ihm zum Führerschein ein älteres Modell geschenkt hatten. Bei der Polizeilichen Untersuchung kam heraus, hätte er ein neues Modell gefahren wäre er noch am leben...
Naja man hätte immer irgendwie mehr Sicherheit haben können, auch im besten Auto kann man sterben, ist leider so.
Das ist Richtig und mich hat man auf ein Roller platt gefahren und war fast gestorben. Meine Frau sagte am 4Tag als ich wieder zu mir kam "verlass mich nicht!`", ich war hier etwas verwundert, wieso sie das sagte. Das ich hier 48Stunden in Lebensgefahr und 2 Tage im Komma lag wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Um dir besser Helfen zu können müssen wir wissen was du ausgeben kannst.
Gruß Gero
Zitat:
Original geschrieben von FrauKafka
wenn ich mir n gebrauchten Pkw hole, muss ich da nicht mit sicherheitseinbußen rechnen? ein bekannter ist in seinem ersten auto gestorben, weil die Eltern ihm zum Führerschein ein älteres Modell geschenkt hatten. Bei der Polizeilichen Untersuchung kam heraus, hätte er ein neues Modell gefahren wäre er noch am leben... .
Der Bekannte ist bestimmt nicht gestorben, weil er ein älteres Modell hatte, sondern weil entweder er oder ein anderer seine Grenzen überschritten hat.
Umsichtiges Fahren senkt das Unfallrisiko im weit größeren Maße als Sicherheitsausstattung. Das Optimum wäre natürlich beides - ich empfehle auch jedem z.B. ESP - In kritischen Situationen ein enormer Sicherheitsgewinn gerade auch für Otto Normalfahrer und die, die ESP ablehnen (die verstehen oft nicht mal die zusätzlichen Möglichkeiten durch die Einzelradabbremsung).
Je größer und schwerer das Fahrzeug, desto sicherer ist es zusätzlich.
Aktuell günstige und gute Gebrauchtwagen wären z.B. Opel Astra G (gepflegte mit wenig Kilometern für unter 3000€). Wenn Du einen originalen, rostfreien Golf 2 findest, der bringt Dich noch 50 Jahre sehr günstig von A nach B.
Alternativ mal die neuen Kleinwagen: Fiat Panda, VW up , Dacia Sandero, Toyota Aygo etc, Hyundai i10, i20, Kia XX, Suzuki Swift, ansehen. Da sollte doch was für 99€ Finanzierung pro Monat verfügbar sein. Kommt, wenn man selbst nichts reparieren kann, dank Garantie wahrscheinlich günstiger als ein Gebrauchter.
Bei Selbstreparaturmöglichkeit ist ein Gebrauchter meist günstiger.
GZ
Du musst ein Auto ja nicht unbedingt direkt kaufen, es ist auch möglich sinnvoll für 200-300 EUR/Monat ohne Anzahlung und Schlussrate auf drei Jahre zu finanzieren.
Aber dein Budget wäre echt Hilfreich zu wissen