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Rost am Schweller und Kotflügelkante
Hallo,
habe heute Rost am Schweller gefunden und möchte bitte Rat wie ich das aufarbeiten soll.
Hab abgeklopft, scheint kein Loch da zu sein. (Mercedes 20 Jahre alt)
Eigentlich habe ich den Kotflügel entfernt um die komplette Kante zu entrosten. Die Blechkante dauerhaft zu entrosten wird nicht klappen, aber wer hat gute Erfahrungen dabei gemacht. Hatte 2 mal mit abschleifen, Rostumwandler und Lackieren immer so 2 Jahre Erfolg.
Vielen Dank!
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31 Antworten
Wie wäre es mit Sandstrahlen?? gibt Tiefen Reinheit, alles Rost ist dann weg und gleichzeitig nicht gesundes Material mit abgetragen ( wie beim schleifen). dann mit Zinkspray oder guter Grundierung behandeln.
Müsste ich Jemanden suchen der das macht. Problem ist ja die Blechkante.
Und am Schweller?
Ich habe das Korrosionsschutz depot heute Abend durchsucht, also schlauer was man da nimmt bin ich jetzt nicht.
Aber generell, hab nach 20 Jahren mehr Rost am Kotflügel von innen erwartet. Schlimm sieht es im Radhaus rund um die angeschweissten Gewindestangen für die Radhausverkleidung aus.
Mit einer CSD-Scheibe rüber, dann 2x Owatrol drauf. Danach weiter wie üblich (Verträglichkeit beachten).
Wenn du die Kotflügel richtig sanieren willst, bau die ab. Man kommt da sonst nicht wirklich gut dran. Ich weiß nicht welches Modell du hast, bei meinem w210 sind die Kotflügel schnell abgeschraubt.
Die Region um die Stehbolzen der Radhausverkleidung rostet gern durch weil Wasser in den Spalt zieht. Mit einer rotierenden Stahlbürste sogut wie möglich saubermachen. Dann das Blech so blank schleifen wie möglich. So ein Langhalsschleifer hilft ungemein bei solchen Arbeiten. Ich habe einen von Proxxon für etwa 75€, den möchte ich nicht mehr missen.
Nach dem Schleifen mit Siliconentferner abreiben und 1-2 Schichten Lamellenzinkspray auftragen. Das gibt es beim Korrosionsschutzdepot oder auch hier.
https://www.rostio.de/rostio-profi-zinkspray-zinkgrundierung?c=22
Zitat:
@0815scheunenschraub schrieb am 3. Juli 2021 um 21:36:07 Uhr:
dann mit Zinkspray oder guter Grundierung behandeln.
Blödsinn! Bitte lies erst mal nach, was es mit Zinkspray auf sich hat, bevor Du solche "Ratschläge" verbreitest.
Also zinkspray kenn ich nur in Verbindung mit schweißvorhaben. Owatrol ist ne gute Sache. Für was witterungsbeständiges empfehle ich Brunox epoxid Rostumwandler und Alkyton als Schutz und Farbspender. Entrostend wie schon gefragt mit ner CSD Scheibe sicher am einfachsten.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 4. Juli 2021 um 11:29:46 Uhr:
Mit einer CSD-Scheibe rüber, dann 2x Owatrol drauf. Danach weiter wie üblich (Verträglichkeit beachten).
Owatrol Öl? Und dann Grundieren wie üblich?
Ich würde vorher noch zwei Schichten Brantho Korrux Nitrofest drauf machen.
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 4. Juli 2021 um 11:38:13 Uhr:
Wenn du die Kotflügel richtig sanieren willst, bau die ab. Man kommt da sonst nicht wirklich gut dran. Ich weiß nicht welches Modell du hast, bei meinem w210 sind die Kotflügel schnell abgeschraubt.
Die Region um die Stehbolzen der Radhausverkleidung rostet gern durch weil Wasser in den Spalt zieht. Mit einer rotierenden Stahlbürste sogut wie möglich saubermachen. Dann das Blech so blank schleifen wie möglich. So ein Langhalsschleifer hilft ungemein bei solchen Arbeiten. Ich habe einen von Proxxon für etwa 75€, den möchte ich nicht mehr missen.
Nach dem Schleifen mit Siliconentferner abreiben und 1-2 Schichten Lamellenzinkspray auftragen. Das gibt es beim Korrosionsschutzdepot oder auch hier.
https://www.rostio.de/rostio-profi-zinkspray-zinkgrundierung?c=22
Kotflügel habe ich abgenommen, deswegen ja auch die Schwellerverkleidung. War aber übel an die Schraube von der Türseite dran zu kommen, ist C-Klasse. Die Clipse der Schwellerverkleidung war auch kein Spass.
Der Rost ist bis vorne zum Scheinwerfer entlang der Kante zur Stosstange hin gezogen, sah traurig aus.
Und wer die blöden Plastikmuttern der Verkleidung erfunden hat gehört ....... hab mir angewöhnt wenn die sich nicht bewegen ein Entlastungsbohrloch in die Plastikmutter zu machen, dann gings bisher.
Danke!
Da wäre es eventuell sogar zu überlegen, ob du nicht neue Kotflügel verbaust.
Je nachdem wie lange du den Wagen fahren willst, da dieser Rostbefall schon so aussieht, als bekäme man den nicht mehr vollständig rausgeschliffen --> Porenrost bleibt über. Der wird irgendwann wieder durchbrechen.
Sehr effektiv zum Entrosten ist ein Bürstenstrahler, leider aber auch teuer. Das Ding "klopft" quasi auf den Rost und ähnelt dem Sandstrahlen. Gibt es in verschiedenen Breiten das Bürstenband.
Ach hier eine "Entrostungsanleitung" eines Autoherstellers:
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=702036
Zitat:
@Gale-B schrieb am 4. Juli 2021 um 20:48:44 Uhr:
Und wer die blöden Plastikmuttern der Verkleidung erfunden hat gehört ....... hab mir angewöhnt wenn die sich nicht bewegen ein Entlastungsbohrloch in die Plastikmutter zu machen, dann gings bisher.
Danke!
Nun, wenn die Muttern aus Metall wären, würden die Stehbolzen noch leichter abbrechen.
Die Plastemuttern mit einem Kriechchöl einsprühen, den Kopf an den Schlüsselflächen mit einer Pumpenzange packen und ordentlich zudrücken. Dadurch werden die Muttern ein bischen oval gedrückt und das Kriechöl kann eindringen....90% der Muttern gehen so ab...bei manchen hilft aber auch das nicht, nämlich wenn der Bolzen am Anschweißpunkt schon knadenlos dünn gerostet ist...
Ja, Porenrost ist da. Bisher habe ich da Rostumwandler aufgetragen, von der Kante kam es dann immer wieder durch, was zu erwarten war. Interessanter Link.
Das Auto kommt aus Familienbesitz als Neuwagen, k.A. wie lange ich den behalten will, vermutlich lange. Neuen Kotflügel habe ich auch überlegt, ist ein Sportcoupe, somit hat der eine eigene Form. Neue sind wohl sehr teuer.
PS: Saab hatte ich auch mal, mit dem Zündschlüssel am einzig richtigen Platz
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 5. Juli 2021 um 13:06:36 Uhr:
Zitat:
@Gale-B schrieb am 4. Juli 2021 um 20:48:44 Uhr:
Und wer die blöden Plastikmuttern der Verkleidung erfunden hat gehört ....... hab mir angewöhnt wenn die sich nicht bewegen ein Entlastungsbohrloch in die Plastikmutter zu machen, dann gings bisher.
Danke!
Nun, wenn die Muttern aus Metall wären, würden die Stehbolzen noch leichter abbrechen.
Die Plastemuttern mit einem Kriechchöl einsprühen, den Kopf an den Schlüsselflächen mit einer Pumpenzange packen und ordentlich zudrücken. Dadurch werden die Muttern ein bischen oval gedrückt und das Kriechöl kann eindringen....90% der Muttern gehen so ab...bei manchen hilft aber auch das nicht, nämlich wenn der Bolzen am Anschweißpunkt schon knadenlos dünn gerostet ist...
Das mit der Zange ist eine gute Idee, Danke! Ich hab die angebohrt damit das Öl eindringen kann.
Bei einer Abgerissenen hab ich versucht am Schraubstock den Stehbolzen zu entfernen. Nicht geschafft! Die Volumenzunahme durch den Rost war zu groß.
Zitat:
@Gale-B schrieb am 4. Juli 2021 um 20:48:44 Uhr:
Zitat:
Und wer die blöden Plastikmuttern der Verkleidung erfunden hat gehört ....... hab mir angewöhnt wenn die sich nicht bewegen ein Entlastungsbohrloch in die Plastikmutter zu machen, dann gings bisher.
Danke!
Lass dir mal sagen das Kunststoffmuttern am Unterboden oder Radkasten aber so etwas von Sinn ergeben, Metallmuttern möchte jemand vom Fach da sicher nicht haben
Es gibt auch Hersteller die so etwas auf ihre Gewindebolzen drücken, entweder die sind nach einigen Jahren weggerostet und das Teil was gehalten werden soll hängt am Seidenen Faden, oder sie sind am Bolzen festgegammelt.