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Rost an den Lampentöpfen
Hallo,
hat jemand einen guten Tip für mein Problem?
Ich habe letztens festgestellt, das sich direkt neben dem Scheinwerfer 2-3 kleine (Durchmesser ca 1mm) Bläßchen untern Lack gebildet haben. Nach dem Scheinwerfer-Ausbau musste ich feststellen, das zwischen Kotflügel und Lampentopf der Lack eingerissen ist (2004 komplette Neulackierung) und unter dem Wachs (In der Fuge befindet sich Wachs. Hat der Vorbesitzer wohl mitkonserviert) ist's leicht braun(Nicht viel, aber trotzdem schmerzhaft...) .
Ich habe als "Ersthilfe" für meinen kleinen Krabbler etwas Kriechöl in die Fuge gesprüht (Nach dem Motto: Wo Öl ist, kann kein Wasser sein...), etwas Teflon-Dichtband drumgewickelt und nochmal Kriechöl rein laufen lassen. Dann Scheinwerfer wieder eingesetzt. Jetzt warte ich erstmal auf wärmeres Wetter, damit ich die Feuchtigkeit besser heraus bekomme.
Was ratet ihr mir?
War meine "Ersthilfe" in Ordnung, oder verschlimmere ich das Ganze nur?
Würde eine Reperatur ausreichen (die sichtbaren Stellen (Bläßchen) sind sowas von klein...), oder kommeich um eine Lackierung der Kotflügels (...dann werde ich wohl noch etwas warten) nicht herum?
Was kann ich in Zukunft tun?
Gruß, Christian
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8 Antworten
oh man es ist doch nur rost....
...Ja, noch ist es nur etwas Rost unterm Lack. Aber bald ein kaputter Kotflügel.
Dafür hätte man den Wagen nicht teuer Restaurieren müssen, um ihn anschließend verrosten zu lassen...
Deine Antwort bringt mich also leider nicht weiter. Trotzdem danke für deinen schlauen Rat...
Das prob. das bei jeder Resto bleibt ist das z.b.in den bereichen in denen zwei Bleche aufeinander liegen der vorhandene gammel nicht weg zu bekommen ist.
Wenn da schon vor der resto oder dem lacken Rost in den Falzen ist kannst du noch so gut reinigen oder entrosten es kommt immer wieder zum vorschein.
Ein neuer Koti wäre dann die einzige möglichkeit der braunen Pest auf die dauer einhalt zu gebieten,oder das ganze auszubessern bis es nicht mehr aussieht und dann die Falze auftrennen-entrosten,eigentlich raustrennen der stellen und neu einschweißen und gut versiegeln.
Bei einem Rörchenkoti lohnt der aufwand wohl ,bei jedem anderen ,na ja ,muß jeder selbst entscheiden was besser ist.
Vari-Mann
...kann man's denn wenigstens etwas länger hinaus zögern? Und wenn ja, wie?
Du hast das ganze nun ja schon geölt da bringt die beste versiegelung nichts mehr,da das zeug nicht mehr richtig in kontakt kommt mit den rostigen stellen.
Wenn du an anderen Stellen ähnliche probleme bekommst kann ich wärmstens von der Firma Weyer "BOB Rostschutzversiegelung" empfehlen.
Das Zeug saugt sich in den Rost ,wie ein Schwamm der Wasser aufsaugt.
Habe damit mal eine stelle versiegelt diese aber nicht grundiert oder Lackiert,bin dann Jahre lang im Sommer wie im Winter mit dem Auto rumgefahren und an der Stelle sah es immer noch so aus wie nach dem versiegeln.Ähnlich als wenn du den Rost unter Klarlack einschließt ich konnte ihn immer sehen aber er ist nicht mehr geworden.
Es muß eben nur in 1-2 Schichten drauf um alles zu versiegeln.
Vari-Mann
Ziehen wir mal die Schoße so richtig durch den Kakao...
Ein Lackierer schleift bestenfalls an der sichtbaren Oberfläche den Rost weg, in die Tiefe geht er selten... denn das kostet Geld, richtig Geld. Selbst ein guter Lackierer wird also nur an der Seite was machen, wo er auch hinkommt und man was sieht. Ergo => es hält 3-4 Jahre, dann kommt der Rost wieder durch...
... denn auf der Rückseite, sprich im Inneren des Kotflügels, hat der Lackierer nichts, aber auch in aller Regel, aber auch garnichts gemacht... bestenfalls etwas Unterbodenpampe zur Vertuschung drübergehaut.
Der Rost wurde also nur auf der schönen Seite beseitigt, hinten gammelts aber munter weiter.
Wenn du sowas wirklich richtig machen willst, entrostet man sowas von beiden Seiten, strahlt es am besten richtig im Falz, lackiert und dichtet es von beiden Seiten hohlraumfrei ab und dann hält es auch.
Sorry für die harten Worte, aber Lackierern trau ich nicht 10cm weit... trotzdem kriege ich bei meinem Lacker perfekte Ergebnisse weil man sowas einfach nur selber machen kann... sowas läßt man einfach nicht machen - oder man wird arm.
ansonsten blank machen, fertan oder brunox, grundierung, lack, fertig
Ich schliesse mich RED's Meinung über Lackierer an: sind alles Pfuscher. Wichtig ist ja das Ergebniss bei der Übergabe, nicht das in 3Jahren, wenn die Kiste überall anfängt zu blühen.
Aber doch eine Lanze für die Lacker. Die kriegen für Rost in Spalten oder an Kanten wo man alles abbauen müsste, aber nicht geplant war, kaum Arbeitswerte sprich Geld. Wenn man 2500€ für 'ne Lackierung bezahlen sollte und der Chef ruft einen an, das es besser wäre so, dies und das auch noch zu machen und dann bei 5000€ liegt........................iss klar. Die wenigsten sagen dann JA.
Muss man VORHER selbst machen und denen nur die Glättung der rauhen Rostentfernarbeiten überlassen.
So zum Problem(was wohl jeder Käferfahrer hat(te).
Der Gedanke war schon grundsätzlich richtig, aber.....
Da nun Öl im Spalt drin ist, ist eine (Bei-)Lackierung - die ja bestimmt gemacht werden soll - etwas schwieriger.
Zuerst eine Reinigung des Lampentopfes im Innenkotflügel mit eingeschmierten Pril was anschliessend mit dem Dampfstrahler abgewaschen wird.
Das Öl aussen, im Spalt, muss mit Waschbenzin und anschliessend mit Silikonentferner ausgeschwemmt(!) werden. Sonst könnte irgendwann , klar immer beim Lacken wann sonst, Öl in den frischen Lack/Spachtel laufen-iss klar, ne. Nur Ärger!
Im Innenkotflügel wäre ein Durchgang mit'n Benzinlappen auch gut. Haftet alles besser.
Aussen Rost bis auf's blanke Blech abschleifen. Innen mit Drahtbürste einmal rum.
Danach Rostumwandler aussen und innen reinstreichen. 1Tag warten.
Es folgt der üblich Lackaufbau ohne unter allen Umständen den Spalt mit Farbe oder Spachtel zuzuschmieren. Das schaffste 'eh nicht so das es dauerhaft so bleibt. Auch Risse drohen.
Im Gegenteil, es könnte schlimmer werden, weil z.B. der untere Teil zugeschmiert wird und dann erst recht Wasser Grund zum Arbeiten hat, oder die zwangsläufigen Risse.
Im Innenkotflügel kann man nach dem Lackieren Hohlraumversiegelung daufsprühen und nach 1 Tag mit Waschbenzin mehrfach nur feucht ( nicht ausschwemmen!) abwischen. Wenn du es schaffst kannst du da überstreichbare, wasserverdünnbare Acrylmasse aus dem Baumarkt drüberstreichen.Kriegt man mit'n Pinsel so hin das keiner was sieht, so glatt, trotzdem elastisch und dicht. 2 Tage später Grundierung+Lack drauf.
Aussen machste nur nach 2 Tagen Lackhärtung Hohlraumversiegelung rein - richtig reinsprühen, einsiffen das es sicher in den Schlitz kommt - und trocken abwischen. Bleibt so bis du die Beilackierung beipoliert hast.
Hört sich nach einer Woche Arbeit an, sind aber nur 2 Tage. Les' nochmal durch.
Und jedesmal wenn du den Wagen mit Hartwachs polierst, haust du aussen Hohlraumversiegelung rein und mit dem (benzingelösten-) Hartwachs abwischen. Geht absolut problemlos und sicher. Und auch dicht.
So mache ich das seit xx jahren. Null Rost.