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Rost an Radläufe und Heckblech, kosten?

BMW 3er E36
Themenstarteram 26. Mai 2019 um 23:24

Hallo,

ich musste diesen Monat die HU erneuern lassen bzw. hatte ich vorgehabt.

Leider lässt er mir die Radläufe nicht durchgehen da es tragende Teile wären. :confused:

Er hat mir sogar 2 Möglichkeiten gegeben,

1. er zieht die HU voll durch und schreibt einen Mängelbericht wo ich 1 Monat Zeit habe das zu beheben

oder

2. Ich kann ohne zu bezahlen wegfahren, da er bis dahin nur die Bremsen geprüft hat, und hätte "2 Monate" Zeit die Sache zu beheben. :)

Ist klar was ich gewählt habe, mehr Zeit.

Habt ihr das Problem auch schon durch? Denn das sind typische E36 Krankheiten. :(

Habt ihr das selbst gemacht oder machen lassen?

Was für ca. Kosten kommen auf mich zu?

Ich bin echt hin und hergerissen und überlege ob ich den Wagen verkaufe oder machen lasse.

Das Auto fahre ich nun seit 2005 und habe es mit ca. 90.000km gekauft und jetzt hat er 250.000km

drauf und mich erst einmal in Stich gelassen, die Batterie hat nicht mehr geladen, was sich seltsamerweise selbst "repariert" hat. :eek::cool:

Danke

Heck
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16 Antworten

Verkaufen?

Eher verschrotten.....für soein Rostloch bekommst du kein Geld mehr.....

Kosten?

Je nachdem,wie gut das gemacht werden soll ein paar hundert € (pfuschig bis zum abwinken,hält bis nachm TÜV) bis ein paar tausend € (Reparatur nach BMW-Vorgabe mit neuen Blechen und ordentlicher Neulackierung).

Für letzteres bekommst du schon einen relativ gut dastehenden Kleinwagen ohne jegliche Rostprobleme,nicht von BMW.

 

Greetz

Cap

Wie @CaptainFuture01 schon gesagt hat, lohnt die Reparatur eigentlich nicht.

Ist es denn ein 316i oder ein M3?

Je nachdem einfach entscheiden ob du daran hängst oder dir das Geld zu schade für eine ordentliche Reparatur ist.

Ich hab selbst beidseitig hinten neue Bleche einschweissen und danach beide Seitenwände neu lackieren lassen, aber bei mir sah es nicht annähernd so schlimm wie bei dir aus und ich wollte es ordentlich haben, damit der Rost nicht mehr kommt.

Bei mir hat es um die 1500 € gekostet, bei dir kommt das Heckblech aber noch dazu.

Gruß

Patrick

am 27. Mai 2019 um 6:17

Moin,

dass beide Radläufe und auch der Schweller durch sind, darüber braucht man sicher nicht sinnieren.

Wenn du einen guten Schweißer für Dünnblech oder Karosseriearbeiten kennst, fährst du zum Schrott und lässt dir aus einem verschrotteten Modell diesen Schwellerbereich sowie die Radläufe großzügig austrennen. Kostet vielleicht 50-100€ für alle Teile.

Dann einschweißen und lackieren lassen. Die Gesamtkosten dürften beim Schweller dann bei ca. 200-300€ liegen - je nachdem, was Lackierer und Schweißer verlangt. Bei den Radläufen liegst du bei ca. 300-400€/Radlauf inkl. Anlackierung.

Drunter wirst es vermutlich eher nicht bekommen.

Verstehe mich nicht falsch, aber solche Probleme entstehen immer durch mangelnde Pflege. Wenn man ein Auto kauft - egal ob neu oder alt, sollte man sich nie auf die Vorsorge des Vorbesitzers verlassen, sondern die 200-300€ selbst in die Hand nehmen und den Wagen komplett von innen und außen versiegeln lassen (Hohlraumkonservierung, Unterbodenschutz mit Wachs). Das erspart einiges an Kosten.

Wenn du den Wagen wirklich reparieren möchtest (wovon ich dir aus wirtschaftlichen Gründen eher abrate, es sei denn, der Wagen ist sehr gut motorisiert und/oder selten), würde ich gleich zur Vorsorge raten.

Zur Entscheidungshilfe empfehle ich dir, die nächste Werkstatt aufzusuchen und beim Motor einen Kompressionstest durchführen zu lassen. Fällt der eher schlecht aus - überlege den Weg zum Schrott oder versuche, den Wagen noch einigermaßen kostendeckend zu verkaufen.

 

LG - Maik

Jetzt hast das Auto 14 Jahre . . . aber anscheinend nix in eine ordentliche Rostvorsorge investiert . . . sondern beim rosten schön + geduldig zugeguggt . . . (siehe auch ganz unten)

Das was du damit bisher eingespart hast mußt eben jetzt doppelt und dreifach in Rostreparatur investieren ;-)

Wenn dir das Auto insgesamt gut gefällt ---> reparieren (so chic = kostenintensiv wie du eben Wert drauf legst) inkl. umfangreicher Rostvorsorge, dann kannst den auch weitere 14 Jahre fahren :)

(ich fahr meinen auch seit fast 14 Jahren und auf jeden Fall auch weiterhin . . . bis zur Million (kann aber auch alles selber dran machen). Nicht ganz soo chic, aber einen zuverlässigeren + kostengünstigeren gibt's einfach nicht. Und sieht bei deinem ja soo viel anders evtl. auch nicht aus, sonst hättest den ja nicht schon so lang ;-) .)

Hab im Profil gesehen, dass wir hier über einen 323i Coupé mit M-Paket sprechen. Investition könnte sich lohnen, aber ich kenne den sonstigen Zustand von dem Auto nicht.

Ich denke nicht .... hat der Prüfer auch weiter geschaut? Wenn das an diesen Stellen schon so blüht, wie sehen dann die anderen Schwachpunkte aus, vordere Radhausschale abnehmen, Stabihalter Vorderachse, Aufnahme Karosserie Lagerung Hinterachse, Türkanten (von innen), komplette Kofferaumdichtung abziehen, das rostet da gerne mal an allen möglichen Stellen und irgendwann tropf es rein, Kofferaum Verkleidung raus und schauen wie die Radkästen von innen aussehen, so wie das von aussen aus sieht, ist doch schon alles befallen und nicht von der dicken Schicht Karosseriedichtmasse täuschen lassen, einfach mal drauf rum drücken, würde mich echt wundern wenn es NICHT knirscht :rolleyes:....

Wurde bereits gut beschrieben ein paar 100er, hält dann aber nur von Mittags bis 12 und wird schei aussehen, oder richtig hart investieren, dafür würde man aber auch was tolles frisches vor der tür stehen haben ...

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 9:29

Ja, ich weiss das ich das lange "ignoriert" habe.

Ist ein 323i Bj 1997.

Kompressionstest habe ich mal vor ein paar Jahren gemacht, da hatte alle Zylinder gute Werte bis auf einen der hatte ein bisschen weniger. Müßte ich mal wiederholen.

2013 habe ich ein LPG Anlage einbauen lassen damit fahre ich auch schon lange in der Gewinnzone.

Ich bin ehrlich hin und hergerissen ob ich ein anderes Auto kaufe oder den machen lasse.

Ich suche halt eine bestimme Motorisierung, was auf LPG fahrbar ist, und einwenig mehr Leistung.

Kann mich halt nie entscheiden. :(

Freitag werde ich mal Werkstätten abklappern.

Der Prüfer hat nicht weiter geschaut denn er hat mir die 2 Möglichkeiten genannt wo ich mir mehr Zeit genommen habe.

Aber vorne sieht es unten gut soweit aus halt, Stabi, Achsen usw.

Unter den Schwellern vielleicht noch. Sollte eigentlich nur Blecharbeiten sein. Die kann ich halt nicht. :rolleyes:

am 28. Mai 2019 um 9:44

Diese "Nur-Blecharbeiten" sind sehr zeitaufwändig. In einer Fachwerkstatt geht das schnell in die Tausende. Selbst das fachmännische Aufpunkten eines Reparaturbleches auf den Schweller ohne Heraustrennen des alten und ohne fachgerechte Lackierung kostet in der Werke schon um die 100-200€.

Darum - unterschätze Bitte den Arbeitsaufwand nicht. Das Einpassen neuer Bleche alleine dauert bei deinem Arbeitsumfsng bereits 2-3h - da wurde das MAG-Schweißgerät noch nicht mal angefasst...

Für beide A-Säulen an meinem Pontiac Catalina habe ich ungefähr 10h gebraucht. Dazu dann noch Spachteln und Lackieren...

Führe mal als erstes den Kompressionstest durch. Wenn ein Zylinder bereits deutlich schlechtere Werte hatte, wer weiß, wie es jetzt ausschaut.

Bei einem Verlust unter 40% je Zylinder würde ich an dem Wagen nichts mehr machen (lassen). Das musst du allerdings für dich selbst entscheiden...

Zitat:

@TigerJohnny74 schrieb am 28. Mai 2019 um 11:29:08 Uhr:

Ja, ich weiss das ich das lange "ignoriert" habe.

Ist ein 323i Bj 1997.

...

Kann mich halt nie entscheiden. :(

....:rolleyes:

:cool:

So war ich auch mal drauf, ich kann da nur empfehlen mal nüchtern die Fakten auf den tisch zu packen, der Wagen hat dir offensichtlich gute Dienste erwiesen, aber irgendwann ist halt mal Schluss ...

Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende ... ich behaupte mal ganz frei, wenn du was neues frisches hast, wirst du dich fragen, warum nicht schon eher :p, ging zumindest mir so ...Wenn man über lange Zeit immer das gleiche Auto fährt merkt man schwer das es eigentlich immer ausgelutschter wird ...

Du fragst ja im Forum, daher von mir, nach den Bildern, auf jeden Fall abstoßen, der Wagen ist durch ...wenn da jetzt nicht absolut unwirtschaftlich investiert/restauriert wird, wirds ein Fass ohne Boden .. kann man nicht anders sagen..

am 1. Juni 2019 um 11:01

Das sind die typischen Roststellen eines e36. Der Falz für die Deckeldichtung dürfte teilweise schon abgerostet sein und die Radläufe sind ebenfalls Blätterteig. An diesen Stellen habe ich alle 2 Jahre zu tun. Ich Schleife es ab und bepinsel es mit Hammerite. Habe aber langsam keinen Bock mehr. Habe erhebliche Rosnester an den Schwellern entdeckt, unten wo die Schwellerverkleidungen geklipst sind. Ob ich da nochmal Schleife und versiegelt weiß ich noch nicht. Hammerite ist am Unterboden eher nicht so gut, der Rost kommt immer wieder.

am 1. Juni 2019 um 12:18

Ich frage mich, warum man mit derartigen Rostschäden überhaupt zum Tüv fährt. Das liegt doch auf der Hand, dass da jeder Prüfer den Kopf schüttelt.

am 1. Juni 2019 um 12:18

Moin,

@Franks 316i coupe : Du darfst dich nicht wundern, dass der Rost wieder durchkommt. "Hammerite" hat als Rostschutz am Pkw überhaupt rein gar nichts verloren!!!

Du brauchst spezielle eigenständige Rostumwandler bzw. Pkw-spezifische Rostschutzfarben mit integriertem Rostumwandler. Die bleiben dauerelastisch und reißen bei den Bewegungen im Fahrzeugblech nicht wieder auf.

Hammerite hingegen wird knüppelhart - und durch die Mikrorisse können wieder Wasser und Sauerstoff an die Roststelle.

Schau dich mal in diversen Lackierereien oder speziellen Restaurationsbuden um - die haben kein Hammerite zustehen, sondern richtig hochwertiges Zeugs. Das kostet dann allerdings auch ein paar Talerchen und als Otto-Normalverbraucher bekommt man das in der Regel auch nicht.

Tipp: Owatrol Rostschutzfarbe ist tiefenwirksam, schließt zum Rost die Sauerstoffzufuhr ab und bleibt dauerelastisch.

Wenn der farbliche Untergrund erhalten bleiben soll: Owatrol Rostschutz-Öl.

 

LG - Maik

am 1. Juni 2019 um 12:27

Zitat:

@grün_und_giftig schrieb am 1. Juni 2019 um 14:18:12 Uhr:

Ich frage mich, warum man mit derartigen Rostschäden überhaupt zum Tüv fährt. Das liegt doch auf der Hand, dass da jeder Prüfer den Kopf schüttelt.

Auf der Innenseite sieht man es nicht und schaut auch der Normalo-Fahrer nicht hin. Wie auch - entweder muss man sich fast unters Auto legen oder den Wagen auf die Bühne nehmen. Die meisten fahren einfach zum TÜV und hoffen auf ein gutes Ende.

am 1. Juni 2019 um 16:27

@MT-Nord

Ja genau da liegt das Problem.

Erstens kommt man als Normalo nur sehr schwer an manches Zeugs, uns zweitens kann man Rost nur sehr schwer aufhalten. Hammerite ist nicht knüppelhart sondern zu weich, zu weich um irgendwelche Anbauteile zu montieren die nachher am Lack scheuern. Am wenigsten ist es am Unterboden geeignet, da blättert es bzw der Rost kommt eben wieder durch. Wenn ich gar nichts gemacht hätte, wäre mein Auto längst Geschichte.

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