Rost Fahrwerk
Hallo zusammen,
nach dem nicht besonders strengen Winter habe ich in der vergangenen Woche die Sommerbereifung montiert.
Dabei fielen mir folgende Rostansätze auf (siehe Bilder).
Der Wagen ist Bj 04/2018, aber EZ 05/2019 - und damit nicht einmal 1 Jahr auf der Straße.
Dafür finde ich den Rostansatz an der Schraube und an den Lagern schon enorm.
Konntet Ihr bei Euren Fahrzeugen ähnliches beobachten?
Und wie wird der Ansatz dann nach weiteren 3 Jahren aussehen?! Folgekosten hinsichtlich Reparatur?
Die gezeigten Stellen - übrigens auf beiden Seiten (vorn und hinten) - werde ich definitiv bei der nächsten Inspektion (Nr. 2) ansprechen.
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32 Antworten
Sehe da nichts komisches dran. Nach einem Jahr ist das vollkommen normal und bei jedem Fahrzeug der Fall. Diese Elemente sind nicht vor Korrosion geschützt und sollen es auch nicht. Bis das aber durchrostet hast du ohnehin schon aufgrund von anderen Defekten oder Verschleiß diese ausgetauscht. Oder der Motor macht vorher schlapp.
Viele Elemente unter dem Fahrzeug haben diesen "Flugrost". Da sie in der Regel nicht sichtbar sind, stört es auch nicht weiter
Klar, dass Flugrost kommt. Die Schraube am Vorderwagen ist meines Erachtens aber schon stärker betroffen. In 1-2 Jahren wird die nicht mehr zu bewegen sein, sollte da mal was gewechselt werden müssen.
Mein damaliger FK3 hatte in der Kürze nicht so starken Rostbefall.
Deswegen sollte man ja beim Neuwagen eine Unterboden+Hohlraumkonservierung machen lassen oder wenigstens selber mal 1-2 Dosen Teroson o.ä versprühen. Weil leider jeder Hersteller heutzutage jeden cent einspart
Noch ist das okay. Leicht anoxidiert, und lieber nach xx Jahren eine festoxidierte Schraube, als eine lose. Beim abdrehen einer gammel Schraube nimmt man eh immer eine neue. Beim wechseln meiner OEM Federn auf ST, im März, ließen sich aber alle Schrauben, die man dafür lösen musste, noch sehr gut abdrehen und waren tipi topi. (Baujahr 01/17) (Erstzulassung 09/17) 38500km
Kein Garagen Fahrzeug, sondern immer geparkt an einer viel befahrenen Straße.
:-)
Hast du mal ein Foto von der Tieferlegung?
Zitat:
@Nero3 schrieb am 20. April 2020 um 21:20:53 Uhr:
Deswegen sollte man ja beim Neuwagen eine Unterboden+Hohlraumkonservierung machen lassen oder wenigstens selber mal 1-2 Dosen Teroson o.ä versprühen. Weil leider jeder Hersteller heutzutage jeden cent einspart
... Teroson ist gut. Viel viel besser sind im Neuzustand , bei absolut trockenem Fahrzeug , 2 Dosen Seilfett aufgesprüht! Es bleibt elastisch, das Salz kann nicht ran, es gibt auch nach Jahren so gut wie keinen Rost. LG
Zitat:
@Tete86 schrieb am 22. April 2020 um 16:21:51 Uhr:
Hast du mal ein Foto von der Tieferlegung?
Ja, habe ich. Werde ich aber nicht in einem Foren Thread posten wo es über Rost am Fahrwerk geht. ;D
Wenn du die Bilder sehen willst, dann guck doch einfach auf den "Federn" Thread. Da hab ich das schon vor Tagen/Wochen gepostet.
Den Thread kannte ich noch gar nicht, danke für die Fotos TT-Fun. Ich komme immer durcheinander, fährst du die Limousine oder den Hatchback?
Ob es da einen Unterschied gibt und die Limousine besseren oder schlechteren Rostschutz hat. Die Limousine wurde ja in der Türkei im Werk in Gebze gebaut, während die Hatchbacks alle im Swindon Werk in Großbritannien gebaut wurden.
Wäre natürlich cool wenn mal jemand von den Leuten Fotos von ihrem Fahrwerk posten könnten, die ihren Civic direkt am Anfang mit Seilfett, Unterbodenschutz oder sonstigem eingesprüht haben. Mittlerweile sind ja schon einige drei oder vier Jahre alt.
Das ist der Hatch. Aufgrund der erheblichen Differenz zwischen Bj und EZ (1 Jahr) muss er wohl irgendwo (draußen?) gelagert / gestanden haben (Ist ein Neuwagen - stand in Frankfurt im Showroom).
Mich würde interessieren, ob es bei anderen Civic's am Fahrwerk ähnlich aussieht.
Bei sah es so ähnlich aus, gerade an den Fahrwerksbuchsen in der Mitte. Meiner war eine Taheszulassung und stand wohl auch unter freiem Himmel.
Zitat:
@Civic10CVTLimosine schrieb am 26. August 2021 um 17:09:12 Uhr:
Ob es da einen Unterschied gibt und die Limousine besseren oder schlechteren Rostschutz hat. Die Limousine wurde ja in der Türkei im Werk in Gebze gebaut, während die Hatchbacks alle im Swindon Werk in Großbritannien gebaut wurden.
....
Fahrwerke werden, denke ich, woanders (für Limousine und Hatch gemeinsam) produziert und in den Werken nur noch montiert.
Moin Moin,
sieht bei mir genau so aus. Fahre aber die Facelift Limo.
Besonders Bild 1 fiel mir direkt nach einem halben Jahr auf wo ich dann zum ersten mal die Winterfelgen montiert hatte. Habe dort einfach einen hauch Unterbodenschutz raufgesprüht damit das nicht mehr so hässlich aussieht. Das konnte man nämlich sogar durch die Felge von außen sehen beim genaueren hingucken. Die anderen Sachen würde ich aber auch nicht einsprühen.
Habe sogar nach nichtmal 1 Jahr Nutzung den Endtopf schon einmal etwas angeraut und mit silbernem Auspuffluck eingenebelt weil der schon etwas unschön wurde. Besonders der Flansch am Endtopf war schon echt gut mit Flugrost befallen.
Aber hey, kenne das nicht anders von meinem 8er Civic. Dort war es auch Pflicht 1x im Jahr gewisse Stellen mal einzusprühen mit Unterbodenschutz und mal selbst nachzuschauen. Aber klar, könnte an sich besser sein nach 1 Jahr Nutzung. Fahre dabei nichtmal viel bei Regen und Auto schläft viel unter einer Abdeckplane.
Meine Civics wurden immer ganzjährig, auch auf gut gesalzenen Strassen gefahren. Die Fahrwerksteile haben mir funktionell nie Sorgen gemacht. Das Material und die - stärke sind dafür ausgelegt mit dem Rost umgehenzukönnen. Beim EG3 ist die Krosserie an den bekannten Stellen weggegammelt, der EG3 war unauffällig, der FN2 hatte ein paar Stellen am Blech. Aber Rost am Fahrwerk - die sind doch nicht aus Zucker gebaut.
Selbiges hatte ich beim 2016er FK2 auch nach 2 Wintersaisonen. In meiner Region wird leider auch heftig gesalzen, In AUT verwenden sie leider eine ziemlich aggressive Salzmischung.
Deswegen wurde der HR-V gleich als Neuwagen noch vor der Auslieferung ordentlich konserviert.
Hoffe somit etwas dagegen wirken zu können.