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Rost im Motor möglich nach langer Standzeit mit defekter ZKD?
Salve!
MKB PB, 325.000 km, MJ90
Bin leider erst jetzt nach 10 Monaten Standzeit dazu gekommen, den Zylinderkopfdichtungsschaden an meinem Roten anzugehen. Leider gefällt mir nicht, was ich nach dem Abnehmen des Ventildeckels hab sehen müssen: auf den Nocken und den Kontaktstellen mit den Hydros scheint sich vereinzelt Rost gebildet zu haben; die Oberfläche zweier Nocken (Photo) ist leicht rauh, der "Chrombelag" (gibts den überhaupt oder waren die dort nur blank poliert) scheint abgeblättert zu sein. Die Nocken meines 16V und meines blauen PB sehen absolut glatt un glänzend aus.
Der Wagen hatte Wasser im Öl und Öl im Wasser. Schuld war eine von mir nicht rechtzeitig erkannte defekte Wasserpumpe. Flansche und Schläuche sollten eh alle getauscht werden, damit ich endlich vor den ewigen Kühlwasserverlusten Ruhe habe.
Die Suche ergab keine Antworten auf meine Frage. In 2 1/2 Jahren in diesem Forum ist dieses Problem glaub ich auch nie aufgetaucht. Eigentlich ging ich davon aus, daß da nichts passieren kann, da
- eh alles aus Edelstahl ist und
- das Motoröl einen Schutzfilm bildet.
Was kann passiert sein, wie soll ich verfahren? Besteht Gefahr, daß ich auch Rost in den Pleullagern habe? Kann ich mit der Nocke weiterfahren ... (hoffentlich)
Gruß und Dank
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8 Antworten
Noch nen Photo: man beachte die zweite Nocke von rechts sowie die Nocke ganz rechts aussen, die besser schon auf dem ersten Bild zu sehen war.
guss-stahl und edelstahl sind so sachen... ich glaube nicht das die nockenwelle aus edelstahl besteht
der ölfilm schützt - klar - nur nicht über so einen langen zeitraum - irgendwann is die suppe halt komplett inner wanne geöhmt
darum lässt man (lasse ich) den motor bei langzeitlagerung auch mit altöl vollaufen - da rostet dann nix
bevor du ihn anwirfst nimm ne ölkanne und lass reichlich öl über die nocken laufen
dann mach an das motörchen
entweder er loift oder er loift nicht - das wird man dann sehen
irgendwas haltloses vorhersagen oder herumraten bringt da nix
hab (im vergleich zu deinem kopf) schon schlimmere "optiken" bei motoren gesehen - die sind auch noch gelaufen...
viel glück beim anwerfen
gruss !
Zitat:
Original geschrieben von websifus
Noch nen Photo: man beachte die zweite Nocke von rechts sowie die Nocke ganz rechts aussen, die besser schon auf dem ersten Bild zu sehen war.
sollte alles ok sein.
wem du auf numer sicher gehen wilst dan holl dir ein 5w30ÖL das Piligste und fahre MAX 50km da mit und mach dan noch ein ÖL wegsel mit den 10W40 was auch rein soll. ok
was ist das für eine NOcke??? ist aber keine Orginale oder doch???
Das einzige was VA ist das sint die Hüdros aber auch nur die neuen ab 2002 oder so. alles andere IST GUSS ALu und GUSS STAL
Das 5W30 oder 10W30 oder auch 0W30 soll nur da für sein das alles wider Sauber würt und sich der dreck lösst.
aber bitte nicht zu lange drin lassen und nicht zu hoch drehen den Motor weil der nicht für das ÖL getacht ist weil es so dün ist.
dan wider 5W40 oder 10W40 oder 15W40 rein und gut ist. kannst auch 10W60 nehmen Helt auch mer TEMPERATUR auß
also ich finde, dass der motor doch noch ganz gut aussieht, da habe ich schon schlimmeres gesehen...
ich würde den motor erst ein paar mal von hand durchdrehen.
um ganz sicher zu gehen machst du das ohne kerzen und sprühst nockenwellen und in die zylinder etwas wd40 rein.
der flugrost, der sich da angesetzt hat, wir recht schnell wieder verschwinden.
vorsichtshalber nach 500km nochmal nen ölwechsel...
gruss
Danke erst mal an alle für die Stellungnahmen!
Ich war in der Zwischenzeit bei einem Motorinstandsetzer, der auch die Arbeiten für die lokale VW-Nierderlassung macht ( ! ). Spontan hatten die nichts zu den leichten Flugrost zu sagen. Da diese "Schmiere" jedoch recht lose war, kann es wohl auch sein, daß es sich hierbei auch um Rückstände aus Öl. Schmutz und Kondesnwasser handelt, die sich dort in halt 10 Monaten Standzeit gebildet haben, schließlich war das Öl auch vorher schon ungefähr ein halbes Jahr alt. Ein wenig "sandig" war das ganze jedoch schon.
Angesprochen auf die Nocken wurde mir empfohlen, diese entweder überarbeiten zu lassen oder die aus meinem Reservemotor (180.000 km) zu nehmen, da die sonst wohl irgendwann anfangen würde, unschöne Geräusche zu machen.
Vorher lief der Motor kraftvoll und kernig, wesentlich besser als mein anderer. Unangenehme Geräusche machte er keine. Die Abtragungen an den Nocken können eigentlich NICHT von dem Rost her kommen, dazu sind sie im Verhältnis zum braunen Schmier einfach zu tief und großflächig; sie müssen folglich älter sein. Gleichwohl sehe ich keinerlei Kratzspuren oder sonstige Abnutzungserscheinungen auf den Hydros.
Da ich mal wieder das Gefühl hier hatte, daß man versuchte mir Arbeiten aufzudrängen, die eigentlich unnötig sind (aus 30 € sollten so ganz schnell 250 € werden - dazu gleich mehr in einem anderen thread), gedenke ich, die Öltips zu beherzigen und den Kopf nach Reinigen und Planen (sofern notwendig) so zu belassen, wie er ist.
Saludos
kannst auch mit feinem schleifpapier an die nocke gehen... am besten mit schleifband... des wickelste um die nocke und kannst an den beiden enden ziehen oder halt loslassen und polierst damit quasi die halbe nocke... 2-3 mal drehen und gut ist... da passiert nichts.... nur nicht zuuu lange auf einer stelle reiben ... aber ich hab schon weitaus schlimmere nocken gesehen die immer noch laufen wie eine 1... dagegen ist das killefitt...
Gruß: Daniel
Bau wieder zusammen das Ding!
Im normal-Fall läuft das wieder! Kann sein das du lange orgeln musst, weil das Öl aus den Hydros rausgelaufen ist, dann kann es sein das er erst wieder Öldruck bis zum Kopf aufbauen muss.
Empfehle dir evtl. `ne Motorspülung. Gibts von Liquy-Moly ein Produkt, was eigentlich ganz gut ist. Ist ´ne 200ml Dose und gibts bei jedem Zubehör-Händler. Wie du das Adettiv anwenden musst steht auf der Pulle.
Zitat:
Original geschrieben von G0LFZW0
darum lässt man (lasse ich) den motor bei langzeitlagerung auch mit altöl vollaufen - da rostet dann nix
Dazu sollte man gerade kein Altöl nehmen, da das saure Bestandteile enthalten kann, wenn es aus Verbrennungsmotoren stammt. Kann also kontraproduktiv sein.
Es wird ja gerade aus diesem Grund bei Saisonfahrzeugen dazu geraten vor dem Einmotten einen Ölwechsel zu machen.
Grundsätzlich würde ich einen Motor, bei dem Wasser irgendwohin gekommen ist, wo es nichts zu suchen hat, möglichst sofort öffenen. Zumindest im Zylinder kann das sehr schnell rosten, da gerade dort ja über dem Kolben nur wenig Öl ist.