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Rost - wahrscheinlich schon langweilig

Themenstarteram 6. Juni 2007 um 19:40

Hallo,

ich kenne Mercedes nur von Firmenwagen her und bin die Tage doch seeeehr überrascht worden.

Ein Freund hat ein neues Fahrzeug bestellt und will seinen 320 T W210 in Zahlung geben.

Ich selber habe in den 80igern und Anf. 90 Audi gefahren und seither 5 x 5er BMW und aktuell einen 3er Toruing.

Als ich dann so mit meinem Kumpel unterwegs war, dachte ich, wäre der ideale Zweitwagen für die Frau (+ 2 Kids). Da geht was rein, - in den Mercedes - ja ganz anders als in die engen BMW´s.

Wir wurden uns also mehr oder weniger handelseinig.

Doch beim genaueren Hinsehen:

Schock, schwere Not! Das Auto rostet ja.

Nochmal gefragt: ja, er ist Bj. 2000, 100t km

Hm? Was hat der Freund mit dem Auto angestellt?

Nochmal genauer hingesehen. Ups, der rostet ja an allen möglichen Stellen.

Äh, der "Noch-Eigentümer" war auch leicht entsetzt, ist er doch Unternehmer und hat andere Sorgen als Fahrzeugpflege...

Ich konnte es einfach nicht glauben, dass eine E-Klasse derart rosten kann. Dachte, mein Kumpel, was hast Du mit dem Auto gemacht?

Jetzt seit 2 Tagen mal im Internet gesucht und fündig geworden. Ist ja unglaublich, was Mercedes sich da geleistet hat. Sorry, aber ein Weltbild ist für mich zusammengebrochen.

Ich kenne so etwas seit dem Opel Senator nicht mehr (ok, jetzt werden einige sagen, so was gibt´s auch bei BMW - aber ich habe so etwas noch nie gesehen).

Heißt das jetzt konkret, so einen W210 kann man eigentlich nicht kaufen, oder?

Im Prinzip ist das ja ´ne Zeitbombe - eine teure dazu.

Oder habe ich etwas übersehen?

Warum schreibe ich das?

Nun, es fällt mir schwer, das zu glauben, was ich sah. Und irgendwie dem Freund seinen W210 vor die Füße werfen, fällt auch schwer. Bloß, wenn ich hier so im Forum blättere, dann gibt es nur wenig Argumente für so eine "Rostschleuder"...

Ein Ratsuchender und verwirrter BMW-Fahrer..

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11 Antworten

Re: Rost - wahrscheinlich schon langweilig

 

Zitat:

Original geschrieben von Lucky-luke70

Bloß, wenn ich hier so im Forum blättere, dann gibt es nur wenig Argumente für so eine "Rostschleuder"...

Dann fahr einfach weiter BMW.

am 6. Juni 2007 um 20:44

Re: Re: Rost - wahrscheinlich schon langweilig

 

Zitat:

Original geschrieben von pepe889900

Dann fahr einfach weiter BMW.

LooooooooooooooooooooooooL

Hallo Lucky-Luke, wie Du an den -überflüssigen - ironischen Reaktionen oben erkennen kannst, werden hier sehr häufig Threads gepostet, wo sich gerade ein Gebrauchtinteressent über das Problem erschrickt.

Bei Bedarf empfehle ich Dir auch den Riesen-Thread zum Rost-Thema in Ralfis MB-Forum.

Das Fazit zum W210 ist, dass es ein gutes Auto ist, aber man sowohl beim Einkauf als auch bei der Konservierung sehr auf dieses große Problem achten muss. Wenn schon viel Rost erkennbar ist, dann sollte man diesen Wagen nicht nehmen, ob Freund oder nicht...

In der Regel dauert es lange, bis man einen gefunden hat, der noch "gut" ist. Wenn man diesen dann gründlich konserviert (und sich diese Mühe machen möchte), bekommt man billig einen sehr bequemen, mechanisch und motorenmäßig zuverlässigen Wagen.

Es gibt hier viele Threads zum Gebrauchtkauf, nutz u.a. mal die Suche mit "Prüfpunkte Gebrauchtkauf" für dieses Unterforum.

PS: Das Reindrücken von "Sprüchen" auf ernst gemeinte Anfragen ist hier nicht der Standard!

Themenstarteram 6. Juni 2007 um 21:53

Das nenne ich mal eine Antwort.

Vielen Dank.

War über die ersten zwei Kommentare auch etwas überrascht, - wenn gleich ich es auch "ansatzweise" verstehe, scheint doch das Thema etwas überstrapaziert.

Vielleicht wollte ich auch mein "Geschocktsein" mit jemanden teilen.

Ich werde mit dem Benz mal zu Mercedes-Bald fahren und ihn richtig durchchecken lassen (aber ich ahne nix Gutes...).

Wenn man mich nicht komplett verprügelt, berichte ich dann noch mal, was die Freundlichen dazu gesagt haben.

am 6. Juni 2007 um 21:58

Diese Konservierung muß man aber wenn, dann selber machen ( und auch KÖNNEN ), oder aber von einem Fachbetrieb ( der NIX mit DC zu tun hat ) durchführen lassen.

Die Rostbearbeitung der DC-Werkstätten habe ich an meinem erfahren müssen. Die hinteren Türen waren 2 Jahre nach Rost-Kulanz wieder am Rosten. Also Pfuscharbeit von DC gewesen.

Und Roststellen, die schon sehr angegriffen sind, werden auch mit Konservierung nicht besser. Da heißt es dann Bauteil tauschen ( oder Schweißen ) und erst danach dann Konservieren.

Bauteile tauschen ist aber schon nicht mehr so preiswert wie die "reine" Konservierung. Und auch eine gute Konservierung des GANZEN W210ers kostet ordentlich Kohle ( 1000-2000 Euro ). Dazu noch der Kaufpreis, der Aufwand, die Rostsuche, der Ärger über übersehene Stellen usw.

Muß man nicht unbedingt haben.

Displayfehler, LMM sowie ATM-Getriebeprobleme ( wegen nicht durchgeführtem Getriebeölwechsel ) kommen ja evtl. noch hinzu.

Das macht nicht wirklich Spaß

Gruß

Thorsten

Hallo Thorsten,

ich kann Deine Meinung absolut nachvollziehen. Ich habe mir die Mühe gern gemacht, weil es für mich gleichzeit ein Hobby ist.

Für mich ist der Hauptpunkt Zeit und Mühe, daneben das Geld. Wer wirklich nur fahren und sich nicht weiter mit dem Auto auseinandersetzen will, ist wahrscheinlich z.B. mit einem Volvo V70 Benziner vor BJ. 2000 besser bedient; der hat auch weniger Problembauteile wie die von Dir genannten MB-Problemquellen. Nur sind die mit stark zunehmender KM-Zahl dann eben "ausgelutscht" und fahren sich auch so, was beim W210 nicht so schnell passiert.

Mein Fazit wäre: Je weniger man den hohen Langstrecken-Komfort des W210 wirklich braucht, desto eher kann man mit weniger Kosten und Aufwand einen anderen Wagen nehmen...

Für uns sind sie beruflich wichtig, und hier die wirtschaftlich günstigste Möglichkeit, die langen Strecken bequem und zügig hinter uns zu bringen, im Vergleich z.B. zu Leasingwagen aus der aktuellen MB-Palette.

Dafür müssen wir aber auch regelmäßig hunderte EUR reinstecken, also in Rep. zusätzlich zum Service...

am 6. Juni 2007 um 22:39

@neu2003

Ich will auch nicht Mißverstanden werden, Der W210 ist ein wirklich Klasse Fahrzeug. Habe ihn fast 9 Jahre gefahren und war vom Komfort, vom Handling, Lademöglichkeit, Sicherheit usw. wirklich begeistert. 6 Stunden Autobahnfahrt, aussteigen, Kaffee trinken und dann die gleiche Strecke wieder zurück waren kein Problem mit dem Wagen.

Das machen nicht viele andere Autos nach.

Nur der Rost, die DC-Arroganz und die "Extra-Macken" an dem Wagen waren dann doch irgendwann zuviel.

Leider

Thorsten

Zitat:

Original geschrieben von v50-M6

[BNur der Rost, die DC-Arroganz und die "Extra-Macken" an dem Wagen waren dann doch irgendwann zuviel.

So denken und handeln viele. Die größte gebrauchte C- und E-klassenauswahl bietet bei uns (natürlich nach dem MB-Partner) der örtliche Renault-Händler...

Naja, ich kann die Leute verstehen. Die kommen evt. sogar vom W124 und erwarten die alte Mercedes-Herrlichkeit ("keine Probleme gehabt bis 300tkm").

Aber seit der Elektronik-Welle und der Spar-Welle in den 90er ist das leider nicht mehr gegeben!

Den Luxus-Kombi zum Spar-Tarif ohne Probleme gibts bei MB leider nicht... Entweder richtig investieren und teuer kaufen, oder billig einkaufen und die Bereitschaft entwickeln, sich drum zu kümmern.

Es geht ja dann von 1995-2003, die man nicht kaufen kann, denn die ersten Baujahre des W211 gelten ja ebenfalls als nicht empfehlenswert.

Für MB und auch die Kunden ein echtes Problem, denn eine ganze Generation Gebrauchtwagenkäufer mit diesem Budget findet hier nichts passendes mehr (es sei denn, man entwickelt eine gewisse Risikobereitschaft und ist entsprechend auch bereit, sich zu Kümmern etc....)

Und auf Nummer Sicher gehen, d.h. S211 Kombi Mopf, kostet halt richtig viel Geld im Einkauf!

Nicht umsonst gibt es E500 W211 Limousinen von '02-'03 mit allem SchnickSchnack und 50-70tkm für 20tE brutto im Angebot!

Dass die Leute dann aber gerade zu Renault gehen,... die konnten wahrscheinlich die höchsten Inzahlungnahme-Preise geben, da sonst bei Nissan-Renault nix mehr läuft weg. deren eigener schlechter Langzeit-Fzg.-Qualität... ;)

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Dass die Leute dann aber gerade zu Renault gehen,... die konnten wahrscheinlich die höchsten Inzahlungnahme-Preise geben, da sonst bei Nissan-Renault nix mehr läuft weg. deren eigener schlechter Langzeit-Fzg.-Qualität... ;)

Wobei in den Köpfen Außenstehender auf der Qualitätsskala Mercedes ganz oben und Renault irgendwo am Bodensatz zu finden ist.

Als ich die kleine Mercedes-Halde (übrigens größtenteils S210er unterschiedlicher Baujahre und Motorisierungen) beim Renaultdealer gesehen hatte, fragte ich mich sofort:

Wie frustriert muß eigentlich ein Mercedesfahrer von seiner Marke sein, um zu R. zu wechseln?

Gruß M.

Hallo M., es muss kein Wechsel von MB zu Renault dahinterstecken!

Viele Fzg., die z.B. Unfälle hatten oder irgendwie nicht im eigenen Gebrauchthandel landen sollen, werden z.B. über Auktionen versteigert.

Dort kauft dann irgendein Händler ein und stellt sich die Wagen auf den Hof. Das wäre die Variante, dass diese Wagen gewollt waren. Vielleicht ein Schnäppchen auf einer Auktion, und er hat eine Chance gesehen...

 

zweite Variante wäre, dass der Händler eine große Position Fahrzeuge gekauft hat, und es ein Bestandteil war, dass er diese 210er dann ebenfalls nehmen muss. Das wäre die ungewollte Variante...

Diese Handelsgeschäfte sind gängig.

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