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Rostkulanz Motorträger

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 10:56

Hallo zusammen,

eigentlich habe ich mit meinem "Kleinen" (S210, Bj 10/2002) ja keine Probleme.

Keinen Rost an den Türen usw. Nur der Motorträger war stark angerostet, so dass dieser im Mai 2007 durch eine Niederlassung ausgetauscht werden sollte. Leider haben diese den Träger nur entrostet und übergepinselt. Jetzt fängt er natürlich wieder an zu gammeln. Also war ich in dieser Niederlassung wieder vorstellig und habe auch explizit auf die etwas "gepfuschte" Erstbehandlung hingewiesen.

Diese haben mit etwas Wiederwillen einen neuen Kulanzantrag bei DB gestellt.

Heute das Ergebnis: Reperaturkosten ca. 1400€ für den Austausch des Motorträgers, 30% Eigenanteil. Ist das OK? Soll ich dieses Angebot annehmen oder wie anders verfahren.

Begründung für die 30% Eigenanteil ist, dass der Wagen in den letzten 2 Jahren nicht von einer Vertragswerkstatt gewartet wurde. Davor Niederlassung Hannover.

Würde mich über kleine weitere Tipps und Meinungen von Fachleuten freuen.

Gruß Markett

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5 Antworten

Klar würde ich das annehmen, mehr kannst Du eh nicht machen. Fahr vielleicht noch einmal zu einer anderen Niederlassung und probier es dort erneut, mit dem Hinweis, dass es sich um ein tragendes Teil mit Sicherheitsaspekten handelt.

Letzten Endes kommst Du mit 420 Euro (30%) gut weg. Günstiger wirst Du es glaub ich auch nicht in einer freien Werkstatt bekommen. Handel das auf 400,00 Euro und fertig ist die Laube.

Die Rostkulanz wurde ja dieses Jahr auf ein Fahrzeugalter von 6 Jahren (vorher 8) runtergesetzt. Nach der alten Regelung hättest Du es wohl voll ersetzt bekommen.

Viel Erfolg bei deinem Unterfangen, und berichte mal wieder von der braunen Front :)

Gruß

Hallo, ja seit diesem Jahr 01.04. ist diese Regelung neu, d.h. die letzten drei Jahre vor Kulanzantrag musst Du einen MB-Stempel im Wartungsheft haben, sonst bist Du, wie beschrieben mit einem Eigenanteil dabei.

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 19:31

Na dass ist ja ein merkwürdiger Laden! Kulanz annehmen, Arbeiten nicht richtig ausführen und dann sich auf eine geänderte Kulanzregelung berufen. DB kann es sich ja anscheinend wieder leisten, Kunden etwas ärgerlich zu machen. So könnte und dürfte ich nicht arbeiten! Schade aber wohl nicht zu ändern. Ist denn die Bindung einer Rostgarantie an Werkstattknebelung überhaupt erlaubt? Armes Deutschland! So wird dass nie was. Ich werde erst mal in den Urlaub fahren und überlegen.

Gruß Markett

Es handelt sich nicht um eine Rostgarantie!! Es ist eine Kulanzregelung. Kulanz ist ein Entgegenkommen des Verkäufers mit dem Ziel der Schadensbeseitigung. Auch Kulanz bedeutet in der Regel nicht, dass man alles umsonst bekommt, oder das man einen gesetzlichen Anspruch darauf hat. Als der 210er seinerzeit rauskam häuften sich die Beschwerden der Eigner bezüglich der Rostproblematik. Da viele Fahrzeuge aber bereits aus der gesetzlichern Gewährleistungsfrist raus waren, hat Daimler seinerzeit keinen Finger gerührt.

Bis die ersten verärgerten Besitzer an die großen Automobilzeitschriftenverlage herangetreten sind. Die berichteten natürlich daraufhin in voller Ausdehnung über das Rostproblem und verfassten Berichte mit den Überschriften:

"E-Klasse, ein Stern der rostet???? Leider ja"

"Imageschaden für Daimler-Chrysler, Rost an einem 3-jährigen W210."

Die Berichte waren natürlich mit den entsprechenden Bildern garniert.

Erst da bewegte sich der Konzern. Hätte er es nicht getan, hätte er vermutlich mehr Kunden vergrault, als es bis dahin eh schon der Fall war.

Die Kulanzregelung wurde daraufhin ins Leben gerufen. Sie besagte, dass die Daimler-Niederlassungen sich Rostschäden an den Fahrzeugen ansehen sollen, fotografieren, und dann den Antrag auf eine Beseitigung zur zuständigen Hauptdirektion einschicken sollen. Dort werde dann nach Sachlage entschieden. Entweder wurde alles übernommen, gar nichts übernommen, oder teilweise übernommen, also wie in deinem Fall mit Eigenbeteiligung.

Die Richtlinie für eine positive Entscheidung lautete, dass das Fahrzeug nicht älter als 8 Jahre nach Tag der EZ sein darf, und dass die Inspektionsintervalle bei DC gemacht sein sollten. Über Letzters wurde jedoch oft kulant hinweggesehen. In meinem Fall war mein Stern seinerzeit 7 Jahre alt, 3 Einträge im Scheckheft fehlten, und trotzdem wurde alles ohne Eigenanteil gemacht. Über die Qualität der Arbeit lasse ich mich weiter unten aus.

Mittlerweile ist der W211 eingestellt, und der W212 läuft vom Band. Aus diesem Grunde hat DC nun die Kulanzregelung abgeändert. Keine Frage, Mercedes hat mit dem W210, wenn er auch ein sehr tolles Fahrzeug ist, viel Schaden am Kunden angerichtet. Das Vertrauen, welches zerstört wurde, kommt so schnell nicht wieder. Klar, dass bei einem derart "alten" Fahrzeug nicht bis zum letzten Tage alles umsonst gemacht wird. Daimler will die Baustelle endlich von der Backe haben. Und das haben sie jetzt getan. Bei der alten Regelung hätten sie ggf. noch bis 2011 regulieren müssen. Jetzt ist in jedem Fall dieses Jahr Schluß, selbst wenn wir von einem W210 Kombi mit EZ 2003 ausgehen. Ist vielleicht für die betroffenen unbefriedigend, aber irgendwo doch verständlich.

Zur Qualität der Arbeit herrschte hier im Forum fast einstimmiger Tenor. Die Arbeiten halten in der Regel etwa 2 Jahre, dann treten die ersten Rostbläschen am Heckschloß und an den Kotflügeln wieder auf, so war es auch bei mir. Les Dir meinen Blog durch, dann weißt du, was ich meine.

Man ist also angehalten selbst etwas zu tun, wenn man lange Freude an einem rostfreien Auto haben möchte.

So, das war es.

Im Übrigen beinhaltet die MobiloLife Garantie eine 30-jährige Garantie gegen Durchrostung. Allerdings nur bei Rost der von Innen nach außen auftritt.........das war doch clever von Daimler oder??? So macht man Werbung um den Kunden zu irritieren.

Sobald also an meinem Verstellknopf für die Sitzgarnitur, oder an meinem Lederlenkrad Rost auftritt, werde ich dort umgehend vorstellig.

Laß den Träger wechseln, das Angebot mit den 30% ist nicht das Schlechteste.

Hallo!

Meinen w210 habe ich ende Januar 2007 gekauft,zu diesem zeitpunkt hatte er 140.000 km

runter und war bis auf die letzte kleine Inspektion immer bei DC. Baujahr ist 07/1999.

Damals nach dem ich von der Rostproblematik bei diesen Modellen gelesen habe,beschloss ich das Fahrzeug von oben und Unten durchzusehen und siehe da eigentlich war er ziemlich frei von Rost

auser ein paar kleine stellen die ich finden konnte wie zb. der Vorderachsträger der vor sich hin gammelte, eine stelle hinten am einstieg an der kannte unten, unterm stern leichter ansatz (Heckklappe) , einfüllstutzen vom Tank unterm Auto und ganz leichter ansatz unter den Türgumis oben.

Ansonnsten ist meiner ohne Rost (bis jetzt).Also ich hin zu DC und den Wagen durchsehen lassen.

Darauf hat der Freundliche einen Kulanzantrag bei DC gestellt für Achsträger alle Türen,Heckklappe.

Nach zwei wochen kam der genemigte Kulanzantrag für den achsträger zurück. Die Lackschäden wurden mit der begründung auf die letzte nicht bei DC ausgeführte kleine Inspektion abgelehnt.

Allerdings wurde nur die Reperatur des Achsträgers genehmigt nicht der austausch.Ich dachte OK. besser als nichts.Wagen zum vereinbarten Termin hingebracht Mittags abgeholt 01.06.2008.

Beim abholen erklärte mir mein Freundlicher Wagen nicht repa. da der träger dermassen vergammelt sei das er ihn nicht repa. kann. Was nun fragte ich. Antwort dann müssen wir einen neuen Antrag auf austausch stellen. OK gesagt getan. Zwei Wochen später genehmigt, trotz beschwerde bei DC bezüglich der Lackschäden und hinweis auf neun Jahre Lückensoses Scheckheft und Mobilo Life Garantie Nur lapidares geschwätz. OK Ende 06/2008 wagen Repariert neuer Achsträger Kostenlos

eingebaut. Danach Wagen auf unsere Hebebühne Unterboden so gut wie machbar gereinigt(es war nicht viel Rost vorhanden) entrostet und mit Nirgin Bitumen Wachsbasis sauber an allen zugänglichen stellen versiegelt. Die schwierigeren Stellen mit Sprühwachs Bearbeitet. Dann Die Türkannten unter den Gummis entrostet und Lackiert und unter den Gummis ebenfalls mit Bitumen Wachsbasis versiegelt. Bis Heute Teu Teu Teu keine Probleme mehr. Dieses Jahr im Urlaub witme ich mich den Lackstellen am seitenschweller und Heckklappe. Und sollte unser Lackierer dieses Jahr irgendwann Zeit haben versuche ich ihn zu überzeugen das er mir Motorhaube und die hintere Stoßstange Lackiert.

Würde es selbst machen bin aber kein Lackierer, alle Maschienen incl. Lackierkammer und und Habe ich ja zu verfügung, ist nicht das Problem kann aber nicht Lackieren. Schon blöd habe komplettausgestattete Werkstätten incl.Lackmischbank ect. zu verfügung und dann fehlt es an der Ausbildung. Na ja

So kanns gehen!

gruß Prob

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