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Rote Öldrucklampe blinkt und piept wenn ich mehr als c.a. 30 min fahre
Guten Abend,
Ich fahre einen Polo 9N 1.2 54PS Bj: 2005 125tkm auf der Uhr und habe ein problem.
Das Auto habe ich mir vor einpaar Tagen gebraucht von Privat gekauft und schon tritt mein erstes Problem mit der Kiste auf. Es ist mein Erstwagen also entschuldige ich mich für jegliche dumme Aussagen im Voraus.
Am Anfang lief alles rund , am ersten Tag bin ich schon 100 km (mix aus Autobahn, Landstraße, Kurzstrecke) gefahren und es gab kein Problem. Am zweiten tag genauso. Dann war es soweit. Nach einer mäßigen strecke von 12 km piepte mein Auto und die Öldrucklampe blinkte rot. Ich habe natürlich sofort angehalten, Ölstand und Ölverlust überprüft ohne irgendwelche Anzeichen .
Ich habe den Motor dann neu gestartet und sah keinen Fehler, kein piepen und bin auch nachhause gefahren und in meiner Einfahrt hats dann wieder gepiept.
Seitdem piept der Wagen ständig nach 20-30 minuten und ich bin ratlos.
Ein befreundeter KFZ Mechatroniker hat mir gesagt ich solle mir einen neuen Motorölstandsensor, Öldruckschalter und neues Motoröl zulegen und er würde mal den alten müll ausspülen und neues frisches öl + sensoren einbauen.
Er kann mir jedoch keinen VW service anbieten und keine Druckmessung etc. durchführen.
Die Teile sind bestellt und ich hoffe dass es nur ein Sensor ist, statt der Ölpumpe.
Zu mir, ich bin 20, kann mir keine großartig teure Reparatur leisten und habe mir das Auto für meine Ausbildung zugelegt die nächsten Monat beginnt. Mir wird schon ganz übel wenn ich dran denke , dass mir das Auto wissentlich in diesem Zustand verkauft wurde. Natürlich gabs eine Probefahrt, und ich habe das Auto intensiv getestet in den ersten Zwei tagen ohne Fehler. Plötzlich kommt dann dieser Rotz.
Es ist mir bewusst dass ein Defekter Ölkreislauf zum Motorschaden führen kann und somit den Tod bedeuet, aber ich kann mir einfach keinen überteuerten VW service leisten im moment.
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39 Antworten
Auf jeden Fall auslesen. Bekannt ist, dass die Druckschalter dieses Problem versursachen. Hatte ich schon bei zwei VW's. Öldruckschalter getauscht und Fehler sind nie mehr gekommen. Der Ölstandssensor hat meines Wissens nichts mit dem Druck sondern mit Stand und Temperatur zu tun. Den würde ich im ersten Schritt gar nicht wechseln, sondern erst mal nur mit dem Druckschalter beginnen. Klar, und ein Ölwechsel schadet nie, wird aber nicht die Ursache für dieses Problem sein.
Der Öldruck sollte aber auch gemessen werden!
Ist der zu niedrig.kannst du den Wagen gleich wieder zurückgeben.
Der Motor dürfte dann einen beginnenden Lagerschaden haben.
Tausch doch erst mal den Öldruckschalter. Der kostet 3,64 €, ist in 5 Minuten gewechselt und sollte es dann nicht weg sein, kannst du immer noch sehen. Den Lagerschaden hat er dann immer noch. Der läuft nicht weg.
https://www.motointegrator.de/.../555900-oeldruckschalter-fae-12881
Ist doch auffällig, dass nach Neustart der Druck wieder stimmt. An dem muss es also nicht unbedingt liegen.
Ich habe auch vor Jahren einen Golf von einem guten Arbeitskollegen gekauft und nach 500 km piepte es und die rote Lampe ging an. Also für 20 € nen Originalschalter gekauft, der u.U. auch von FAE ist und es war Ruhe.
Heute, 11 Jahre später, haben Freunde den Golf mit 200.000 km mehr auf der Uhr und es hat nie wieder was gepiept. Nur der Ölstandssensor ist hinüber, aber das äußert sich nicht durch eine rote Öllampe und Piepen sondern durch die gelbe Ölkanne, die 3x oder 4 mal blinkt nach Start.
Habe den öldruckschalter soeben gewechselt.
Nach 30 Minuten ordentlich warmfahren hats wieder gepiept :/
Ich werde ihn mal zu einer Werkstatt bringen...
Ich finds einfach nur dreist wie die Verkäufer mich angelogen haben.
Nachbessern lassen und nach drei mal wandeln....
Das klingt nach bisheriger Verfolgung des Themas irgendwie schon nach verschwiegenem Sachmangel (§ 437 ff BGB), soll heißen, dass der Verkäufer möglicherweise ahnte, dass mit dem Motor was nicht in Ordnung ist und den Polo schnell verkauft hat, bevor eine gravierende Reparatur zu tragen war. Das Problem ist nur, wenn es ein privater Verkäufer war, kann er die Sachmängelhaftung ausschließen, was auch regelmäßig erfolgt. Dann steht man als Käufer ziemlich begossen da...
Wenn es allerdings ein gewerblicher Verkäufer war, kann er die Sachmängelhaftung nicht ausschließen und trägt regelmäßig ein halbes Jahr nach Kauf die Beweislast dafür, dass der Mangel nicht schon bei Gefahrübergang (Übergabe des Fahrzeugs) vorhanden war. Letzteres ist nahezu unmöglich, damit hat der Käufer die besseren Karten. In dem Fall am besten sofort Mängelrüge erheben...!
Leute, lest doch einfach mal, was der TE geschrieben hat:
Zitat:
@Polokopf schrieb am 29. Juni 2020 um 21:40:05 Uhr:
....
Das Auto habe ich mir vor ein paar Tagen gebraucht von Privat gekauft ......
Sorry...übersehen. Dann sieht's allerdings finster aus, sollte sich das Öldruckverlustproblem als schwerwiegend herausstellen...hoffen wa' mal das Beste...
Und trotzdem, wenn es was Größeres sein sollte Verkäufer bitten den Wagen zurückzunehmen im Notfall unter Androhung anderer Mittel und Wege.........
......ist doch bestimmt ein guter Mensch..... oder wird einer....
… was zu beweisen wäre...
Genau, das muss er jetzt beweisen indem er das Auto zurücknimmt, sonst andere Mittel und Wege.....
…"andere Mittel und Wege"??? Auf dem ordentlichen Rechtsweg geht da ja wohl nichts, jedenfalls dann nicht, wenn der Kaufvertrag den üblichen Sachmängelausschluss hat. Leider gibt es eben beim privaten Verkauf keine gesetzliche Rücknahmeverpflichtung bei Sachmängeln.
Hoffentlich ist die Ölpumpe nicht wirklich defekt...mag gar nicht dran' denken...
Leuchtete die Ölkontrolle während der Fahrt, oder bei Leerlaufdrehzahl? Privat ist auch solche Sache. Gibt zwielichtige "Autohändler" die verkaufen das Fahrzeug über Privatpersonen, um Garantie zu umgehen. Gekauft wie gesehen, und fertig.
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 30. Juni 2020 um 18:29:57 Uhr:
Leuchtete die Ölkontrolle während der Fahrt, oder bei Leerlaufdrehzahl? Privat ist auch solche Sache. Gibt zwielichtige "Autohändler" die verkaufen das Fahrzeug über Privatpersonen, um Garantie zu umgehen. Gekauft wie gesehen, und fertig.
Ich muss den Motor erst ordentlich 30 min warmfahren und dann erscheint der Fehler.
Der Fehler verschwindet wenn ich keinen Gang drin hab und sobald ich versuche den ersten einzulegen und wieder weiterzufahren piept es.
Im Leerlauf gas zu geben bringt ihn auch nicht herbei. Nur wenn ich einen Gang drin hab passiert es.
Hängt meiner laienhaften Meinung nach mit der Temperatur und Viskosität des Öls ab.
Der Verkäufer reagiert auch nicht auf Nachrichten und Anrufe. Sieht ganz danach aus, dass ich einfach abgezockt wurde.
Ich hab alles in meiner Macht getan vorm Kauf um sicherzustellen dass es keine schrottreife Kiste ist, und sieh an trotzdem trifft mich das Pech. Die Ganzen Monate umsonst gespart.