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RS3, M2 oder doch etwas ganz anderes? (Budget: 45t€)
Ich brauche eure Hilfe. Zum einen habe ich den RS3 und den M2 im Kopf und kann mich nicht entscheiden und zum anderen weiß ich nicht, ob ich mir diese Autos gebraucht kaufen oder neu leasen soll.
Das Kaufbudget liegt bei 45t€, d.h. das Geld ist vorhanden. Andererseits weiß ich nicht, wie sich der Markt in den nächsten Jahren entwickelt und ob es wieder politische Entscheidungen gibt, sodass z.B. Fahrzeuge ohne OPF nicht mehr in die Innenstädte dürfen. Im Rahmen des Budgets befinden sich eigentlich nur Fahrzeuge ohne OPF. Daher habe ich über Leasing nachgedacht, da weiß man, wie viel Geld man verbrennt. Andererseits glaube ich, dass es immer einen Markt für diesen genialen 5Zylinder und die Fahrmaschine M2 geben wird. Was ist eure Meinung dazu?
Zu den Fahrzeugen selbst. Den RS3 würde ich hauptsächlich wegen des Motors kaufen, ich liebe den Sound und die Leistung die er dank des Quattros auf die Straße bringt. Ich empfinde den Innenraum als sehr gelungen. Ob es für den FL mit digitalem Tacho und 400 PS reicht, kann ich schwer einschätzen, aktuell gibt es nicht sonderlich viele Angebote in dieser Preisregion.
Der M2 kam mir ein wenig wie ein GT86 mit angemessenem Motor vor, er hat eine Menge Spaß bei der Probefahrt bereitet, aber ich konnte nicht so entspannt wie mit dem RS3 fahren. Ich denke der M2 fordert den Fahrer mehr und gerade bei Nässe muss man echt höllisch aufpassen. Der M2 ist sportlicher aber weniger alltagstauglich.
Pflichtausstattung für mich:
Automatik
Rückfahrkamera
Apple CarPlay
Fahrprofil:
täglich 15 km einfach in die Arbeit (stop&go)
viel Landstraße am Wochenende
selten Trackdays
Was meint ihr, was wäre die bessere Wahl für mich und welche Autos in diesem Budget würdet ihr noch als sportlichen Daily in Betracht ziehen?
Beste Antwort im Thema
M2 ist kein 2er, aber schöne Romane. Kein Mensch braucht diesen teilautonomen Unsinn in einer >400PS Fahrmaschine.
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66 Antworten
Mustang V8 neu oder C63 gebraucht
Bei dem Fahrprofil würde ich mir zwei Autos holen.
Einen für Spaß und einen für stop&go.
Bei dem Budget ist ein billige Alltagskutsche drin, die alle Bedürfnisse erfüllt. Zum Spaß haben dann ein kompromissloses Spielzeug. Jedes Auto kann dann das, was es können soll, am besten. Kombinieren wird meistens unbefriedigend und zudem viel teurer!
Was die Zukunft bringt, kann keiner Sagen. Geschmäcker ändern sich. Hängt auch von der geplanten Haltedauer ab.
Denke aber, dass der M2 wertstabiler ist. Das letzte Kompaktcoupe mit Heckantrieb und Reihensechser. Das 1er M Coupe ist auch noch Recht gefragt und teuer. Wie allgemein die 6 Zylinder Coupés. Wie es in ein paar Jahren aussieht, kann keiner Sagen. Sind am Ende aber noch immer Großserien Fahrzeuge. Wert werden sie noch genug verlieren.
Ein Alltagsauto was ich länger halten möchte würde ich in dem Preisbereich nicht ohne OPF kaufen. Ich würde aber auch ein günstiges Alltagsauto und ein Spaßauto fahren. Dann ist es egal, was sich ändert. Das Alltagsauto kannst du zur Not in ein paar Jahren auch gegen ein kleines Elektromobil tauschen.
Für alternative Tipps, müsstest du paar mehr Angaben machen. Was willst du monatlich investieren, wie lange willst du den Wagen halten etc. Für 45000€ gibt's vieles. Wenn der Unterhalt kein Problem ist, gibt's dafür auch einen netten C63 AMG mit schönem V8. Auch einen guten Porsche Cayman plus Alltagsauto gibt's dafür. Spontan fällt mir noch eine Corvette ein. Da gibt's gebraucht auch einiges schönes.
Theoretisch gibt's auch ganz abgeranzte Nissan GT-Rs für den Preis (nicht wirklich empfehlenswert, wenn du nicht gerade eine Tuningbasis suchst und eh viel Geld reinstecken möchtest).
Ich würde mir grundsätzlich Gedanken machen, ob du wirklich ein Auto für alles oder ein Alltagsauto und ein Spaßauto willst. Denn dann hat man bei der Wahl des Spaßautos deutlich mehr Optionen.
Danke für eure Gedankenanstöße!
Habe ehrlich gesagt noch nie aktiv nach einem Zweitwagen geschaut, da ich es eigentlich immer schade finde, wenn man das Spaßauto nur ein paar Stunden in der Woche von innen sieht. Ob sich das finanziell lohnt weiß ich nicht, Wertverlust hat man dann bei zwei Fahrzeugen, Versicherung und Steuern doppelt. Klar wird der Verbrauch mindestens halbiert aber mein Arbeitsweg beträgt gerade mal 6-7000km pro Jahr.
Letzendlich ist es wie mit einem Motorrad, das wird in der Regel so selten genutzt, dass es sich schon fast wieder lohnt keines zu besitzen und nur für Ausfahrten eines zu mieten.
Zu den monatlichen Kosten: ich gehe von einem Durchschnittsverbrauch von 12-14 Litern bei RS3 und M2 aus (basierend auf den Werten spritmonitor inkl. meine Erfahrungen zum eigenen Fahrprofil), viel mehr sollte es eigentlich nicht werden. Ich denke ein V8 würde über dem Budget liegen, da auch die Wartungen deutlich teurer sind. C63 und Mustang kenne ich, aber finde beide nicht überzeugend. Der Cayman ist ein super Auto, leider gefällt er mir optisch einfach gar nicht. Bei älteren 911ern kenne ich mich nicht aus.
Die Corvette werde ich mir mal anschauen - das ist ein Traumwagen.
Ich habe mir ein Volvo C70 Coupe mit 5 Zylinder Turbo zugelegt.Nach einem halben Jahr wußte ich,der geht bei 25 Km einfache Fahrt zur Arbeit,vor die Hunde.Ich habe mir deshalb einen kleinen Rapid TSI als Zweitwagen geholt.Der braucht unter 6 Liter und kostet 300 Euro Steuern,HP und VK im Jahr.Den Volvo fahre ich meist nur noch am WE mit weiten Strecken.Dann wird der alte Elch losgelassen und darf galoppieren.Für mich war das die richtige Entscheidung.
Challenger SRT ab 2015.
Sehr Europäisch. Wahnsinnsmotor und eine Klasse 8 Gang Automatik. Und durch die serienmäßige Klappenanlage ein Sound zum Nniderknien.
Ich würde bei dem Budget noch keinen Zweitwagen fahren. Ich bin der Überzeugung, dass es sich finanziell nicht lohnt. Die Ersparnis in Sprit und Wertverlust des "Sportlers" wird sich gegenüber den doppelten Kosten nicht auszahlen.
Ich bin eine persönlichkeit, die sich eines "sportlichen" Autos auch im Alltag erfreut. Ich möchte dies nicht auf vorgeplante Ausfahrten am Wochenende beschränken, auch wenn das einen erhöhten Verbrauch im Alltag bedeutet. Und einen M2, entsprechend bewegt, kann man auch mit deutlich weniger Litern auf 100 fahren, als 14. Es ist und bleibt "nur" ein 3l Sechszylinder
Ich persönlich würde den BMW nehmen. Ich halte ihn für das bessere Gesamtkonzept, auch wenn der 5 Zylinder sicherlich charme hat (ich kenne ihn nur aus dem TT). Wenn man dann natürlich wieder Kofferraum braucht, wäre man im "Golf" wohl besser bedient.
"Angst" vor nicht vorhandenem OPF hätte ich nicht. Bis sich da flächendeckend was etabliert dauert es. Bis dahin haben die beiden Fahrzeuge wohl noch einen Restwert, wo dann 10% mehr oder weniger den Braten auch nicht mehr fett machen. Ich habe mir zur Hochzeit der Dieselkrise eine E5 Schleuder gekauft. Entscheidung bisher nicht bereut. Jetzt kommen vereinzelt Fahrverbote (wobei sich die Situation in meinen Augen ohnehin wieder beruhigt hat), aber das ist mir egal. Den größten Wertverlust habe ich bereits eingefahren, rein durch Kilometer und Alter, unabh. vom Antrieb.
Zitat:
@guruhu schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:28:44 Uhr:
.....
Ich bin eine persönlichkeit, die sich eines "sportlichen" Autos auch im Alltag erfreut. Ich möchte dies nicht auf vorgeplante Ausfahrten am Wochenende beschränken, auch wenn das einen erhöhten Verbrauch im Alltag bedeutet. Und einen M2, entsprechend bewegt, kann man auch mit deutlich weniger Litern auf 100 fahren, als 14. Es ist und bleibt "nur" ein 3l Sechszylinder
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Das würde ich genau so sehen. Ich hatte die letzten 4 Jahre einen R-Golf und hab in der neuen Leasingrunde abgerüstet auf nen T-Roc. Meine Pendeldistanz 45km einfach. Spart im Langzeitverbrauch ~ einen Liter auf 100km, langweilt dafür aber extrem...
Am Ende bleibt der "Vernunft-Zweitwagen" doch in der Garage und das Spassauto wird jeden Tag gefahren.
Die Zwei-Auto Lösung würde ich nur dann in Betracht ziehen, wenn es als "Spassauto" etwas wenig alltagstaugliches sein soll (meinetwegen Lotus Elise oder so).
...oder wenn das Budget nochmal zwei Nummern größer ist. Im 911er würde ich auch nicht tagtäglich rumfahren wollen. Aber bei 45k€, wo man sicherlich einen gut motorisierten Normalowagen (das sind 2er und A3 für mich), aber keinen bedingungslosen Sportwagen anstrebt, sähe die Sache für mich anders aus.
Das ein SUV jetzt nicht unbedingt ein Sparwunder ist, sollte nicht überraschen.
Sicher, wenn man sich einen Alltagstauglichen Wagen holt, dann kann man sich das sparen. Wenn man die Zwei-Wagenlösung in Betracht zieht, kommen als Spaßautos aber auch richtige Spaßautos in Frage. RS3 und co. Sind halt Kompromisslösungen.
Je nach Spaßauto fährt man es dann auch nicht unbedingt jeden Tag. Kenne einige die diese Lösung betreiben und dort klappt's. Kommt halt auf die Fahrzeugkombination an.
Zitat:
@KenR schrieb am 4. Oktober 2019 um 12:10:30 Uhr:
Die Corvette werde ich mir mal anschauen - das ist ein Traumwagen.
Dazu kann ich was beitragen. Ich hatte die C5 Cabrio und die C6 Z06. Ab der C6 sind die Innenräume qualitativ mit deutschen Fahrzeugen aus den 2010er Jahren gut vergleichbar. Alle Motoren sind standfest - bis auf den LS7 in der Z06 - da muss man Hand anlegen lassen, Stichwort Ventilführungen - eine Investition in Höhe von ca. 3.500 €, dann hält das Kraftpaket. Für eine Z06 wird das Budget aber knapp. Aber eine C6 mit dem LS3 (6.2 V8) ist locker drin, selbst noch als Breitversion Grand Sport. Als Spaßauto, vor allem wenn man selber schalten mag, würde ich da einen Schaltwagen empfehlen. Macht richtig Laune und hat ein Kart-Feeling in Kurven. Verbrauchen tun die für ihre Leistung und Hubraum nicht besonders viel, mit 15 Litern kommt man gut aus, es geht auch weit drunter und höher. Verschleiß-Ersatzteilpreise auf Mercedes alte E-Klasse Niveau und sind bei vielen Quellen lieferbar. Man hat die Wahl zwischen Coupe, Cabrio und Targa. Das Coupe bietet ein riesen Kofferraumvolumen.
Alles in allem, die Corvette ist der Sportler, wo bei Porsche, Ferri und Lambo mithalten kann und preislich in der Anschaffung und Instandhaltung auf deutsche Mittelklasse Autos liegt. Pures Ami-Feeling mit riesen V8, geilem Sound und bis zur C7 ein eigenständiges Design.
Grüße E500 AMG
Beim M2 zahlt man einen heftigen "M-Aufschlag". M140i / M240i haben fast den selben Motor und sind deutlich preiswerter, liegen mit OPF im Budget, sogar ein paar Angebote als Neuwagen (siehe zb auf mobile.de). 440 Coupe oder Gran Coupe sind als junge Gebrauchte mit OPF auch im Budget. Und all diese Modelle gibt es auch mit xDrive (Allrad).
Ford Mustang GT 5.0 V8 EU Version hat seit der Modellpflege Mitte 2018 einen OPF / EU 6d temp und ein 10-Gang Getriebe.
Zitat:
@pivili schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:57:31 Uhr:
Zitat:
@guruhu schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:28:44 Uhr:
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Ich bin eine persönlichkeit, die sich eines "sportlichen" Autos auch im Alltag erfreut. Ich möchte dies nicht auf vorgeplante Ausfahrten am Wochenende beschränken, auch wenn das einen erhöhten Verbrauch im Alltag bedeutet. Und einen M2, entsprechend bewegt, kann man auch mit deutlich weniger Litern auf 100 fahren, als 14. Es ist und bleibt "nur" ein 3l Sechszylinder
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Das würde ich genau so sehen. Ich hatte die letzten 4 Jahre einen R-Golf und hab in der neuen Leasingrunde abgerüstet auf nen T-Roc. Meine Pendeldistanz 45km einfach. Spart im Langzeitverbrauch ~ einen Liter auf 100km, langweilt dafür aber extrem...
Ich habe mir mal angeschaut was man so für ~5t€ bekommen würde und ja, wie ihr beiden schon geschrieben habt, das rechnet sich nicht. Ich hab einfach keine Lust so viel Geld zu investieren und das Auto dann nicht zu nutzen.
Der M240i unterscheidet sich optisch und technisch schon stark. Ich bin beide bereits gefahren und es kommt für mich nur der M2 in Frage.
Ich würde nicht sagen, dass ich auf der Suche nach einem Spaßauto bin, eher auf der Suche nach einem sportlichen Alltagswagen.
Bisher tendiert ihr eher zum BMW