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RS5 4.2 FSI Klappern/Geräusch aus Motorraum, v.a. beim Rangieren
Hallo zusammen,
ich habe bei meinem RS5 Cabrio das Problem, dass vorrangig beim Rangieren eine Art Klapper- oder Vibrationsgeäusch aus dem Motorraum hörbar ist. Das Geräusch tritt beim Rangieren immer auf im ersten Moment der Lastannahme, also wenn man die Bremse löst (und ggf. auch kurz das Gas antippt), um nochmals en Stückchen vor oder zurück zu fahren, oder auch wenn man das Lenkrad im Stand in die andere Richtung dreht und somit von der Lenkung eine "Last" kommt.
Wenn das Fahrzeug geparkt ist (Motor läuft) und man mit dem Kopf auf Höhe des Vorderrads auf der Fahrerseite geht kann man das Geräusch sogar als Dauergeräusch wahrnehmen, nur eben wesentlich leiser als beim Rangieren.
Das Ganze ist etwas blöd zu beschreiben, aber es hört sich eben so an wie wenn etwas leicht klappert oder vibriert überlagert zum "normalen" Geräusch von sich drehenden Teilen.
Aufgefallen ist mir das seitdem ich in der warmen Jahreszeit oft das Verdeck oder zumindest das/die Fenster offen hab und am deutlichsten hört man es in der Tiefgaragenabfahrt (da dort dicht benachbart links und rechts eben ne Mauer ist) oder in der Tiefgarage drin (wo der Schall auch gut reflektiert werden kann).
Zu guter Letzt muss noch gesagt werden, dass es v.a. auftritt wenn der Motor warm ist (eben dann immer wenn ich nach Hause komme) und weniger/nicht im kalten Zustand.
Soweit mal zum Fehlerbild...
Ach ja, wichtig bzw. interessant ist vielleicht noch, dass mein RS5 erst ca. 23.000km hat und EZ02/2013 hat, also fast noch en "neues Auto" ist!!
Mit diesen Beobachtungen bin ich dann natürlich ab zum und siehe da... nachdem das mit dem Geräusch nicht auf Anhieb klar war, kam dann aber schließlich die Info, dass klar ist an was es liegt und dass ne Maßnahme von Audi gibt: Problem sei der Nebenantrieb und genauer gesagt sei es nur eine Art Führungsschiene oder Führungsblech, über welche die Steuerkette läuft und welche eben bei einigen Fahrzeugen/Motoren solche Geräusche macht. Funktional sei das Ganze kein Problem, sondern eben nur ein "akustischer Schönheitsfehler".
Der Hammer kommt aber erst: Zur Behebung des Problems müssen Motor und Getriebe ausgebaut werden und die Kosten hierfür von ca. 3000,- soll ich als Kunde bezahlen. Die Teilekosten von nochmals ca. 1000,- würden gemäß Maßnahme von Audi übernommen werden.
Ich finde das alle völlig krass und völlig inakzeptabel und bin stinksauer!!
Aber das war noch nicht genug. Nachdem ich den aufgefordert habe mit Audi über die Arbeitskosten zu verhandeln, kam es noch dicker: Da ich das Auto erst vor ca. 9 Monaten gekauft habe will Audi nun gar nichts mehr übernehmen und ich solle die ca. 4000,- komplett beim Händler, bei welchem ich das Auto gekauft habe, geltend machen.
Geht aber nicht, da ich nur die normale gesetzliche Gewährleistungspflicht auf das Auto habe und nachdem die ersten 6 Monate schon rum sind, wäre ich nun gegenüber dem damaligen Händler in der Beweispflicht, dass der Mangel schon zum Kaufzeitpunkt vorgelegen hat.
Ich finde das alles eine ziemlich krasse Schei..e, zum einen technisch, dass das Ding überhaupt so klappert und zum andern natürlich wie hier der Umgang mit dem Kunden ist und dass hier Audi klar versucht sich in allen Belangen aus der Verantwortung zu ziehen und dass auf den Endkunden abzuwälzen.
Ich weiß eben nun überhaupt nicht weiter und wende mich daher an euch hier in der Community.
- Was soll ich tun? An Audi direkt schreiben und mich beschweren? (Und dabei auch nochmals die aktuelle Rechtsprechung zum Thema Gebrauchtkauf erklären?)
- Hat jemand von euch dasselbe Problem mit dem Klappern?
- Hat jemand Details zu dieser Audi-Maßnahme (Nummer, Beschreibung, usw.)?
- Ist vielleicht auch mein nicht wirklich freundlich und blockt das schon ab?
- Wie ist es generell mit solchen Kulanzthemen? Ich dachte immer die Kosten übernimmt bei Kulanz der OEM, aber irgendwie scheint da auch die Niederlassung/Vertragswerkstatt beteiligt oder sogar verantwortlich zu sein?
Gruß
Ben
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4 Antworten
Die Reaktion in Bezug auf Kulanz macht eigentlich nur Sinn wenn in der Historie zum Fahrzeug vor deinem Kauf etwas zu dem geschilderten Problem ersichtlich ist. Das wiederum sollte es dir relativ einfach machen deine Ansprüche zur Sachmängelhaftung durchzusetzen.
Ein rs5 mit 23 tausend km auf der Uhr das Wareneingang auch nur erst paar Jahre alt ist sollte audi Kulanz geben vor allem wenn es audi bekannt ist wird essicherlich ein Konstruktionsfehler sein. Die wollen dir nur Angst machen damit du selber bezahlst. Das hast audi nämlich gerne. Ich habe das Gefühl das seitdem abgasskandal audi auf allen Wegen versucht so wenig wie möglich auf Kulanz oder Garantie abzuwickeln.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht das ich letztendlich ein neuen Motor bekommen habe weil die Kette am Rasseln war aber das ganze hat mich nerven und 6 Monate gekostet. Bleib Sturr. Und lass dich gegebenenfalls von einem Anwalt beraten. Dann geht es meistens etwas schneller und sind auf einmal richtig kulant.
Wo hast du denn das Auto gekauft? Und gib doch mal paar Daten zum Auto.
Die Fahrzeughistorie ist astrein, die hab ich extra bevor ich das Fahrzeug gekauft hab beim gecheckt anhand der FIN.
Der Erstbesitzer hatte das Fahrzeug geleast für 3 Jahre. Auf diese Zeit wurde auch die Werksgarantie verlängert und dementsprechend wurden alle Kundendienste, usw. in dieser Zeit ganz normal gemacht. Service bei ca. 6.000km, bei ca. 9.500km und dann bei 16.500km beim Leasing-Rücklauf. Dazwischen kleinere Dinge wie mal Tausch der Schlüsselbatterien, Laden der Fahrzeugbatterie und mal irgendeine Abdeckung, die ausgetauscht wurde.
Ich bin der zweite Besitzer und habe es mit ca. 16.700km gekauft (und hab mittlerweile eben ca. 23.500km drauf). Aber eben ohne neue Garantie, sondern eben nur mit der ganz normalen gesetzlichen Gewährleistung.
Daher ist de facto auch völlig klar, dass ich den Verkäufer mittlerweile nicht mehr für dieses Problem in die Pflicht nehmen kann, da die ersten 6 Monate Gewährleistung schon abgelaufen sind ich es von nun an bis zum Ablauf der nächsten 6 Monate beweisen müsste, was aber nicht geht bei so was.
Auf das will ich somit auch gar nicht hinaus. Das Problem ist ohnehin klar ein Konstruktionsfehler/-problem von Audi, für das somit auch nur die Audi AG aufkommen soll!! Daher gibts ja eigentlich auch eine Maßnahme bei Audi.
Nur wollen die nicht. Bzw. evtl. irgendwie auch mein nicht so richtig. Ich sag ja, ich verstehe das mit der Kulanzübernahme nicht hundertprozentig, weil irgendwie ja auch immer der mit im Boot ist und nicht nur der OEM?!?
Und daher die Frage wie ich nun vorgehen soll, damit ohne Kosten für mich dieser konstruktiv bedingte Mangel an meinem fast neuwertigen RS5 behoben wird??
Erstmal musst du genau festellen was der Fehler genau ist.
Dann müsstest du mal abklären ob die Maßnahme wirklich Besserung bringt.
Weil der freundliche erzählt mal gerne etwas damit die reparieren können damit die nur Kasse machen. Auch wenn die Maßnahme gar nix mit dem eigentlichen Problem zu tun hat. Ansonsten weg zum Anwalt /Gutachten usw aber das ist ein langer Weg.
Probier erstmal mit gut zureden. Eigentlich stehen die Chancen groß für eine Kulanz wegen geringe laufleistung.