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RS5 Keramikbremse Kilometerleistung

Audi
Themenstarteram 22. Juli 2015 um 14:47

Hallo zusammen,

mein Vertragshändler sagte mir bei einer Überprüfung meiner Bremsen (haben nach 35.000km plötzlich gequietscht), dass meine Beläge total runter seien. Nachdem er mir die Preise (vor allem für die vorderen Beläge) genannt hatte, bin ich fast vom Hocker gefallen zumal mir die Bremsen mit "Beläge und Scheiben haben deutlich höhere km-Leistung als Stahl" verkauft wurden. Ich hatte direkt in Ingolstadt eine Kulanzanfrage gestartet, doch nachdem die sich mit meinem Serviceberater in Verbindung gesetzt hatten und der Auskunft gab, dass die Beläge aufgrund der aggressiven Fahrweise verschlissen seien, hat man eine Kulanz ausgeschlossen.

Nach Überprüfung durch einen befreundeten Audi Werkstattmeister stellte sich heraus, dass die Beläge eher bei 40 - 50% liegen als dass sie fertig sind...vielen Dank auch an den freundlichen Serviceberater! :mad:

Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht in Bezug auf km-Leistung der Keramikanlage?

Weitere Schritte bzgl. des Beraters und Kulanzabsage durch Audi überlege ich mir noch. So geht man nun mal nicht mit Kunden um - unabhängig davon ob A1 oder A8 Kunde...

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen hierzu!

Gruß, Christian

Beste Antwort im Thema
am 23. Juli 2015 um 9:20

… das zeugt in meinen Augen nur von der "Geschäftstüchtigkeit" diverser "Audipartner". Bei meinem RS5 sollten nach 30.000 km die vorderen Bremsen fällig sein (Material 2.400 Euro plus Einbau). Ich kannte meine Bremsen und sagte nein. Bei den darauffolgenden Wechseln auf Winter-/Sommerreifen und der 60.000er Inspektion stand jedes Mal der "Meister" vor mir mit sorgenvollen Falten auf der Stirn: Ihre Bremsen … Jedes Mal ließ er sich auf der Rechnung unterschreiben, dass mir mitgeteilt wurde, dass sich die Bremse an der Verschleißgrenze befinden würde. Das erste Mal bei 30.000 km, das letze Mal bei 85.000 km Komisch nur, dass er sich bei dieser Historie nicht selbst komisch vorkam.

Als ich den Wagen mit 88.500 km in Zahlung gab, waren vorne immer noch die ersten Beläge drauf, keine Verschleißanzeige hat geleuchtet.

BEUTELSCHNEIDER sind das oft und keine Partner!

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was erwartest du denn für eine Laufleistung für die Beläge? Es ist richtig, dass die Scheiben bei sachgemäßer Behandlung gut und gerne 150tkm halten sollen. Aber die Beläge halten längst nicht so lange. Habe noch keine Langzeiterfahrung mit meiner Bremse, aber ich rechne nach 60tkm mit neuen Belägen

Ich habe aber auch schon erlebt, dass eben genau diese besagten Kundenberater bei mir durch eine reine Sichtprüfung feststellen wollten, welchen Verschleißgrad die Scheibe aufweist. :confused:

Ob die Bremsen wirklich runter sind wenn der :D da wegen "Geräuschen" aktiv war, steht auf einem ganz anderen Blatt. Quietschen = Belagwechsel -> bei Keremik bedeutet das viel Umsatz mit wenig Aufwand. Ich würde da mal jemand unabhängigen einen Blick auf die Beläge werfen lassen.

Ansonsten, wenn Du Erstbesitzer bist und die Bremse "normal" nutzt, dann sind 35tkm eindeutig zu wenig für die Keramik Beläge, dass schaft selbst die Stahl Version bei durchaus zügiger Gangart.

Als Zweitbesitzer würde ich mich jedenfalls Fragen was der Vorbesitzer so mit dem Wagen getrieben hat.

am 22. Juli 2015 um 17:59

Meine Beläge für die Stahlbremse waren laut Audi bei 11tkm mit dem RS5 runter und sollten neu gemacht werden, ich hatte auch wegen schrecklichem Quietschen reklamiert, ich habe sie dann vor dem 15TKM Ölwechsel (Festintervall) bei einer freien Werkstatt wechseln lassen damit nicht im Protokoll steht, dass die Bremse unbedingt gemacht werden muss aber der Kunde abgelehnt hat.

So gesehen bist du mit 35tkm ja mehr als dreimal so weit gekommen bis diese Empfehlung ausgesprochen wurde und somit ist das Versprechen der längeren Haltbarkeit durchaus erfüllt :D

Die Creamicstopper meines RS6 haben damals klaglos die 25.000 km und 3,5 Jahre überstanden, ohne das irgendwelche massiven Verschleißerscheinungen aufgetreten sind. Der RS6 wog ja 2 Tonnen und wollte u. a. aus 320 km/h adäquat verzögert werden.

Dass beim leichteren RS5 die Stopper schon nach 35.000 km runter sein sollen, zeugt m. E. nur von einem regelmäßigen harten Renneinsatz auf der Rundstrecke.

am 23. Juli 2015 um 9:20

… das zeugt in meinen Augen nur von der "Geschäftstüchtigkeit" diverser "Audipartner". Bei meinem RS5 sollten nach 30.000 km die vorderen Bremsen fällig sein (Material 2.400 Euro plus Einbau). Ich kannte meine Bremsen und sagte nein. Bei den darauffolgenden Wechseln auf Winter-/Sommerreifen und der 60.000er Inspektion stand jedes Mal der "Meister" vor mir mit sorgenvollen Falten auf der Stirn: Ihre Bremsen … Jedes Mal ließ er sich auf der Rechnung unterschreiben, dass mir mitgeteilt wurde, dass sich die Bremse an der Verschleißgrenze befinden würde. Das erste Mal bei 30.000 km, das letze Mal bei 85.000 km Komisch nur, dass er sich bei dieser Historie nicht selbst komisch vorkam.

Als ich den Wagen mit 88.500 km in Zahlung gab, waren vorne immer noch die ersten Beläge drauf, keine Verschleißanzeige hat geleuchtet.

BEUTELSCHNEIDER sind das oft und keine Partner!

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 11:36

Zitat:

@sTTefan schrieb am 22. Juli 2015 um 17:49:17 Uhr:

was erwartest du denn für eine Laufleistung für die Beläge? Es ist richtig, dass die Scheiben bei sachgemäßer Behandlung gut und gerne 150tkm halten sollen. Aber die Beläge halten längst nicht so lange. Habe noch keine Langzeiterfahrung mit meiner Bremse, aber ich rechne nach 60tkm mit neuen Belägen

Ich habe aber auch schon erlebt, dass eben genau diese besagten Kundenberater bei mir durch eine reine Sichtprüfung feststellen wollten, welchen Verschleißgrad die Scheibe aufweist. :confused:

Naja ich hatte zuvor einen RS4 mit Stahlbremse und da waren die vorderen Beläge (allerdings mit Scheibe) erst bei 72.000km runter. Von daher würde ich schon etwas in der Richtung erwarten - 35.000 ist jedenfalls zu wenig. ;)

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 11:50

Zitat:

@DottoreFranko schrieb am 22. Juli 2015 um 18:08:18 Uhr:

Ob die Bremsen wirklich runter sind wenn der :D da wegen "Geräuschen" aktiv war, steht auf einem ganz anderen Blatt. Quietschen = Belagwechsel -> bei Keremik bedeutet das viel Umsatz mit wenig Aufwand. Ich würde da mal jemand unabhängigen einen Blick auf die Beläge werfen lassen.

Ansonsten, wenn Du Erstbesitzer bist und die Bremse "normal" nutzt, dann sind 35tkm eindeutig zu wenig für die Keramik Beläge, dass schaft selbst die Stahl Version bei durchaus zügiger Gangart.

Als Zweitbesitzer würde ich mich jedenfalls Fragen was der Vorbesitzer so mit dem Wagen getrieben hat.

Hi "Nachbar" aus Limburg! ;)

Ja so sehe ich das auch, hier wird einfach versucht schnell und einfach etwas Umsatz und Gewinn zu erzielen, mit Verschleißartikeln, die noch einwandfrei sind. Komischerweise waren die hinteren Beläge bei den 35 wirklich runter, vorne sieht aber nach Vergleichen mit neuen Belägen noch sehr gut aus. Mir dann erzählen zu wollen, dass die vllt. noch 2-3.000km halten werden ist eine echte Sauerei.

Wegen deiner Frage: bin Erstbesitzer von daher könnte ich die Bremsen nur versaut haben... :D

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 11:58

Zitat:

@knolfi schrieb am 23. Juli 2015 um 10:54:53 Uhr:

Die Creamicstopper meines RS6 haben damals klaglos die 25.000 km und 3,5 Jahre überstanden, ohne das irgendwelche massiven Verschleißerscheinungen aufgetreten sind. Der RS6 wog ja 2 Tonnen und wollte u. a. aus 320 km/h adäquat verzögert werden.

Dass beim leichteren RS5 die Stopper schon nach 35.000 km runter sein sollen, zeugt m. E. nur von einem regelmäßigen harten Renneinsatz auf der Rundstrecke.

Wär ich doch wenigstens mal regelmäßig auf der Rennstrecke gewesen! :D

Aber stimmt schon, passt dann einfach nicht zusammen - obwohl man hier ehrlich sein muss; das RS5 Cabrio wiegt nur 50kg weniger als der RS6 - bringt stolze 1.950kg auf die Waage...

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 12:09

Zitat:

@fs60 schrieb am 23. Juli 2015 um 11:20:29 Uhr:

… das zeugt in meinen Augen nur von der "Geschäftstüchtigkeit" diverser "Audipartner". Bei meinem RS5 sollten nach 30.000 km die vorderen Bremsen fällig sein (Material 2.400 Euro plus Einbau). Ich kannte meine Bremsen und sagte nein. Bei den darauffolgenden Wechseln auf Winter-/Sommerreifen und der 60.000er Inspektion stand jedes Mal der "Meister" vor mir mit sorgenvollen Falten auf der Stirn: Ihre Bremsen … Jedes Mal ließ er sich auf der Rechnung unterschreiben, dass mir mitgeteilt wurde, dass sich die Bremse an der Verschleißgrenze befinden würde. Das erste Mal bei 30.000 km, das letze Mal bei 85.000 km Komisch nur, dass er sich bei dieser Historie nicht selbst komisch vorkam.

Als ich den Wagen mit 88.500 km in Zahlung gab, waren vorne immer noch die ersten Beläge drauf, keine Verschleißanzeige hat geleuchtet.

BEUTELSCHNEIDER sind das oft und keine Partner!

Hi,

danke dir für deine Antwort - Das war jetzt wirklich sehr aufschlussreich! Das passt ja absolut ins Bild - so frech und eigentlich auch skrupellos muss man erst einmal sein bei jedem Service auf die Bremse hinzuweisen und dabei genau zu wissen, dass das Teil noch lange nicht fällig ist. Da hast du einfach mal über 50.000km auf die Bremse gefahren als vom Meister empfohlen!

Ich wird jetzt auch einfach mal fahren bis die Warnleuchte angeht, dafür ist sie ja schließlich da. ;)

Partnerschaftliches Verhalten sieht wirklich anders aus.

Danke auch an diesen "Nachbar". :)

Zitat:

@Chris_RS5 schrieb am 23. Juli 2015 um 13:50:38 Uhr:

 

Hi "Nachbar" aus Limburg! ;)

Ja so sehe ich das auch, hier wird einfach versucht schnell und einfach etwas Umsatz und Gewinn zu erzielen, mit Verschleißartikeln, die noch einwandfrei sind. Komischerweise waren die hinteren Beläge bei den 35 wirklich runter, vorne sieht aber nach Vergleichen mit neuen Belägen noch sehr gut aus. Mir dann erzählen zu wollen, dass die vllt. noch 2-3.000km halten werden ist eine echte Sauerei.

Wegen deiner Frage: bin Erstbesitzer von daher könnte ich die Bremsen nur versaut haben... :D

Ich habe auch immer den Eindruck das die "Kundenberater" bei Fahrzeugen ab "S" aufwärts die $$ Zeichen in den Augen haben und ein wenig Umsatz mit den Hinweisen auf "Verschleißteile" generieren wollen. Wer dann keine Ahnung von Autos hat und den :) voll vertraut, zahlt dann auch hinterher ordentlich drauf.

Das mit dem Kennzeichen stimmt so nicht .. die Buchstaben "LMAA" sind für die Burschen reserviert die über Foren die Standorte "interessanter" KFZ für den "Ostexport" screenen. Bin also kein direkter Nachbar aus Limburg, sondern aus Aix la Chapelle ;)

Zitat:

@Chris_RS5 schrieb am 23. Juli 2015 um 13:58:28 Uhr:

Zitat:

@knolfi schrieb am 23. Juli 2015 um 10:54:53 Uhr:

Die Creamicstopper meines RS6 haben damals klaglos die 25.000 km und 3,5 Jahre überstanden, ohne das irgendwelche massiven Verschleißerscheinungen aufgetreten sind. Der RS6 wog ja 2 Tonnen und wollte u. a. aus 320 km/h adäquat verzögert werden.

Dass beim leichteren RS5 die Stopper schon nach 35.000 km runter sein sollen, zeugt m. E. nur von einem regelmäßigen harten Renneinsatz auf der Rundstrecke.

Wär ich doch wenigstens mal regelmäßig auf der Rennstrecke gewesen! :D

Aber stimmt schon, passt dann einfach nicht zusammen - obwohl man hier ehrlich sein muss; das RS5 Cabrio wiegt nur 50kg weniger als der RS6 - bringt stolze 1.950kg auf die Waage...

Hoppala, der RS5 ist ja ein ganz gewichtiger Brummer. :D

am 23. Juli 2015 um 15:27

Ja das Cabrio ist fast 200 kg schwerer als das Coupé, was auch kein Leichtgewicht ist!

Ist aber sicherlich beim S5 oder A5 Cabrio auch nicht anders...deshalb fahren sich diese behäbiger als die Coupés.

Bei meinem RS5 (BJ. Mai 2013) wurden bei 2000 KM wegen Geräuschen an der Keramikbremse die Bremsklötze und die Bremssättel vorne auf Garantie erneuert. Jetzt habe ich eine Laufleistung von 37.000 KM und die Belagstärke der Bremsklötze schaut immer noch aus wie neu. Meinem ersten RS5 (BJ. 11.2012) habe ich mit 22.000 KM verkauft und auch da war die Bremse laut dem Freundlichen noch bei 75%. Mir wurde bei der Abholung in Ingolstadt bei normaler Fahrweise eine Laufleistung von ca. 50.000 - 60.000 KM für die Bremsklötze und 150.000 -200.000 KM für die Bremsscheiben genannt.Bei einem Einsatz auf der Rennstrecke würde sich die Laufleistung aber dramatisch verkürzen. Wenn Deine Bremsklötze vorne schon bei 30.000 KM fällig sein sollen musst du ja nur auf der Autobahn und dem Nürburgring unterwegs gewesen sein.

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