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Ruckeln beim Beschleunigen nach Schiebebetrieb

VW Käfer 1302
Themenstarteram 4. Mai 2017 um 6:56

Hallo Forum!

Bei meinem 1302s, 1600 AD habe ich folgendes Problem:

Wenn ich länger vom Gas gehe, der Käfer im Schiebe-betrieb läuft (also wenn der Motor bremst), z.B längers reduzieren der Geschwindigkeit vor einem Kreisverkehr ohne auf die Bremse zu drücken, oder vor allem auch bei längerer Bergabfahrt, und ich danach weder Gas gebe, dann ruckelt er für ein paar Sekunden bis er ordentlich durchzieht.

Das Problem wird größer, je länger der Motor bremsen muss und je schneller-plötzlicher ich nach dem Schiebe-betrieb Gas gebe.

Ansonsten läuft er sehr gut, auch Bergauf mit 4 Personen an Bord. Auf der Autobahn schafft er über 140km/h (laut Originaltacho)

Was gemacht wurde (hat ein Freund gemacht, ein Profi-Schrauber im Ruhestand - Danke Jürgen! ):

- Motor Teilzerlegung, alles gesäubert, abgedichtet

- Sportauspuff + TDE Endrohre ( https://de.hoffmann-speedster.com/.../-37kw-einfachvorwaermung?... )

- 3 Verschiedene Vergaser, momentan EMPI montiert

- neuer Zündverteiler 009

- IGNITOR Zündmodul

- Zündkerzen + Zündspule + Kabel ausgetauscht

- Ventilspiel eingestellt

Deutliche Verbesserung hat das Austauschen der Elektrik gebracht, dann noch einiges das Einstellen des Ventilspiels.

Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass er mit mehr Frühzündung ( ich glaube 12° vor o.T.) am besten Läuft.

Hat vielleicht jemand noch eine hilfreiche Idee???

lg,

Heinz

P.s http://www.motor-talk.de/.../...igen-beschleunigungsloch-t6011722.html habe ich gelesen, mein Problem scheint ähnlich zu sein, tritt aber nur nach dem Schiebebetrieb auf.

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39 Antworten

Was sagen die Abgaswerte?

Kerzenbild?

Wenn die Ventile vor dem Einstellen womöglich gar kein Spiel mehr hatten, unbedingt demnächst wieder kontrollieren - vielleicht hat der Ventilteller bereits "gelitten" und der Sitz ist nicht mehr dicht und muß sich erst wieder einarbeiten, wenn nicht sowieso schon Einschleifen angesagt ist...

Themenstarteram 4. Mai 2017 um 9:26

Wenn ich mich recht erinnere hatten die Auslassventile zu viel Spiel, die Einlassventile haben gepasst.

Kerzenbild: Ich müsste die ausgetauschten Kerzen noch haben und stell am Abend Fotos hier rein. Ich glaube aber, das Bild war gut.

Abgaswerte? Weiß ich jetzt nicht, beim letzten italienischen TÜV vor ca. 1 Jahr hat es halt gereicht. (ist jetzt wahrscheinlich nicht besonders hilfreich)

Ok...

Arbeitet die Beschleunigerpumpe?

Wenn Du den Luftfilter abnimmst, von oben in den Vergaser schaust und die Drosselklappe öffnest - siehst Du, daß aus dem gebogenen Röhrchen im Ansaugkanal gleichmäßig Treibstoff spritzt?

Themenstarteram 4. Mai 2017 um 16:50

Hallo nochmal, und danke erstmal für die Antworten!

Ich habe hier ein paar Fotos von den Kerzen gemacht, die kamen im Jänner 2016 nach der Motorrestaurieung hinein und waren bis vor ca. 2 Monaten drinnen. Dann haben wir die gesamte Elektrik erneuert und auch die Kerzen ersetzt.

Dann habe ich ein paar kurze Videos vom Vergaser gemacht, am besten sieht man den Strahl bei den letzten beiden Videos.

Falls man es nicht so gut erkennt: wenn ich Gas gebe, spritzt der Strahl vielleicht eine halbe Sekunde und hört dann auf.

Fotos und Videos siehe hier:

https://goo.gl/photos/fXwPQhbJyaBpZ3kMA

Auffällig ist erstmal: es war mal eine Unterdruckdose dran, jetzt fehlt sie. Am Vergaser ist noch der Schlauchrest dran...

Ich würde behaupten, das Zündfeld stimmt sowas von garnicht zusammen...

Der 009 harmoniert nicht gut mit Serienvergasern. Mit doppelvergasern ja, aber nicht mit Serie. Er verstellt nur mit Fliehkraft, das passt ganz besonders mit Schiebebetrieb so garnicht zusammen.

Bleib beim Mexico Unterdruckverteiler, das ist bei Serie kaum zu übertreffen... ausser frei programmierbar. ;)

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 10:13

Hallo,

jetzt habe ich wieder einen originalen Zündverteiler mit Unterdruckverstellung und Ignitor drinnen. Mal sehen wie es sich nun verhält.

Ich hab noch mal nachgerechnet, die Zündung ist auf 22° vor o.T. eingestellt, das hatte ich oben falsch geschrieben. Bei beiden Zündverteilern verhält es sich identisch, mit oder ohne Unterdruckverstellung. Erst bei 22° läuf der Käfer gut. Einzig der kleine "Schluckauf" nach dem Schiebebetrieb ist nicht ideal, sonst läuft er ja super.

Kann sich jemand einen Reim drauf machen, warum mein 1302er erst mit so hoher Vorzündung läuft? Mein Kumpel hat auch mit anderen Spezialisten darüber gesprochen, aber keiner konnte sich die 22° erklären.

Zu den anderen Vorschlägen: Die Beschleunigerpumpe arbeitet richtig und das Kerzenbild ist gut.

Danke

Zuendverteiler-unterdruck

... weil wahrscheinlich die falsche Kerbe identifiziert wurde. Diese rostigen und zermackten Stahlräder sind typisch für solche Fehler. Noch dazu, weil es Varianten davon gibt und häufig dran rumgefeilt wurde.

Chinakracher als Riemenräder natürlich genauso...

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 12:22

Hier 2 Bilder der Riemenscheibe, sie steht so genau am Zündzeitpunkt. Ich habe dazu mit dem Bleistift die Markierung gemacht. Links davon die Kerbe und nochmal links vorne die runde Markierung des o.T.

Mehr Kerben habe ich nicht.

Riemenscheibe
Riemenscheibe2

Deine Kurbelwelle ist in sich verdreht. :D

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 16:17

gummiwelle? :-)

Naja - kann beim Versuch, das Schwungrad abzubauen schon passieren, wenn man dabei womöglich an der Riemenscheibe gegenhält und nicht die Kralle verwendet - nur daß dann die Mühle überhaupt noch läuft...

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 17:08

Also, Kralle wurde verwendet, ich war bei der ganzen Restaurierung und beim Wiedereinbau dabei.

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 17:50

Oder es ist früher einmal passiert?

Jetzt nochmal für Dummies.... Du meinst damit echt, dass man beim Abbauen der Riemenscheibe durch gewaltsames Drehen imstande ist, die Krubelwelle um 15 Grad zu verdrehen, also zu verbiegen?

Kann so ein Motor dann überhaupt noch laufen??

Durch ausreichendes Torsionsmoment läßt sich die Welle sicher in sich verdrehen - wie weit, keine Ahnung. Beim Gedanken an 15° stellen sich mir allerdings die Haare auf.

Außerdem wären dann ja die Steuerzeiten umso falscher, je weiter ein Zylinder vom Nockenwellenrad entfernt ist, da die NW ja nicht verwurschtelt wäre.

War mehr so ein Scherz am Rande. ;)

Da fällt mir dazu dann nur mehr ein Montagefehler am Verteilerantrieb ein. Das hatte bei einem meiner Motoren 1985 (als der Käfer eigentlich noch sehr häufig auf den Straßen zu sehen war!) sogar ein VW-Betrieb geschafft...

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