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Ruckeln beim Bremsen

BMW 5er E61
Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 7:10

Hallo zusammen,

auch wenn es zu dieser Thematik bestimmt schon viele Fragen und Themen gab:

Mein E61 (525d LCI, Baujahr 08.2008) ruckelt beim Bremsen leider sehr stark. Das ganze ist relativ unabhängig von der Geschwindigkeit und der Stärke, mit der ich das Bremspedal trete.

Anfangs habe ich auf die Bremsen getippt, da diese optisch sehr schlecht aussahen. Daher wurden vorne und hinten neue Scheiben + Beläge (beides von Ate) verbaut.

Danach habe ich mir zunächst eingebildet, dass das Problem behoben ist.

Nach etwa 1000 km war es aber wieder wie vorher.

Nun habe ich daher die Vorderachse überholt. Querlenker, Zugstreben und Pendelstützen, alles von Lemförder. Nach 207000 km hielt ich dies aus meiner Erfahrung mit anderen BMW Baureihen als relativ angemessen und hatte gehofft, dass damit auch das Problem beim Bremsen verschwindet.

Leider hat auch das nicht geholfen. Zwar ist es etwas weniger geworden (insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten), aber trotzdem noch vorhanden.

Unangetastet bei der VA Überholung habe ich bisher jedoch die Spurstangen gelassen. Habe ich neu rumliegen, aber mir fehlte dann die Zeit und vor allem Lust, diese noch einzubauen. Für die Spurstangen würde sprechen, dass sich die Lenkung etwas zu schwammig anfühlt und das Lenkrad nicht 100% gerade steht.

Problem tritt auch unabhängig von den Reifen/Felgen auf. Sowohl bei meinen Sommer- als auch Winterreifen ist es vorhanden.

Hat jemand von Euch Erfahrungen und Tipps, die er mit mir teilen kann? Woran könnte es noch liegen?

Leider wird die Freude am Fahren aktuell doch stark durch das Problem getrübt.

Grüße und vielen Dank im Voraus! :)

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70 Antworten

Entweder ein weiterer der Pech mit ATE hat

Oder diese nicht sauber verbaut hat.

Oder ein Bremssattel bzw Kolben klemmt

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 11:37

Wie gesagt, es war schon bei den alten Bremsschreiben vorhanden.

Mit Ate hatte ich noch nie Probleme - haben alle meine BMWs gekriegt, bisher stets zu meiner vollsten Zufriedenheit.

@viper gts coupé

...kannst du "sicher" davon ausgehen, das an der Bremsanlage alles leicht geht... Führungsbolzen lassen sich leicht hin und her schieben...und die Beläge sitzen nicht fest... Bremssattelführung mit einer Feile plangeschliffen, so das sich die Beläge leicht hin und her schieben lassen...

Hab ich bei unserem auch komplett machen müssen, weil die Führungen teils verdreckt, teils nicht mehr 100%ig gerade waren. Mit einer feinen Handfeile hab ich pro Seite bestimmt 15min gefeilt, bis ich zufrieden war.

Hab keinerlei Probleme mit der Leichtgängigkeit der BA.

Verbaut hab ich aber die Marke Brembo, weil ich seinerzeit einen "wohl" wichtigen Tip ihr aus dem Forum bekam, das sich der E60/61 nicht sonderlich mit ATE verträgt.

Als erste Abhilfe würde ich alles nochmal zerlegen und peinlichst genau reinigen/planschleifen und "leicht" einfetten, so wird's früher gemacht wurde...mache ich heute noch so und hatte noch nie Probleme mit der BA.

Ich bin auch noch in der Fangemeinde der guten alten Cu-Paste...halt alles in einem vernünftigen Maß!...

Gruß

am 17. Oktober 2018 um 16:58

Als Tipp für den nächsten Wechsel -> Scheiben immer original von BMW verwenden, Beläge von ATE..oder was dein Geldbeutel zulässt (z.B Ceramikbeläge)

Das liegt nicht an den Bremsscheiben oder Bremssattel der Vorderachse. Das hatte ich auch mal beim E60, 2 mal hintereinander wurden die Bremsscheiben vergeblich erneut, hat kaum was gebracht.

Letztendlich war es bei mir irgendwie die Radaufhängung (ich glaube so ein größeres Teil, Dreiecksform), als es gewechselt wurde war alles ruhig.

Viel Erfolg!

Was ein Dreieck bildet sind die QL mit den Zugstreben.

Aber Ruckeln beim Bremsen kommt normal immer von den Bremsen selber. Es kann zwar durch nachlassende Lager zu verstärkten Effekten kommen dessen Ursache sie aber nicht sind.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 20. Oktober 2018 um 18:15:15 Uhr:

Was ein Dreieck bildet sind die QL mit den Zugstreben.

Aber Ruckeln beim Bremsen kommt normal immer von den Bremsen selber. Es kann zwar durch nachlassende Lager zu verstärkten Effekten kommen dessen Ursache sie aber nicht sind.

Ja, aber wenn eine Fachwerkstatt 2 mal (ja, 2 mal) in einer Woche neue Bremsscheiben einbaut, und das "Wibbern" beim Bremsen trotz neuer Bremsscheiben noch immer (bei ca. 60 km/h am stärksten bemerkbar) vorhanden ist und anschließend die Zugstreben oder Querlenker (ich weis nicht mehr was es war, aber mit einer Brechstange auf der Hebebühne prüft man das Spiel in den Haltebuchsen, ich stand direkt daneben als es mir gezeigt wurde) wechselt und dann das wibbern verschwunden ist, war es für mich ganz klar und richtig.

Es können natürlich auch die Bremsscheiben selbst sein, dann ist es ja offensichtlich, neue Bremsscheiben + Beläge, und fertig ist. Bremsscheiben sind ja Verschleißteile wie die Belege, würde ich dann vorzeitig (ohne lange zu fackeln), wechseln.

Es ist ja nur ein Hinweis von mir, man kann ja noch weiter rätseln. Die Entscheidung trifft ja der Fahrzeughalter oder einer der sich damit auskennt.

Hier ein Link zu den Teilen der Vorderachse (ist Reparatur-Satz, da vermutlich oft reparaturbedürftig!!!)

http://de.bmwfans.info/.../

 

Gruß Transistor3055

Nachtrag: Oben steht es doch, die Bremsscheiben und Belege wurden schon vergeblich erneut.

Ich tippe auf Radaufhängung. Der KFZ-Meister in der Werkstatt war auch skeptisch, aber es hat geholfen.

Viel Glück!

Ein QL oder die ZS kann selber keine Vibs verursachen. Wie auch, sie können nur auf Grund von Schwäche die eben nicht mehr gut weg dämpfen so das sie eben auffallen.

Mann muss nur eine Bremsscheibe auf eine nicht plane Nabe montieren und schon hast du mögliche Unwuchten beim Bremsen.

Es gibt da noch viele mehr mögliche Gründe warum es beim Bremsen Vibs gibt. Ist ja nix Neues.

Durch die neuen QL oder ZS wurde nur das Symptom-Problem überdeckt.

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 12:54

Wie gesagt, habe ich die Bremsen gewissenhaft verbaut und alles vorm Zusammenbau gereinigt. So wie ich es bisher bei meinen Autos (BMW 02, E34, E36, E39) auch gemacht habe. Da hatte ich nie Probleme. Zudem ist das Problem ja nicht erst seit dem Einbau der neuen Bremsen vorhanden.

So oder so werde ich bei Gelegenheit die Spurstangen tauschen. Habe die neuen eh rumliegen, da ich sie zu einem guten Kurs kaufen konnte. Zudem habe ich wie beschrieben ja eine leichte Schiefstellung vom Lenkrad. Wenn die Räder nicht 100% fluchten, könnte sich dies ja theoretisch beim Bremsen auch schon negativ auf die Lenkung auswirken.

Kann mir die Bremsen, bzw. die Sauberkeit der Anlage, dann ja nochmal ansehen.

Bei mir ist das gleiche Problem.

Ursprünglich war ATE verbaut. Dann habe ich vorne komplette BMW Teile verbauen lassen und es war 1000 Kilometer das reine Vergnügen. Ich habe auch vorsichtig eingebremst die Anlage.

Dann fing es ganz langsam wieder an zu ruckeln. Jetzt nach 3000 Kilometern wackelt es wie wild. Schlimmer als Vorher.

 

Das macht nur keinen Sinn, dass es erst weg ist und jetzt wieder da ist. Ich hatte aber auch die Domlager mitmachen lassen und die Spur gerade einstellen lassen.

Jetzt habe ich natürlich keine Lust wahllos auf Verdacht Teile zu tauschen.

Es knackt beim langsamen lenken auch hörbar.

Aber Überraschung: alles ist fest und sieht gut aus. Querdenker, Spurstangen etc.

Ein Irrsinn dieses BMW Problem. Das hatten wir schon bei e39. Und haben es nie weg bekommen. Da hatten wir auch viel probiert und das Auto auch über 150'000 Kilometer besessen...

Radlager und Radauflage sowie Bremssattel käme mir jetzt noch in den Sinn.

am 1. November 2018 um 19:59

Zitat:

@Ritchi1986 schrieb am 1. November 2018 um 12:25:01 Uhr:

Bei mir ist das gleiche Problem.

Ursprünglich war ATE verbaut. Dann habe ich vorne komplette BMW Teile verbauen lassen und es war 1000 Kilometer das reine Vergnügen. Ich habe auch vorsichtig eingebremst die Anlage.

Dann fing es ganz langsam wieder an zu ruckeln. Jetzt nach 3000 Kilometern wackelt es wie wild. Schlimmer als Vorher.

Das macht nur keinen Sinn, dass es erst weg ist und jetzt wieder da ist. Ich hatte aber auch die Domlager mitmachen lassen und die Spur gerade einstellen lassen.

Jetzt habe ich natürlich keine Lust wahllos auf Verdacht Teile zu tauschen.

Es knackt beim langsamen lenken auch hörbar.

Aber Überraschung: alles ist fest und sieht gut aus. Querdenker, Spurstangen etc.

Ein Irrsinn dieses BMW Problem. Das hatten wir schon bei e39. Und haben es nie weg bekommen. Da hatten wir auch viel probiert und das Auto auch über 150'000 Kilometer besessen...

Es macht Sinn. Nachdem du neue Bremsscheiben verbaut hast, war es weg. Diese waren ja perfekt Plan. Dann bist du gefahren und jetzt gibt es unterschiedliche Sachen die passieren können. Entweder war/ist die Radnabe krumm (passiert wenn man z.B. mit dem Hammer wild auf der Scheibe herumhämmert oder sogar die Radnabe damit bearbeitet. Dann wird es immer wieder kommen. Also würde ich die Radnabe mit der Messuhr mal überprüfen. Hat man die Radnabe als Ursache ausgeschlossen, gibt es einen zweiten Fehler der häufig gemacht wird. Man schmiert auf die beiden Führungsbolzen dieses Plastilube in der Hoffnung das es dann besser gleitet. Genau das Gegenteil ist der Fall. Das Zeug lässt die Gummitüllen aufquillen und am Ende gleitet und schwimmt der Sattel nicht mehr. Deine Bremsscheibe wird laufend überhitzt. Irgendwann kommt die erste Pfütze und aus die Maus. Wenn dann noch ein leicht klemmender Bremskolben hinzukommt und/oder aufgequollene Bremsschläuche, dann kannst du Bremsscheiben wechseln bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Ich würde folgendes machen: Messuhr dran bauen und schauen welche Seite betroffen ist. Radnabe auf dieser Seite mit der Messuhr prüfen. Wenn alles in Ordnung ist, dann würde ich mir einen Satz zum Bremssattel überholen kaufen und würde den Kolben herausdrücken, neue Dichtungen rein, Lauffläche reinigen. Die Gummiführungen ersetzen, die Bolzen ordentlich reinigen und ganz wichtig, eine neue Feder einsetzen. Anschließend eine neue BMW Bremsscheibe kaufen (ja nur eine, bei 3000 km hast du keinen nennswerten Verschleiß an Klötzen und Scheibe). Anschließend sollte der Hobel wieder problemlos bremsen. Kommt es dann wieder, Bremsschläuche ersetzen.

Das Problem ist aber in den Griff zu bekommen.

Hatte das gleiche Problen als ich das Auto E61 525D XDRIVE gekauft habe.

Auto lief wundebar aber wehe man hat gebremst.

Das Lenkrad flatterte hin und her.

Es waren damals fast neue Gelochte Zimmermann Bremsscheiben und Beläge verbaut.

Ich habe die Bremsen dann 3 mal zerlegt und gereinigt aber keine Besserung. Messuhr hatte ich auch auf den Scheiben hatte aber max nur 1 Zehntel Unwucht auf beiden Scheiben.

Nix desto trotz hab ich mich entschieden die Scheiben und Beläge vorne noch mal zu tauschen(jetzt Brembo) . Und Siehe da seit 10000km ist jetzt ruhe.

Weil du schreibst die ersten 1000km war bei dir auch alles in Ordnung tippe ich bei dir das sich die Bremsscheiben wieder verzogen haben.

Ursache : Dreck oder Rost darunter oder Irgendwas schwergängig dann Hitze und Wasser das ist meine Meinung.

In einen anderen Thread hab ich mal gelesen das man glaub ich die Führungsbolzen der Sättel auch erneuern sollte . Das hab ich jetzt nicht gemacht ich würds dir aber empfehlen. Ich hätte sie auch mitgewechselt habe das aber erst nach den wechseln der Scheiben gelesen.

 

mfg asd1234

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