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Ruckeln im Leerlauf
Hallo zusammen,
ich weiß, dass dieses Thema mehr als genug angesprochen und ausdiskutiert wurde, jedoch findet man keine richtige Lösung:
Mein Auto ruckelt im Leerlauf. Ich war deswegen in einer "Meisterwerkstatt", die haben nichts feststellen können. Damit habe ich mich nicht zufrieden gegeben und bin zu Audi-Werkstatt. So nun haben sie mir für €150,00 einen sogenannten "Diagnoseprotokoll" erstellt:
Sie haben eine Einspritzmengenabweichung festgestellt.
Zylinder 1 => -2.90
Zylinder 3 => -3.60 mg/hub
Jedoch wissen sie nicht, warum das Auto ruckelt. Mir wurde vorgeschlagen, die Einspritzdüsen und die Nockenwellen zu prüfen. Das ganze würde weitere €400,00 kosten und damit noch nicht mal sichergestellt, ob die beschädigt sind.
Auf die Frage hin, ob dieses Phänomen oft auftritt, bekam ich von einem "Meister" als Antwort: "Ich weiß es nicht, ich merke mir nicht was die Autos hier haben"
Darauf hin habe ich mein Auto wieder mitgenommen.
Also meine Frage wäre, kennt ihr euch damit aus ? oder hattet ihr das auch ?
Schreibt bitte eure Erfahrungen.
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13 Antworten
Cool wäre generell zu wissen, um was für ein Auto es sich handelt (ok um einen Audi) oder
präziser um was für einen Motor.
Da solls bei Audi mehrere von geben, die einen Tanken z.B. Diesel, die anderen Super oder vergleichbar.
Wie sehen die anderen 2-6 Zylinder aus?
MFG
Jochen
Zitat:
Original geschrieben von Black-Ice
Hallo zusammen,
ich weiß, dass dieses Thema mehr als genug angesprochen und ausdiskutiert wurde, jedoch findet man keine richtige Lösung:
Mein Auto ruckelt im Leerlauf. Ich war deswegen in einer "Meisterwerkstatt", die haben nichts feststellen können. Damit habe ich mich nicht zufrieden gegeben und bin zu Audi-Werkstatt. So nun haben sie mir für €150,00 einen sogenannten "Diagnoseprotokoll" erstellt:
Sie haben eine Einspritzmengenabweichung festgestellt.
Zylinder 1 => -2.90
Zylinder 3 => -3.60 mg/hub
Jedoch wissen sie nicht, warum das Auto ruckelt. Mir wurde vorgeschlagen, die Einspritzdüsen und die Nockenwellen zu prüfen. Das ganze würde weitere €400,00 kosten und damit noch nicht mal sichergestellt, ob die beschädigt sind.
Auf die Frage hin, ob dieses Phänomen oft auftritt, bekam ich von einem "Meister" als Antwort: "Ich weiß es nicht, ich merke mir nicht was die Autos hier haben"
Darauf hin habe ich mein Auto wieder mitgenommen.
Also meine Frage wäre, kennt ihr euch damit aus ? oder hattet ihr das auch ?
Schreibt bitte eure Erfahrungen.
....Stimmt habe ich wohl vergessen war sehr spät gestern :-D
Also
Audi A4 B7 (8E) 2.5 TDI BDG Motor
147t Km Stand
Bauj. Jan.2005
Die genauen Werte der andern Zylinder habe ich grade auf der Arbeit nicht parat, aber waren alles um +- 0,X. Laut Audi ist von - 1,5 bis +1,5 okay.
Moin,
der 2.5tdi ist ja bekannt für eingelaufenen Nockenwellen, ob diese jedoch wirklich sollte keine 2 Euro kosten, hierfür müssen ledigleich die Ventildeckel runter, dann sieht man, ob die eingelaufen sind oder nicht. Obwohl ich am 2.5tdi noch nicht herumgeschraubt habe, gehen ich davon aus, dass dies schnell
gemacht werden kann.
Symptome für eine eingelaufene Nockenwellen sind im Anfangsstadium ein hörbares Klackern (so wie sich Hydrostössel anhören können) im zweiten Schritt macht es sich durch einen Leistungsverlust deutlich bzw. schafft der Motor seine max Drehzahl nicht. Ruckeln ist eher ungewöhnlich.
Einspritzdüsen (ich hoffe Audi hat nicht wirklich von Einspritzdüsen, sondern von Pumpe Düses Elementen geredet) würde ich erstmal ausschließen bei dem Motor.
Was ich machen würde, wenn es mein Motor wäre um relativ kostengünstig schonmal zwei Sachen ausschließen zu können:
- Ventildeckel runter und Nockenwellen begutachten. Kann jedes 0815 Werkstatt
- Kompressionstest! Warum:
Vereinfacht gesagt:
Wenn auf dem Zylinder ein Kompressionsproblem vorliegt, dann bringt der Zylinder nicht die volle Leistung. Das Motorsteuergerät versucht dies zu korriegieren und zwingt ihn dadurch, dass mehr Kraftstoff eingespritzt wird, dies auszugleichen, schon im Leerlauf. Durch diesen Regelprozess fängt das Auto an unrund zu laufen.
- den Pumpe-Düse-Elementen (weil das auch mit Abstand am teuersten ist) würde ich mich erst danach widmen.
Voraussetzung für das genannte Vorgehen ist natürlich, dass er im Fehlerspeicher nichts anzeigt, z.B.
bezgl AGR.
MFG
....erstmal vielen Dank für die sehr ausführliche Aussage.
Also Ja im Feherspeicher findet man nichts.
Und Ja Leistungsverlust kann ich bestätigen besonders in oberen drehzahl Bereichen.
Hört sich sehr plausiebel an was du sagst....so eine Aussage hätte ich gerne von einem Audi-Werkstatt erwartet.
Ich persönlich denke auch das die NW eingelaufen ist.
Kannst du einschätzen wie hoch sich die Matrialkosten belaufen würden ?
Wie wird ein Komprisionstest durch geführt?
Für einen Kompressionstest wird auf dem Zylinder die Glühkerze ausgebaut.
Anstelle der Glühkerze wird ein Manometer auf den Kopf geschraubt (so wie wenn man eine Luftpumpe auf den Reifen steckt).
Anlasser wird für ein paar Sek. betätigt, Manometer schlägt aus und jetzt wird geschaut ob der Druck im Zylinder gehalten wird. Wenn nicht hat der Motor, der Zylinder ein Problem.
Man muss das entspr. Manometer besitzen und dafür sorgen, dass der Motor beim Anlassen keinen
Kraftstoff einspritzt (beim Piezo Injektoren, wie bei meinem Motor, zieht man einfach die Stecker zum Injektor ab, beim 2.5 tdi gibt da bestimmt auch die ein oder andere Möglichkeit).
Von den Reparaturkosten habe ich keine Ahnung, dazu wird sich aber bestimmt noch jmd melden.
MFG
Auf Nockenwellen tippe ich als letztes, da der bdg bereits rollenschlepphebel hat. Die Laufen nicht ein, die platzen ab-aber das merkst du sofort
Hallo,
erstmal hat der 2.5 TDI noch die alte Verteilereinspritzpumpe verbaut, was heißt er hat keine Pumpe-Düse-Einheit, also nur normale Einspritzdüsen!
Das mit den Nockenwellen könnte man ausschließen, aber wirklich sicher geht das erst wenn beide Ventildeckel runter sind, ist keine große Sache!
Zu den Nockenwellen allgemein muss man sagen hat ja der BDG (wie meiner auch einer ist) die Nockenwellen die nicht mehr einlaufen, sondern die Dinger brechen , ob das jetzt besser ist, egal!
Was auch gerne passiert wie ich gelesen habe, sollen die Rollenschlepphebel abbrechen, das hat ja mein Vorposter schon geschrieben!
Frage an den Themenstarter, wann fängt der Motor im Leerlauf anzuruckeln? Erst wenn er warm wird oder schon im kalten Zustand ?
Bei meinem ist es so (200 tsd KM) wenn der Motor langsam richtig 90 Grad Wassertemperatur geht, fängt er anzuruckeln und das nicht nur leicht , aber bei starken Minusgraden wie jetzt (ab -10 Grad) bzw. bei starken Plusgraden wo die Klima ordentlich Kraft zieht, sit das ruckeln fast weg Klingt komisch ist aber so!
War deswegen bei einem sehr guten Mechaniker, dieser hatte alles überprüft von LMM, Nockenwellen, Einspritzdüsen, Zahnriemen und Abgasrückführung, alles das war soweit ok (ist jetzt schon 2 Jahre her, war bei ca. 150 tsd KM), als er nicht weiter kam, rief er einen befreundeten Boschdienst an, dieser schickte ihm eine Mail mit einer Werkstattanleitung für diesen Fehler (muss ich suchen habe ich irgendwo) dort stand drinn, wenn alle oben genannten Dinge Ok sind, bleibt nur als Fehlerquelle das Motorsteuergerät, dieses ist so programmiert, das sobald der Motor wärmer wir und keine großen Verbraucher an sind, die Einspritzmenge unter 3,0 mg/hub zurück fährt (kann auch ausgelesen werden die aktuelle Einspritzmenge wie du ja schon gemacht hast bei AUDI) dazu bekommt der Motor bzw. jeweillige Zylinder zuwenig Sprit
Problem an der Sache ist, das bei mir nur ein Austausch des Steuergerätes was gebracht hätte, aber über 1000 € waren mit damals zuviel, es gibt laut dieser Werkstattanweisung wohl auch Steuergeräte neueren Baujahres die geflasht werden können, sprich neue Software drauf, mit dieser kann dann die Einspritzmenge im Leerlauf verstellt werden (bei meinem nicht )
Und nun fahre ich schon über 50 tsd KM so rum, habe mich nun dran gewöhnt! Bis auf seine lose Schraube an der Einspritzpumpe vor 5000 KM und letzte Woche eine kaputtes Lager der Wasserpumpe + kaputte Viskokupplung am Lüfter (Zahnriemen wurde gleich mit gemacht und 1200 € ärmer ) ist am Motor bis jetzt nichts kaputt gegangen durch das ruckeln!
Bei dem Themenstarter könnte es aber auch eine Einspritzdüse nur sein, muss also nicht wie bei mir Das Motorsteuergerät sein!
So jetzt glühen die Finger
Allzeit Gute Fahrt!
Gruß Dan
EDIT: Dokument gefunden
wie auch immer die Technik ist VEP, PDE, o.ä.
So ein Motorsteuergerät ist schweineteuer. Ich wollte dem TE deutlich machen, dass ich vom billigen zum teuren per Ausschlussprinzip gehen würde.
Eine Kompressionsmessung kostet halt ein Bruchteil von einem MSG (das ich niemals auf Verdacht wechseln würde).
Er hat ja auch nicht nur ein Ruckeln im Leerlauf, sondern auch ein Leistungsproblem.
Nach dem Kompressionstest folgt dann, meiner Meinung nach, eine Endoskopie (beides ist immernoch deutlich billiger als ein MSG), dann gehts weiter mit den Einspritzdüsen (kann man die beim 2.5tdi nicht auslesen?)
MFG
Vom günstigsten aus gehen finde ich sehr gut... :-D
also Wenn der Motor kalt ist spüre ich kein ruckeln. Ich vermute weil der kalte Motor etwas höher dreht und ich deswegen nichts spüre.
Das ruckeln kommt dann im waren zustand. Stärker wird es wenn ich mal bissel "sportlicher" fahre, d.h.
wenn man den dritten und vierten Gang etwas aus fährt.
Den Maximalgeschwindkeit, was aufm Papier steht 227 Km/h erreiche ich garnicht. Mit hängen und würgen komme ich an 210,999999999 Km/h. Leider kann ich nicht sagen oder beurteilen wir schnel ein 2,5 TDI fahren sollte. Meist können die Autos immer 10Km/h schneller fahren, als das was auf dem Papier steht.
Ich kenne mich leider garnicht mit dem Motor, NW und dem Innenleben des Motors aus.
Ach ja was ich noch auffällig finde ist. Wenn es stark ruckelt im leerlauf, steht dann im Verbrauchsanzeiger sehr hohe Werte wie z.B 9 L/100km; 12L/100km immer unterschiedlich.
Ich habe NIE einen geringen Wert beim stehen an einer Ampel, ist das normal?
Ich schreibe euch mal alle Werte, was im Protokoll finde. Wie es aussieht haben sie die Einspritzmengenabweichung drei mal gemessen
Ich nehme mal an im kalten zustand und im warmen Zustand.
1)
Z-1| -2,90 mg/Hub Z-4| 0,00
Z-2| Z-5|-0,63
Z-3| -3,69 mg/Hub Z-6| -3,22
Zündfolge
1-4-3-6-2-5
2)
Z-1| -2,90 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,71
Z-3| -3,61 mg/Hub Z-6| -2,35
3)
Motordrehzahl:790 /min
Einspritzmenge: 3,8 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 59,4°C
Z-1| -1,18 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,47
Z-3| -1,88 mg/Hub Z-6| -1,73
4)
Motordrehzahl:710 /min
Einspritzmenge: 2,5 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 89,4°C
Z-1| -1,25 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,24
Z-3| -1,40 mg/Hub Z-6| -0,86
5)
Motordrehzahl:690 /min
Einspritzmenge: 3,5 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 81,4°C
Z-1| -1,25 mg/Hub Z-4| -0,06
Z-2| Z-5| -0,31
Z-3| -1,57 mg/Hub Z-6| -0,94
hmmmm......jaaaa ich sehe es auch...ist mir grade auch aufgefallen...ist mein Zylinder2??
Ich hoffe das alles beim Kopieren und Einfügen irgendwie vegessen wurde.
Also ich -hoffe- glaube nicht das mein Zylinder 2 tot ist und die beim Audi nichts gemerkt haben.
Ich habe 33 Seiten von denen bekommen ich würde die ganzen Seiten auch Up´en wenn ihr lesen wollte
Danke wegen der Fehlermeldung vom Bosch
Zitat:
Original geschrieben von Black-Ice
Ach ja was ich noch auffällig finde ist. Wenn es stark ruckelt im leerlauf, steht dann im Verbrauchsanzeiger sehr hohe Werte wie z.B 9 L/100km; 12L/100km immer unterschiedlich.
Ich habe NIE einen geringen Wert beim stehen an einer Ampel, ist das normal?
Also die Verbrauchsanzeige geht bei meinem sobald ich an einer Ampel oder so stehe einfach bei dem Wert der zuletzt gemessen wurde, vermute das keine realer Wert angezeigt wird, weil 9 Liter wären mächtig viel im Leerlauf, kann mich errinnern das mein T4 den realen Wert anzeigte und das waren so um die 1,5 Liter pro Stunde (auch 2.5 TDI, aber 5 Zylinder)
Ich schreibe euch mal alle Werte, was im Protokoll finde. Wie es aussieht haben sie die Einspritzmengenabweichung drei mal gemessen
Ich nehme mal an im kalten zustand und im warmen Zustand.
1)
Z-1| -2,90 mg/Hub Z-4| 0,00
Z-2| Z-5|-0,63
Z-3| -3,69 mg/Hub Z-6| -3,22
Zündfolge
1-4-3-6-2-5
2)
Z-1| -2,90 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,71
Z-3| -3,61 mg/Hub Z-6| -2,35
3)
Motordrehzahl:790 /min
Einspritzmenge: 3,8 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 59,4°C
Z-1| -1,18 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,47
Z-3| -1,88 mg/Hub Z-6| -1,73
4)
Motordrehzahl:710 /min
Einspritzmenge: 2,5 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 89,4°C
Z-1| -1,25 mg/Hub Z-4| -0,08
Z-2| Z-5| -0,24
Z-3| -1,40 mg/Hub Z-6| -0,86
5)
Motordrehzahl:690 /min
Einspritzmenge: 3,5 mg/Hub
Kühlmitteltemperatur: 81,4°C
Z-1| -1,25 mg/Hub Z-4| -0,06
Z-2| Z-5| -0,31
Z-3| -1,57 mg/Hub Z-6| -0,94
Ok ja 2 Zylinder fehlt, aber was gut zu erkennen ist, das bei Kühlmitteltemperatur ca. 90 Grad (sprich Messblock 4) die Einspritzmenge wie in der Werkstattanweisung von mir unter den Wert von 3 mg/Hub fällt und das ist ja laut der Anweisung das Problem! Was ist mit den Messblöcken 1 und 2 bei welcher Temeratur war das ?
Komisch an der ganzen Sache ist, das es bei mir ja erst bei ca. 150 tsd angefangen hat, vorher lief der ohne Ruckeln, war dort die Einspritzmenge höher, wenn ja warum, oder kam der Motor damit noch besser zurecht, weil der Verschleiß noch nicht so hoch war von den Motorkomponeten, vielleicht weiß ja jemand eine Antwort dazu!
Ich habe 33 Seiten von denen bekommen ich würde die ganzen Seiten auch Up´en wenn ihr lesen wollte
Ja lad doch mal hoch wenns geht!
Danke wegen der Fehlermeldung vom Bosch
Kein Problem
Sonst sind das die gleichen Symtome wie bei mir, auto kalt kein Ruckeln, wird warm fängt es langsam an!
Gruß Dan
....
Lösch das mal schleunigst oder willst du deine FIN mit über 2 Mio Benutzer teilen?
so....jetz mal ohne FIN.
Danke ;-)
ich hoffe mal die Experten hier können mehr aus dem Protokoll lesen als ich.