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Ruckeln und Startprobleme: Nun auch bei meinem Audi...

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 17. Februar 2007 um 16:29

Erstmal guten Tag und allen, die mir beim Stöbern schon hilfreiche Tipps gegeben haben (die wissen es natürlich nicht ;-)), besten Dank. Die Infos hier sind eine grandiose Fundgrube.

Kurz vorab meine Geschichte mit meinem Audi: Gekauft haben wir den Audi (Daten siehe Signatur) im Mai 2003 mit 205000 km, weil unser Ford Scorpio Kombi, Bj. 92 dann doch nicht mehr wollte, Rost, Servo-Getriebe Ölverlust...ansonsten knapp 300000 km auf dem Buckel, Motor lief wie neu. Nur der Tüv gab so nicht mehr seinen Segen und die Reparatur sollte knapp 1500,-EUR kosten. Mittlerweile dürfte der Scorpio irgendwo in Nordafrika unterwegs sein, wenn er denn noch lebt. Also haben wir den Audi gekauft. Da wir ca 2x im Jahr eine längere Strecke (von Niedersachsen zum Chiemsee) zurücklegen müssen und auch ansonsten auf das Auto angewiesen sind, haben wir den Audi gekauft, man hört ja nur gutes, kein Rost, hohe Laufleistung kein Problem usw. Leider ist uns auf der ersten Fahrt zum Chiemsee die Zylinderkopfdichtung verreckt, Ursache waren die zerfressenen Gefrierstopfen, dadurch sturzartiger Wasserverlust. Seitdem habe ich mich entschlossen, für die langen Fahrten dann doch einen Wagen zu mieten, der Audi wird nur noch für die allgemeine Wochenendtripps genutzt. Die Temperaturanzeige ging, soweit ich mich erinnere, seit Anfang an nicht zuverlässig und auch heute noch nicht, meist bleibt sie ganz unten, erst bei längerer Fahrt kommt sie dann mal hoch bis ca. 70°, bei guter Laune auch mal 90°, dann geht es aber auch wieder schnell in den Keller, habe mich dran gewöhnt...

Ab und zu ruckelt er auch beim normalen Fahren auf der Landstraße und manchmal auch in der Stadt, wenn ich morgens zur Arbeit fahre (meist bei kalter Witterung). Seit letzten Sonnabend hat er aber massive Startprobleme: Morgens noch kurz zum Einkaufen, Wagen wieder abgestellt, nach ca. 2 Stunden wollten wir nochmal los, Wagen sprang nicht mehr an -> ACAD gerufen, der trennte den dicken Schlauch vom Luftfilter und hat irgendein magisches Zeug reingesprüht, woraufhin der Wagen wieder startete. Diagnose vom ADAC-Menschen: Kraftstoffpumpe hängt, er bat mich dann auch, mal den Wagen zu starten während er mit nem Gummihammer leicht unter den Tank schlug. Siehe da, der Wagen sprang wieder an. Am Montag dann den Wagen zum Schrauber des Vertrauens (keine Vertragswerkstatt, die haben andere Tarife) zum Austausch der Kraftstoffpumpe. Haben sie auch gemacht, Startprobleme blieben aber und großes Fragezeichen beim Schrauber in den Augen. Also wir das WEB durchsucht und hier gelandet, viele Threads gelesen mit gleichen Symptomen (mein Bedauern an alle Leidgeplagten). Der Schrauber hat aufgegeben, nun bin ich dran. Relais 30 heute Morgen getauscht, Wagen sprang an. Dann ein bischen mal an allen Steckern im Motorraum gewackelt, ob so alles noch fest sitzt, und ein bischen Pflege dem Wagen zukommen lassen (er braucht halt ein wenig mehr Öl). Zwischendurch nochmals Startversuch, er kam schon nicht mehr so schnell wie zuvor. Also jetzt den LMM angeschaut/ausgebaut: Luftfilter o.k., Verbindungen dicht (Kabel, Schläuche etc.), Luftfilterkasten innen ausgesaugt, da sammelt sich doch so einiges. Nun hatte ich den oberen Deckel vom Filterkasten mit dem angeschraubten LMM in der Hand. Siehe da: Da konnte man zwischen Flansch des LMM (innen im Deckel mit 4 Schrauben M6 angeschraubt) und dem Deckel durchschauen, dazwischen sitzt eigentlich eine 4eckige Gummidichtung. Also LMM vom Deckel geschraubt. Die Gummidichtung war anscheinend früher mal nicht richtig eingesetzt worden und paßt nun nicht mehr in ihren Sitz (4eckige Vertiefung im Kunststoffdeckel) und dichtet daher nicht mehr richtig ab. Beim Versuch, sie einzulegen, bildet sich immer ein Bogen, weil sie zu groß für die Vertiefung geworden ist und läßt sich nicht mehr als Dichtung verwenden. Am Montag bekomme ich eine neue Dichtung (kostet 2,50 EUR) und dann gehts weiter. Ist irgendetwas beim Einbau zu beachten, außer daß keine Teile übrigbleiben? Wo ich den LMM schon mal oben habe: Der Steckverbinder hat 4 Kontakte, zwischen 2 und 3 messe ich knapp 600Ohm in der Neutralstellung, drückt man die Klappe beim Einlaß per Finger nach unten, steigt der Widerstand bis knapp 1200Ohm. Zwischen 2 und 4 messe ich 120Ohm (neutrale Stellung) bis 1300Ohm (Klappe mit Finger gedrückt), zwischen 3 und 4 konstant 560Ohm, zwischen 1 und allen anderen Kontakten ist kein Widerstand zu messen. Kann mir irgendjemand sagen, ob das halbwegs normal ist? Habe schon gelesen, daß das Öffnen des schwarzen Kunststoffdeckels am LMM nicht so einfach ist um ans Innenleben zu gelangen (könnte ja auch das Poti nicht richtig laufen oder kratzen), bei meinem LMM ist der Deckel jedenfalls mit Silikon zum Gehäuse abgedichtet und läßt sich nicht abbauen, ohne ihn zu himmeln. Das spare ich mir jetzt noch auf, bis der Versuch mit der neuen Dichtung am Montag beendet ist.

Ich hoffe, ich bin auf der richtigen Fährte und werde nach Einbau der neuen Dichtung wieder berichten. Nochmals vielen Dank für alle wertvollen Tipps.

Gruß bshoe

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11 Antworten

jo Pumpe defekt ist öfter mal zu hören laut audi kommt das wohl wenn einer dauern fast leer fährt das mögen die wohl nicht.

ansonnsten mit der anzeige ist kein hit.

du benötigst wies ausschaut den Temp sensor fürs kombi.

im Mottorraum kühlkreislauf grauer sensor 3 polig.

wegen dem leichten ruckeln würd ich auch gleich den blauen Temp sensor fürs kombi wechseln. ebenfalls kühlkreislauf.

zum Lmm kann ich nix sagen da müsste ich mich auch erst belesen etc.

die werte kenne ich nicht so einfach.

ansonnsten sollte es nach dem Wechsel des blauen sensors auch behoben sein.

der geht bei dem alter schon mal kaputt und ist nicht ungewöhnlich.

Themenstarteram 17. Februar 2007 um 17:10

@ putschiknutsch

Man, das geht ja schnell hier, danke für den ersten Hinweis. Wofür ist der graue, wofür ist der bleue Sensor? Sind das die beiden Stecker/Sensoren oben am Kühlschlauch rechts neben dem Zylinderkopfdeckel? Als die Audi-Werkstatt damals (2003) die Zylinderkopfdichtung gemacht hat, haben sie laut Rechnung auch Temperatursensoren ausgetauscht (wenn man das so alles glauben kann, Kontrolle hat man ja doch nicht und wir mußten zwischendurch wieder nach Hause, den Wagen haben wir eine Woche später wieder abgeholt, hat 750,-EUR gekostet der Spaß), aber funktioniert hat die Temperaturanzeige doch nicht. Hier oben dann bei Audi nochmal nachschauen lassen, alles ohne Befund. Habe mich wie gesagt damit abgefunden, das steht nun nicht auf der Liste der Macken ganz oben, aber wenn der blaue auch fürs Ruckeln verantwortlich ist, kann ich den auch noch tauschen.

Danke für den Tipp-

Gruß bshoe

der Blaue ist fürs Steuergerät sprich Motorsteuerung kostet bei Matthie irgentwatt bei 6€

der graue für die Temp Anzeige.

gibts nur bei Audi oder sonderbeschaffung.

kostet ungefähr 25-30€

PS:Ob die das wirklich gewechselt haben STeht ja noch in den Sternen.

evtl haben die ja das Thermostat gewechselt dann hat das hin.

evtl ist auch dieses im Eimer,

musst schauen ob der obere schlauch erst warm wird.

wenn dieser richtig heiß ist darf der Thermostat erst öffnen.

sprich bis dahin darf er sich nicht erwärmen.

Thermostate haben so die angewohnheit immer kaputt zu gehen wenn mans am wenigsten erwartet.

einige halten 10 jahre ander 1 woche.

Themenstarteram 17. Februar 2007 um 18:28

Hab nochmal in den alten Rechnungen gewühlt:

Beim Austausch der Zylinderkopfdichtung wurde auch der Temperaturgeber (053 919 501 A, ich hoffe das ist die Teilebezeichnung?) getauscht, aber wo der sitzt und ob es der blaue oder graue Sensor ist, keine Ahnung...

Dann bei der nochmaligen Überprüfung hier bei der Audi-Werkstatt wurde Kühlsystem geprüft und Kühlmittelflansch incl. Dichtung getauscht.

Nochmal eine Frage: Wozu dient der kleine Sensor in der Einlaßöffnung (gleich vor der Klappe) des LMM und kann der auch kaputt gehen?

Dank vorab für alle sachdienlichen Hinweise ;-)))

Gruß bshoe

deine artikelnummer bezieht sich auf den grauen.

siehe bild.

dann kann es sein, das das Thermostat defekt ist.

ich würde vorher aber nochmal die pins am stecker brücken um zu sehen, od das kombi auch ganz anzeigt.

das thermostat hat die 056 121 113 D

auch siehe bild

der Blaue hat die nummer 025 906 041 A

er ist für die motorsteuerung

auch siehe bild.

PS: auch wenn der sensor auf der Rechnung steht, kontrollier das einfach nochmal kann sein, das es doch nicht so ist evtl ist er auch schon wieder defekt.

2003 ist ja schon 5 jahre her.

wie gesagt Thermostat oder Sensor für die Anzeige

und der Sensor in Blau für die Motorsteuerung.

nr 2

und nr. 3

die sensoren sitzen im Kühlmittelflansch.

der Thermostat im Thermostatgehäuse

Themenstarteram 17. Februar 2007 um 19:30

Danke für die Bilder, werde dann mal ab Montag weitertauschen.

Hier nochmal ein Bild zum LMM: Kontaktnummerierung und Sitzfläche der Dichtung und der im Einlaßkanal sitzende Sensor. Gibt es dazu weitere Infos zur Funktion?

Gruß bshoe

das sollte ein lufttemperatur sensor sein.

vorsichtig damit.

achja evtl mit bremsenreiniger säubern und auspusten aber wenn möglich nicht drauf rum grabschen.

Themenstarteram 17. Februar 2007 um 19:50

Ich schon wieder...

Habe den Temperatursensor natürlich nicht berührt, aber kann man den auch am Stecker testen, wenn der LMM schon ausgebaut vor mir liegt? Eventuell mal vorsichtig mit dem Fön anpusten, dann müßte sich ja irgendwo zwischen 2 Kontakten am Stecker ein Widerstand oder sonstiges Signal ändern? Sieht aus wie ein Thermoelement...Ist nur so eine Idee...

Kann ich den Temperaturanzeiger denn auch testen, wenn der Motor jetzt nicht läuft (ist ja der LMM ausgebaut)?

Gruß bshoe

ob und wie man den testet hab ich leider keine ahnung.

logisch wäre das ja mit dem fön aber ich denke so einfach wirds einem bestimmt net gemacht.

und selbst wenn, ich hab keine ahnung wie die werte sein müssen.

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