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Rückfahrassistent - nicht der gleiche Weg
Der (an sich ganz praktische) Rückfahrassistent fährt bei mir aus der Garageauffahrt nicht den gleichen Weg wie hinein. Das merke ich daran, dass er beim Rückwärtsfahren die "Nase" in die Hecke neben der Auffahrt steckt - und so bin ich sicher nicht reingefahren.
Ich weiss nicht, ob er an sich durch die Enge irritiert ist, oder ob das auch sonst passiert, wenn mehr Platz ist - es geht um 5 - 10cm, die die "Schnauze" weiter ausschwenkt, was man wegen der Hecke natürlich deutlich merkt, da wo mehr Platz ist aber nicht.
Das Ulkige ist, dass es zunächst schon in der Garage nicht gut ging (wildes Kurbeln am Lenkrad, so dass ich lieber abgebrochen habe), dann (vllt durch updates?) funktionierte (komplett) und nun (ohne updates o.ä.) wieder nicht mehr komplett. Aus der Garage selbst fährt er immer noch fehlerfrei, obwohl links und rechts am Tor nur jeweils 3 - 5cm an den Spiegel "Luft" ist.
Jemand ähnliche Erfahrungen?
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38 Antworten
Liegt es an der Geschwindigkeit?
Ja, ähnliche Erfahrungen.
Von wegen "derselbe Weg, nur 50m rückwärts". Würde ich darauf vertrauen, hätte ich schon mehrere Dellen.
Der Freundliche hat's bisher wegdiskutiert.
Probiert hab ich's übrigens nur bei Schrittgeschwindigkeit.
Ich weiß gar nicht wer sich darauf verlässt. Man schafft es nie wirklich rückwärts genauso zu fahren wie vorwärts. Probiert es einfach mal auf einem Untergrund aus, wo man die Fahrspuren sehen kann.
Die Frage ist schlicht, welche Toleranz das System hat. Dass dies auf den Millimeter funktioniert ist sicherlich nicht anzunehmen,
@Shark1705: "Man schafft es nie wirklich rückwärts genauso zu fahren..." - Genau dafür soll der Assistent laut Werbeversprechen ja da sein.
Ja aber auch der kann es nicht. Versucht es wirklich mal live und du wirst sehen, dass viele daran scheitern. Die Aufgabe mal trivial klingen, aber ist es leider nicht.
Zitat:
@Shark1705 schrieb am 13. Juni 2022 um 23:39:48 Uhr:
Ja aber auch der kann es nicht. Versucht es wirklich mal live und du wirst sehen, dass viele daran scheitern. Die Aufgabe mal trivial klingen, aber ist es leider nicht.
Klar - aber deswegen nutze ich den Assistenten ja. Wenn ich selber aus der Garage fahre, fahre ich immer irgendwie anders und manchmal mit 2 Zügen. Das sollte der Assi eben vereinfachen. Tut er aber nicht.
Mich hätte es weniger gewundert, wenn er es einfach - wie am Anfang - nicht "packt". Aber zwischendurch ging es mal wunderbar und nun nicht mehr.
Ein Computer sollte genau das viel besser können - alle Lenkeinschläge speichern und diese genau rückwärts abarbeiten. Das ist für den Menschen unmöglich, für einen Speicher und Prozessor ein "piece of cake".
Immerhin scheint es Stand der Technik zu sein. Möglicherweise hängt es mit der Geschwindigkeit zusammen. Auf einer längeren Auffahrt, die ich mit dem Assi praktisch komplett 50m zurück fahre, klappt es, aber da fehlt mir die Referenz, weil da Platz ist. Dabei ist nur witzig, dass er irgendwann zu schnell wird und meldet "langsamer fahren". Als ob der Computer nicht selber die Bremse nutzen könnte...
BMW hinterlässt bei der Fahrassistenz schon ein sehr maues Bild. Ich kenne keine anderen Hersteller. Ist es überall so, dann sind wir von Level 5 noch eher 50 als 15 Jahre weg.
Natürlich wird Level 5 mehr als 15 Jahre weg sein. Welcher Hersteller möchte schon die Haftung für ein vielleicht nur 99% funktionierendes System übernehmen. Für Level 5 müsste man meiner Ansicht nach auch erstmal alle Verkehrsteilnehmer (Autos, Fahrradfahrer, Fußgänger) miteinander vernetzen.
@Amen Ganz ehrlich, ich glaube, dass der Assistent nicht in allen Situationen damit zurecht kommt. Auch wenn man es nicht glauben mag, so verändert sich das Einlenkverhalten sehr wohl, abhängig davon, ob man an der Vorderachse oder an der Hinterachse lenkt. Genau diese Situation hast du aber an deinem Fahrzeug. Bei vorwärtsfahren, lenkt die Vorderachse und sobald du rückwärts fährst, lenkt die "Hinterachse". Ich befürchte fast, dass er dann einfach etwas überfordert wird, sobald es aufwändiger wird und er deswegen sagt, du sollst bremsen.
Ich nutze den Rückfahrassistenten sehr häufig, auch an gleichen Stellen, und für mein Dafürhalten fährt er exakt die gleiche Strecke zurück.
Ich würde eher auf einen Fehler im System tippen.
Zitat:
@Amen Ganz ehrlich, ich glaube, dass der Assistent nicht in allen Situationen damit zurecht kommt. Auch wenn man es nicht glauben mag, so verändert sich das Einlenkverhalten sehr wohl, abhängig davon, ob man an der Vorderachse oder an der Hinterachse lenkt. Genau diese Situation hast du aber an deinem Fahrzeug. Bei vorwärtsfahren, lenkt die Vorderachse und sobald du rückwärts fährst, lenkt die "Hinterachse". Ich befürchte fast, dass er dann einfach etwas überfordert wird, sobald es aufwändiger wird und er deswegen sagt, du sollst bremsen.
Das ist doch alles 100% reversibel. Lass mal das Lenkrad eingeschlagen und fahre vorwaerts und dan rueckwaerts - die Strecke ist identisch.
Er muss nur die Lenkeinschlaege rueckwaerts abarbeiten. Radumdrehungen zaehlen und lenken. Er kommt auch problemlos durchs Tor (3/5cm Luft an beiden Seiten am Tor - sogar leicht gelenkt beim einfahren in die Garage, um wirklich an der Wand zu stehen) um dann 2m weiter neben der Hecke ploetzlich viel zu stark einzuschlagen.
Aber ok, ganz klar ist nicht, wie praezise er wirklich fahren koennen sollte.
Zitat:
@Shark1705 schrieb am 14. Juni 2022 um 10:28:15 Uhr:
@Amen Ganz ehrlich, ich glaube, dass der Assistent nicht in allen Situationen damit zurecht kommt. Auch wenn man es nicht glauben mag, so verändert sich das Einlenkverhalten sehr wohl, abhängig davon, ob man an der Vorderachse oder an der Hinterachse lenkt. Genau diese Situation hast du aber an deinem Fahrzeug. Bei vorwärtsfahren, lenkt die Vorderachse und sobald du rückwärts fährst, lenkt die "Hinterachse". Ich befürchte fast, dass er dann einfach etwas überfordert wird, sobald es aufwändiger wird und er deswegen sagt, du sollst bremsen.
Es wurde zwar schon mehrfach gesagt, aber noch nicht von jedem , daher schließe ich mich den anderen hier an:
Wenn du mit identischen lenkradeinschlag vorwärts oder rückwärts fährst, fährt das Auto exakt die gleiche Strecke. Was du beschreibst, trifft in meinen Augen nicht zu.
Sonst würde das Auto ja langsam aber sicher irgendwie seine Bahn verlassen, wenn ich einfach das Lenkrad eingeschlagen lasse und mehrfach vorwärts und rückwärts fahre, dem ist aber nicht so. Wäre ja eine prima Einparktechnik, die nur bisher noch niemand entdeckt hätte .
Also nochmal: wenn du irgendwo vorwärts reinfährst, kommst du da auch rückwärts wieder raus, und zwar mit exakt den gleichen Strecken und Lenkradeinschlägen. Das wir Menschen das nicht hinbekommen, ist vermutlich eher psychologischer Natur, deswegen wurde j auch der Assistent erfunden. Aber wenn der manchmal klappt und manchmal nicht, ist er leider genauso sinnlos wie die Verkehrszeichenerkennung in meinem F11, denn man muss sich entweder drauf verlassen können oder man kann es in meinen Augen komplett ignorieren. Schade…
Also ich nutze den im 3er ziemlich regelmäßig im Ausland weil da die Parklücken so eng sind und drum herum riesige Bordsteine mit Kanten. Daher versuche ich möglichst langsam in einem Zug vorwärts einzuparken und bin jedesmal begeistert wenn mich das System wieder rückwärts bis an die kleine Kreuzung bringt. Gefühlt ist das der Selbe Weg und trotzdem immer spannend. Was mir aber auffällt, der Assistent legt recht flott los daher reduziere ich die Geschwindigkeit per Bremse auf mein Einparkniveau. Gefühlt geht es sonst nicht was auch für mich physikalisch durchaus erklärbar wäre
Was ihr sagt stimmt alles, so lange ihr nicht den Lenkeinschlag verändert. Verändert den Lenkeinschlag einfach Mal, dann seht ihr das Ergebnis. Jeder kann von euch Slalom vorwärts fahren oder. Fahrt doch im Anschluss mal den Slalom rückwärts, sollte doch kein Problem sein, oder?
Warum ich mir da so sicher bin? Ich gehöre zu den Leuten die mehrmals Fahrsicherheitstrainings mit gepanzerten Fahrzeugen durchführen mussten. Wenn man in ein Minenfeld gefahren ist und hat Glück das festzustellen, dann versucht kann natürlich genau die gleiche Spur zurückzunehmen, da man davon ausgeht, dass die Mine/versteckte Ladung bereits beim reinfahren explodiert wäre. Und ja es gab oft genug Dramen, daher wundert es mich absolut nicht, dass es Mal funktioniert und Mal nicht.