Rückfahrkamera / Einpark Sensorik aktiver Eingriff beim Rückwärtsfahren ?
Hallo Forum,
hat jemand Erfahrung mit der Rückfahrkamera und den Sensoren zum Einparken?
Ich habe die normale Rückfahrkamera, die ja auch (vermutlich mit/oder durch die Sensoren) das rote Dreieck im Display bringt, wenn Fußgänger oder Autos im Weg sind oder Kreuzen. Man hört dann auch einen Warnton.
Heute Morgen bin ich - wie immer - ganz normal aus der Garage und Einfahrt rückwärts gefahren. Mein Nachbar hatte zwei Autos in seiner Einfahrt. Die Fahrlinien, ich selbst als Sichtkontrolle nach hinten und die Sensorik hatten kein sichtbares Hindernis. Plötzlich als ich auf die Straße raus wollte, gab es eine Notbremsung.
Alles war drin. Feststellbremse, Fahrstufe P und es gab einen harten Ruck und ich stand - Aber wie! Es war ein Geräusch zu hören, wie wenn man bei einem Handschalter den Gang nicht richtig drin hat. Der Wagen Stand, als hätte er einen Anker geworfen.
Erstmal D wieder eingelegt und manuell die Feststellbremse gelöst, konnte ich losfahren.
Vielleicht eine Katze die vorbei gerannt ist o.ä. ?
Es waren gefühlt vielleicht max. 7-8 KM/H?
Da ist man morgens gleich ganz wach. Gut das sowas geht, aber gekannt, habe ich dass noch nicht.
Danke!
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14 Antworten
Das System legt P und die Handbremse nur beim Öffnen der Fahrertüre ein und nicht bei einem Hindernis.
Ja, da kann man sich schon mal erschrecken bei so einer harten Ankerung 
Ist für mich aber inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr. Ich fahre täglich rückwärts in unseren Carport, nah vorbei an einer Mülltonne. Da passiert das regelmäßig, wenn auch nicht immer. Das System ist schon mal etwas überempfindlich, aber besser so, als wenn es dann doch mal ein übersehener Fußgänger ist..
Ist mir auch schon beim langsam zurückfahren in einer engen Straße wegen Gegenverkehr passiert. Knappe 2-3 cm vorm Hintermann hat das Auto so gebremst das hätte man selber so fast nicht hinbekommen! Und Autos alles heile mit mächtigen Schreck in den Gliedern.
Ich habe 360 Grad.
Das „Ankern“ kenne ich auch aber „Feststellbremse [und] Fahrstufe P“ macht das Fzg. nur beim Öffnen der Fahrertür und nicht bei Fahrassistenzmanövern!
Fahrstufe P hat er bei mir nicht gemacht.
Zitat:
@Martin E240T schrieb am 12. November 2022 um 08:25:42 Uhr:
Das „Ankern“ kenne ich auch aber „Feststellbremse [und] Fahrstufe P“ macht das Fzg. nur beim Öffnen der Fahrertür und nicht bei Fahrassistenzmanövern!
Ja, das stimmte schon beim ersten Post Möglicherweise hat der TE ja im Schreck des Moments die Beifahrertüre geöffnet, um nach dem (nicht vorhandenen) Hindernis zu schauen..
Das hört sich an wie dieser „Verkehrswächter“ (weiß nicht wie der heißt), der beobachtet das Umfeld und stoppt wenn er meint man fährt in kreuzenden Verkehr. Ich habe den deaktiviert, fand ich viel zu empfindlich.
Das Problem hatte ich auch beim Rückwärtsfahren aus meiner Garage. Das Cabrio vollzog Vollbremsungen, weil Zweige etwas in die Ausfahrt ragten und das Auto meinte, es würde gleich zu einer Kollision kommen.
Habe daraufhin die Manövrierunterstützung ausgeschaltet ( siehe anhängendes Foto).
Zitat:
@Timmizwei schrieb am 12. November 2022 um 10:02:52 Uhr:
Das Problem hatte ich auch beim Rückwärtsfahren aus meiner Garage. Das Cabrio vollzog Vollbremsungen, weil Zweige etwas in die Ausfahrt ragten und das Auto meinte, es würde gleich zu einer Kollision kommen.
Habe daraufhin die Manövrierunterstützung ausgeschaltet ( siehe anhängendes Foto).
Ich habe die Manövrierunterstützung auch ausgeschaltet, sonst komme ich nicht Rückwärts von unserem Grundstück, wo ich dicht an einer Mülltonne vorbei muss.
Wenn dieser Assistent eingreift, denkst du dir fliegt die Hinterachse raus …
Das System kann ab und zu schonmal leicht irritiert sein und auslösen, wenn es nicht hätte auslösen sollen. Vor allem vermute ich das, wenn ein zu nahes Hindernis, die Geschwindigkeit und der Lenkeinschlag beim Manövrieren auf eine Kollisionsgefahr hindeuten.
Eigentlich piepst das Auto und wenn du nicht sofort reagierst, was man eigentlich automatisch macht, dann bremst es wie beschrieben bis zum Stillstand. Das beschriebene Geräusch passt genau und klingt ungesund. Auch bei mir hatte ich schon solche Fehlauslösungen - sogar schon in Autobahnbaustellen. Man erschreckt zu Tode. Wenn man aber sofort reagiert, den Fuß vom Gas nimmt und selbst bremst und eingreift, dann kann das Situationsbedingt das System wieder abschalten, so bei mir - sonst hätte ich damals auf der linken Spur gestanden.
Beim Rangierbetrieb hat es mich schon dreimal vor einer Kollision bewahrt. Einmal mit einem nahenden Fahrzeug im Querverkehr, das ich nicht sehen konnte (oder erst zu spät) und zweimal vor Einkaufswagen von komischen Menschen, die nicht wissen, was es bedeutet, wenn an einem Fahrzeug am Heck zwei weiße Lampen leuchten und dieses langsam rückwärts fährt (bestimmt nicht, dass man sich dahinter stellt).
Von daher bin ich heilfroh, dass es diese geniale Technik gibt. Die Handbremse angezogen und auf P gestellt hat es bei mir noch nie. War der Warnblinker auch an und die Türen entriegelt und der Gurt gestrafft?
Ich hätte mir höchstens vorstellen können, dass P und Handbremse nach einer tatsächlichen Kollision zum Sichern des Fahrzeugs eingestellt werden.
Übrigens bin ich der Meinung, dass man die Empfindlichkeit solcher Auslösungen gerade für das Rangieren in drei Stufen von Niedrig über Mittel bis Hoch einstellen kann.
Da stimmt ich ET420 zu. Ich habe auch schon ein paar mal über den Notbremsassistenten beim rangieren gemeckert weil er auf einmal anschlägt wo, jedenfalls ich, nichts auffälligen gesehen habe... dafür hat er mir aber schon 2 mal den Allerwertesten gerettet wo ich selber nichts sehen konnte oder mich Bruchteile von Sekunden vorher erst vergewissert hatte das freie Bahn war. Ich preise also den Technikgott das es sowas feines gibt.
Aus erst kürzlicher Erfahrung kann ich übrigens bestätigen das er nicht auf P stellt und auch nicht das rote P aktiviert. Das klingt nach etwas anderem.
Habe die 360 Grad Kamera und fahre auch immer Rückwährts die Hofeinfahrt raus. Kurz vor dem Verlassen der Einfahrt und dem Betreten der Fussgängerwegs, habe ich links und rechts Hecken, die mir die Sicht auf den Fussgängerweg einschränken. Dabei kommt es immer wiede rmal vor, dass z.B. ein Radfahrer sich nähert, den ich aufgrund der Hecken nicht sehen kann und auch die Kameras (noch) nicht erfassen/abbilden können. Jedoch wirft dann der Notbremsassistent den Anker zuverlässig aus. Anfangs war es sehr überraschend und teils erschrenkend, jedoch weiss ich inzwischen, dass dann in einem Bruchteil einer Sekunde, der Auslöser (Radfahrer(oder anderes Hinderniss) im Display/Sichtfeld auftaucht. Ich bin sehr dankbar und zufrieden mit dem Assistenten, auch wenn er ab und zu mal eineen fehlalarm auslöst. Lieber einmal zu viel als zu wenig.
Warum gibt es eigentlich keine einfachen Möglichkeiten, solche Systeme mal gezielt auf sichere Art und Weise zu testen ?
Man weiß, dass da etwas ist, das eingreifen könnte, aber die Situation ist jedesmal fremd und komisch. Klar, darf man sich niemals blind darauf verlassen, aber ich würde schon gerne einmal bewusst diese Systeme herausfordern und erleben, um sie einfach zu kennen und im Falle eines Falles nicht falsch zu reagieren. Bis zu bestimmten Geschwindigkeiten wird ja der Wagen beim Zufahren auf ein Hindernis auch im Notfall bis zum Stand abgebremst unter normalen Bedingungen habe ich aber mal eben so keine Möglichkeit, das auszuprobieren und auch kein Hindernis, dem ich nicht wehtun könnte und das meinem Auto nicht wehtun würde.
Dadurch habe ich es nur in einem Video von Matthias Malmedie mal gesehen, wo man mit der E-Klasse auf - ich sage jetzt mal - Schaumstoffhindernisse zugefahren ist und nicht gebremst oder gelenkt hat. Der Wagen hat von alleine vorm Hindernis gestanden.
Moin,
ich kenne das Thema, wenn ich von meinem Reifenmonteur rückwärts aus der Einfahrt auf eine viel befahrene Straße abbiege. Da wirft er regelmäßig den Anker, wenn sich Gegenverkehr nähert und das obwohl die Straße breit genug ist. Seitdem warte ich immer ab bis aus beiden Richtungen keiner kommt.
Gruß
FilderSLK