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Rückruf wegen laufrichtungsgebunden falsch aufgezogener Winterreifen und zu geringem Anzugsmoment
Moinmoin,
ich habe gestern per Post einen Rückruf für unseren Golf aus 11/2016 erhalten.
Auf den Werkswinterrädern könnten laufrichtungsgebundene Reifen (wie z.B unsere Conti TS850) falsch herum montiert sein und das Anzugsmoment der Radschrauben könnte zu gering sein (bei uns 16" Stahlräder).
Das Fahrzeug soll zur Prüfung für ca. 30 Minuten in die Werkstatt gebracht werden.
Ich habe das gestern mal geprüft: Radbolzen waren mit mindestens 120 Nm angezogen und die Reifen sind auch korrekt montiert. Da der Wagen eh bald auf Sommerräder umgestellt wird (stehen noch beim Händler) lasse ich das dann erst prüfen.
Mich würde mal interessieren, ob es hier Leute gibt, wo tatsächlich etwas falsch montiert war oder ob VW da nur zur Sicherheit die Fahrzeuge prüfen möchte, weil es eine Unsicherheit im System gibt.
Danke und Gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Superdino schrieb am 1. März 2017 um 11:16:37 Uhr:
Meinst Du mich? Falls ja - warum müssen dann nicht generell Neuwagen zur Kontrolle des Drehmoments der Radschrauben in die Werkstatt? Dass sich an einem Neuwagen etwas "setzt" ist viel wahrscheinlicher als an einem älteren Fahrzeug.
Weil es bei einem Neufahrzeug noch keine Korrosion an Radnaben und/oder -Befestigungsteilen, keinen Schmutz und Bremsstaub gibt und somit eine dauerhafte und zuverlässige Befestigung sichergestellt ist.
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57 Antworten
Bis eben war ich der Ansicht, dass VW werkseig keine montierten Winterräder anbietet.
Die meisten werden ab Werk die Sommerreifen drauf gehabt haben, oder nicht?
Natürlich kann man Winterräder ab Werk bestellen und auch montiert haben ... Wer im Winter mit Selbstabholung kauft, wird wohl nicht mit Sommerreifen heim rutschen ...
Zitat:
@CelicaSt185 schrieb am 18. Februar 2017 um 11:00:32 Uhr:
Natürlich kann man Winterräder ab Werk bestellen und auch montiert haben ... Wer im Winter mit Selbstabholung kauft, wird wohl nicht mit Sommerreifen heim rutschen ...
Wobei die vormontierten Räder dann nachträglich gewechselt/angesetzt werden... oder sehe ich das falsch?
Man kann doch, wie in unserem Fall, einfach ab Werk als Option einen Winterradsatz ZUSÄTZLICH (in unserem Fall zu den 18" Salvador aus dem RLine ALLSTAR Paket) bestellen und darauf ausliefern lassen.
Ausser bei meinem R haben wir das bisher bei jedem Neuwagen aus WOB so machen lassen.
Bei mir hat man vor der Abholung die Winterräder montiert.
Die Sommerräder wurden in das Autohaus geschickt, wo ich den Golf bestellt habe.
Das war im Feb. 2015
Wenn man zusätzlich Winterkomplettreifen bestellt hat, kann man angeben, auf welchen Reifen das Auto zur Abholung in Wolfsburg bereit stehen soll. Wenn man keine gesonderte Weisung gibt, werden der Jahreszeit entsprechend die jeweiligen Reifen montiert. Der Händler hat die Möglichkeit, bei der Terminfestlegung der Werksabholung, das mit anzugeben.
Für mich stellt sich noch immer die Frage: werden die Winterräder beim Produktionsvorgang mit montiert?
Wenn das so ist, warum sollten ausgerechnet diese mit einem ungenügenden Drehmoment montiert sein?
Dem Roboter dürfte es egal sein, ob auf den Rädern welche er ansetzt und -schraubt, nun Sommer- oder Winterreifen montiert sind.
ich gehe davon aus, dass man die individuelle Umrüstung vor Ort in der Autostadt oder eben beim Händler macht. Da werden dann evtl. auch die Reifen aufgezogen?!
Auch bei einer individuellen Montage der Räder bleibt das Ergebnis für mich unplausibel. Demnach müßten alle Mechaniker versäumt haben den Drehmomentschlüssel auf eine richtige Einstellung zu prüfen.
Weshalb sollte das eingestellte Drehmoment überhaupt auf < 120 Nm eingestellt sein?
Dass beim Radwechsel und beim Nachziehen dann noch die Montagerichtung der Reifen unbeachtet blieb, steht dann noch wieder auf einem anderen Blatt.
mag mir ehrlich gesagt auch nicht einleuchten.
Deswegen ja die Frage nach dem Fehler im System, dem VW nachgehen muss: evtl. ist für die Montage optionaler Winterräder im VW-System kein Wert oder ein falscher hinterlegt und es fehlt ein Hinweis zur Beachtung laufrichtungsgebundener Reifen.
Richtig herum werden die schon aufgezogen sein (kann ma ja auch nicht falsch machen, solange für die jeweilige Position genug Räder bereit stehen), aber werden u U. vom Mechaniker nicht beachtet und an der falschen Stelle ans Auto gesteckt.
Wenn Felge und Reifen nicht entsprechend der Montagerichtung montiert wurden, hat der Mechaniker nicht die Möglichkeit diese "richtig" anzusetzen... ^^
deswegen meinte ich: es müssen jeweils 50% in die eine Laufrichtung aufgezogen sein und 50% in die andere (also bezogen auf die Lagerbestände)
Wenn der Mechaniker 2x für links udn 2x für rechts bereit stehen hat, muss er eben beachten, die auch auf die richtige Seite zu montieren
Scheint so, als würdest Du der einzige mutmaßlich Betroffene sein.
Hast Du mal nachgesehen, ob überhaupt Räder dran sind...? 