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Rückwärtsgang kratzt ab und zu

Mercedes
Themenstarteram 7. März 2019 um 18:45

Hallo,

in letzter Zeit kommt es immer öfter vor, dass ich beim Kupplung kommen lassen nach dem Rückwärtsgang einlegen ein lautes Kratzen höre, als wäre der Gang halt nicht richtig drin. Trete dann immer nochmal die Kupplung und mache den Rückwärtsgang raus und wieder rein, dann gehts meist problemlos.

Selten springt der Rückwärtsgang auch einfach ohne Kratzen raus beim Kupplung kommen lassen.

Ich habe das Gefühl, dass das Problem kaum auftritt, wenn ich den Rückwärtsgang etwas stärker einlege, bei meiner Schaltung muss ich den Schaltknauf nach oben ziehen und nach ganz unten links schalten.

Mit den anderen Gängen (6 Gang) habe ich keinerlei Probleme.

Es gibt Wochen, da passiert mir das nie, und dann Tage, wo es 2 3 Mal passiert. Kann ja keine Dauerlösung sein das ich jedes Mal beim rückwärtsfahren befürchten muss, dass der Gang kratzt. Auf Dauer ist es sicherlich scheisse für das Getriebe..

Ich habe das Auto im Juni 18 gekauft, das erste Mal hatte ich das erst nach 2 Monaten, aber dann immer mal wieder.

Habe den Schaltknauf mal getauscht, aber der wird ja nur auf das Gestänge gesteckt, da kann ich ja nicht viel falsch machen.

Fahrzeug ist eine Mercedes C-Klasse C180 von 2000 mit 140.000 gelaufen, 716633 Getriebe falls sich da jemand speziell mit auskennt.

Jemand ne Ahnung was das sein kann?

Danke und LG

Beste Antwort im Thema

Überigens, was nicht selten zu Schaltproblemen führen kann ist, das viele den Schalthebel wie den Rührlöffel in der Küche benützen. Normalerweise können die Gänge mit zwei Fingern bzw. mit dem Handballen geschaltet werden.

MfG kheinz

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Der Rückwärtsgang kann eingelegt werden, wenn das Fahrzeug steht und der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Das ist schon klar oder?

MfG kheinz

Themenstarteram 7. März 2019 um 18:54

Zitat:

@crafter276 schrieb am 7. März 2019 um 19:53:15 Uhr:

Der Rückwärtsgang kann eingelegt werden, wenn das Fahrzeug steht und der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Das ist schon klar oder?

MfG kheinz

Ja, das ist mir schon klar :D ich achte drauf, dass ich immer still stehe

Hallo

Mach dir da mal keinen Kopf dass ist normal mit zunehmender Laufleistung.

Die Schaltbetätigung bekommt zunehmend Spiel und da der Rückwärtsgang meistens keine Syncronringe hat kann es schonmal zu leichtem "Zähne putzen" kommen.

Du musst nicht grob sein das leiert die Schlatbetätigung nur weiter aus.

Die einfachste Lösung ist es den Gang einzulegen und den Schalthebel weiter in die Position zu drücken.

Wenn du dann leicht von der Kupplung gehst springt der Gang rein ganz ohne Gewalt.

Mfg

Edit: wenns dich stört oder es zu schlimm wird könntest du die Führungen und Buchsen im Schaltgestänge tauschen dann ist alles wie neu

Hallo Du kannst auch ein wenig mit dem ersten Gang nach vorne fahren und dann nach Stillstand den Rückwärtsgang einlegen da sich die Zahnräder des Getriebes verstellen geht der Rückwärtsgang leichter rein

Kratzen kann der R-Gang mit den Jahren schon. Hatten wir auch schon. Und wenn es dann irgendwann ganz schlimm ist:

Nach dem Anhalten in Leerlauf schalten, dann die Kupplung einmal ganz rauslassen, wieder treten und dann erst den Gang einlegen.

Aber rausspringen darf der Gang auf keinen Fall. Bei einem Franzosen mit ZF-Getriebe musste ich nur Kugel und Feder erneuern, die die Gänge arretieren. War von oben ganz leicht zugänglich und mit einem 11er Schlüssel und einem Magneten (Kugel herausholen) in drei Minuten erledigt.

Wenn die Gänge mal anfangen rauszuspringen, kann das im ungünstigsten Moment durch eine Bodenwelle oder durch altersschwache Motorlager ausgelöst werden. Und das dann bergauf beim Überholen?

Überigens, was nicht selten zu Schaltproblemen führen kann ist, das viele den Schalthebel wie den Rührlöffel in der Küche benützen. Normalerweise können die Gänge mit zwei Fingern bzw. mit dem Handballen geschaltet werden.

MfG kheinz

Zitat:

@crafter276 schrieb am 8. März 2019 um 11:25:34 Uhr:

Überigens, was nicht selten zu Schaltproblemen führen kann ist, das viele den Schalthebel wie den Rührlöffel in der Küche benützen. Normalerweise können die Gänge mit zwei Fingern bzw. mit dem Handballen geschaltet werden.

MfG kheinz

Das ist mir auch schon aufgefallen :D ich schalte immer mit Mittel, Zeigefinger und Daumen. Wenn ich so meine Freunde oder Familienmitglieder beobachte wundert es mich, dass der Schaltknauf noch in einem Stück im Fahrzeug steckt :D

Zitat:

@crafter276 schrieb am 8. März 2019 um 11:25:34 Uhr:

Überigens, was nicht selten zu Schaltproblemen führen kann ist, das viele den Schalthebel wie den Rührlöffel in der Küche benützen. Normalerweise können die Gänge mit zwei Fingern bzw. mit dem Handballen geschaltet werden.

MfG kheinz

Dann sind, wenn es keine Seilzugschaltung ist, die Schaltbuchsen (Kunststoff) ausgerieben, die sich in einer halben Stunde und für ein paar Euro ersetzen lassen. Das wäre der Volvo.

Bei Seilzugschaltung können es Federn, Kunststoff-Gleitstücke oder Kunststoff-Gelenke sein, die dann im zeitlichen wie finanziellen Reparaturaufwand etwas teurer werden. Das wäre der Hyundai.

Themenstarteram 8. März 2019 um 16:00

Zitat:

@BusCruiser94 schrieb am 7. März 2019 um 20:07:41 Uhr:

Die einfachste Lösung ist es den Gang einzulegen und den Schalthebel weiter in die Position zu drücken.

Wenn du dann leicht von der Kupplung gehst springt der Gang rein ganz ohne Gewalt.

Das hat grad mehrfach geklappt obwohl ich den Gang so leicht eingelegt habe, dass ich mir fast sicher gewesen wäre es würde wieder dieses Geräusch geben. Werde das mal weiter so machen und beobachten

 

Vielen Dank auch an alle

So geht das nicht lange gut. Bis bald!

Themenstarteram 8. März 2019 um 16:50

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 8. März 2019 um 17:29:29 Uhr:

So geht das nicht lange gut. Bis bald!

Also ist es schädlich für das Getriebe? Dann werd ich mal das von dir Gepostete probieren, in Leerlauf, Kupplung weg, dann erst in den Rückwärtsgang.

Will dieses Kratzen halt einfach nicht mehr haben, auch nicht nur bei jedem 20ten Mal, denke mir, dass das sicher auch nicht gesund ist. (und wenn möglich nicht groß Geld ausgeben, will das Auto vlt. bis Ende dieses Jahres fahren)

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 8. März 2019 um 17:29:29 Uhr:

So geht das nicht lange gut. Bis bald!

Inwiedern soll das nicht gut gehen?

hm..das muss ich jetzt mal in den raum werfen

wenn ein mercedes ein kupplungspedal hat, ist grundsätzlich schonmal was falsch^^

wer bestellt denn sowas...gab es überhaupt ein schaltgetriebe das MB gut lief?

aber weine nicht..eine automatik ist leichter als gedacht nachzurüsten

Zitat:

@PITgermany schrieb am 11. März 2019 um 00:30:19 Uhr:

hm..das muss ich jetzt mal in den raum werfen

wenn ein mercedes ein kupplungspedal hat, ist grundsätzlich schonmal was falsch^^

wer bestellt denn sowas...gab es überhaupt ein schaltgetriebe das MB gut lief?

aber weine nicht..eine automatik ist leichter als gedacht nachzurüsten

Das Schaltgetriebe im E war super; das Automatikgetriebe (gleiches Baujahr, ebenfalls E-Modell) hat Mercedes ab Tag der Auslieferung 2 Jahre lang nicht auf die Reihe bekommen. Meine Frau, die nachts hinter mir fuhr, ist deswegen fast aus der Kurve geflogen, weil sie einen Schwall Öl auf die Scheibe bekam und sie sich gleichzeitig in einer dichten Qualmwolke befand, weil bei mir das Öl auf den Abgasstrang sprühte.

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