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Rütteln und Schütteln bei Motorstart als "Verschlucken" abtun?

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 10:24

Hallo zusammen,

letzte Woche war mein Ver (siehe Sig) zum ersten TÜV und AU, ist also 3 Jahre alt und hat gerade 51000km gelaufen.

Gelegentlich hab ich Startprobleme, oder besser gesagt leicht unrunden Leerlauf nach einem Kaltstart (früh morgens). Der Drehzahlmesser pendelt leicht zwischen 600 und 800 U/min.

Fahre ich aus der Garage raus, schließe dann das Tor ist auch mittlerweile wieder alles in Ordnung. Benzingeruch nicht mehr als sonst wahrnehmbar.

Heute morgen stand ich nicht in der Garage (1°C Außentemperatur). Ich startete den Motor und der Drehzahlmesser pendelte zwischen 100 und 800. Das Innenraumicht hat extrem geflackert, ebenso wie die MFA. Selbst bei den Xenon Scheinwerfern hatte ich den Verdacht das die 2-3x geflackert haben, was meiner Meinung eigentlich gar nicht geht.

Da er sich gar nicht mehr beruhigen wollte bin ich ausgestiegen und habe dann die riesige Qualmwolke hinter mir bemerkt die nach verfaulten Eiern gestunken hat. Riecht unverbranntes Benzin so?

Jedenfalls konnte man durch den Qualm gut sehen wie die Rücklichter auch geflackert haben.

Habe dann den Motor ausgemacht und erstmal den Qualm abziehen lassen um mir nochmal alles anzusehen. Konnte aber mit meinem Leienblick nichts feststellen.

Habe dann den Motor noch einmal gestartet und er schüttelte sich weiter. Gas geben hat die Sache nur verschlimmert. Da der Händler nicht weit weg ist, knapper KM, bin ich hingefahren. Nach ein paar Metern war jedoch wieder alles ok.

Da die Öffnungszeiten der Werkstatt nicht gerade günstig sind und ein anderer Freundlicher auf meinem Arbeitsweg ist bin ich dort hin gefahren. (ca 25km)

Es wurde eine Probefahrt gemacht, dann der Wagen aufgebockt und nach Marderbissen gesucht (da sehe ich keinen Zusammenhang). Danach der Fehlerspeicher (Motorelektrik I und Abgassystem

(oder ähnliches) ausgelesen, alles ohne Resultat.

Der Techniker hat noch etwas Wasser in den Motorkühlmittelbehälter gekippt, obwohl der Füllstand noch 2cm über Minimum war.

Das hätte damit aber nix zu tun. Mehr könne er jetzt erstmal nicht tun.

Evtl hätte der Wagen sich nur verschluckt.

Tolle Aussage.

Das es temperaturabhängig ist glaube ich nicht, denn im Winterurlaub über Weihnachten war es mit etwa -20°C deutlich kälter als heute morgen.

Ich hab mir auch diesen Thread schon durchgelesen, bin aber nicht sicher ob das bei mir zutrifft.

Jemand eine Idee? Nicht das ich mir durch unverbranntes Benzin den Kat kaputt mache oder so...

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11 Antworten

Interesant wäre evtl. zu wissen welchen Motor du hast!

Diesel, Benzin (FSI; normal)

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 11:26

Sorry, ich dachte das steht in der Signatur... Tag ich nach.

Es ist der "normale" 1,6er mit 102 PS

das hab ich auch bei meinem 1,6er 102 PS. Aber laut VW alles in Butter und stand der Technik. Einmal Gasgeben, dann ises bei mir zumindest: V E C H = weg

 

Alaaf

Also ich habe meinen Golf zwar erst seit einer Woche und dementsprechend habe ich auch mit dem Motor noch nicht so viel wissen auf dem Kasten.

Ich könnte mir aber vorstellen das evtl. eine Zündkerze Feuchtigkeit gezogen hat und deswegen nicht Zünden könnte also klassisch auf 3 Töpfen gelaufen ist. Würde zumindest das unruhige laufen und nach etwas fahrt wieder gehen erklären.

Hatte ich bei meinem alten Auto (Benz C180) auch ab und zu vorallem wenn er länger stand!

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 13:54

Ein anderer Techniker sagte mir folgendes am TelefoN:

Ich solle mein Fahr-, bzw Parkverhalten beobachten.

Also, ob ich beim Parken den Motor sofort ausmache und mit dem Schwung etwas weiter rolle und dann die Handbremse ziehe, oder ob ich komplett sauber einparke und nach dem vollständigen Stillstand dem Motor ein paar Sekunden gebe bevor ich ihn ausmache....

Ich denke ihr wisst was ich meine...

Es ist zwar nicht so das ich großartig rolle, aber eigentlich ist der Motor sofort aus wenn ich stehe. Da ist doch nix falsches dran.

was sagt denn der Techniker, was man machen soll bzw. welches von beidem eben nicht?

Und wäre dass dann nicht nur beim ausparken dann so mit dem Rütteln- bei mir ist es aber auch nach 200m an der ersten Ampel, die ich immer rot habe?

Zitat:

Original geschrieben von derTomGE

 

und habe dann die riesige Qualmwolke hinter mir bemerkt die nach verfaulten Eiern gestunken hat.

Was sagen denn unsere Techniker hier dazu? Könnte das beschriebene Problem etwas mit dem Kat resp. Abgassystem zu tun haben? Der Kat ist doch eigentlich das einzige Bauteil am Auto, welches solche Gerüche verursacht?

mfg

invisible_ghost

Zitat:

Original geschrieben von DjLaWienen

was sagt denn der Techniker, was man machen soll bzw. welches von beidem eben nicht?

man soll den wagen nicht auslaufen lassen, wenn man den motor abgestellt hat.

hab ich mal nen bericht drüber gesehen, weil so unverbranntes benzin an die falschen stellen kommt..

fachleute her!

achso, die Abgaswolke habe ich auch, die ist auch leicht bläulich, was ich aber auf den Gasumbau zurückführte. zumindest der erhöhte Ölverbrauch sei normal.

Zur Kernfrage "Warum schüttelt sich der Motor?" kann ich nichts Erhellendes beisteuern.

Nachfolgend lediglich die Erklärung, wie der Geruch nach verfaulten Eiern zustande kommt:

Zitat:

Schwefel (S) im Kraftstoff kann ebenfalls den Kat deaktivieren. Allerdings wird die Wirkung des Schwefels häufig erst dann bemerkt, wenn er vom Katalysator als Schwefelwasserstoff (H2S) ausgestoßen wird. Dieser macht sich durch einen üblen Geruch (ähnlich dem verfaulter Eier) bemerkbar. Bei normalen Betriebsbedingungen lagert sich der während der Verbrennung des Kraftstoffs freiwerdende Schwefel auf der Trägerschicht ab. Ist das Kraftstoffluftgemisch zu fett, dann verbindet sich dieser abgelagerte Schwefel mit dem im Auspuff vorhandenen Wasserstoff und wird als Schwefelwasserstoff ausgestoßen. Durch dieses Phänomen wird der Schwefelwasserstoff in solchen Mengen abgegeben, dass man ihn durch den Geruch feststellen kann. Normalerweise verbessert sich dies mit der Alterung des Katalysators; ein Erneuern des Katalysators würde diese Erscheinung fördern. Um den Ausstoß von Schwefelwasserstoff auf einem Minimum zu halten, ist es wichtig, dass der CO-Gehalt im Leerlauf innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte liegt (besser noch am unteren Ende des Spektrums). Daher muss das Motorregelungssystem stets einwandfrei arbeiten.

 

(Quelle: http://www.gutelauneland.de/technik/katalysator/)

Die Erklärung hat in meinen Augen nur einen Haken: Moderner Ottokraftstoff enthält kaum mehr Schwefel (weniger als 10 ppm = weniger als 10 Milligramm Schwefel pro Kilogramm Kraftstoff).

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 20:49

Zitat:

Original geschrieben von Golfer272

Zitat:

Original geschrieben von DjLaWienen

was sagt denn der Techniker, was man machen soll bzw. welches von beidem eben nicht?

man soll den wagen nicht auslaufen lassen, wenn man den motor abgestellt hat.

hab ich mal nen bericht drüber gesehen, weil so unverbranntes benzin an die falschen stellen kommt..

fachleute her!

Genau das ist es laut Techniker.

Aus dem Grund soll man Fahrzeuge mit Kat auch nicht abschleppen. Dadurch gelangt unverbrannter Sprit in den Kat.

Vom Hörensagen habe ich nun erfahren, dass im Handbuch vom Passat mit 1,8T Motor sogar extra drin stand, dass der Motor noch starker Beanspruchung noch etwas weiter laufen soll, damit er sich erholt. Vielleicht läuft es hier auf das Gleiche hinaus.

Eigentlich denke ich das ein moderner Motor / die Motorsteuerung das abkönnen muss, wenn man direkt beim Anhalten den Motor ausmacht oder weniger als nen halben Meter weiterrollt.

Aber auch ich frage: Hat jemand eine fundierte Aussage dazu?

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