- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- XC60 2, S60 3, V60 2
- Runflat auf XC60 (2018 Modell)
Runflat auf XC60 (2018 Modell)
Hallo,
hab gerade einen neuen XC60 bekommen und noch keine 1000 km drauf. Soweit gefällt er mir gut, aber nun muss ich noch unbedingt Winterräder besorgen.
Zuvor hatte ich nur BMW und eigentlich immer Runflat drauf.
Ich überlege jetzt 19" oder Runflat zu nehmen oder doch lieber 18" mit Runflat - die 18" walken zwar besser, denke aber dass das die mit als Runflat kaum mehr besser walken als 19" ohne Runflat.
Beim Reifenhändler war sich nun auch nicht ganz sicher: kann ich denn einfach auf meinen neuen XC60 (Inscription) Winterreifen mit Runflat drauf machen?
Und wie ist Eure Erfahrung? Oder lieber doch ohne Runflat?
Danke und SG
Beste Antwort im Thema
Das richtige Verhalten auf der Autobahn/Bundesstraße ist dann wesentlich wichtiger - auf den Seitenstreifen, Warnweste an, hinter die Planke, ADAC rufen.
Ähnliche Themen
17 Antworten
Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Runflat, aber hier bzw. im Schwesterforum der 90er-Modelle schon viel schlechtes darüber gelesen, vor allem was die Laufruhe und den Komfort betrifft. Ich meine, es gab da ein paar Ex-BMW-Fahrer die geschrieben haben 'Nie mehr Ruflat!'
Ich frage mich beim XC60 auch nach dem Sinn. Denn, falls ich mal einen Platten haben sollte, drücke ich auf den On-Call Knopf und bestell mir einen Abschleppwagen. Die Kosten dafür sind im VOC-Abo bereits dabei.
ich gehöre zu der Fraktion "nie wieder Runflat". Hatte solche Reifen schon mehrmals auf diversen BMW und Jeep. War jedes Mal froh wenn diese abgefahren waren und durch "normale" Reifen ersetzt werden konnten.
Deutlich komfortabler und deutlich weniger "Spurrillengierig" (vor Allem bei den 315er vom X5).
Gruß Daniel
Die Nachteile sind höhere ungefederte Masse, bei einer Panne muss meistens der Reifen getauscht werden, die Reichweite bei einem Platten ist begrenzt. Ich hab ein Notrad und VoC.
Ich bin ebenso ein "Nie mehr Run Flat" BMW Fahrer. Schrecklich diese Dinger, fahren sich wie runderneuerte Winterreifen aus den 70iger Jahren
Irgendwo auf der Autobahn oder einer vielbefahrenden Bundesstraße mit plattem Reifen liegen zu bleiben, ist meiner Meinung nach lebensgefährlich. Daher ist mir der Komfort egal, und ich würde immer wieder zu Runflats greifen.
Und wie oft passiert so was in der Realität wirklich?
Ich kenne nur 2 Fälle in den letzten 15 Jahren: einmal hat sich bei meiner Schwester der Reifen bei der ersten Autobahnfahrt nach einem Reifenwechsel verabschiedet - das war ein Montage- oder Produktionsfehler, und kann auch bei RFT passieren, und einmal ist bei einem Kollegen beim Wegfahren aus der Werkstatt die Warnleuchte angegangen, und bei der Kontrolle wurde eine Schraube im Reifen steckend gefunden.
Die Fahrzeuge, die man sonst so mit Reifenpanne am Straßenrand sieht, haben üblicherweise keine modernen Reifen in ordnungsgemäßem Zustand montiert.
Ich kenne viele Fahrer, die 50.000km und mehr im Jahr fahren, und seit 40 Jahren nie ein Reifenproblem gehabt haben.
Klar, der Teufel schläft nie, und es kann immer was passieren. Ich würde das reale Risiko aber nicht so groß einschätzen, deshalb einen permanenten Komfortverlust dafür in Kauf zu nehmen.
Das richtige Verhalten auf der Autobahn/Bundesstraße ist dann wesentlich wichtiger - auf den Seitenstreifen, Warnweste an, hinter die Planke, ADAC rufen.
Zitat:
@gseum schrieb am 19. Oktober 2018 um 08:08:27 Uhr:
Das richtige Verhalten auf der Autobahn/Bundesstraße ist dann wesentlich wichtiger - auf den Seitenstreifen, Warnweste an, hinter die Planke,
ADACrufen.
Darf ich korrigieren?
OnCall SOS drücken und sich helfen lassen!
So einfach ist das und was die Vor"schreiber" schrieben, sind auch meine persönliche Erfahrungen, die mit den Schilderungen anderer Vielfahrer identisch sind: Plötzliche Reifenschäden sind bei regelmäßig bewegten Autos mit nicht überalterten Reifen in unseren Regionen (nicht östlich des Urals oder südlich von Tanger) kein Thema. Ich hatte schon Getriebeschaden und Aufhängungsdefekte, aber der letzte Reifenschaden war beim Opel Rekord vor 31 Jahren. Der Reifen war aber auch schon porös gestanden. Und "Nein", ich habe kein Austauschgetriebe dabei.
@StefanLi Kein Ersatzgetriebe und keine extra Aufhängung mit? Das ist ja schon fast grob fahrlässig! *breit grins* </OT>
Ich teile aber die Meinung der letzten drei Vorposter: in den letzten gut zwanzig Jahren hätten sich alle Schäden an Reifen, die mir oder in meinem Umfeld passiert sind, mit dem Notfall-Dichtmittel beheben lassen - deshalb hab ich jetzt auch auf einen Ersatzreifen verzichtet und freue mich fast täglich über das mehr an Stauraum unterm eigentlichen Ladeboden!
Ich hatte schon Schäden an den Reifen (Nägel/Schrauben), die haben aber alle nur schleichende Platten verursacht, die durch das TPMS erkannt wurden und ich konnte die notwendigen xx km zum Reifenservice fahren. Mehr bringen die Runflat -in der Wirkung- auch nicht. Die Sicherheit genügt mir.
Ebenso. Zwei schleichende Plattfüße (Nagel, Schraube) in den letzten 10 Jahren. In einem Fall hab ich aus Zeitgründen das Notrad montiert und bin Tage später stressfrei zum Reifenhändler um den kaputten reparieren zu lassen.
Notrad montieren geht schneller als das Dichtmittel anwenden und funktioniert auch bei größeren Fremdkörpern ;-)
Dito - Außendienstler und nur eine Reifenpanne durch Nagel in den letzten 20 Jahren
Weil das statistisch nur selten passiert, verzichtet man auf das Sicherheits-Plus? Dann macht ja auch die Vollkasko für neue und teure Autos keinen Sinn, ein Unfall passiert statistisch gesehen ja auch selten...
Sorry, aber das Argument zieht nicht!
Das Risiko auf dem Standstreifen stehend auf den ADAC-Mann abzuwälzen, ist auch nicht die beste Lösung.
Ich erinnere mich an mehrer Meldungen in den letzten Jahren, wo sogar Polizeiwagen mit Sondersignalen auf dem Standstreifen stehend niedergewalzt wurden.
Meinst du alle Lenker, die mit einem Fahrzeug ohne Runflats unterwegs sind, sind potenzielle Selbstmörder?
BTW: Ich versichere Fahrzeuge seit mehr als 30 Jahren generell nie VK.