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S-Max 2.0 TDCI 140PS Ölverdünnung - Besserung durch Softwareupdate
Hallo liebe Gemeinde
ich fahre einen S-Max 2.0 TDCI 140 PS mit dem bekannten Problem der Ölverdünnung.
Dazu möchte ich erwähnen, dass ich kein Kurzstreckenfahrer bin und mich mit der Materie Common-Rail-Technologie sehr gut auskenne.
Angefangen hat es nach dem Kauf, als mir der stark erhöhte Ölstand aufgefallen ist. Der letzte Ölwechsel war auch einige Zeit her, also habe ich mich sofort an einen frischen Ölwechsel rangemacht.
Während den Fahrten sind mir die ständigen Regenerationsversuche aufgefallen und auch die besonders hohen Temperaturen im Abgasbereich. Die Meldung "Ölwechsel" kam auch sehr schnell. Obwohl ich immer Langstrecken gefahren bin, konnte anscheinend kein Regenerationsvorgang erfolgreich beendet werden.
Anschließend ist mir der stark gestiegene Ölstand (ca. 3cm über MAX, davor genau zwischen MAX und MIN!!!) aufgefallen und das schon nach 3000km!
Also habe ich direkt das verdünnte Öl abgelassen und frisches eingefüllt und bin am nächsten Tag zum Fordhändler gefahren, um mir die neue Software aufspielen zu lassen.
Der "Meister" meinte anschließend, dass mit der neuen Software keine weiteren Beanstandungen seitens der Kunden gekommen sei. Alle Probleme wären mit dieser neuen Software verschwunden!
Mir ist sofort aufgefallen, dass das Fahrzeug ca. 1,5L weniger verbraucht und die Temperatur im Abgasbereich während der Regeneration deutlich gesunken ist.
Das Softwareupdate war nicht kostenlos, obwohl das Fahrzeug erst 4 Jahre alt ist und dieses Problem seitens Ford bekannt ist und es auch Rückrufaktionen diesbezüglich gegeben hat.
Eine Telefonat mit dem Ford-Kundenservice brachte auch nur Ernüchterung.
Insgesamt waren es 125 Euro mit dem Auslesen und löschen des Fehlerspeichers.
Sogar für das Resetten vom Ölservice wurden mir 17 Euro (netto) berechnet, obwohl es nichts zu resetten gab, da dies am Tag zuvor mit dem Ölwechsel von MIR getätigt wurde.
Naja, ich habe bezahlt, da ich mich nicht gleich bei so einem "kleinen" Betrag unbeliebt machen wollte.
Ich werde den Ölstand nun länger beobachten um zu schauen, ob sich die Ölverdünnung durch die verringerte Einspritzung während der Regeneration verringert hat, oder gar verschwunden ist.
Eins ist sicher. Durch den geringeren Verbrauch hat sich die Aktion gelohnt!
Gibt es hier vergleichbare Erfahrungswerte?
Ich werde berichten...
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18 Antworten
Mich wundert, Du scheinst den S-Max ja gebraucht gekauft zu haben, dass der Vorbesitzer dieses Update nicht schon gemacht hat.
Bei unserem 2008er S-Max ist keine Ölwechselwarnung außer der Reihe mehr aufgetreten.
Wir haben aber bei den Wechselmeldungen auch nie einen Ölstand deutlich über MAX des Peilstabes gehabt. Dafür kamen diese Meldungen im 1000-1500km Rhytmus nach Ölwechsel. --> Das Öl war definitiv in Ordnung, was eine Probe erbracht hat.
Alles größtenteils Kurzstrecke in der Stadt oder 20-30km Landstraße/Autobahn, zzgl. 1-2 Fahrten um die 300km im Jahr.
Wenn Du Dich mit der Materie auskennst, dann wirst Du wohl auch wissen, dass es sich bei der Regeneration um einen Prozess handelt. Ist dieser Prozess nicht aktiv, dann wird nicht regeneriert. Ob Du nun lange oder kurze Strecken fährst macht da keinen Unterschied. Bei Dir scheint sich der Prozess ja regelrecht "aufgehängt" zu haben, wenn er so oft lief.
Wenn mir eine Werkstatt Positionen in Rechnung stellt, die nicht stimmig sind, dann würde ich diese nicht bezahlen.
Der einzige der sich damit unbeliebt macht ist die Werkstatt, die mich danach nie wieder sehen wird.
Für den Reset der Serviceanzeige 17€ zu verlangen ist eine Frechheit, zumal das maximal 20 Sekunden dauert.
Ich glaube du hast etwas fehlinterpretiert.
Klar ist die regeneration kein dauerzustand. Wer hat das auch behauptet?
Ich wundere mich nur über das nicht beenden des freibrennvorgangs und die ständige verdünnung trotz langstreckenfahrten mit betriebstemperatur, was auf eine deutlich erhöhte nacheinspritzung hindeutet. Deshalb wird sich der ölstand trotz erreichen des siedepunktes von diesel immer weiter erhöht haben.
Deshalb ist es sehr wohl von bedeutung ob man langstrecke oder kurzstrecke fährt.
Ausserdem ist das baujahr deines fahrzeugs kein indiz für die übereinstimmung von hard und software. Ich komme selbst aus der motorenproduktion und bin diesbezüglich kein laihe. Es kommt sehr oft vor, dass bei der produktion fast monatlich details an hard und software verändert werden.
Es gibt unzählige threads mit dieser problematik. Die 2l tdci mit 140 ps sind davon betroffen. Auch fahrzeuge von volvo. Es gab auch schon motorschäden durch auswaschungen der zylinderlaufflächen. Deshalb sollte man diese problematik, die eindeutig softwarebedingt ist, ernst nehmen.
Mfg
Hi, ich habe einen Ford Galaxy mit fast dem selben Problem.
Gebraucht gekauft (1,5 Jahre) war nach 300 km ein Ölwechsel dran.
Man sagte mir, der Ölwechsel kostet 150€. Bei einer Reichweite von nur 8-10 Tkm eine teure Sache.
Mittlerweile mache ich den Ölwechsel selbst, resette den Bordcomputer und bei der nächsten Ölwechselmeldung
sauge ich ca. ein dreiviertel Liter Öl über den Messstab ab,
resette wieder und mache bei der nächsten Meldung den fälligen Ölwechsel.
Da komme ich wenigstens knapp 20000 km.
Ist zwar nicht Motor-, aber Geldbeutel schonend.
Ich sag nur: Ford - Freude am laufen
moin , das problem mit der wundersamen ölvermehrung kenne ich nur vom 2,2TDCI .
wenn der die rinigung nicht abschl. fängt er bei jedem neustart wieder von vorne an.
das angereicherte gemisch kondensiert an der zilinderwand und läuft ins öl.
nach mehren updates ist es besser geworden.
Manny
Naja, da kondensiert nix. Durch die Nacheinspritzung beim Auslasstakt gelangt einfach zu viel unverbrannter Diesel an den Kolbenringen vorbei ins Öl.
Peugeot hat die selben Motoren und diese laufen ohne Probleme und ohne Ölverbrennung, da sie ein anderes Abgasreinigungssystem haben.
Die Motoren sind für solch eine erhöhte Nacheinspritzmenge nicht konzipiert und genau deshalb kommen die Probleme.
Kleines Update nach 1500km mit der neuen Software:
Der Verbrauch ist etwas runtergegangen, aber das Problem "Bitte Ölwechsel" kam gestern dennoch.
Auch ist der Ölstand etwas gestiegen.
Entweder will Ford das Problem nicht lösen, oder sie können es einfach nicht besser.
Andere Hersteller (wie Mercedes) haben diese Probleme bei der Regeneration nicht.
Fakt ist, dass das Ignorieren dieser Ölverdünnung fatal enden kann. Man sollte deshalb den Ölstand regelmäßig kontrollieren und ggbf. selbst wechseln und das Öl günstig im Internet bestellen.
Ist ja kein Hexenwerk...
Man spart sich dadurch sehr viel durch Folgekosten von Schäden etc.
Ich muss mich auch mal zu Wort melden, da mich das Thema vor dem Kauf meines S-Max brennend interessiert hat.
Nach vielen Gesprächen mit einigen Ford-Mechanikern (habe auch welche in meinem Bekanntenkreis) und einigen Bekannten, die auch S-Max und Galaxy fahren, kann ich euch zumindest für Österreich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das Problem seit einem SW-Update im Jahr 2010 das Problem ein für alle mal gelöst wurde.
Ein Arbeitskollege hat vor dem Update genau ein einziges mal die Anzeige + Ölverdünnung und dann nie mehr.
Ich habe meinen S-Max (vFl) zwar erst seit einem Jahr und habe erst 15000km heruntergespult, fahr dabei fast nur Kurzstrecke, habe aber gar kein Problem mit der Ölverdünnung. Dabei habe ich schon einige Freibrennzyklen unterbrochen, welche immer zwischen 500-700km erfolgen.
Gruß aus Graz
flecks
hi most,wie soll nach deiner auss.den unverbr.kraftstoff in den motor wenn es sich beim PSA motor um eine nacheisp.handelt. der 2.2 DTCI hat keine,bei diesem motor hat man versucht angfettetes gemisch
über den motor in den auspuff zur reinigung zu schicken.
hab das FZ jetzt 5jahre und ford bezahlt mir jeden auserordentlichen ölwechsel weil sie es nicht geregelt
kriegen.
l.g.manny
Was verstehst du denn unter Nacheinspritzung?
Aber wie so oft erlebt man in solchen Foren viel gefährliches Halbwissen.
Bei der Nacheinspritzung wird beim Auslasstakt nochmals eingespritzt.
Der Kraftstoff brennt unvollständig und langsam ab, was die Abgastemperatur stark ansteigen lässt.
Dies hängt mit dem Wirkungsrad der Nacheinspritzung zusammen.
Dadurch werden Temperaturen erreicht (>550º) die Russ zum brennen bringen.
Wird diese Temp. nicht erreicht oder durch eine zu hohe Nacheinspritzung Diesel an den Kolbenringen "vorbeigedrängt", dann verdünnt sich das Öl. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die Regenaration abgeschlossen ist.
Ein sehr dummes System, da der ottonormalo nichts davon mitkriegt.
Citroen hat z.B. durch eine zusätzliche Einspritzung von Cerin (wird im Tank dosiert eingespritzt) keine Probleme, da dieser Zusatz denn Brennpunkt von Russ um 100º reduziert, was eine Regeneration auch im normalen Betrieb möglich macht.
Das Problem liegt definitiv an dem schlechten Motormanagement und der dafür nicht ausgelegten Bauteile.
Woran erkenne ich bitte Ölverdünnung!?
An der wundersamen Ölvermehrung.
Ölstand steigt über max.
Gruß aus Graz
flecks (jetzt 99000km, keine Ölverdünnung, keine Probleme mit DPF und das bei großteils Kurzstrecke!!)
Zitat:
Ölstand steigt über max.
Sollte dem so mal so sein auf jeden Fall auf absolut eben Fläche achten.
Und bloss nicht verrückt machen lassen.
Hallo Zusammen,
das Problem hat Ford definitiv nicht im Griff. Habe mir 2013 einen Galaxy 2.2 TDCi bestellt. EZ 12/2013
er hat jetzt 22.000 km. Wartung mit Ölwechsel pünktlich nach einem Jahr. Nun stieg auch hier zuletzt der Ölstand über max. Regeneration des Partikelfilter hat er nicht angezeigt. Jedoch kommt es sporadisch zu Abgasgeruch aus dem Motorraum bzw. Geruch nach verbranntem Öl. Erst im dritten Anlauf hat die Fordwerkstatt das Problem erkannt. Jetzt muss ich noch 3 Wochen auf eine Termin warten....bin gespannt wie es ausgeht.
Auch gesellt sich in kaltem Zusatnd eine deutlich hörbares Turbopfeifen hinzu....her kam von der Werkstatt
nur Achselzucken....
Warscheinlichwird das Problem solange verschleppt bis die Garantie rum ist...
Ich verstehe Deine Verärgerung!
Aber "nicht im Griff" heißt für mich, dass das Problem (noch immer) bei einer nennenswerten Anzahl von Fahrzeugen auftaucht. Und insgesamt ist es darum sehr ruhig geworden bzw. ist auch viel über Problemlösungen berichtet worden.
Das es dann bedauerliche Einzelfälle gibt, bei denen vielleicht auch ein ganz anderes Problem die Ursache ist und sich nur die Symptome gleichen, mag zutreffen. Aber es bleiben dann halt aktuell nur noch Einzelfälle...
Zumal: War damals der 2,2L überhaupt betroffen? Ganz arg waren es ja die 140PS-Maschinen.
Za4aCosmo
Hallo kann man die Software Version Ohne Diagnose per das bord Test etc sehen
und welche wäre das dann ?
Und kann man den Fap rauschmeissen und per OBD Tuninng die Ölverdünnung ganz rausnehmen ?
mfg