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S-Max Handschalter, Schlag beim Gangwechsel 1. -> 2. Gang
Hallo zusammen,
ich war bisher im Focus-Forum zuhause, habe aber Ende 2020 einen S-Max 2,0 TDCi (180PS) Bj 2016 mit 140 Tkm gekauft. Gepflegtes Langstreckenfahrzeug und soweit alles tiptop, bis auf folgendes Problem:
Beim Schalten (Handschaltung) ist es nicht möglich, während der Fahrt ruckfrei vom 1. in den 2. Gang zu wechseln. Alle anderen Gänge und Richtungen funktionieren problemlos. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass dieser Ruck bereits dann auftritt, wenn man im 1. Gang ganz normal beschleunigt und dann bei 2000-3000 U/min die Kupplung tritt. Unmittelbar beim Treten der Kupplung gibt es einen spürbaren Schlag durch das Fahrzeug, so als wären da Spannungen im Antriebsstrang, die sich dann lösen. Das ganze ist auch bei geringer Last reproduzierbar und taucht nur im 1. Gang auf, weshalb ich keinen Zusammenhang zu Fahrzeuggewicht und -leistung sehe.
Mein Focus zeigt so ein Verhalten nicht, daher glaube ich, dass das nicht normal ist.
Der FFH meines Vertrauens ist erstmal ratlos. Dass ich das Fahrzeug nicht dort gekauft habe, macht es nicht einfacher.
Hat jemand eine Idee zur Ursache dieses Phänomens?
Die Frage, ob das normal ist, will ich gar nicht stellen, denn für mich ist der Zustand nicht akzeptabel...
Danke und VG, enzel
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9 Antworten
Entweder trennt die Kupplung nicht richtig, oder falls beim S-Max ein Zweimassenschwungrad verbaut sein sollte, die gehen häufiger kaputt. Das Zweimassenschwungrad soll Schwingungen über die Kurbelwelle dämpfen.
Wenn es die Synchronisation 1./2. Gang wäre, müsste es auf jeden Fall auch Kratzgeräusche beim Gangwechsel geben bzw. schwergängige Gangwechsel.
Hallo Rufus,
danke für Deine Antwort. An die Kupplung habe ich auch gedacht, aber irgendwie bekomme ich die Symptome nicht mit einer schleifenden Kupplung überein.
Das mit dem ZMS klingt plausibel, genau so fühlen sich die Schläge an. Irgendwie schwingt das ganze Fahrzeug regelrecht nach. Habe nochmal eine Probefahrt gemacht und versucht den Fehler weiter einzugrenzen:
Die Schläge sind tatsächlich lastabhängig. Bergauf, bei Beschleunigung oder auch im Schiebebetrieb sind sie da, wenn ich aber gerade soviel Gas gebe, dass der Antrieb weder zieht noch das Fahrzeug schiebt, trennt die Kupplung ohne Schlag. Komisch nur, dass keine der sonst üblichen ZMS-Symptome da sind (klappern, Vibrationen).
Hmm...
VG, Lars
Prüf mal die Antriebswellen, hatte ich an einem Zafira auch mal...
Ich fahre seit 2018 einen 180PS Diesel -Schalter BJ2018 und habe auch von Anfang an dieses komische Anfahrverhalten im 1.Gang. Werkstatt sagt das ist normal.
Ich habe das schon in einen anderen Beitrag so beschreiben.
Beim Losfahren (Kupplung kommen lassen) wird automatisch die Drehzahl leicht erhöht (Diesel) , wenn die Kupplung dann drinnen ist, fällt irgendwie aber die Leistung ab man kommt nicht vom Fleck. Dann muß man rechtzeitig mit mehr Gass "gegensteuern".....
Bitte nicht falsch verstehen bin kein Anfänger , habe in meinen ganzen Leben nur Schalter gefahren, auch viele Leihwägen ..........Diesel, ich kenne Turboloch und Anfahrschwäche.
Das ist aber ein wirklich sehr merkwürdiges Verhalten, vermutlich riegelt die Software die Leistung ab, wegen Abgasthema o.ä. oder es ist ein Softwarefehler
Ein richtig satter Start ist eigentlich nicht möglich.
Außerdem kommt dann dazu das jedes 3-4.Mal einfach nicht möglich ist, weich in den 2.Gang zu schalten, es ist dann immer ein leichter Ruckler zu sprüren.
Es gab mal im Jahr 2017 eine Rückrufaktion wegen der Kupplung, konstruktionsbedingt war es möglich das diese Überlastet wurde, es wurde hier Softwaremäßig Abhilfe geschaffen, vielleicht hängt diese Verhalten damit zusammen.
Hallo ich fahre seit ein Jahr auch eine S-max Bj. 2016 Handschaltung, ich hab das gleiche Problem aber nur wenn der Motor warm ist also nach 10-15 Minuten fahre, beim kalten zustand läßt sich ruckfrei die gänge wechseln, sobald Motor warm wird nach die ersten 20 km fahrt fängt dann rucken
So, Fahrzeug steht in der Werkstatt, und die kann das komische Schaltverhalten nachvollziehen und tippt auf das ZMS. Ganz toll ist, dass die für 600 € gekaufte Gebrauchtwagengarantie ausgerechnet dieses Bauteil ausschließt. Habe mich hinsichtlich Gewährleistung mit dem Verkäufer auf eine Kostenteilung geeinigt und lasse das ZMS jetzt wechseln.
Jetzt die Frage, Kupplung mit wechseln und wenn ja, mit Nehmerzylinder?
Eigentlich bietet sich das an, das Set Kupplung + Nehmerzylinder kostet aber nochmal unverschämte 870 € extra...
Laufleistung 140 Tkm Langstrecke. Ob teilweise mit Hänger weiß ich nicht, Kupplung war dran.
Was sagt ihr?
Wenn das Getriebe schon ausgebaut werden muss, würde ich zumindest eine neue Kupplungsscheibe reinmachen lassen. Das müsste die Werkstatt doch prüfen können, ob da bereits erhöhter Verschleiß vorliegt.
Habe noch nicht gehört, dass die Geberzylinder öfters kaputt gehen.
So, also das eigentliche Problem ist gelöst. ZMS + Kupplung wurden getauscht, und nun sind die Schläge weg und das Kuppeln/Schalten funktioniert wie es sein soll. Lt. Werkstatt war das Kippspiel des ZMS viel zu groß.
Allerdings habe ich jetzt ein neues Problem: Das Fahrzeug macht nun deutliche klappernde Geräusche, und zwar ausschließlich
- im Leerlauf ODER
- bei offener Kupplung UND
- nur mit laufendem Motor.
In Linkskurven wird es ganz stark, in Rechtskurven schwach bis nicht vorhanden.
Am deutlichsten zu reproduzieren ist es leicht bergab in einer Linkskurve mit offener Kupplung oder im Leerlauf. Und jetzt kommt's: Schalte ich dann den Motor ab, ist das Klappern sofort weg. Mehrfach getestet auf einem Parkplatz.
Insofern kommt hier nur irgendeine Quelle in Betracht, die sich bei stehendem Motor nicht bewegt. Das Geräusch war vorher nicht vorhanden, insofern muss es einen Zusammenhang zur Rep. ZMS/Kupplung geben.
Meine Werkstatt hat schon eine Stunde gesucht und nichts gefunden. Die Antriebswellen schließen sie aus.
Nächste Woche wird nochmal ausführlicher gesucht.
Hat hier jemand eine Idee? Würde gerne meiner Werkstatt noch einen Tipp geben, bevor sie mir jetzt noch ein neues Getriebe verkaufen will.
Hatte bei meinem Volvo mal ähnliche Geräusche auch nur in Kurven und mit laufendem Motor, hier war es ein defektes Motorlager, was unter bestimmten Bedingungen (Kurven) die Motorvibrationen an die Karosserie weitergegeben hat. So etwas kann ich mir hier auch vorstellen.
Danke und VG,
enzel
Es könnte sein, dass Deine Werkstatt eine oder beide Führungshülsen vor dem Getriebeeinbau nicht eingesetzt hat oder diese (teilweise) nicht mehr da waren. Diese werden motorseitig zunächst eingeschlagen und dienen dann der genauen Positionierung wenn das Getriebe an den Motor geflanscht wird. Fehlen diese oder eine davon hat das Getriebe mehr Bewegungsspiel auch wenn weitere Schrauben das Getriebe halten, die Löcher sind ja größer als die Bolzen. Zudem hat die Eingangswelle vom Getriebe dann nicht die richtige Position in der Kupplungsscheibe bzw. steht die Verzahnung unter Spannung. Je nach Lastzustand könnten die von Dir beschriebenen Auswirkungen bestehen.
Es ist natürlich fraglich ob dies bei Dir überhaupt der Fall ist bzw. ob das Deine Werkstatt auch zugegeben würde. Ich weiß natürlich nicht welches Verhältnis Du zu Deiner Werkstatt hast. Generell würde ich Dir empfehlen einen Gutachter mit ins Boot zu nehmen, der dann beim Getriebeausbau mit dabei ist. Dir könnten Sie ja als unbefugten den Zutritt verwehren sobald denen die Vermutung bekannt ist.
Zunächst hast Du ja eine Reklamation nach erfolgter Reparatur, da der Fehler ja vorher nicht da war. Daher würde ich die Werkstatt erst mal in der Beweisleist sehen. Falls der Mangel jedoch nicht auf einen Fehler der Werkstatt zurückzuführen ist, könnten Sie Dir allerdings die Kosten für den Aus- und Einbau vom Getriebe belasten. Eine Rechtsschutzversicherung wäre da sicherlich hilfreich.
Ich hoffe dies könnte Dir helfen, möchte aber zur Sicherheit von vornherein jegliche Haftung und Garantie für mein Aussagen ausschließen.