S-Tronic_Einkuppelverhalten?
Hallo,
Betreff Einkuppelverhalten der S-Tronic muß ich hier mal in die Runde fragen, wie's damit bei euch bestellt ist.
Meine erste S-Tronic verhält sich - im Gegensatz zu meien 2 vorigen unauffälligen Multitronics - auf R ziemlich zickig. Sie kuppelt recht scharf ein, wodurch ein ein gefühlvolles Rückwärts-Rangieren kaum möglich ist. Gerade wenn's anspruchsvoller wird, wie an Steigungen, unbefestigt, oder dazu noch Platznot, eben wenn Gas gegeben werden muß, verhält sie sich sehr speziell. Im Schlupfmodus (ohne Gas) auf der Ebene ist's ok, damit kommt man zurecht. Aber wenn es ans Gasgeben geht, kommt man sich vor wie ein Fahranfänger, der Bocksprünge produziert. Sie kuppelt bei minimalster Pedalwegänderung komplett ein u. gleich wieder aus. Man schämt sich regelrecht, wenn's jemand beobachtet. Das Verhalten auf D ist dagegen ok.
Natürlich ist dies Verhalten alles lt. :) völlig normal ... Es besteht somit kein Handlungsbedarf.
Klar bekommt man es irgendwie hin, aber nur mit absoluter Konzentration, super Gasgefühl im Zehntelbereich und ohne Zeitdruck beim Weg freimachen. Komfort ist anders, schon gar in dieser Liga ...
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12 Antworten
EPB abschalten, R einlegen und dann kurz abwarten, bis Hillhold das Auto freigibt. So kenne ich es zumindest von anderen VAG Modellen und so kann man Millimeter genau rangieren.
Beim A6 war ich allerdings noch gar nicht in der Situation, dass es ohne Trickserei schwierig geworden wäre. Warum auch immer.
Das hat mit der Parkbremse nichts zu tun. Das Spiel am Gaspedal wird ruppig umgesetzt (nur rückwärts), vor allem wenn's anspruchsvoller wird. Heftiges Einkuppeln beim Anfahren, obwohl man es piano haben möchte bzw. muß. Gas-Reduzierung = sofortiges Auskuppeln, und alles geht von vorn los, quasi ala Fahrschüler. Da wünsche ich mir oft meine manuelle Kupplung zurück, die machte es so, wie's mein Fuß vorgab, und wenn es nur mm sein sollten. Mit meiner S-Tronic sehr schwierig umzusetzen das mm-weise Fahren, sofern Gas erforderlich ist und man nicht alleinig durch den Schlupf u. Bremse rollen kann.
Was passiert denn, wenn man so lange wartet, bis Hillhold abschaltet? Rollt das Auto vowärts bergab oder rückwärts?
Stehenbleiben kann nicht sein, dann ist entweder die EPB oder Hillhold noch aktiv.
An einer Steigung od. im Gelände bleibt er natürlich stehen, dafür ist der Schluf zu gering. Dann folgt Gasgeben mit zu zackigem Einkuppeln, was eindeutig geschmeidiger, weicher ablaufen sollte.
Hillhold ist kein Thema, das funktioniert. Es geht doch einzig darum was danach beim Gasgeben passiert.
Solange das Auto am Berg still steht, ist Hillhold logischerweise noch aktiv. Ansonsten müßte sich die Reibung der geöffneten Kupplung und die Schwerkraft durch einen unwahrscheinlichen Zufall genau ausgleichen. Kann vorkommen, aber sicher nicht regelmäßig.
Einfach mal länger warten mit dem Gas geben...
Der "Hüpfer" kommt vom Anfahren gegen Hillhold, da würde ich mit einiger DKG Erfahrung fast wetten.
Zitat:
@Car-Mayday schrieb am 26. Februar 2017 um 21:31:16 Uhr:
Einfach mal länger warten mit dem Gas geben...
Der "Hüpfer" kommt vom Anfahren gegen Hillhold, da würde ich mit einiger DKG Erfahrung fast wetten.
Genau deswegen verwende ich Auto-Hold nicht mehr. Eigentlich habe ich Auto-Hold nur die ersten ein bis zwei Wochen genutzt, bis mir dieses Verhalten auf die Nerven ging.
Kucki007 nutzt du beim Rangieren Auto-Hold?
Leute, wir reden doch jetzt ständig aneinander vorbei. Ich habe es doch eindeutig beschrieben, und es hat absolut nichts mit Auto-Hold zu tun, da bereits offen. Diesen kurzen Löseruck kann ich schon zuordnen.
Es geht alleinig ums Einkuppelverhalten beim Gasgeben bei langsamer, anspruchsvoller Ranggierfahrt auf R, analog dem Kupplung schleifen lassen beim Handschalter. Auch damit kann man nicht in jeder Situation voll einkuppeln und losbrettern, schon gar nicht rückwärts beim Rangieren bergauf.
Also nochmal:
Gasgeben (Autohold hat göffnet !) > weiter Gasgeben zum eigentlichen Losfahren > weiteres situationsbedingtes Gas anpassen (+/-) in der "Schleifphase" > darin viel zuforsches Ein/Auskuppeln, daß die Nutzung der Schleifphse kaum möglich ist, nur mit viel Konzentration und Zehntel-Gasfuß, wenn's langsam gehen muß. Grob ausgedrückt: wenn man nicht aufpaßt volle Pulle od. Stillstand
Und vorwärts geht's ja, da funzt die Schleifphase. Man kann zwischen Schlupf und Volleinkuppeln prima mit dem Fuß regeln, weshalb nicht auf R?
Ich halte dieses Anfahrverhalten nicht für normal. Mein A6 hat sich rückwärts bergan völlig problemlos und ohne zu Rucken anfahren und rangieren lassen, in der Ebene sowieso. Da hat der Hill-Hold keinerlei Rolle gespielt, das hat ganz weich und komfortabel funktioniert.
Bocksprünge gab es da höchstens mal, wenn ich kurz vom und dann direkt wieder aufs Gas gegangen bin, aber das dürfte bei so ziemlich jeder Automatik so sein.
Kurz gesagt: Die S-Tronic ist grundsätzlich schon dazu in der Lage, rückwärts am Berg loszufahren, ohne dass man ruckartig davonschießt.
Zitat:
Kurz gesagt: Die S-Tronic ist grundsätzlich schon dazu in der Lage, rückwärts am Berg loszufahren, ohne dass man ruckartig davonschießt.
Nun ist wenigstens einer an Bord, der's verstanden hat. Genau meine Meinung, daß sie es können muß. Lt. :) beteht jedoch kein Handlungsbedarf, ist wieder mal "normal".
Mittlerweile kann ich damit einigermaßen umgehen, aber souverän ist anders, erst recht wenn es anspruchsvoller wird (langsam, unbefestigt, Steigung od. Dellen). Und genau hierum gehts: "ohne dass man ruckartig davonschießt." Leider bedient das Fahren per Schlupf/Bremse nicht jede Situation, ab und an muß man halt zart mit dem Gasfuß nachhelfen, und dann passiert's ... , ist man gleich mal schneller als angebracht.
Ich bin ja nun erst vor kurzem vom 2.0TDI A4 8K mit Handschaltung auf nen 3.0TDI A6 4G mit S-Tronic umgestiegen, und kann deine "Beobachtung" gut nachvollziehen. Gefühlvolles Rangieren ist bei unserer etwas steileren Einfahrt vom Gefühl her auch völlig anders als mit dem Handschalter. Nur bisher habe ich das eher als mangelnde Gewohnheit im Umgang mit dem neuen Fahrzeug erachtet.
Und schnelles "Rangieren" ist ja - im Vergleich zu den Schaltzeiten im Vorwärtsbetrieb - auf Grund der langen Einlegedauer des Rückwärtsganges sowieso recht problematisch. Wenn man an der Stelle schon zu früh auf dem Gas ist, kann ich mir den daraus folgenden Ruck nach hinten gut vorstellen.
(Abgeleitet von der Funktion eines DKG ist mir die längere Schaltzeit als im "Vorwärtsbetrieb" duchaus klar ;))
Warum fahrt ihr soviel rückwärts?
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 28. Februar 2017 um 17:05:26 Uhr:
Warum fahrt ihr soviel rückwärts?
Weil ich nunmal kein Parkhus oder nen Kreisverkehr im Garten hab ;)