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S211 220 CDI mit 200.000 km - typische Schwachstellen

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 17. November 2014 um 9:18

Hallo zusammen, ich überlege, einen gebrauchten S211 220 CDI mit ca. 160 bis 200 Tkm zu kaufen. Worauf sollte ich achten? Wsa sind typische Schwachstellen oder Verschleißteile? Was sollte bei dieser Kilometerleistung idealerweise bereits repariert oder ersetzt sein?

Vielen Dank vorab für Eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Also ich habe mir vor einem Jahr einen W211 220 CDI MoPf mit damals 204.000 Kilometern gekauft. Ja, gekostet hat mich das Fahrzeug bis jetzt in etwa 2000 vielleicht auch 2500€ für Reparatur und Instandhaltung. Ich muss sagen, es gab aber keine großen Defekte, es waren eher Kleinigkeiten, alles wurde aber bei Mercedes gemacht da man in Südtirol nicht auf spezialisierte Taxiwerkstätten ausweichen kann.

Es gibt die hier leider nicht, daher war es relativ teuer.

So habe ich bis jetzt 32.000 Kilometer zurückgelegt und habe einen großen Service für in etwa 800 Euro machen lassen, dabei wurde aber auch ein Teil der Vorderachse ausgetauscht (oberer Querlenker) und die Bremsbeläge (vorne)+ andere Kleinigkeiten.

Dann wurden alle Injektoren abgedichtet, das scheint so bei 200.000 bei allen CDI´s zu machen sein, da es im Innenraum öfters mal nach Abgasen stank. Ich habe, sobald der 2. undicht wurde gleich die restlichen auch abdichten lassen, prophylaktisch. Der Thermostat war zu ersetzen, kostete aber nicht die Welt.

Dann war einmal ein Injektor defekt, dieser wurde durch ein Austauschteil (gebraucht, überholt, mit Garantie) ersetzt, ist günstiger als ein Neuteil und funktioniert bis jetzt einwandfrei. Dann, als ich in Griechenland war, besuchte ich mit meinem Benz die Niederlassung Thessaloniki, da der Bremslichtschalter defekt war, im KI kam die Meldung: "ESP ohne Funktion, siehe Betriebsanltg", ebenso waren TEMPOMAT und RDÜ nicht verfügbar. 49€ inkl. Arbeit und Fehlerauslesen, ein Schnäppchen zur Abwechslung.

Damit nicht genug, verlor das gute Stück im September Öl. Ursache war eine defekte Dichtung zwischen Ölwärmetauscher und Ölfilter. Getauscht, war um 250€ ärmer, jetzt ist er dicht.

Dies war jetzt eher ein Erfahrungsbericht von meinem speziellen Fall, aber ich sage mal das mit den Injektoren und dem Thermostat wird typisch sein...

Etwas Glück braucht der Mensch halt auch, wenn er E-Klasse fährt ;)

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Hi,

ich würde auf die Bremsscheiben/-bläge, Reifen und Keilrippenriemen achten.

Desweiteren würde ich fragen, ob und bei welche Kilometern das Automaitikgetriebeöl gewechselt worden ist.

Grüße aus LU

John

Also ich habe mir vor einem Jahr einen W211 220 CDI MoPf mit damals 204.000 Kilometern gekauft. Ja, gekostet hat mich das Fahrzeug bis jetzt in etwa 2000 vielleicht auch 2500€ für Reparatur und Instandhaltung. Ich muss sagen, es gab aber keine großen Defekte, es waren eher Kleinigkeiten, alles wurde aber bei Mercedes gemacht da man in Südtirol nicht auf spezialisierte Taxiwerkstätten ausweichen kann.

Es gibt die hier leider nicht, daher war es relativ teuer.

So habe ich bis jetzt 32.000 Kilometer zurückgelegt und habe einen großen Service für in etwa 800 Euro machen lassen, dabei wurde aber auch ein Teil der Vorderachse ausgetauscht (oberer Querlenker) und die Bremsbeläge (vorne)+ andere Kleinigkeiten.

Dann wurden alle Injektoren abgedichtet, das scheint so bei 200.000 bei allen CDI´s zu machen sein, da es im Innenraum öfters mal nach Abgasen stank. Ich habe, sobald der 2. undicht wurde gleich die restlichen auch abdichten lassen, prophylaktisch. Der Thermostat war zu ersetzen, kostete aber nicht die Welt.

Dann war einmal ein Injektor defekt, dieser wurde durch ein Austauschteil (gebraucht, überholt, mit Garantie) ersetzt, ist günstiger als ein Neuteil und funktioniert bis jetzt einwandfrei. Dann, als ich in Griechenland war, besuchte ich mit meinem Benz die Niederlassung Thessaloniki, da der Bremslichtschalter defekt war, im KI kam die Meldung: "ESP ohne Funktion, siehe Betriebsanltg", ebenso waren TEMPOMAT und RDÜ nicht verfügbar. 49€ inkl. Arbeit und Fehlerauslesen, ein Schnäppchen zur Abwechslung.

Damit nicht genug, verlor das gute Stück im September Öl. Ursache war eine defekte Dichtung zwischen Ölwärmetauscher und Ölfilter. Getauscht, war um 250€ ärmer, jetzt ist er dicht.

Dies war jetzt eher ein Erfahrungsbericht von meinem speziellen Fall, aber ich sage mal das mit den Injektoren und dem Thermostat wird typisch sein...

Etwas Glück braucht der Mensch halt auch, wenn er E-Klasse fährt ;)

Na ja, die undichten Injektoren kommen schon mal vor, dass aber einer bei 200.000 km gleich defekt ist, das ist eher unüblich. An sonsten eben das Fahrwerk, die Vorderachse ist bei dieser Laufstrecke meist ein Sanierungsfall und auch hinten kündigt sich manches an. Motorlager sind auch langsam ein Thema und die Getriebewartung sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Je nach Gustav-Gans-Faktor sollte man rund 1.000 Euro für "echte" Reparaturen, 500-800 Euro für Verschleiß (Reifen, Bremsen) und 400-800 Euro für die Wartung einkalkulieren.

An sich ist der OM 646 EVO im 200 CDI MOPF und im 220 CDI MOPF eine bewährte und recht unkomplizierte Maschine. Klar ist auch, dass ein Auto mit 200.000 km die besten Jahre einfach hinter sich hat.

Du hast Recht, Austro-Diesel, ein defekter Injektor sollte bei 200.000 nicht sein. Viele meinen aber, es läge am italienischen Diesel.

Ich gebe dir auch recht, wenn du sagst, dass ein Auto mit 200.000 auf dem Tacho die besten Jahre hinter sich hat, ein gewisses Verschleißbild ist da natürlich vorhanden und er wird nicht mehr besser.

Ich muss aber sagen, dass ich selbst den Kauf einer E-Klasse mit dieser Laufleistung (bis jetzt) nicht bereut habe, denn ich habe mir immer vor Augen geführt, dass das Fahrzeug auch nur knapp 1/5 vom Neupreis gekostet hat und somit klar ist, dass man dann eben für die Erhaltung etwas investieren muss.

Das nimm ich meinem Benz auch nicht übel, da er einfach viel zurückgibt. Er fährt sich im Prinzip auch wie ein Neuwagen, was doch heißt, dass es ein gutes Auto sein muss- im Vergleich zu Taxis mit 600-800.000 Kilometern ist er das ja auch noch :D

Davon abgesehen hat mich das eine oder andere Mädel, das ich mitgenommen habe schon gefragt, ob es ein Neuwagen ist... er ist eben gepflegt und sieht auch nicht wie "von gestern" aus.

Ich denke, wenn man etwas investiert und auf sein Fahrzeug "hört", es warm und kalt fährt, dann dürfte mit ein bisschen Glück eine wirklich hohe Laufleistung kein Problem sein.

Eine E-Klasse ist sowieso kein Auto, das zum "Heizen" einlädt, der Tempomat ist des Fahrers bester Freund und man kommt einfach entspannt an, ein angenehmer Nebeneffekt beim 220 CDI ist der niedrige Verbrauch.

An und für sich würde ich daher dem TE von so einem Kauf nicht abraten, etwas Glück braucht es immer beim Gebrauchtwagenkauf.

Klar ist, dass man mit einem neuen Kleinwagen fürs gleiche Geld sorgenfreier fährt, schon alleine wegen der Garantie.

Die Frage ist aber: Will man das?

Meine Antwort: Nein. Weil mir der Charakter vom Fahrzeug fehlt.

[...]ein angenehmer Nebeneffekt beim 220 CDI ist der niedrige Verbrauch.

 

Naja, für einen niedrigen Verbrauch sind die W/S211 nicht bekannt. Mein 220 CDI T Handschalter mit Serienpartikelfilter ist selbst mit Waffengewalt nicht unter 6 Litern zu fahren (BC zeigt dann 5,7 Liter). Im Schnitt verbrauche ich auf längeren Strecken 6,5 Liter.

Das können andere Autos mit einem ähnlichen Nutzwert (auch dieser Baujahre) besser.

Der S211 ist schwerer als die meisten anderen vergleichbaren Modelle, außerdem (oder deshalb) ist die Getriebeübersetzung recht kurz. Bei flotteren Autobahnetappen wüscht man sich schon fast einen 7. Gang.

Zitat:

@Rannug68 schrieb am 17. November 2014 um 23:56:17 Uhr:

[...]ein angenehmer Nebeneffekt beim 220 CDI ist der niedrige Verbrauch.

 

Naja, für einen niedrigen Verbrauch sind die W/S211 nicht bekannt. Mein 220 CDI T Handschalter mit Serienpartikelfilter ist selbst mit Waffengewalt nicht unter 6 Litern zu fahren (BC zeigt dann 5,7 Liter). Im Schnitt verbrauche ich auf längeren Strecken 6,5 Liter.

Das können andere Autos mit einem ähnlichen Nutzwert (auch dieser Baujahre) besser.

Der S211 ist schwerer als die meisten anderen vergleichbaren Modelle, außerdem (oder deshalb) ist die Getriebeübersetzung recht kurz. Bei flotteren Autobahnetappen wüscht man sich schon fast einen 7. Gang.

Hi, ich fahre den 220 CDI mit 5G Automatik als Limousine und komme im Schnitt (täglicher Gebrauch) auf in etwa 6,3 Liter. Das finde ich in Ordnung. Wenn ich eine Langstrecke am Stück (gemütlich) zurücklege, steht auch mal gerne eine 5 vor dem Komma. Das ist echt gut finde ich, da es sich doch um eine 1,6 Tonnen schwere Limousine der Oberklasse mit viel Luxus an Bord handelt. Ausserdem ziehen die 400NM doch recht gut an, wenn man dies möchte. Ich finde den Verbrauch absolut vertretbar und vernünftig.

Wenn man wirklich sparen will, kauft man sich einen Kleinwagen mit 1,4 Liter Dieselmotor und keine E-Klasse. Aber wie gesagt: "niedriger Verbrauch" ist immer Ansichtssache.

Zitat:

@W211Maximilian schrieb am 18. November 2014 um 00:19:23 Uhr:

Zitat:

@Rannug68 schrieb am 17. November 2014 um 23:56:17 Uhr:

[...]ein angenehmer Nebeneffekt beim 220 CDI ist der niedrige Verbrauch.

 

Naja, für einen niedrigen Verbrauch sind die W/S211 nicht bekannt. Mein 220 CDI T Handschalter mit Serienpartikelfilter ist selbst mit Waffengewalt nicht unter 6 Litern zu fahren (BC zeigt dann 5,7 Liter). Im Schnitt verbrauche ich auf längeren Strecken 6,5 Liter.

Das können andere Autos mit einem ähnlichen Nutzwert (auch dieser Baujahre) besser.

Der S211 ist schwerer als die meisten anderen vergleichbaren Modelle, außerdem (oder deshalb) ist die Getriebeübersetzung recht kurz. Bei flotteren Autobahnetappen wüscht man sich schon fast einen 7. Gang.

Hi, ich fahre den 220 CDI mit 5G Automatik als Limousine und komme im Schnitt (täglicher Gebrauch) auf in etwa 6,3 Liter. Das finde ich in Ordnung. Wenn ich eine Langstrecke am Stück (gemütlich) zurücklege, steht auch mal gerne eine 5 vor dem Komma. Das ist echt gut finde ich, da es sich doch um eine 1,6 Tonnen schwere Limousine der Oberklasse mit viel Luxus an Bord handelt. Ausserdem ziehen die 400NM doch recht gut an, wenn man dies möchte. Ich finde den Verbrauch absolut vertretbar und vernünftig.

Wenn man wirklich sparen will, kauft man sich einen Kleinwagen mit 1,4 Liter Dieselmotor und keine E-Klasse. Aber wie gesagt: "niedriger Verbrauch" ist immer Ansichtssache.

Hast du den Verbrauch beim Tanken nachgemessen oder am BC abgelesen?

Mein letzter Wagen war ein Ford Mondeo Kombi, 1,6 Tonnen schwer, 2,2 Liter mit 155 PS. Den habe ich locker mit 5,5 Litern bewegt. Bei Sparfahrten war auch mal eine 4 vor dem Komma.

Und wie ich bereits schrub: Das können andere Autos mit einem ähnlichen Nutzwert (auch dieser Baujahre) besser.

Ich komme mit einer Tankfüllung (65L) zwischen 1000 und 1100 Kilometer weit. Das ist Fakt.

Mein BC verrechnet sich immer um einen halben bis einen ganzen Liter, er zeigt immer zu wenig an. Daher verlasse ich mich nicht auf ihn.

Aber okay, wenn du das sagst, wird das so sein. Du wirst dies in Erfahrung gebracht haben, das zweifle ich nicht an. Aber auch wenn mir jemand einen Mondeo oder auch einen 520d oder einen A6 2.0 TDI hinstellen würde, ich würde nicht tauschen wollen, selbst wenn der Mercedes etwas mehr verbraucht ;)

6,3 Liter ist meiner Meinung nach ein verdammt guter Verbrauch wenn man Gewicht und Fahrleistungen berücksichtigt.

Sagen wir halt mal so: Der Verbrauch ist niedrig genug ;)

Ich genieße das Fahren im S211 ja auch. Und klar, er ist im Vergleich zum Mondeo das bessere Auto (was sich Mercedes allerdings auch teuer bezahlen lässt). Aber sparsam geht anders...Der Verbrauch ist für mich gerade noch akzeptabel.

220 CDÌ S211 Mopf Sportpaket Schaltgetriebe

Bj.2008 202.000 km

Die Dauerhaltbarkeit scheint sehr gut zu sein.

Kein Ölverbrauch, alles frisch wie am ersten Tag.

Kein klappern, dröhnen u.s.w.

erster Auspuff, erste Kupplung

(Noch) kein Rost an den Fahrwerksteilen

Beginnender Rost unter dem verchromten Plastikgriffs der Heckklappe (gestoppt)

alle 50.000 km lasse ich Öl in Getriebe und Differenzial wechseln

alle 3 Jahre neue Bremsflüssigkeit

Verschleißteile:

2 x Vordere Bremsscheiben, 1 x hinten,

2x Luftfilter

2x Pollenfilter

 

Defekte:

Kennzeichenleuchte 2,- €

Xenon Brenner 140,- €

Artico Sitzbezug gerissen Mit PAPUSO Sitzbank-Klebeband repariert 10,- €

Frontscheibe verschlissen Versicherung

Positiv:

Gute Dauerhaltbarkeit

sehr gutes Platzangebot

sehr schnelle Heizung

perfekte Klimaautomatik

beste Langstreckentauglichkeit

hohe Reichweite durch 80l Tank

sehr agiles Fahrverhalten.

Enorm flink auf schmalen, kurvenreichen Straßen (Sportpaket)

sehr leise

perfekte Anbindung iPhone an Freisprechanlage

toller Sound der Audioanlage

guter Drehmomentverlauf

perfekte Anhängerkupplung (Versenkmechanik, Platzierung der Steckdose)

Geniales Ladebodensystem mit riesigen Stauräumen (unten und seitlich)

Negativ:

Reifen laufen innen ab Sportpaket hat negativen Sturz (= X-Beine)

Verbrauchsrechner zeigt zu wenig an. Der Wagen braucht tatsächlich 1 l/100km mehr

Artico Kunstlederbezug: Haltbarkeit ist eine Katastrophe

Kein Bluetooth Streaming für Musik über Smartphone

kein Reserverad

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