S211 - wie Automatik richtig schalten?
Hallo,
ich muss eine (blutige) Anfängerfrage loswerden, da der S211er mein erster Automat ist. Wie schalte ich richtig (also getriebeschonend), wenn ich aus P-Position losfahren möchte (D). Lege ich einzeln die Gänge ein (also von P zu D und warten, bis er mit einem leichten Ruck einrastet; dann zu N und dann zu D) oder ziehe ich den Hebel in einem Schwung von P runter zu D?
Hoffe auf sachdienliche Hinweise. Danke schonmal :-)
ELke
Beste Antwort im Thema
Durchziehen bis auf D ist kein Problem.
Zu beachten bei Automatik:
- Parken an Steigungen: Erst auf N, dann Feststellbremse ziehen (danach auch vom 'normalen' Bremspedal runter, der Wagen 'fällt' dann in die Feststellbremse (kleiner Ruck)), dann erst auf P, somit wird der Wagen von der Feststellbremse gehalten, nicht von der Parksperre!
- Wechsel von D -> R (und umgekehrt): Nur bei stehendem Fahrzeug (ich verharre noch eine Gedenksekunde in N, keine Ahnung, ob man das muss)
Beides gilt übrigens sinngemäß auch für den Handschalter.
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22 Antworten
Durchziehen bis auf D ist kein Problem.
Zu beachten bei Automatik:
- Parken an Steigungen: Erst auf N, dann Feststellbremse ziehen (danach auch vom 'normalen' Bremspedal runter, der Wagen 'fällt' dann in die Feststellbremse (kleiner Ruck)), dann erst auf P, somit wird der Wagen von der Feststellbremse gehalten, nicht von der Parksperre!
- Wechsel von D -> R (und umgekehrt): Nur bei stehendem Fahrzeug (ich verharre noch eine Gedenksekunde in N, keine Ahnung, ob man das muss)
Beides gilt übrigens sinngemäß auch für den Handschalter.
Ich mache mit dem Automaten des Vorgängermodells, der ja mechanisch ziemlich gleich mit jenem des 211ers ist, seit 200.000 km alles andersrum als der Vorredner (nie Feststellbremse, auch an argen Steigungen, keine Pause beim D-R-Wechsel) und ist auch alles gut.
Ich denke: Alles ziemlich wurscht.
Soll jetzt nicht heißen, dass das Geschriebene falsch sei, sondern dass man "Automatik" in einem gewissen Rahmen ernst nehmen kann: Das Ding passt passt schon selber auf sich auf.
Glück gehabt:
An Steigungen in 'P' ohne Feststellbremse kann es passieren, dass sich die
Sperre nicht mehr lösen läßt.
Entweder geht es nochmal gut, mit roher Gewalt und einem enormen Knall,
oder der Sperrzapfen bricht ab.
Kommt auf die Steigung an.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ich mache mit dem Automaten des Vorgängermodells, der ja mechanisch ziemlich gleich mit jenem des 211ers ist, seit 200.000 km alles andersrum als der Vorredner (nie Feststellbremse, auch an argen Steigungen, keine Pause beim D-R-Wechsel) und ist auch alles gut.
Ich denke: Alles ziemlich wurscht.
Soll jetzt nicht heißen, dass das Geschriebene falsch sei, sondern dass man "Automatik" in einem gewissen Rahmen ernst nehmen kann: Das Ding passt passt schon selber auf sich auf.
Das von mir geschilderte Vorgehen macht keinen Aufwand und tut nicht weh und schont dabei die Mechanik der Automatik. Warum sollte man es also nicht so handhaben. So eine Parksperre mag zwar einiges aushalten, aber man muss es ja nicht provozieren. Könnte es die Parksperre so gut, warum hat dann der Wagen dennoch eine Feststellbremse?
Das Warten beim Schalten von D -> R (und umgekehrt) mag überflüssig sein, ist mir aber mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Definitiv ungesund ist es, von D -> R (und umgekehrt) zu schalten, wenn der Wagen noch rollt, obwohl ich das nie getestet hab.
Ja ja, war je net bös' gemeint ...
Das mit der Sperre glaub ich ja eh selber auch (wohne selber im Flachland, wer das dauernd am steilen Hang praktiziert mag auf Dauer Unterschiede erfahren), aber die Pause beim Schalten ist bei stehendem (!) Auto definitiv ü-flüssig: Der Automat schaltet erst dann, wenn er mag und es für richtig hält.
Die Feststellbremse gibt es aus juristischen Gründen. Das Teil hat bei allen Autos mehr Ärger gemacht, als es nutzen bringt -- und bei vielen Autos hält sie ja nichtmal ordentlich was.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ja ja, war je net bös' gemeint ...
Weiß ich doch
Ich wollte nur informativ nochmals Stellung nehmen.
Hallo , interessante Antorten. Also schalte ich jetzt immer in einem Flutsch durch und kann schneller starten...
Danke, Elke
Macht nur so Sinn, denn anders legt er ja jede Fahrstufe erst
sep. ein - wozu?! Genauso an der Ampel beim Warten: lieber
die Fahrst. drin lassen und auf der Bremse bleiben als jedesmal
auf N zu schalten - außer es ist irrsinnig heiß draußen und man
wartet lange, dann doch lieber auf N. Wichtig (was man bei
Werkstätten gern sieht, wenn die rangieren ): von
D auf R und umgekehrt erst auf N bis der Leerlauf drin ist
und vorallem nicht im Rollen schon die Fahrstufe der anderen
Richtung einlegen. Und manuelles Herunterschalten zur
Motorbremswirkung wenn´s geht vermeiden, dazu möglichst
auf kickdowns verzichten - dein ATG wirds dir, im Verbund mit
regelmäßigem ÖW, danken!
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
Wichtig (was man bei Werkstätten gern sieht, wenn die rangieren ): von D auf R und umgekehrt erst auf N bis der Leerlauf drin ist
...
Das ist nicht nötig. Man kann völlig problemlos zwischen D und R (und umgekehrt) "durchziehen". Die Automatik legt die Fahrstufe eh erst ein, wenn sie es für richtig hält. Ein Abwarten auf N ist unnötig.
Gruß
Achim
....so ist es, aber man sollte mit dem Gas geben abwarten, wenn man das Getriebe schonen möchte, bis die Stufe wirklich drin ist.
Gruß
Zero-One
und an der ampel auf N soll auch nicht so gut sein hab ich mal gehört
und ob es den motor, bzw. die kühlung wirklich nennenswert thermisch entlastet glaub ich auch nicht
Nach meinen Informationen zufolge hat der Wählhebel eh keine mechanische Funktion mehr (ausgenommen der Sperrhebel, vielleicht).
Alle Infos werden elektronisch weitergegeben, da ist es wirklich egal ob man nun schnell oder wartend die Positionen durchwählt.
Allen ein schönes WE
Zitat:
Original geschrieben von ROLL-OFF
Nach meinen Informationen zufolge hat der Wählhebel eh keine mechanische Funktion mehr (ausgenommen der Sperrhebel, vielleicht).
Alle Infos werden elektronisch weitergegeben, da ist es wirklich egal ob man nun schnell oder wartend die Positionen durchwählt.
Allen ein schönes WE
Vor einiger Zeit musste bei mir die Wählhebelkassette getauscht werden. Nichts für DIY-Freunde, da diese mit der Wegfahrsperre elektronisch gekoppelt ist und somit ans FZG angepasst werden musste. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Mechanik der Wählhebelkassette durch rüde Beanspruchung an Lebensdauer einbüst, auch wenn dies das Getriebe selbst offenbar nicht tangiert.
Zitat:
Original geschrieben von lediglich
und an der ampel auf N soll auch nicht so gut sein hab ich mal gehört
und ob es den motor, bzw. die kühlung wirklich nennenswert thermisch entlastet glaub ich auch nicht
Dafür gibt es SBC-Hold.