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S212 E 200 CGI Automatik – nicht „schneetauglich“?

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 30. Dezember 2014 um 7:08

...oder liegt's vielleicht nur an den Reifen? Bei uns liegen zurzeit ca. 10 cm Schnee. Wo ich parke indes vielleicht 15 cm. Wir wohnen an einem Hang mit bis zu 18% Gefälle/Steigung. Ich parke abschüssig, auf dem letzten Teil des Gefälles und würde da noch auf gute 10% Gefälle tippen. Als ich gestern losfahren wollte, bin ich eigentlich nur vorwärts gerutscht und kaum an dem, vor mir geparkten Fahrzeug vorbeigekommen (trotz Abstand von gut 3 Metern). Heute Morgen hingegen bin ich (an der gleichen Stelle wie gestern Abend und dem etwa gleichen Abstand) nur vom Bordstein runtergefahren. Dann ging es nur noch vorwärts, bis ich fast auf das Fahrzeug meiner Lebensgefährtin aufgefahren wäre. Ich habe versuchte so sachte wie möglich einzuschlagen etc., aber es ging nur vorwärts am Bordstein lang, auf den ich nicht mal mehr zurücklenken konnte. Jetzt stehe ich halb auf dem Gehweg, halb auf der Straße und bin mächtig angep..st, dass sich der S212 bei Schnee so sch..ße verhält. Das Problem hatte ich weder mit meinem 190er, noch mit meinem W202. Wir sind dann mit dem 14 Jahre alten (!!!) Kangoo meiner Lebensgefährtin auf die Arbeit gefahren, der alles völlig problemlos mitgemacht hat. Klar, der Wagen hat Frontantrieb, aber dass ich mit dem S212 nicht mal ausparken kann, ist schon ganz schön traurig. Jetzt ärgere ich mich, dass ich keinen Allrader genommen habe...aber braucht man denn Allrad so oft, war mein damaliger Gedanke...zumal ich ja mit Mercedes bislang keine solche Schwierigkeiten hatte...

Wie sehen eure Erfahrungen dahingehend aus? Und ja, ich habe Winterreifen (Bridgestone...welche genau müsste ich erst schauen) drauf! Und ja, die sind nicht mehr taufrisch (mit nachgemessenen 5 mm Profil). Hatte ich bei den anderen beiden vorgenannten Fahrzeugen allerdings auch nie Probleme. Ich glaube, ich gehe mir jetzt neue Winterreifen kaufen und check das dann mal!!!:(

Beste Antwort im Thema

Ich habe nach dem Kaltstart auch derartige Probleme, dass ich die Handbremse drücken muss, um aus dem Grundstück zu kommen.

Hintergrund: Beim Kaltstart wird die Drehzahl angehoben. Das sorgt dafür, dass die Kiste wie blöde anschiebt. Das muss ich wegbremsen, d.h. die Vorderräder müssen Seitenführungskräfte und Bremskräfte übertragen. Funktioniert nicht und so rutscht es nur geradeaus. So wird die 90° Abbiegung in meine Nebenstraße aus dem Grundstück heraus zur Herausforderung.

Abhilfe: Handbremse 2-3 Rasten drücken. So wird die Hinterachse etwas abgebremst. Ich muss nicht mehr mit der Fahrbremse verzögern und die Vorderräder können anständig lenken.

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Allrad hilft auch nicht wirklich gegen Rutschen, das bringt ja nur besseren Vortrieb.

Bridgestone ist schon nicht der Knaller, 5 mm kurz vor Verschleißgrenze bei Winterreifen. Älter sind sie vermutlich auch noch...

Die Physik lässt sich nicht überlisten. ;)

Auf sehr glattem Untergrund ist's immer knifflig, und Gefälle macht es nun nicht einfacher. Ich stand aber auch schon im Garagenhof auf Eis vor einem kleinen Schnee-Eis-Hügel und es ging nichts mehr... mit frischen Reifen und eben.

Insgesamt fährt sich die Fuhre aber doch recht angenehm, auch auf Schnee.

Du brauchst neue WR.

Leider konnte ich bislang Schneefahren noch nicht testen. Und hier taut bis zum WE leider schon wieder alles wech. Warte ich mal auf den nächsten Schnee und wenn dann meine Fulda nix taugen, fliegen die auch raus. Auf trocken und nass funktionieren die noch ganz gut (obgleich schon etwas durchgehärtet).

Gruß Andy

am 30. Dezember 2014 um 9:14

Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass ich irgendwann im September mal bescheiden nachgefragt hatte wie sich der Wagen mit Heckantrieb auf Schnee so verhält. Die meisten User, ich glaube auch Du Nathaniel :), haben gesagt, dass es gar kein Problem wäre.

Ich muss sagen, dass ich mit der Traktion in der Ebene schon zufrieden bin. Das Anfahren geht mit sanftem Gasfuß ganz gut und ich bin bisher immer vom Fleck gekommen. Bei uns hier im Süden liegen ca. 30cm Schnee. Auf frischem Schnee fährt der Wagen sehr gut an, auf Matsch freilich schlechter. Was ich sehr bescheiden finde, ist das Anfahren am Berg, was fast ein Ding der Unmöglichkeit ist. Negativ ist hier bei mir sicher auch die Bereifung mit überdimensionierten 245ern auf 17 Zoll. Die Pirelli haben ca. 6mm Profil rundum. Im Kofferraum habe ich einen 35kg Berner Sennenhund, samt passendem Käfig und noch (zur Sicherheit) 75kg Packseide. Dennoch ist am Berg kein Vorankommen. Anders ist es mit etwas Schwung. Da habe ich keine Probleme festgestellt.

Dennoch muss ich sagen, dass ich mit meinen "Frontkratzern" bisher immer besser gefahren bin. Nur ist eben die Frage: Wie oft im Jahr sind die Straßen so schlecht geräumt wie im Moment? Vielleicht mal 2-3 Wochen. Und dafür den Allrad für 10000 Euro mehr? Dann lieber Schneeketten für 200 Euro. Die liegen übrigens auch "zur Sicherheit" im Kofferraum. Und ich bin ziemlich sicher diese auch bald mal aufziehen zu müssen.

am 30. Dezember 2014 um 9:19

Und nicht zu vergessen, das da einige Kilogramm nach unten ziehen...

Aktuell habe ich den vergleich ( vom Antrieb mal abgesehen ) zwischen einem W176 und einem W212...

Und aller Technik zum trotz,

Gibt es immer wieder Situationen, wo sich das Gewicht negativ auswirkt.

Wobei ich das souveräne Fahrverhalten meines Dicken nicht mehr müssen möchte ;)

Liegt da Schnee oder Eis? Der Zustand der Reifen wird wohl eine Rolle spielen. Hinzu kommt das du bei den alten Fahrzeugen kein ESP hattest. Versuch das mal abzuschalten.

Ich habe nach dem Kaltstart auch derartige Probleme, dass ich die Handbremse drücken muss, um aus dem Grundstück zu kommen.

Hintergrund: Beim Kaltstart wird die Drehzahl angehoben. Das sorgt dafür, dass die Kiste wie blöde anschiebt. Das muss ich wegbremsen, d.h. die Vorderräder müssen Seitenführungskräfte und Bremskräfte übertragen. Funktioniert nicht und so rutscht es nur geradeaus. So wird die 90° Abbiegung in meine Nebenstraße aus dem Grundstück heraus zur Herausforderung.

Abhilfe: Handbremse 2-3 Rasten drücken. So wird die Hinterachse etwas abgebremst. Ich muss nicht mehr mit der Fahrbremse verzögern und die Vorderräder können anständig lenken.

@JMG,

deshalb warte ich die Einregelung ab. Sind eh nur 15sec bis die Drehzahl runtergeht.

Mit angezogener Handbremse fahren? Das piept doch wie blöde!?:)

Andy

Themenstarteram 30. Dezember 2014 um 10:23

Zitat:

@chess77 schrieb am 30. Dezember 2014 um 09:40:46 Uhr:

Bridgestone ist schon nicht der Knaller, 5 mm kurz vor Verschleißgrenze bei Winterreifen. Älter sind sie vermutlich auch noch...

Die Physik lässt sich nicht überlisten. ;)

Da hast du wohl recht! ;)

Reifen sind vier Jahre alt, haben aber halt nicht mehr das Hammerprofil, wenn man von neunen Reifen und ca. 8 - 9 mm ausgeht.

 

@Sprinter319:

Ich hatte nicht wirklich geschrieben, dass es kein Problem auf Schnee und Eis gäbe, denn das hier war mein Eintrag: http://www.motor-talk.de/.../...inter-bei-schnee-eis-t5035747.html?...

(Ich fahre seit Jahren nur Hecktriebler. Wir wohnen an nem Berg mit 18% Gefälle, der im Winter zwar regelmäßig geräumt wird, aber wenn es arg dolle schneit...nunja! Bislang bin ich immer heil am Berg zu meinem Parkplatz gekommen. Ein mal musste ich allerdings den Nachbarn bitten sein Auto wegzufahren, da ich ihm auf der Pelle saß und nicht mehr rückwärts fahren konnte (Reifen durchgedreht). Ein anderes mal hatte ich ne gaaanz tolle Idee und habe mir gedacht, ich könnte mal den Jaguar ein bissi fahren (siehe Bild: XJ81 6,0l. V12 mit 311 PS). Den konnte ich anschließend drei Wochen lang nicht mehr bei uns in den Hof fahren, da dieser quer zum 18% Gefälle liegt und der Wagen nur noch seitwärts rutschte. Der stand dann die drei Wochen unten am Berg im Schnee und wartete auf besseres Wetter. Jetzt hatte ich die ganze Zeit über den Kauf eines Allraders nachgedacht und mir dummerweise wieder "nur" nen Hecktriebler zugelegt...*flöt*)

Mit dem W202 hatte ich mal zu nah am Nachbarn geparkt und kam nicht mehr rückwärts den Buckel hoch oder soweit vom, vor mir parkenden Auto weg, dass ich hätte daran vorbeifahren können…und der Jaguar hatte bei dem anderen Spektakel Sommerreifen drauf :rolleyes:

Zitat:

@Sprinter319 schrieb am 30. Dezember 2014 um 10:14:06 Uhr:

Was ich sehr bescheiden finde, ist das Anfahren am Berg, was fast ein Ding der Unmöglichkeit ist. Negativ ist hier bei mir sicher auch die Bereifung mit überdimensionierten 245ern auf 17 Zoll. Die Pirelli haben ca. 6mm Profil rundum. Im Kofferraum habe ich einen 35kg Berner Sennenhund, samt passendem Käfig und noch (zur Sicherheit) 75kg Packseide. Dennoch ist am Berg kein Vorankommen. Anders ist es mit etwas Schwung. Da habe ich keine Probleme festgestellt.

Dennoch muss ich sagen, dass ich mit meinen "Frontkratzern" bisher immer besser gefahren bin. Nur ist eben die Frage: Wie oft im Jahr sind die Straßen so schlecht geräumt wie im Moment? Vielleicht mal 2-3 Wochen. Und dafür den Allrad für 10000 Euro mehr? Dann lieber Schneeketten für 200 Euro. Die liegen übrigens auch "zur Sicherheit" im Kofferraum. Und ich bin ziemlich sicher diese auch bald mal aufziehen zu müssen.

So ziemlich genau das hatte ich gemeint. Habe 225/55 R16 drauf. Macht die Sache aber nicht eben besser. Anfahren oder runterfahren am Berg geht mal gar nicht. Bin gestern beim Einparken mehr zu meinem Parkplatz gerutscht, als dass ich gefahren wäre...kurz von der Bremse…Rutschen, wieder kurz von der Bremse…Rutschen usw.

Der Fronttriebler meiner Lebensgefährtin lässt sich aber mal sowas von angenehm fahren…da habe ich auch keine Angst, dass er mir seitlich ausbricht.

Und dann war das genau mein Gedanke bei der Kaufentscheidung: „Wie oft im Jahr sind die Straßen so schlecht geräumt wie im Moment? Vielleicht mal 2-3 Wochen. Und dafür den Allrad für 10000 Euro mehr?“

Wären vielleicht nicht ganz 10.000 Euro Aufpreis gewesen bei nem Gebrauchten, aber nicht unerheblich teurer definitiv!

Ich habe gerade mal geschaut und gesehen, dass der S212 gute 370 kg mehr als mein alter W202 wiegt. Das hätte ich so auch nicht unbedingt erwartet. Dachte der W202 wäre schwerer als 1365 kg gewesen.

 

@Bruno_Pasalaki und J.M.G.:

Ich kann nicht mal Gas geben, nur gaaanz sachte von der Bremse weg und er schiebt (fast ohne Gas) eigentlich mehr durch den Schnee, als dass er rollt und trete ich dann (auch nur sachte) auf die Bremse, rutscht er sofort. Ich komme da, wo ich jetzt stehe nicht mehr wirklich weg, bis der Schnee getaut ist. Und die Reifen müssen aber auch auf den Müll. Das sehe ich langsam ein...wobei mir das bei meinem Problem am Berg auch nicht so wirklich weiterhelfen wird, befürchte ich. Besser künftig weiter unten parken oder S212 stehen lassen...:confused:

Versuch es doch mal mit etwas Handbremse. Was hast Du zu verlieren?

Generell kommt man mit Automatik-Fahrzeugen schlechter voran bei Eis und Schnee weil man im Gegensatz zum Schalter nicht sanft mit der Kupplung spielen kann. Auch im ECO Modus, auch wenn die Kiste im 2. anfährt liegt immer ein sattes Drehmoment am Antriebsstrang was die Sache nicht einfach macht.

Was die Steigung anbelangt kann ich dir nur Raten weiter unten zu parken und die paar Meter zu laufen. Bei mir gibts ums Eck auch ne leichte Steigung und ich parke da wirklich ungern.

@TE,

also ich glaube für die Verhältnisse (Steigungen) brauchts Schneeketten. Eventuell kommst mit neuen WR einigermaßen voran, aber der Burner wird das nicht.

Andy

am 30. Dezember 2014 um 11:24

Ich werde heute nochmal zusätzlich 30kg Packseide in den Kofferraum schmeißen. Dann hab ich 105kg + Box + Hund im Kofferraum und erhoffe mir noch eine kleine Verbesserung. Gestern hatte ich jedenfalls auch mächtig "Puls".

Zitat:

@Sprinter319 schrieb am 30. Dezember 2014 um 12:24:34 Uhr:

Ich werde heute nochmal zusätzlich 30kg Packseide in den Kofferraum schmeißen. Dann hab ich 105kg + Box + Hund im Kofferraum und erhoffe mir noch eine kleine Verbesserung. Gestern hatte ich jedenfalls auch mächtig "Puls".

Was zum Henker ist "Packseide??" *OT-off*

Tuts nicht ne einfache Betonplatte? *hat mein Nachbar früher immer in seinen 116er rinngeschmissen*

Andy

am 30. Dezember 2014 um 11:33

Packseide ist dünnes Papier zum Einwickeln von Zerbrechlichem. Wiegt 15kg je Packung und ist ne sauberere Sache als eine Betonplatte (wobei ich mit sowas auch schon spekuliert habe).

Für den Fall der Fälle habe ich mir im Herbst noch Pewag SnoxPro Schneeketten gekauft. Die hatte ich "trocken" mal aufgezogen und es funktionierte gut. Nun mal sehen wie es wird, wenn der Radkasten voller Schnee und die Hände bitterkalt sind :)

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