S212 für ein Jahr stillegen - Luftbälge?
Servus,
Ab Ende Oktober wird mein S212 ein Jahr in der kuscheligen Garage verbringen, weil ich für 12 Monate ein Leasingfahrzeug übernehmen "muss".
Bisher habe ich kein echtes Problem mit den Luftbälgen hinten - ein Absenken nach 5-6 Wochen sehe ich bei einem 11 Jahre alten KFZ als nicht besorgniserregend an ...
Aber wenn das Auto dann bis Oktober 2024 den H...... hängen lässt, hätte ich doch ein schlechtes Gefühl bezüglich unschönen Auswirkungen.
Gibt es brauchbare Tipps diesbezüglich zur Einlagerung? Auf Normalniveau aufbocken vielleicht?
Danke & sG, nbg_lennon
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19 Antworten
Ich würde so tun...
Wenn er abgemeldet sein sollte, würde ich ihn in "gewissen" Abständen laufen lassen, auch wenn's "Grünen-Politisch" nicht gewollt ist
Und zwar nicht nur anlassen/ausmachen, sondern aus der Garage rausfahren und "betriebswarm" laufen lassen....so verhinderst du nebenbei auch Standplatten und die Bälge werden auch "aufgepumpt"
Das, was ich aller halben Jahr beim Räderwechsel mitmache, ist den angesammelten Schmutz (ist zwar nicht viel, aber bestimmt hilft es)mit einer handelsüblichen "mittelweichen" Bürste... besonders unten...an den Bälgen/um die Bälge...zu reinigen, dann nehme ich mir einen Luftschlauch+Ausblasspistole und puste alles rundum mit Luft aus.
Wenn alles sauber ist, sprühe ich die Bälge... besonders unten ...leicht mit Silikonspray ein, wische das zu viel aufgetragene mit einem Tuch ab...so sind die Bälge bzw der Gummi gegen Brüchigkeit etwas geschützt.
Das ganze mache ich schon seit E61 Zeiten und bis jetzt hab ich bei Bälgen noch keinen Ausfall gehabt.
Wie gesagt, ich hab seit 2007 aller halben Jahr nur gute Erfahrungen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er die Investition und den Aufwand betreibt.
Gruß
Etwas mehr Luft in die Reifen (was die abkönnen), Arsch mit Klötzen gegen Absinken sichern, Batterie(en) abklemmen und evtl. öligen Lappen in den Lufteinlass.
Vorher nochmal richtig heiß gefahren (also letzte Fahrt keine Kurzsstrecke). Zwischendurch laufen lassen würde ich dann nicht mehr, das schadet mehr als es bringt.
Gruß Metalhead
Meiner stand wegen Motorschaden und Gerichtsgutachten über 2 Jahre bei mir draußen auf dem Grundstück. Weder bewegt, nicht aufgebockt, irgendwas entlastet. Nichts davon.
Nach der Reparatur des Motors gestartet und gut. Da war nichts hin oder kritisch.
Manche Autos stehen ein Jahr beim Händler herum. Da wird auch nichts gemacht.
Im Normalfall sollte das Auto das können, ob mit oder ohne Luftfederung
Klar, aber wenn man das vorher weiß kann man da schon mal eine halbe Stunde investieren, schaden wird es nix.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 24. August 2023 um 11:30:59 Uhr:
Batterie(en) abklemmen
Bei modernen Autos würde ich lieber ein Ladeerhaltungsgerät (bspw. CTEK) dranhängen. Elektronik mag das ja nicht zu sehr mit ewigen Spitzen beim an/abklemmen. Man muss zudem bedenken, dass neben den (1-2 je nach Modell) Batterien noch Backupbatterien für Alarmanlage bzw. Schalthebel zum Teil verbaut sind.
Ist nicht wissenschaftlich fundiert, sicherer ists aber.
Servus,
Ladeerhaltung ist sowieso geplant - kein Thema, mache ich bei meinen Sommerfahrzeugen schon immer.
sG, nbg_lennon
Wäre eine Option, aller paar Wochen einfach eine Runde zu drehen? Dann bleibt alles in Bewegung.
Oder willst du wirklich komplett abmelden um Steuern/Versicherung zu sparen?
... der wird komplett stillgelegt
@metalhead79 Würdest du mir das mit dem öligen Lappen im Lufteinlass erklären? Stehe gerade auf dem Schlauch.
Gruß, Luke
...das mit dem Lappen in den Lufteinlass kenne ich nicht, hab ich auch noch nie gesehen und es wurde auch damals in der Berufsschule nichts gesagt...und der Lehrer, der für's praktische vor der Klasse stand, hat uns eigentlich jeden erschwinglichen Trick...auch hinter vorgehaltener Hand (teils verbotene Tricks, hauptsächlich der Leistungssteigerung) Beigebogen... das als ehemaliger Gelernter
Update zu den Tipps...
Natürlich eine Ladungserhaltung anschließen...
Reifen auf Maximum 3,5bar aufpumpen
@dl0341gnet
...wenn ich's beim nächsten Mal nicht vergesse, mach ich dir mal ein Foto einer S-Klasse mit Airmatic...die steht seit bestimmt einem Jahr bei einem Kies-Platz Händler.
Stehen kann man es nicht nennen...eher liegen!
Von einem Kumpel... ebenfalls mit eigener Werkstatt...hab ich erfahren, das dort nix mehr hebt, der Kompressor pumpt ins Leere....er weiß es nur, weil jemand Interesse an dem Ding hatte, aber nicht mal eine Probefahrt ist zustande gekommen.
Gruß
Ich würde unter die Räder Styropor Platten o.ä machen + Luftdruck erhöhen. Unter die Wahenheberaufnahmen würde ich Böcke stellen. Sollte das Fahrzeug absacken, wird es von den Böcken aufgefangen und bleibt oben.
Es tut den Bälgen, den Dämpfern und alle Gummilagern nicht gut wenn es dauerhaft komplett eingefedert ist. Die Gummilager werden nämlich komplett verdreht. Wenn er so einige Monate steht, ist da hinterher einiges kaputt.
Motor würde ich zwischendurch NICHT starten, so bekommt man reichlich Kondensat ins Öl.
Zitat:
@DieselLuke schrieb am 24. August 2023 um 15:32:24 Uhr:
@metalhead79 Würdest du mir das mit dem öligen Lappen im Lufteinlass erklären? Stehe gerade auf dem Schlauch.
Gruß, Luke
Feuchtigkeit draußen halten.
Gruß Metalhead
Ich hatte ein S212 mit der „kleinen Airmatic“ nur Luftbälge hinten für 3 Monate in der Garage abgestellt und hatte ihn hinten aufgebockt. Das komische an der Sache war das er die Reifen hinten angezogen /angehoben hatte. Sprich ist im Prinzip abgesackt da er aber aufgebockt war standen die Hinterräder in der Luft. Musste dann den Motor starten und warten bis der Kompressor die hinteren Bälge wieder aufgepumpt hatte.
Ich würde die TK/VK kündigen und Laufleistung runtersetzen und alle 4 Wochen mal damit fahren wenn möglich. Oder alle 6 Wochen.
Ladegerät und fertig.