Sägezahnbildung am Reifen : Ursache und Vorbeugung
Hi Leute
Bei meinen letzten sommerreifen habe ich mich über die sägezahnbildung geärgert.
Nach kurzer zeit hat sich die karre angehört als ob die radlager total hinüber wären.
Es kam aber von den vorderreifen.
Reifen waren kumho ku31 in 225/35 19 .
Ein kumpel fährt auch kumho in der selben dimension,bei dem ist alles top.
Fast zeitgleich mit den neuen sommerreifen kam auch ein neues fahrwerk rein, allerdings hatte ich noch keine achsvermessung durchführen lassen.
Viele bmw fahrer haben trotz achsvermessung sägezahnbildung, soviel hab ich schon mitgekriegt.
Jeder erzählt auch was anderes als ursache.
Vielleicht gibt es ja hier jemand der es genau weiß bzw erfahrung damit hat.
Ich will mir demnächst neue reifen holen, das fahrwerk wird dann auch beim freundlichen vermessen.
Ich bin mir nicht sicher ob es wieder kumho werden, obwohl ich sonst sehr zufrieden war mit den reifen.
Im e90 forum haben leute auch mit dunlop,hankook oder bridgestone diese probleme gehabt
Hoffe auf ein paar tipps von euch
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 66speedy
Na komm, einmal könntest schon noch dein "vermessenes" Verhalten rechtfertigen
Gruß,
Speedy
Und nochmal, ich........
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26 Antworten
Kannst ja mal auf das Profil deiner neuen Reifen achten. V-Profil ist meiner Meinung nach sehr anfällig für Sägezahnbildung. Habe bei meinem Conti drauf da sind fast nur große Längsrillen.
Gruss Bama
Alle 10000km von Vorder auf Hinterachse wechseln . Fährt sich dann gleichmässiger ab.
Meine Erfahrung ist die, dass es zum großen Teil an den Reifen liegt. Wie mein Vorposter schon sagte, bei Reifen die hauptsächlich aus Längsrillen bestehen, ist die Gefahr geringer, bei V-Profil oder allgemein ausgeprägterem Profil ist die Gefahr größer. Dunlops sind hier, egal ob Sommer oder Winter, meiner Meinung nach am anfälligsten. Mit dem Conti Sport Contact hattte ich diesbezüglich noch nie Probleme.
Hallo Tom,
ob nun Reifen oder Achseinstellung - Du hast hier leider ein Problem mit mehreren Unbekannten, das ist nicht so einfach zu lösen.
Bevor Du die Reifen "optimierst", würde ich Dir empfehlen das Fahrwerk zu "korrigieren". Ein neues Fahrwerk ohne anschließende Achsvermessung einzubauen und sich dann über Sägezahnbildung wundern? Sorry, das passt nicht.
... ich hatte letztes Jahr neue Querlenker eingebaut - dachte mir auch "och, nicht so wild, das muss passen. Sind ja von den Abmessungen gleich und eingestellt wird daran nix"
Ende vom Lied: Reifen innerhalb von 10 tkm runter gefahren ... die Achsgeometrie war für die Tonne, hab es korrigieren lassen, dann war der Verschleiß ok.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von neumi87
Meine Erfahrung ist die, dass es zum großen Teil an den Reifen liegt. Wie mein Vorposter schon sagte, bei Reifen die hauptsächlich aus Längsrillen bestehen, ist die Gefahr geringer, bei V-Profil oder allgemein ausgeprägterem Profil ist die Gefahr größer. Dunlops sind hier, egal ob Sommer oder Winter, meiner Meinung nach am anfälligsten. Mit dem Conti Sport Contact hattte ich diesbezüglich noch nie Probleme.
Das Sommer-Dunlops anfällig sind für Sägezahnbildung kann ich nicht bestätigen.
Weder bei den runter gefahrenen vor zwei Jahren, noch bei den neuen nicht mal Ansatzweise etwas
zu sehen.
Meine Erfahrung.
Gruß,
Speedy
Zitat:
Original geschrieben von dieselschmierer
Alle 10000km von Vorder auf Hinterachse wechseln . Fährt sich dann gleichmässiger ab.
Ich hab mischbereifung
Hallo Frank, danke für die antwort.
Klar, achvermesssung ist pflicht,da haste recht.
Habs immer vor mir hergeschoben, die karre ist ja gut gefahren
Du meinst also es ist auf jeden fall wegen der nicht gemachten achsvermessung?
Im märz/april gehts zum tüv, wenn achstechnisch alles gut ist gehts gleich zur vermessung.
Dann kommen erst die 19" drauf.
Zitat:
Original geschrieben von dieselschmierer
Alle 10000km von Vorder auf Hinterachse wechseln . Fährt sich dann gleichmässiger ab.
Hej, diese Variante kann man machen, wenn da Auto um den Kirchturm bewegt wird.
Warum??. Jeder Reifen auf jeder Achse, auch bei Korrekter Achsgeometrie erfährt ein Eigenes Abroll Profil. Das bildet sich automatisch mit zunehmender Laufleistung. Die Einlaufphase erfolgt in der Regel nach etwa 5oo - 1000 Km. ( Neuer Reifen!) Diese sogenannte Einlaufphase verlängert sich aber auch mit Zunehmender Laufleistung des Reifens. Erst danach haben die Reifen auch den Entsprechenden Grip, der für sicheres Fahren und Bremsen aber auch für Kurven Stabilität insgesamt sorgt. Bemerkbar macht sich das jedoch bei höheren Km/h > ca 80 Km/h und dann noch bei Leistungsstärker Motorisierung.
Dazu erfolgt dann auch noch in der Regel ein hörbares Abrollgeräusch, was sich langsam mit Angleichung zum geänderten Platz abbaut.
Wie der TE schon anmerkte, fahre ich die fast gleiche Konstellation (Kumho KU39, statt KU31) an meiner E46 Limo
Ich habe weder Sägezahnbildung noch Abroll- oder sonstige Geräusche.
Hier muss ich gestehen, dass ich nach dem Fahrwerkstausch auch NICHT sofort eine Achsvermessung machen gelassen habe. Gegen Saisonende ließ ich dann eine machen.
Ich bin der Meinung das es in diesem Fall nicht der Reifen die Schuld für die Sägezahnbildung und Abrollgeräusche trägt. Die fehlende Achvermessung könnte was damit zu tun haben oder auch etw. ganz anderes.
Zitat:
Original geschrieben von tom3012
Du meinst also es ist auf jeden fall wegen der nicht gemachten achsvermessung?
Nein, das habe ich nicht gemeint.
Ich meine, dass es sehr schwer ist einen Fehler bei vielen möglichen Fehlerursachen zu finden, die sich zudem auch noch gegenseitig beeinflussen.
Daher empfehle ich erstmal eine gesunde Basis zu schaffen, eine technisch einwandfreie Basis bei der alle bekannten Mängel abgestellt sind, die ohnehin abgestellt gehören bevor Du Dich auf die Suche der Ursachen für die verbleibenden Fehler machst.
Gruß, Frank
Okay, wie gesagt geht es März/April zum Tüv.
Dann hab ich Gewissheit was mit querlenker und hydrolager ist.
Fahrwerk an sich ist neu.
Dann wird Achsvermessung gemacht.
Und dann kommen die neuen schlappen drauf.
Hattest du noch nie Probleme in der Hinsicht?
Ich bis jetzt noch nie.
Sobald Du was an
- Spurstangen
- Domlager
- Stoßdämpfer vorne
- Tieferlegung
- Wechsel der Querlenker vorne
machst kommst Du um eine Spurvermessung nicht drumrum.
Sind gut investierte 75 Euro...
Is schon klar, hätte ich sowieso machen lassen, habs nur letztes Jahr ständig vor mir hergeschoben.
Ich wollte eventuell zum freundlichen, kostet allerdings 120 scheine bei dem.
Bei neuen Fahrwerkskomponenten, die eine Tieferlegung nach sich ziehen, möchte der TÜV so oder so ein Achsvermessungsprotokoll sehen, bevor er auch nur einen Handschlag tut.
und, warum man sich nach so einem Eingriff, die paar €uros spart, muss man nicht verstehen?