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Sandstrahlen mit Benzin Kompressor

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 16:55

Hallo

Ich bräuchte mal euer Fachwissen. Ich heiße Thomas und wohne in Sehnde. Ich möchte die Karosserie meines 1960 Oldsmobils selber Sandstrahlen. Ich habe mich schon etwas informiert was das Sandstrahlen angeht. Über die verschiedenen Kompressoren die es gibt. Und bin an einem Benzin Kompressor interessiert den ich bei Ebay gefunden habe. Der Kompressor stammt aus einem Nachlass und der Verkäufer konnte mir nicht sehr viel darüber sagen. Das einzige was er wusste wahr das er von einem Steinmetz benutzt wurde. Er hat 5 PS und zwei kleine Druckluftbehälter. Angaben über Ansaugleistung und Abgabemenge konnte er mir nicht geben. Daraufhin habe ich mir ein Video angeschaut über ein fast identischen Kompressor und ein Mobiles Sandstrahlgerät das daran angeschlossen wurde. Damit wurden dann Gravuren in Grabsteinen gemacht. Sah alles Top aus. Jetzt überlege ich mir ob es womöglich auch zum Strahlen meiner Karosserie ausreichen würde. Hat vielleicht jemand damit schon Erfahrung gemacht und könnte mir etwas weiterhelfen?Mfg Thomas

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Beste Antwort im Thema

Ich wollte das grad auch anmerken:

Ich würde mir 5-mal überlegen ob ich eine Karosserie strahlen würde. Endlose Sauerei... den Sand kriegste nie mehr vollständig aus den Falzen, Ecken und Hohlräumen was sich dann natürlich negativ auf jegliche nachfolgende Beschichtung auswirkt... die gestrahlten Oberflächen müssen sofort wieder korrosionsgeschützt werden, denn gestrahlte Oberflächen setzen schneller Flugrost an als du 'papp' sagen kannst... und zu guter Letzt: die Gefahr des Verzuges bei größeren Blechflächen.

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Geiler Kompressor, ein Kumpel welcher Malermeister ist besitz den "Baugleichen" von einem anderen Hersteller. Zum Airbruchen super, aber das wars.

Wenn mein Kumpel Decken spritzen möchte, kotzt das Ding aus dem letzen Loch, aber bis der wegen Überhitzung abschaltet ist er mit der Decke fertig.

Aber Praktisch, du kannst darauf dann ein perfektes steak grillen :D

Nein zum sandstrahlen taugt er nicht

Hallöchen, ich würde es probieren, wenn er die vermutlich 8 bar schafft. Vielleicht noch mit einem alten Lkw Druckkessel mobil motifizieren. Wenn dein Sandstahler mehr Luftvolumen braucht, dann mal im Baumarkt einen leihen oder vielleicht woanders einen dazu kaufen. ? Alles ist abhängig von deinem Sandstahl Gerät. Kannst das vielleicht auch mal vorstellen. Viel Spaß beim basteln Gruß Reinhard

Das wird nix mit diesem Kompressor.

Ich strahle mit nem Druckstrahler bei 7 Bar Dauerdruck mit nem Gieb 1100/250-15 in Verbindung mit nem Trockner, dann wirds was.

Tatsächlich geb ich seit einiger Zeit die Sachen immer zum örtlichen Strahler/Pulverbeschichter.

Ist günstiger wenn ich meine Zeit und die Sauerei rechne

Erst mal die Frage Wieviel brauchst du? Da der nur einen Kolben hat dürfte die Ansaugleistung bischen knapp sein.

Da würde ich schnell von Abstand nehmen, außer Du hast Bock auf Experimente und 10 Jahre Zeit.

Ich würde mir auch nicht so alten Kram kaufen, denn was Du brauchst ist verdammt viel Luft und zwar für viele Stunden! Also ein Vielfaches an Leistung und Volumen!!

Wasser in der Druckluft ist dann noch ein weiteres Problem, vor allem im Winter.

Themenstarteram 7. Februar 2020 um 19:20

Ok,jetzt bin ich auf jeden Fall etwas Schlauer. Danke an alle für die Infos.

Und was dazu kommt: Karosserien strahlt man nicht ;)

Ich wollte das grad auch anmerken:

Ich würde mir 5-mal überlegen ob ich eine Karosserie strahlen würde. Endlose Sauerei... den Sand kriegste nie mehr vollständig aus den Falzen, Ecken und Hohlräumen was sich dann natürlich negativ auf jegliche nachfolgende Beschichtung auswirkt... die gestrahlten Oberflächen müssen sofort wieder korrosionsgeschützt werden, denn gestrahlte Oberflächen setzen schneller Flugrost an als du 'papp' sagen kannst... und zu guter Letzt: die Gefahr des Verzuges bei größeren Blechflächen.

.... und außerdem hast du nur noch verzogenes, welliges Blech. Da sitzt dann der Karosseriebauer mit der Kohleelektrode ewig dran, um das wieder halbwegs zu richten. Das heißt, wenn du einen findest, der das überhaupt noch richtig beherrscht.

Zum Sandstrahlen braucht man Menge (Dauerabgabe in Liter) !

https://www.sandstrahlgeraet.net/sandstrahlen-welcher-kompressor/

Um Nägel mit Köpfen zu machen, sowas!

https://www.truckscout24.de/.../1

Ach Leute was soll das. Der will einmal sein Auto strahlen und dann ist gut. Ist doch kein Profi. Habe ich letzten Sommer auch gemacht mit einem Kompressor der 300l bei 5Bar bringt. Das geht schon. Ist aber eine Sauerrei vom Staub her. Das ist jedem klar, der sowas vor hat. Bei dem geringen Druck wurde nichts wellig. Ich würde nach meinen weiteren Erfahrungen nur noch mit MBX Drahtaufsätzen und diesen CSV Scheiben für Winkelschleifer arbeiten und Kleinteile bis 1m in einer Kabine strahlen. Habe da einen ganzen 68er Mustang samt Teilen durchgejagd.

Daniel

Um einigermassigen vernünftig Sandstrahlen zu können sollte der Kompressor 3.5 kW mit 350 Liter ansaugleistung haben. Kompressor braucht 80 % seiner Leistung um nur den Vordruck zu halten.15 - 20 Prozent zum Strahlen des Strahlgutes...weiter ist zu achten auf Kondenswasser im Behälter..verklebt das Strahlgut, somit klumbbildung.

Zitat:

@Rocklegende 40 schrieb am 19. April 2020 um 13:28:27 Uhr:

Um einigermassigen vernünftig Sandstrahlen zu können sollte der Kompressor 3.5 kW mit 350 Liter ansaugleistung haben. Kompressor braucht 80 % seiner Leistung um nur den Vordruck zu halten.15 - 20 Prozent zum Strahlen des Strahlgutes...weiter ist zu achten auf Kondenswasser im Behälter..verklebt das Strahlgut, somit klumbbildung.

Selbst 350l Ansaugleistung halte ich für deutlich zu wenig.

Ich kann mir eine Druckluftaufbereitung mit Lufttrockner auch nicht leisten. Helfe mir mit Salzpaketen, in die ich kleine Löcher pieckse. Die lege ich dann ins Strahlgut meiner Strahlkabine und in mein mobiles Strahlgerät. Seit dem klumpt nix mehr.

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