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Sanierung W 463 aus 1997
Werte G-Gemeinde,
Suche vordere und hintere Türen sowie die Hecktüre für meinen langen G W463 300 TD, Bj 1997.
Der G ist unten komplett saniert (Rahmen feuerverzinkt und konserviert, alle Gummis erneuert, alle Leitungen neu, alle Bremsen erneuert, Standheizung instand gesetzt, usw) und macht viel Spass. Jetzt ist der Aufbau dran, hier als erstes die Türen.
Hat irgendjemand welche bezahlbar abzugeben?
Vielen Dank
Josef
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sr-kamera schrieb am 28. Dezember 2016 um 22:37:33 Uhr:
@G-blitzt
Vielleicht stimmt das, was Du schreibst. Vielleicht auch nicht. Es wird sehr viel erzählt und geschrieben in dem Bereich. Ich bin kein Feuerverzinker :-)
Mein Gedanke ist nur der... Solange Fahrzeughersteller Rahmenteile und ganze Rahmen feuerverzinken, muß es doch irgendwie gehen?
Die Rahmen oder Chassis von Lkw-Aufliegern und Anhängern werden feuerverzinkt.
Die DB AG läßt seit einigen Jahren Güterwagenrahmen bei der Instandsetzung feuerverzinken. Alte Güterwagen. Mit alten Rahmen.
Beides selbst gesehen und auf Video gebannt. Beim LKW meine ich mich dran erinneren, dass da in dem Zusammenhang noch irgendwie über besondere Schweißverfahren gesprochen wurde. Und über das Fehlen von Tiefziehteilen. Diese lassen sich wohl nicht feuerverzinken. (Also vermutlich verziehen sich genau die)
Der TÜV hat gegen so Manches erhebliche Einwände. Gegen sehr Vieles berechtigt. Aber längst nicht Alles davon macht auch Sinn. Vermutlich bringt ein Kontakt in Richtung Graz, oder zu einem Fahrzeugbauer am ehesten Klarheit.
Obs der TÜV mag, dürfte nach dem Lackieren des Rahmens wohl egal sein, oder?
Im Übrigen empfehle ich einen Thread aus der allrad-lkw-gemeinschaft zu dem Thema...
Hallo,
ich bin auch kein Feuerverzinker, braucht man auch nicht zu sein - ; aber ich kenne mich ein
ein wenig mit Stahl und dessen Festigkeit aus.
Mal für die Laien :
Man muß sich vor Augen halten, daß der Rahmen von einem G aus kaltgepressten,
zusammengeschweißten Blechteilen besteht.
Bei der Kaltveformung entstehen erhebliche Spannungen im Stahl.
Diese Spannungen sind mitverantwortlich für die Widerstandsfähigkeit des Chassis.
Wenn jetzt das Matrial beim Feuerverzinken auf über 400° C erwärmt wird, sind diese
Spannungen abgebaut.
Diesen Vorgang nennen Fachleute Anlassen.
Bei blankem Material, je nach Temperatur an den sogenannten Anlassfarben,
(Gelb,Braun, Rot, Violett usw. ) zu erkennen .
Bei vielen Sachen, z.B. Bohrer, Fräser Messer und vielen Anderen, ist dieser Prozess
erwünscht. Nur eben nicht bei einem Chassis.
Ob der TÜV das mag, oder nicht, ist erst mal Sch.... egal,
ob der Zink durch Lack " unsichtbar " gemacht ist auch,
wer mit einem so behandelten Fahrzeug fährt,
schneidet sich schlussendlich ins eigene Fleisch.
Mal ganz abgesehen von eventuellen rechtlichen Kosequenzen nach einem
eventuellen schweren Unfall.
Ein Kontakt nach Graz wird Dir keine anderen Erkenntnisse bringen.
( das Thema habe ich bei einer Werksbesichtigung schon mal angesprochen )
Viel Erfolg beim verzinken, G-litzt, Rolf
Ähnliche Themen
14 Antworten
Hallo Josef,
und noch ein 463.331 gerettet, klasse.
Aaaber, verzinkter Rahmen könnte Ärger geben .
Türen hätte ich ... allerdings in schlechterem Zustand als deine.
Gruß Arno
An Josef eine Frage
warum kann ein verzinkter Rahmen Ärger geben?
mit Gruß Uga
Hallo Arno, hallo Uga,
danke für die rasche Antwort und die Freude am 463.331er :-)
Am G befindet sich der Rost unten am Falz, der - fürchte ich - zumindest bei meinen Türen nicht dauerhaft wegzubekommen sein wird. Hier hat Mercedes am Material und an der Verarbeitung und am Korrosionsschutz innen gespart. Die Schweden hätten es vorgemacht, wie's geht. Mein Volvo 855, der zwei Jahre älter als der G ist, zeigt keine einzige Roststelle. Ich suche daher Türen in besserem Zustand, bevor ich zu den jenseitig teuren Mercedes-Rohbautüren greifen muss.
PS. zum Ärger mit dem Verzinken: dann bitte nicht weitersagen! Den Thread mit der Verzinkungsdiskussion kenne ich. Man muss nicht alles glauben, was im Internet steht ;-)
Gruß Josef
Zitat:
@jl1802 schrieb am 27. Dezember 2016 um 21:29:27 Uhr:
Hallo Arno, hallo Uga,
danke für die rasche Antwort und die Freude am 463.331er :-)
Am G befindet sich der Rost unten am Falz, der - fürchte ich - zumindest bei meinen Türen nicht dauerhaft wegzubekommen sein wird. Hier hat Mercedes am Material und an der Verarbeitung und am Korrosionsschutz innen gespart. Die Schweden hätten es vorgemacht, wie's geht. Mein Volvo 855, der zwei Jahre älter als der G ist, zeigt keine einzige Roststelle. Ich suche daher Türen in besserem Zustand, bevor ich zu den jenseitig teuren Mercedes-Rohbautüren greifen muss.
PS. zum Ärger mit dem Verzinken: dann bitte nicht weitersagen! Den Thread mit der Verzinkungsdiskussion kenne ich. Man muss nicht alles glauben, was im Internet steht ;-)
Gruß Josef
Mein persönliche Meinung:
Bis sich ein G Rahmen verzieht, muß Einiges passieren. Mit nem PKW Rahmen ist der von der Materialstärke her nicht vergleichbar.
Gruß Josef
Mein persönliche Meinung:
Bis sich ein G Rahmen verzieht, muß Einiges passieren. Mit nem PKW Rahmen ist der von der Materialstärke her nicht vergleichbar.
Zitat:
@G-blitzt schrieb am 28. Dezember 2016 um 21:31:05 Uhr:
Gruß Josef
[/quote
Mein persönliche Meinung:
Bis sich ein G Rahmen verzieht, muß Einiges passieren. Mit nem PKW Rahmen ist der von der Materialstärke her nicht vergleichbar.
[/quote
Hallo Josef,
Sorry, bin beim vorigen Beitrag aus Versehen auf die falsche Taste gekommen.
Welcher PKW hat denn heute noch einen Rahmen, sprich " Chassis " ???
Nur mal so am Rande erwähnt, Zink schmilzt erst bei weit über 400° Celsius.
Beim Feuerverzinken wird also der Gesamte Rahmen in flüssiges Zink getaucht,
und nimmt somit zwangsläufig die Bad - Temperatur an.
Das ist eine Temperatur bei der die festigkeit schon ERHEBLICH nachläßt.
So viel ich weiß, hat da der TÜV erhebliche Einwände.
Gruß G-blitzt ( Rolf )
@G-blitzt
Vielleicht stimmt das, was Du schreibst. Vielleicht auch nicht. Es wird sehr viel erzählt und geschrieben in dem Bereich. Ich bin kein Feuerverzinker :-)
Mein Gedanke ist nur der... Solange Fahrzeughersteller Rahmenteile und ganze Rahmen feuerverzinken, muß es doch irgendwie gehen?
Die Rahmen oder Chassis von Lkw-Aufliegern und Anhängern werden feuerverzinkt.
Die DB AG läßt seit einigen Jahren Güterwagenrahmen bei der Instandsetzung feuerverzinken. Alte Güterwagen. Mit alten Rahmen.
Beides selbst gesehen und auf Video gebannt. Beim LKW meine ich mich dran erinneren, dass da in dem Zusammenhang noch irgendwie über besondere Schweißverfahren gesprochen wurde. Und über das Fehlen von Tiefziehteilen. Diese lassen sich wohl nicht feuerverzinken. (Also vermutlich verziehen sich genau die)
Der TÜV hat gegen so Manches erhebliche Einwände. Gegen sehr Vieles berechtigt. Aber längst nicht Alles davon macht auch Sinn. Vermutlich bringt ein Kontakt in Richtung Graz, oder zu einem Fahrzeugbauer am ehesten Klarheit.
Obs der TÜV mag, dürfte nach dem Lackieren des Rahmens wohl egal sein, oder?
Im Übrigen empfehle ich einen Thread aus der allrad-lkw-gemeinschaft zu dem Thema...
Zitat:
@sr-kamera schrieb am 28. Dezember 2016 um 22:37:33 Uhr:
@G-blitzt
Vielleicht stimmt das, was Du schreibst. Vielleicht auch nicht. Es wird sehr viel erzählt und geschrieben in dem Bereich. Ich bin kein Feuerverzinker :-)
Mein Gedanke ist nur der... Solange Fahrzeughersteller Rahmenteile und ganze Rahmen feuerverzinken, muß es doch irgendwie gehen?
Die Rahmen oder Chassis von Lkw-Aufliegern und Anhängern werden feuerverzinkt.
Die DB AG läßt seit einigen Jahren Güterwagenrahmen bei der Instandsetzung feuerverzinken. Alte Güterwagen. Mit alten Rahmen.
Beides selbst gesehen und auf Video gebannt. Beim LKW meine ich mich dran erinneren, dass da in dem Zusammenhang noch irgendwie über besondere Schweißverfahren gesprochen wurde. Und über das Fehlen von Tiefziehteilen. Diese lassen sich wohl nicht feuerverzinken. (Also vermutlich verziehen sich genau die)
Der TÜV hat gegen so Manches erhebliche Einwände. Gegen sehr Vieles berechtigt. Aber längst nicht Alles davon macht auch Sinn. Vermutlich bringt ein Kontakt in Richtung Graz, oder zu einem Fahrzeugbauer am ehesten Klarheit.
Obs der TÜV mag, dürfte nach dem Lackieren des Rahmens wohl egal sein, oder?
Im Übrigen empfehle ich einen Thread aus der allrad-lkw-gemeinschaft zu dem Thema...
Hallo,
ich bin auch kein Feuerverzinker, braucht man auch nicht zu sein - ; aber ich kenne mich ein
ein wenig mit Stahl und dessen Festigkeit aus.
Mal für die Laien :
Man muß sich vor Augen halten, daß der Rahmen von einem G aus kaltgepressten,
zusammengeschweißten Blechteilen besteht.
Bei der Kaltveformung entstehen erhebliche Spannungen im Stahl.
Diese Spannungen sind mitverantwortlich für die Widerstandsfähigkeit des Chassis.
Wenn jetzt das Matrial beim Feuerverzinken auf über 400° C erwärmt wird, sind diese
Spannungen abgebaut.
Diesen Vorgang nennen Fachleute Anlassen.
Bei blankem Material, je nach Temperatur an den sogenannten Anlassfarben,
(Gelb,Braun, Rot, Violett usw. ) zu erkennen .
Bei vielen Sachen, z.B. Bohrer, Fräser Messer und vielen Anderen, ist dieser Prozess
erwünscht. Nur eben nicht bei einem Chassis.
Ob der TÜV das mag, oder nicht, ist erst mal Sch.... egal,
ob der Zink durch Lack " unsichtbar " gemacht ist auch,
wer mit einem so behandelten Fahrzeug fährt,
schneidet sich schlussendlich ins eigene Fleisch.
Mal ganz abgesehen von eventuellen rechtlichen Kosequenzen nach einem
eventuellen schweren Unfall.
Ein Kontakt nach Graz wird Dir keine anderen Erkenntnisse bringen.
( das Thema habe ich bei einer Werksbesichtigung schon mal angesprochen )
Viel Erfolg beim verzinken, G-litzt, Rolf
@jl1802
unter www.tschiewagon.com
oder
http://puchg.net/fahrzeuge-vehicle/projects-in-progress/
Da ist ein 300TD feuerverzinkt. Ist das Deiner?
Schön sieht der aus, aber nein, isser nicht.
Für die Neigungsgruppe Metallurgie s hier.
Und bevor ich's vergesse: Ich suchte eigentlich Türen.
Damit kann ich DIr leider nicht helfen.
Auf dem Bild sieht es so aus, als ob Deiner auch diese Mini-Räder in 255/65/16 hat?
Zitat:
Auf dem Bild sieht es so aus, als ob Deiner auch diese Mini-Räder in 255/65/16 hat?
Ja, genau die hat er :-) Jede Menge Gummi vom Boden bis zur original DB LM-Offroadfelge. ME perfekt für Strassen-Komfort und (noch) genug Reserven für Geländefahrten.
PS. Wäre auch zugelassen für 225/75 R 16. Wahrscheinlich noch besser fürs Gelände.
Gruß
Josef
Auf meiner Felge sind derzeit 265/70. Noch.