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SC59 3.000 km mit 25 kW fahren - ist das schädlich für die CBR???
Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach einer CBR1000RR. Zuerst sollte es eine SC57 sein Bj 2004, aber von denen gibs zu viel "Schrott" und "Verbasteltes" außerdem habe ich bei den meißten kein gutes Gefühl (nicht dass da was verschwiegen wird etc). Ich geb ja zu, ich bin ein wenig pessimistisch, aber Motorradfahren ist schon so gefährlich, da muss man das Risiko durch Fehler der Technik nicht erhöhen.
Und die einen guten Eindruck hinterlassen, werden gehandelt wie "neue" und nur weil eine Bj 2005 im Jahr 2009 zum ersten mal angemeldet wurde (nur Beispielzahlen) und nur z. B. 4.000 km bewegt wurde, ist sie für mich nicht so viel wert wie eine Bj 2009!
Die Preisdifferenz zwischen einer SC57 gut erhaltenen und einer SC59 genauso gut erhaltenen (neuer, neues Modell, neuere/bessere Technik) gar nicht mehr sooo groß. Subjektiv 1.000 bis max. 2.000 Euro. Andererseits ist der Mehrpreis für dieses Jahr von mir persönlich nicht einberechnet. Und die SC57 kann auch schön um die Kurven fahren.
Wie man merkt bin ich sehr verwirrt... und in Rede-/schreiblaune
Die eigentliche Frage:
Nun bin ich auf eine SC59 gestoßen und anscheinend wurde sie von 0 - 3.000 km mit 34 PS Drossel gefahren.
Ist das technisch für den Motor oder Getriebe, Kupplung, etc oder sonstwas schlimm???
Danke schonmal
Freundlichen Gruß
Eugen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Sentenced7
@MSchoeps
Was meinst du mit "Ich würde das nicht unbedingt wollen. Vielleicht gar nicht mal, weil es dem Motor schadet, sondern weil da ein Fahranfänger drauf rumgerutscht ist und das Ding sicher gut rangenommen hat. Was will man mit 18 auch machen, außer ständig am Gas reißen..."?
Wie rutscht ein Anfänger anders auf der Maschine rum und wo kann bei 34 PS von "am Gas reißen" und "gut rangenommen" gesprochen werden? Oder auf was wolltest du raus?
100%ig ernst war das gar nicht gemeint, aber so ein wenig hätte ich dann doch Bedenken, eine Fireblade zu kaufen, die ein Fahranfänger gedrosselt gefahren ist. Ich halte eine gedrosselte Fireblade für absolut unvernünftig. Nicht wegen der Leistung (die eh gedrosselt ist und außerdem bin ich keiner, der Supersportler bei jungen Leuten ablehnt, da wird hier im Forum meist viel zu pauschal argumentiert), sondern weil man ein Heidengeld dafür hinlegt und einen exorbitanten Wertverlust für 180 PS bezahlt, davon aber nur 34 nutzen kann. Das ist wirtschaftlich total unsinnig. Da ist der Weg nicht weit, sich auch zu wundern, ob derjenige auch ebenso unvernünftig gefahren ist, wie er eingekauft hat. Bei der gedrosselten Leistung ist sicher oft Vollgas gefahren worden und ich bin mir nicht sicher, ob viele vielleicht auch in dem Alter Wert auf ein ordentliches Ein- und Warmfahren legen. Nur als Beispiel. Es ist ja nicht nur die Drehzahl, sondern auch welche Last anliegt.
Mit den Fragen im Kopf tut man vielleicht 70% der 18-jährigen unrecht, aber ich möchte halt auch kein Motorrad von einem der restlichen 30% kaufen. Aber vielleicht ist das auch gerade beim Motorrad so eine Frage (und v.a. auch bei einer Fireblade), die bei mir dazu geführt hat, dass ich mir meine zwei bisherigen Motorräder neu gekauft habe und dann lieber etwas gewartet und gespart habe, aber dafür wusste, dass ich mich ums Einfahren kümmern kann und die Historie des Motorrads kenne.
Also bitte nicht überbewerten, aber jemand mit mehr Erfahrung wäre mir in so einem Fall vielleicht zunächst sympathischer.
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10 Antworten
Kommt auf die Art der Leistungsreduzierung an. Anschlag am Bowdenzug/Anschläge im Vergaser+Umbedüsung sind nicht grossartig Interessant. Blenden im Ansaug- oder Abgastrakt finde ich eher nicht so passend.
Hmmm... also ich hab keine Ahnung. Aber mein Bauch sagt mir knapp 180 PS auf 34 PS drosseln - sowas ist doch nicht schön
Aber Anschlag am Bodenzug/Anschläge im Vergaser+Umbedüsung wären nicht schädigend?!
Soweit mir bekannt ist, gibt es für die SC59 nur einen Drosselsatz. Und der ist über einen Gasanschlag realisiert.
Damit passiert der Maschine rein garnichts. Die Drosselklappe geht halt nicht weiter auf. Verbrennung etc. wird davon aber überhaupt nicht beeinflusst und somit ist der Verschleiß theoretisch sogar geringer, als wenn sie offen gefahren würde.
Denn da wird sicherlich mehr am Kabel gezogen, als die 34PS Drossel zulässt !
Dass die Drosselung nicht schön ist, da gebe ich dir voll und ganz recht, aber technisch möglich.
Hätte gedacht, dass SC57 und SC59 generell Einspritzanlagen haben?
Ich würde das nicht unbedingt wollen. Vielleicht gar nicht mal, weil es dem Motor schadet, sondern weil da ein Fahranfänger drauf rumgerutscht ist und das Ding sicher gut rangenommen hat. Was will man mit 18 auch machen, außer ständig am Gas reißen, wenn man mit einer Fireblade zwar auf dicke Hose machen will, hinten aber nur 34 PS ankommen...
Aber wenn du nicht am Hahn drehen kannst... Also Gasanschlag ist bei sowas schon schick. Wenn er denn wirklich drin war^^
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Hätte gedacht, dass SC57 und SC59 generell Einspritzanlagen haben?
Ich würde das nicht unbedingt wollen. Vielleicht gar nicht mal, weil es dem Motor schadet, sondern weil da ein Fahranfänger drauf rumgerutscht ist und das Ding sicher gut rangenommen hat. Was will man mit 18 auch machen, außer ständig am Gas reißen, wenn man mit einer Fireblade zwar auf dicke Hose machen will, hinten aber nur 34 PS ankommen...
Das mit dem Fahranfänger stimmt natürlich, wenn der Rest aber optisch und technisch in Ordnung ist, hätte ich da wenig Bedenken.
Klar wird der 18 jährige, der sich ne Kilo holt auch mal am Kabel gezogen haben, nur ist der Unterschied halt, wenn du bei der Fireblade mit 34PS Vollgas gibst, kommt ja nicht viel mehr, als wenn man mit ner offenen etwas mehr als mit Standgas durch die Gegend juckelt.
Da dürfte der "normale" Verschleiß ja eigentlich nicht so hoch sein, von den "Fahranfänger-Problemen" mal abgesehen, oder siehst du das anders?
Wo kommt eigentlich der (mit Verlaub) bescheuerte Irrglaube her, daß eine Drosselung dem Motor schaden könnte????
Eine Drosselung mit Gasanschlag ist nichts anderes als eine offene Maschine (man ändert schließlich nichts am Kennfeld etc.), bei der man den Gashahn nur ein paar wenige Milimeter aufdrehen kann.
Eine Drosselung mit Blenden in den Ansaugstutzen ist in meinen Augen sogar die bessere Alternative, weil man ganz normal am Gashahn drehen kann, trotzdem aber nur eine bestimmte Menge Luft zugeführt werden kann.
Vergleich:
Drosselung mit Gasanschlag --> Drosselklappen kann man nur bestimmt weit öffnen damit eine definierte Luftmenge durch kann.
Drosselung mit Blenden --> die Drosselklappen kann man voll öffnen, durch die Blenden in den Ansaugstutzen kommt auch auch nur die selbe definierte Luftmenge durch.
Wenn man eine Maschine neu kauft wird vom Hersteller empfohlen, daß man über einen bestimmten Zeitraum nur bis 4000umin dreht.
Und warum? Damit sich die Teile einlaufen und nichts überbelastet wird.
Wie kommt man jetzt drauf, daß es "schädlich" sein könnte, wenn der Motor nur mit 20% seiner Maximalleistung belastet wird??
Muß ich Angst um einen Motorschaden haben, wenn ich plötzlich zum Warmduscher werde und mich auf der Landstraße an die StVZO halte? Leute, denkt mal logisch nach.
redsnake3 hat folglich vollkommend Recht mit seinen Äußerungen. Wo weniger Kraft auf Zahnräder und andere mechanische Bauteile wirken, entsteht logischerweise weniger Verschleiß.
@MSchoeps
Was meinst du mit "Ich würde das nicht unbedingt wollen. Vielleicht gar nicht mal, weil es dem Motor schadet, sondern weil da ein Fahranfänger drauf rumgerutscht ist und das Ding sicher gut rangenommen hat. Was will man mit 18 auch machen, außer ständig am Gas reißen..."?
Wie rutscht ein Anfänger anders auf der Maschine rum und wo kann bei 34 PS von "am Gas reißen" und "gut rangenommen" gesprochen werden? Oder auf was wolltest du raus?
ab 2001 haben alle blades einspritzung.
wie wäre es bei einer blendendrosselung wenn die blende eine teilweise geöffnete drosselklappe simuliert, die drosselklappe und das für die kennfelder angeschlossene drosselklappenpotentiometer aber z.b. vollgas melden?
bei anschlägen gäbe es diesen fehler nicht.
was die schädlichkeit der geringeren leistung betrifft, -könnte- natürlich sein das der fahrer dann vermehrt höhere drehzahlen gefahren ist, weils cool ist und um das bike in schwung zu bekommen.
sollche sachen wie einfahrstrategie lasse ich mal aussen vor. es gibt ja auch das lager das behauptet von anfang an hohe leistung verdichtet die belasteten oberflächen schneller und besser.
fazit: keine ahnung obs schädlich ist. im falle des kaufs der sc59, frag nach dem ölverbrauch. prüfe geräusche des primärantriebs und ob die rückrufe gemacht wurden.
Zudem gibt es die Blendenversion bei Vergasern auch mit geänderten Düsen und umhängen der Nadel. Weiterhin gibt es auch Blenden für den Auspuff. Somit würde ich immer einen Gasanschlag vorziehen.
Zitat:
Original geschrieben von Sentenced7
@MSchoeps
Was meinst du mit "Ich würde das nicht unbedingt wollen. Vielleicht gar nicht mal, weil es dem Motor schadet, sondern weil da ein Fahranfänger drauf rumgerutscht ist und das Ding sicher gut rangenommen hat. Was will man mit 18 auch machen, außer ständig am Gas reißen..."?
Wie rutscht ein Anfänger anders auf der Maschine rum und wo kann bei 34 PS von "am Gas reißen" und "gut rangenommen" gesprochen werden? Oder auf was wolltest du raus?
100%ig ernst war das gar nicht gemeint, aber so ein wenig hätte ich dann doch Bedenken, eine Fireblade zu kaufen, die ein Fahranfänger gedrosselt gefahren ist. Ich halte eine gedrosselte Fireblade für absolut unvernünftig. Nicht wegen der Leistung (die eh gedrosselt ist und außerdem bin ich keiner, der Supersportler bei jungen Leuten ablehnt, da wird hier im Forum meist viel zu pauschal argumentiert), sondern weil man ein Heidengeld dafür hinlegt und einen exorbitanten Wertverlust für 180 PS bezahlt, davon aber nur 34 nutzen kann. Das ist wirtschaftlich total unsinnig. Da ist der Weg nicht weit, sich auch zu wundern, ob derjenige auch ebenso unvernünftig gefahren ist, wie er eingekauft hat. Bei der gedrosselten Leistung ist sicher oft Vollgas gefahren worden und ich bin mir nicht sicher, ob viele vielleicht auch in dem Alter Wert auf ein ordentliches Ein- und Warmfahren legen. Nur als Beispiel. Es ist ja nicht nur die Drehzahl, sondern auch welche Last anliegt.
Mit den Fragen im Kopf tut man vielleicht 70% der 18-jährigen unrecht, aber ich möchte halt auch kein Motorrad von einem der restlichen 30% kaufen. Aber vielleicht ist das auch gerade beim Motorrad so eine Frage (und v.a. auch bei einer Fireblade), die bei mir dazu geführt hat, dass ich mir meine zwei bisherigen Motorräder neu gekauft habe und dann lieber etwas gewartet und gespart habe, aber dafür wusste, dass ich mich ums Einfahren kümmern kann und die Historie des Motorrads kenne.
Also bitte nicht überbewerten, aber jemand mit mehr Erfahrung wäre mir in so einem Fall vielleicht zunächst sympathischer.