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Schaden nur fahrten im Stadverkehr ?

Toyota Yaris XP21
Themenstarteram 16. Oktober 2024 um 19:18

Hallo zusammen,

ich bin seit letzter Woche stolze Besitzerin eines neuen Toyota Yaris Style.

Meine Frage an Euch wäre.....; ich fahre nur Stadtverkehr/Landstrasse und nie Autobahn, schadet das dem Motor ?

Bekannter von mir meinte so alle 2 Wochen müsste man mal richtig fahren, wegen dem Motor und der Batterie.

Ich bin jetzt ganz verunsichert, vielleicht könnt Ihr mir da etwas weiter helfen.

Danke im voraus

LG Steff

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30 Antworten

Kannst du die Batterie regelmäßig laden? Ladegeräte gibt es schon für 20-25€. Muss eben eine Steckdose in der Nähe sein.

Ansonsten ist es schon gut, wenn das Auto regelmäßig auf Betriebstemperatur kommt, ansonsten gilt das als erschwerte Betriebsbedingungen und man soll z.B. eher einen Ölwechsel machen.

Nach meinen Recherchen bisher (hab mir dieselbe Frage gestellt) denke ich, wenn man zumindest 1x/Woche zumindest 30-60min. auf der Landstraße 80-100 km/h fährt, reicht das schon zur Pflege von Batterie und Motor/Abgassystem.

Also ist dazu nicht zwingend auf der Autobahn 130 km/h oder schneller zu fahren.

Der Wagen ist dafür gebaut und macht das problemlos mit. Deshalb sind auch die Inspektionsintervalle relativ kurz. Du kannst ganz normal mit dem Wagen in der Stadt und auf der Landstrasse fahren.

Zitat:

@Steff36 schrieb am 16. Oktober 2024 um 21:18:51 Uhr:

 

Ich bin jetzt ganz verunsichert, vielleicht könnt Ihr mir da etwas weiter helfen.

Da hilft nur Wissen aneignen.

Konzept Hubkolbenmotor.

Auswirkung der ganzen spez. seit den 2000er Jahren zwingend erforderlichen technischen "Lösungen" zur Schadstoffreduktion die da sind: Abgasrückführung, Direkteinspritzung.

Dann die Auswirkung des Dauer-Start-Stop durch Parallel-Hybridisierung (trifft auch auf den leistungsverzweigten Hybrid von Toyota zu).

Verbrennung, und gerade die durch Direkteinspritzung und Abgasrückführung "unsaubere" Verbrennung, erzeugen Rückstände.

Dass auch Ottomotore einen Partikelfilter benötigen ist eine direkte Folge der Einführung der Technik der Direkteinspritzung.

Wir der Motor nicht regelmäßig komplett durchwärmt, dass eine oxidative Selbstreinigung einsetzen kann, verkoken die Ventile, beim Direkteinspritzer sowohl die Auslass- als auch die Einlassventile, der Atkinsonzyklus kann da etwas entgegenwirken, der Effekt bleibt aber zerstörerisch.

Dazu kommt, dass durch die mangelnde Durchwärmung (durch Hybridisierung) das währen der Kaltlaufphasen (notwendige Gemischanreicherung wegen Kondensation) ins Motoröl gelangte Benzin das Öl verdünnt und die nötigen Schmiereigenschaften reduziert bzw vernichtet.

Diese Motoren benötigen mehr als bisher ab und an eine Fahrt mit genügend Last auf dem Verbrennungssystem.

@Chironer 2 Fragen an dich:

1) beim Toyota Yaris Hybrid sieht man ja nur die Kühlwassertemperatur.... kann ich davon ausgehen, dass wenn die Kühlwassetemperatur einige Zeit lang auf Optimaltemperatur ist, auch die Öltemperatur im Optimalbereich sein wird? Andernfälls gäbs ja keine Methode um zu erkennen ob der Motor ausreichend durchwärmt wird oder?

2) reicht deiner Einschätzung nach 1x/Woche eine 60 min Fahrt mit möglichst konstant 80-100 km/h auf Landstraße/Autobahn aus um diesen von dir genannten negativen Effekten vorzubeugen? Meine Recherchen ergaben dass dies so sei, allerdings kenne ich mich weder aus, noch habe ich die entsprechenden Erfahrungen gemacht!

Die Wassertemp wird in der Regel nicht perfekt angezeigt damit die Leute nicht verunsichert werden.

Öl brauch auch etwas länger als Wasser um warm zu werden ABER da das Öl eh so dünn ist musst du dir keine so großen Gedanken machen.

 

Bei 60min 80 - 100 kmh bekommst du niemals so viel Hitze. Da musst schon schneller fahren aber auch das ist brauchst du nicht.

Kontrollier einfach das Öl und schau das er immer zwischen min und max ist und fertig.

Nach nem Jahr kommt das eh raus.

@sharock22 hmmm wenn ich mit 80-100 km/h in 1 Std. nie ausreichend Hitze ins Öl bekomme, dann muss ich mir ja doch Gedanken machen oder? Treten dann nicht eben die genannten negativen Effekte bei Verbrennung bzw. Abgassystem auf?

Was müsste ich tun wenn das Öl nicht zwischen min und max ist? In die Werkstatt fahren zum Ölwechsel? oder mit 130 auf der Autobahn 2 Std. fahren?

Die Ölwechsel bzw. Wartungsintervalle jährlich werde ich ohnehin einhalten!

Zitat:

@HybridFox schrieb am 17. Oktober 2024 um 10:05:43 Uhr:

@Chironer 2 Fragen an dich:

Zwei mal: weiß ich nicht ob das genügt.

ÖL kommt letztlich nur durch die Kolbenbodenkühlung auf Temperatur. Die Erwärmung des Blocks durch das Kühlwasser genügt auf keinen Fall.

Daher im Zweifel: mehr davon.

Und beim Yaris aus eigener Erfahrung (verdammt viel Elektrobetrieb selbst im Kürzest-Streckenbetrieb), wenn man ihn erhalten möchte, sowieso.

P.S. durch den Eintrag von Benzin durch die Gemischanreicherung während der Kaltlaufphase, wird das Öl nicht nur verdünnt, das Ölvolumen steigt auch an.

Das wird auch irgendwann zum Problem für den Kurbelwellensimmering.

Anfällig sind die Toyotamotoren in der Regel nicht. Das Nutzungsbild "Stadt/Land" ist typisch für diese Modelle und die sterben daran nicht und reihenweise schon gar nicht.

Da muss man auch gar nicht speziell und öfter als normal auf den Ölstand schauen.

Die Kühlwassertemperatur eilt der Öltemperatur etwas doppelt so schnell voraus und ist natürlich auf 90°C beruhigt. So lange kein übermäßiger Eintrag ins Öl geschieht, arbeitet das auch schon ideal deutlich unter 90-100°C (dazu findet man Auskünfte bei den Herstellern der Öle). Regelmäßige Vollgasorgien, was sowieso nicht normal ist, würde ich trotzdem bei unter 90°C vermeiden. Was der Motor aber aushalten kann, ist mal Vollgas zum Auffahren auf eine Landstraße mit Beschleunigungsstreifen oder von einer Kreuzung weg.

Das ist alles mit viel weniger Drama verbunden, als man denkt.

 

@Steff36

Sofern du hier noch an Bord bist: Ist es denn überhaupt ein Hybrid?

am 17. Oktober 2024 um 9:49

Im Normalfall reichen bei sommerlichen Temperaturen einem Verbrenner 10-15 Minuten normalen Fahrbetriebs, egal ob Stadt, Landstraße oder Autobahn, aus, um das Öl auf ungefähr 80° Temperatur zu bringen. Bei unter 10° sind es dann vielleicht 15-20min.

Beim Hybridsystem sieht das sicherlich etwas anders aus, da der Motor bei geringer Belastung schnell wieder abgeschaltet wird. Dabei darf man allerdings auch nicht vergessen, dass die bereits bis dahin bereits aufgebaute Motorwärme das Öl auch noch weiter etwas aufwärmt, selbst wenn der Motor nicht läuft.

Insgesamt sollte man das allerdings auch nicht immer so typisch deutsch sehen. Bis man einen modernen Motor durch häufig zu kaltes Öl kaputt bekommt, muss man schon weit über 100.000 km draufkommen, würde ich jetzt einfach mal behaupten.

Die Fragestellung war ja auch, reichen Stadt und Landstraße aus, um den Motor nicht zu gefährden? Und da kann man meiner Meinung nach sagen, ja. Solange die einzelnen Fahrten nicht immer nur 10 Minuten dauern, sondern auch mal 30-60 Minuten, dürfte es keine Rolle spielen, auf welcher Strecke man fährt.

Da braucht man nun wirklich keine Raketenwissenschaft draus zu machen.

Zitat:

@Kilatron schrieb am 17. Oktober 2024 um 11:49:47 Uhr:

Im Normalfall reichen bei sommerlichen Temperaturen einem Verbrenner 10-15 Minuten normalen Fahrbetriebs, egal ob Stadt, Landstraße oder Autobahn, aus, um das Öl auf ungefähr 80° Temperatur zu bringen. Bei unter 10° sind es dann vielleicht 15-20min.

Da muss ich lachen.

P.S. ich vergaß: viel entscheidender als die Betriebszeit ist die Betriebsart. Und da gehts um Lastzustände des Motors. Und die unterscheiden sich von Stadt zu Land zu BAB mal fundamental.

Die Wärme im Öl wird durch Umwandlung chemischer Energie erzeugt. Also verbranntes Benzin in diesem Fall. Völliger Mumpitz das in ein paar Minuten Stop and Go mit einem Hybriden in der Stadt hinzubekommen.

Schlimm wenn "Fachmänner" ihre Halbwahrheiten verteilen. Ganz schlimm.

Übrigens haben die meisten Fahrzeuge heutzutage Wärmetauscher zwischen Kühlwasser und dem Ölkreislauf um die Temperaturen besser zu regulieren. Abgesehen davon ist der Motor der modernen Hybridfahrzeuge von Toyota überhaupt nicht mehr mit normalen Verbrennern zu vergleichen. Alleine wenn man 0W8 in einen normalen Verbrenner schütten würde, wären diese Motoren ruck zuck schrott. Die Hybridmotoren sind genau dafür gebaut, zig mal in der Minute ein und wieder abgeschaltet zu werden. Das können die und zwar viele 100000Km lang. Das wurde in den letzten 25 Jahren ausreichend oft bewiesen.

Zitat:

@Chironer schrieb am 17. Oktober 2024 um 12:52:13 Uhr:

 

Da muss ich lachen.

Das sei dir unbelassen. Du darfst auch gerne mit dem Kopf vor die Wand rennen oder Ähnliches. Ganz wie du möchtest.

Wenn du fertig bist, mit lachen oder gegen die Wand rennen, kannst du ja gerne mal darlegen, was du hingegen meinst, wie warm das Öl bei einem Verbrenner nach 10-20 Minuten üblichen Fahrbetriebs ist.

Ich stelle mir da die Frage: Was ist üblicher Betrieb?

Von daheim hab ich eine Ortsdurchfahrt von etwa 1km, danach 7km Überland alles relativ flach.

Von der Arbeit sind's dann z.B. 4-5km bergauf, deutliche Steigung.

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