Schadenersatzansprüche wg. Abgasskandal Motor 189 - eure Meinung dazu
Hallo zusammen,
heute bin ich über Medienberichte (Internet und Nachrichten) zufällig auf die Seite
www.vw-verhandlung.de gestoßen und hab davon noch in keinem Forenbeitrag etwas gelesen.
Deshalb jetzt dieser Hinweis dazu.
Es geht hier um eine für einen selbst kostenlose Möglichkeit, seine Ansprüche über Anwälte gegenüber dem VW-Konzern durchsetzen zu lassen.
Es sollen sich schon über 47.000 betroffene Fahrzeughalter angeschlossen haben und täglich kommen hunderte dazu. Einfach mal googeln nach "vw-verhandlung.de"
Ich finde, es hört sich nach einer interessanten Möglichkeit an, gefahrlos (keine Kosten für einen selbst) Ansprüche durchsetzen zu können.
In den USA bietet der VW Konzern den Betroffenen ja Gelder an....wir in Deutschland schauen wie es aussieht in die Röhre. Aber dafür erhalten wir ja alle das kostenlose Update..........
Was haltet ihr von der Sache?
Wenn ihr die Seite aufgerufen habt, einfach auf den Butten "Ich bin Autobesitzer" klicken. Da stehen dann weiter Infos.
Bin gespannt auf eure Meinungen
Marc
Beste Antwort im Thema
Schadenersatz sollte es geben, da sich das Auto nur erheblich unter dem Preis verkaufen lässt.
Ob das Update gemacht wurde oder nicht.
Die meisten wollen keinen Diesel mehr.
Von Mängelbeseitigung kann man sowieso nicht reden, denn überall ließt man dass es eigentlich nichts bringt.
Sehr viele haben nach dem Update irgendwelche Schwierigkeiten.
Also kann man die Kiste fahren, bis sie auseinanderfällt.
Der ganze Dieselskandal ist für alle Beteiligten ein Riesenproblem.
Wir sind die Verlierer, deswegen sollte es eine Entschädigung geben.
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28 Antworten
Was macht man, wenn man den wagen nicht bei Audi gekauft hat?
Kann ich dir nicht sagen. Wenn du dich bei der Stiftung anmeldest, musst du einen mehrseitigen Fragenkatalog mit allen möglichen Fragen zum PKW und zum Kauf ausfüllen.
Bei vw-verhandlung.de hab ich mich jetzt angemeldet. Da wird dann der Link für ein Musterschreiben mitgesandt, mit dem man seinen Händler und den Konzern auffordert, auf die Einrede der Verjährung zu verzichten. Weiter wird ein Link für die Anmeldung bei der unverbindlichen „Stichting Volkswagen Car Claim“ (Niederlande) mitgeschickt.
In dem Musterschreiben fordert man den Händler / VW dazu auf, die Täuschungssoftware (den Mangel) durch das Update zu beseitigen.
Dieses Musterschreiben werde ich auf jeden Fall zunächst nicht abschicken.
Eigentlich möchte ich das Update ja gar nicht ...... aber da hat man aber wohl keine Wahl. Ich werde zunächst abwarten, was die ersten Mitglieder berichten, die das Update haben. Wenn es ein Firmenwagen wäre, wäre es mir egal......meiner ist aber kein Firmenwagen.
Zu der unverbindlichen „Stichting Volkswagen Car Claim“ (Niederlande) habe ich mich noch nicht angemeldet.
Werde wohl die ersten Berichte über das Update abwarten.
Marc
Hallo,
ich habe mich bei der „Stichting Volkswagen Car Claim“ angemeldet,
mein Q5 ist bj 2010 Model 11 und ist vor mir 3 Jahre in der Firma gelaufen anschl. Privat rausgekauft direkt vom Händler da habe ich zwar ne rückkaufgarantie da bin ich mit die km drüber, solange die anderen Hersteller nicht öffentlich gleich angeprangert werden hat meiner nen höheren Wertverlust und das sollte doch ausgeglichen werden !!
Vor der Frage mein Erlebnis:
Habe im Dezember bei Audi einen betroffenen A4 gekauft. Audi bietet (denke aus Imagegründen) da 2 Jahre kostenlose Inspektion und eine 0%-Finanzierung an (und natürlich das Update im Rahmen einer Rückrufaktion).
Nun die Frage:
Ich lese immer, dass deutsche betroffene Besitzer (wir sind ja nicht in den USA mit deren Rechtssystem) eine "Entschädigung", "Schadenersatz" oder sonstige Ansprüche haben.
Woraus leitet Ihr Eure Ansprüche ab? Was genau für ein Schaden ist entstanden? Wo habt Ihr Geld verloren?
Es wird eine Rückrufaktion geben (bzw. gibt es schon), in der Audi das fixt. Und Rückrufaktionen laufen über das Kraftfahrtbundesamt - die finden schon alle betroffenen Besitzer (bzw. Halter), unabhängig, wo die Ihren Wagen gekauft haben.
Nicht falsch verstehen: Eine Sauerei ist das Ganze schon. Aber ich sehe keinen Schadenersatz, weil ich mehr Verbrauch / Steuern / keine Grüne Plakette etc. hatte bzw. habe.
Ich habe das Gefühl, dass einige betroffene Besitzer einfach angepieselt sind, weil sie sich betrogen fühlen (verständlich) und dafür nun Geld wollen (nicht verständlich).
Kleiner Spass am Rande an den TE: Warum soll ich nach vw-verhandlung.de googlen? Kann man das nicht direkt als Adrsse eingeben?
Liebe Grüße
Der Benninger
Zitat:
[...]hat meiner nen höheren Wertverlust und das sollte doch ausgeglichen werden !!
Das ist auch die einzige Art von eventuell ersetzbaren Schaden, den ich mir vorstellen kann.
Wird nur evtl. schwierig, den Schaden nachzuweisen - und das ist (ganz generell gesehen) glücklicherweise in Deutschland VOR dem Ersatz notwendig.
Völlig überzogene Geschichte.
Das Einzige was man anprangern kann ist der Betrug Volkswagens den Prüfbehörden gegenüber, der Kunde hat zumindest bis dato keinerlei Nachteile erlitten und wird es vermutlich auch nach Update nicht haben, und wenn doch wie will er einen erhöhten Wertverlust beweisen ? Wie will er eine kürzere Lebensdauer des Motors beweisen ? Wie will er einen eventuell geringen Mehrverbrauch beweisen ?
Egal wie, die Klage ( Vergleich ) über diese eigenartige Holländische Stiftung ist ein Witz. Scheinbar versucht sich da jemand selbst ins Rampenlicht zu bringen um den es lange Zeit medial ruhig war. ( Schaut euch die aufrufende Rechtsanwaltskanzlei mal genauer an wer da so drin sitzt )
Ja nanimarc, genau das meinte ich
Ganz meine Meinung, da möchte gern ein RA etwas versuchen und sicherlich finanziell partizipieren, was in den USA auf Grund dortiger Rechtslage gang und gebe ist.
Zitat:
@Benninger schrieb am 16. Januar 2016 um 13:08:21 Uhr:
Vor der Frage mein Erlebnis:
Habe im Dezember bei Audi einen betroffenen A4 gekauft. Audi bietet (denke aus Imagegründen) da 2 Jahre kostenlose Inspektion und eine 0%-Finanzierung an (und natürlich das Update im Rahmen einer Rückrufaktion).
Du hast die 5 Jahre Garantie vergessen.
Das ganze wird mit Sicherheit nicht nur aus Imagegründen angeboten. Jeder momentane Besitzer eines solchen Fahrzeugs hätte demnach wenigstens aus Kulanzgründen auch Anspruch auf diese Konditionen, was kostenlose Inspektion bis 2 Jahre und 5 Jahre Garantie angeht. Wer weiß denn bis jetzt, was überhaupt nach dem Update mit dem Auto passiert? Umsonst wird so etwas nicht angeboten. Höherer Verbrauch, öfter Regeneration vom DPF, evtl. weniger Leistung...das sind Sachen, über die ich mir als Privatbesitzer eines solchen Kfz Gedanken mache und die mir irgendwann (ungewollt) an den Geldbeutel gehen und dessen fin. Nachteil ich auch als Schadensersatz geltend machen könnte.
Aber die meisten hier wird das sonderlich wenig interessieren, da hauptsächlich Leasingnehmer und Firmenfahrzeuge.
Hallo,
fahre einen Audi A4 B8 2.0 TDI. Jetzt habe ich ein Termin zum Update und man hat mir in dem Zusammenhang eine Art Versicherung für 24 Monate angeboten. Ich zahle 24 Monate 15€/Mon und erhalte in diesem Zeitraum die nächste Inspektion ohne weitere Kosten. Man zahlt also für eine Inspektion 360€ die man über die 24 Monate eingezahlt hat. Ich will ja nicht misstrauisch sein, aber ich konnte den Vertrag/Kleingedrucktes noch nicht lesen, erst bei Vertragsabschluss. Hat jemand schon solch ein Angebot bekommen und was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Gruß
Hallo,
Schau mal in diesem Thread, dort haben viele diesen Servicevertrag abgeschlossen. 24 Monate und je nach dem wie der Service fällt bis zu 2 Services inklusive.
http://www.motor-talk.de/.../...189-verbaut-abgasskandal-t5444693.html
Ich bin gespannt, wie das so weitergeht mit der Thematik und insbesondere darauf, wie die Politik reagiert. Ich habe mein Auto als dreijährigen Leasing-Rückläufer gekauft und habe besonders Wert darauf gelegt, dass dieser die grüne Plakette hat und ich mich in allen Zonen damit bewegen darf. Dabei ging ich davon aus, dass die Betriebserlaubnis hieb- und stichfest ist (wie seit eh und jeh) und die werten Damen und Herren beim KBA ihren Job machen. Mir stellt sich bei der Sachlage die Frage, ob der Staat mit seinem Zulassungssystem und dem dazugehörigen Personal nicht auf der ganzen Linie versagt hat. Darüber hinaus ist offen, wie man einen Prüfzyklus definieren kann, der dann bei Anwendung nicht auf Qualität überprüft werden kann bzw. nicht überprüft wird? Bei millionenfacher Zugrundelegung für Fahrzeugzulassungen unterstelle ich daher grobe Fahrlässigkeit bezüglich der Auswahl des (kontrollierenden) Personals.
Ich hoffe, dass die VAG die ganze Angelegenheit mit einem Update in den Griff bekommt und das mediale Theater (!) diesbezüglich aufhört. Ich persönlich würde reagieren, wenn irgendwelche Politiker der Ansicht sind, den betroffenen Autos (und damit meinem) die Zulassung zu entziehen. Denn die kontrollierende Instanz hat meiner Meinung nach gewiss eine Mitschuld an der Situation. Und diese sollte meiner Meinung nach ebenfalls haften.
Wohlgemerkt will ich nicht die VAG in Schutz nehmen, denn das vorsätzliche Verhalten ist das letzte. Aber momentan will ich mir den Schadenersatzstress nicht geben und erstmal abwarten. Vielleicht ist das Thema auch zu aufgeheizt, um gute Entscheidungen zu treffen.
Ich glaube es geht schon lange nicht mehr um die Technik dass scheint ja durch ein update behoben zu werden, ich sehe eher die Benachteiligung europäischer Kunden gegenüber den Amis, wir wären die bösen n... wenn wir einer amerikanischen Firma so an den A.. fassen würden wie das der Ami bei vw getan hat.... und wir alle die so ein qualitativ hochwertiges Auto fahren zahlen nun dafür. ...
Ich setze in in die Möglichkeit, einen gewissen Schadenersatz zu bekommen, wenig Hoffnung. Deshalb warte ich einfach ab, was da kommt. Und möglicht nicht unnütz aufregen denn das kostet nur die Gesundheit.