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Schadet es dem Getriebe wenn man die Hand auf dem Schalthebel hat

Mercedes W121 W121
Themenstarteram 3. November 2005 um 21:43

In meinen Jugendjahren hieß es immer, daß es dem Schaltgetriebe schadet, wenn man während der Fahrt die Hand auf dem Schalthebel ruhen läßt.

Stimmt das, trifft das für neue Getriebe auch zu, oder war das einfach ein Märchen?

Falls es dem Getriebe nicht gut tut, was kann da kaputtgehen?

Beste Antwort im Thema

Beitrag ist zwar schon älter, diese Probleme gibts aber immer noch !

Das was hier fälschlicherweise als Schiebemuffen bezeichnet wird, sind die Synchronringe/räder .

Diese sorgen für das angleichen der Zahnradgeschwindigkeiten zum besseren Gangwechsel, .

Hand am Schalthebel heißt Druck auf die Ringe/Räder, und das heißt unnötiger Verschleiß dieser !

Autos von Unbelehrbahren schalten sich von 1>2+3>4 hakelig, am schlimmsten bei Stadtautos......

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am 3. November 2005 um 21:47

Also, es schadet dem Getriebe in so fern, als dass die Hebellage immer an den Gangrädern, Schieberädern, etc. anliegt.

Bei einem Automatik eigentlich nicht, außer man drückt immer halb auf ner Fahrstufe, aber was soll die Hand da?

Es schadet eigentlich, wenn du immer in irgend eine andere Richtung druck ausübst, deshalb lieber die Hand ganz weg.

mfg, Mark

Dito!

Ich habe die Hand nie am Schalthebel, ausser zum Schalten, wenn ich gerade einen "Schalter" fahre.

Es gibt Autos, da ist die Schaltung mehr und bei manchen weniger ausgeleiert. Bin kürzlich einen Renault gefahren, mit 130 000 km, da war die Schaltung sehr angenehm (im Gegensatz zum Rest vom Auto :D), knackig und ohne Spiel.

Ich habe das Gefühl, das eine Schaltung wesentlich mehr ausleiert, wenn man die Hand beim Fahren am Schalthebel lässt.

Grüsse

Daniel

Themenstarteram 3. November 2005 um 21:59

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE

Also, es schadet dem Getriebe in so fern, als dass die Hebellage immer an den Gangrädern, Schieberädern, etc. anliegt.

Bei einem Automatik eigentlich nicht, außer man drückt immer halb auf ner Fahrstufe, aber was soll die Hand da?

Es schadet eigentlich, wenn du immer in irgend eine andere Richtung druck ausübst, deshalb lieber die Hand ganz weg.

mfg, Mark

@ mark

mir fällt gerade wieder ein was unsere Altvorderen immer gesagt hatten warum das schaden soll.

Ist schon fast 25 Jahre her, die Autos die wir fuhren waren natürlich damals schon 8-12 Jahre alt und uns sagte man die Hand sollte man vom Schalthebel weglassen, weil der Hebel frei schwingen (vibrieren) können muß (beim Handschalter), was er ja mit der aufgelegten Hand nicht mehr kann.

Heute gibts das ja nicht mehr, aber damals hatten die Autos zum Teil noch richtige Schalt"HEBEL".

Z. Bsp der Käfer oder die 1100er Simcas, auch die Kadetten und Asconas hatten Schalthebel die heute Waffenscheinpflichtig wären. :-)

Kann das echt sein, daß es dem Getriebe was macht, wenn ein Schalthebel am Schwingen (vibrieren) gehindert wird?

Vielleicht hilft das:

Über den Schalthebel übt man Druck auf eine Schiebemuffe aus, die z.B. von 3 auf 4 wechselt und sich unter Antriebslast einer Wechselbewegung widersetzt.

Damit legt man eine geringe konstante Last auf die beteiligten Übertragungsmechanismen.

Und ich würde sagen, daß die Handkräfte der Mechanik egal sind (jedenfalls die Kräfte durch 'Handauflegen').

Beim Fahren sollten aus Sicherheitsgründen sowieso beide Hände am Lenkrad sein, wenn sie nicht anderswo dringender gebraucht werden...

am 4. November 2005 um 0:18

man sollte die hände vom schaltheben weglassen, da man sonst immer einen gewissen druck auf die schiebemuffen ausübt. die abnutzung der schltgabeln (bzw muffen) wird zwar nicht ins unendliche steigen, aber es tut dem getriebe nicht gut.

am 4. November 2005 um 7:09

Das sind doch heutzutage Kunststoffmuffen oder? Schon allein daher würde ich da nicht einen permanenten "Druck" ausüben.

Wer Kunststoff kennt, konstruiert mit Stahl :D

am 4. November 2005 um 7:29

Nein, die Schiebemuffen sind ganz sicher nicht aus Kunststoff und die Schaltgabeln auch nicht.

Nur die Buchsen im Schaltgestänge, etc, aber die gabs bei meinem Opel P1 BJ 1959 auch schon aus Kunststoff und da bin ich Konstruktionsbedingt nie auf die Idee gekommen, ne Hand drauf zu legen ^^

Beim Automatik machich das allerdings schonmal öfters...

Aber dann natürlich so, dass im Kasten nix gerückt wird.

mfg, Mark

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine auf dem Schalthebel gelegte Hand ohne zusätzlichen Druck für irgendeinen zusätzlich Verschleiß ursächlich sein könnte.

Zumal bei den heutigen Konstruktionen in der Regel der Schalthebel nicht ohne eine weitere Mechanik in das Getriebe hineinkonstruiert ist, daran zu erkennen, dass vor 50 Jahren der Schaltstock die Unwuchtbewegungen des Motors mit Getriebe auf diesen übertragen hat (alles ein Block).

Wenn z.B. der Schalthebel über Schaltseile mit dem Getriebe verbunden ist, dann werden eh nur horizontale Kräfte in das Getriebe übertragen.

Mein Eindruck ist, dass es im Schalthebel selbst, also unabhängig vom Getriebe, eine Federvorspannung in vertikaler Richtung wirkend, gibt, die überwunden (Druck) werden muss, sollte sich dieser denn überhaupt auf das Getriebe auswirken, so wie es denn beim Einlegen des Rückwärtsganges stattfindet.

Gruß, Tempomat

Selbst in der Bedienungsanleitung aktueller Autos mit Seilzugschaltung steht, man soll es lassen. Aus den o. g. Gründen.

Ich würde sagen es ist einfach egal ob man seine Hand auf dem Schalthebel parkt oder nicht.

Ich hatte mal einen BMW 1600 GT (das frühere Glas-Auto). Da brach mir nichts dir nichts einfach mal die Verbindungsstange vom Schalthebel zum Getriebe, eine ca. 20cm lange, ca. 20mm starke massive Stahlstange (kein Rohr!).

Die hab ich dann mit einem drübergeklebten Kupferrohr wieder zusammengebaut (Uhu-Plus) und bin damit solange gefahren, bis ich in Spanien Zahnsalat bekam und nur noch im Vierten (Direktgang) fahren konnte.

Das war ne geile Heimfahrt, 2000 km nur mit dem vierten Gang...

Danach hab ich die Kiste mitsamt dem Getrag-Getriebe verschrottet... Schade eigentlich, die Kiste wäre heute ein hitmäßiger Oldtimer.

Was ich sagen will, es geht immer mal was kaputt, aber gewiß nicht wegen Handauflegens auf den Schaltknüppel...

Zitat:

Was ich sagen will, es geht immer mal was kaputt, aber gewiß nicht wegen Handauflegens auf den Schaltknüppel...

Vielleicht geht es nicht kaputt.

Aber es leiert sehr viel schneller aus. Wenn ein Gang eingelegt ist, hast Du "relativ" bald Spiel am Schalthebel.

Wird auch so in der Fahrschule gelernt. "Hand weg vom Schalthebel beim Fahren!"

Steht, wie oben geschrieben, auch noch in heutigen Autobeschreibungen.

Grüsse

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Gnarf

Wird auch so in der Fahrschule gelernt. "Hand weg vom Schalthebel beim Fahren!" Steht, wie oben geschrieben, auch noch in heutigen Autobeschreibungen.

Es gibt auch keinen nachvollziehbaren Grund, die Hand während der Fahrt außer zum Schalten auf dem Schalthebel zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Es gibt auch keinen nachvollziehbaren Grund, die Hand während der Fahrt außer zum Schalten auf dem Schalthebel zu haben.

Es fährt sich halt bequemer. Es sei denn, Dein Auto hat ein so unruhiges Fahrverhalten, daß Du immer beide Hände am Lenkrad brauchst. ;)

Gruß

Franjo001

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