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Schaltgetriebe, Welche Ölsorte ALL u. ANV, Bj:1999-2001

VW

Getriebeöl

Die Suchfkt. hat leider kein gewünschtes Ergebnis gebracht. Auch über google. gab es keine eindeutigen Antworten.

Weiß jemand, welche Getriebeölsorte bei den Schaltgetrieben der ALL bzw. ANV in den Jahren 1999/ 2001 werksmäßig eingefüllt wurden?

1. Wurde damals die VW G 501 50 zugrunde gelegt?

2. Gilt diese heute noch?

3. Oder gibt es inzwischen von VW eine neue Spezifikation?

4. Wenn ja- wie lautet die?

5. Sollte es eine neue Spezifikation von VW geben- ist die dann gleichwertig mit der VW G 501 50 (also nur eine Umbenennung)?

Ich würde mich freuen, über die Beantwortung der Fragen 1-5.

Vielen Dank schon einmal und

Viele Grüße

quali

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14 Antworten

Hallo Quali,

du kannst 2,4l synt sae 75w-90 von div. Ölmarken nehmen.

mfg. Wolle

Hallo Wolle,

danke für Deine schnelle Antwort. Weißt Du, ob in den Jahren 1999-2001 schon syntetisches Getriebeöl beim ALL bzw. ANV verwendet wurde?

Meine Frage hat folgenden Grund:

Ich möchte beim ALL bzw. ANV in denen vermutlich noch das erste Getriebeöl darin ist, das VW bei der Produktion eingefüllt hat, prüfen ob der Getriebe-Ölstand noch i.O. ist.

Evtl. will ich dann das fehlende Getriebe-Öl ergänzen u. beobachten, ob Getriebe-Ölverluste zu verzeichnen sind.

Verträgt sich das von Dir genannte Synt. SAE 75W-90 mit dem "Alt"-öl?

Wenn keine Ölverluste zu verzeichnen sind, dann werde ich selbstverständlich bei beiden Getrieben, Ölwechsel vornehmen.

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 27. Februar 2016 um 1:04

Leider kann ich mein Thema nicht mehr ergänzen, daher ein Nachtrag:

Könnte es sein, dass VW bei der Produktion 1999-2001 mineralisches Getriebeöl eingefüllt hat? Schließlich ist synthetisches Getriebeöl teurer.

Viele Grüße

quali

Hi quali,

ich habe zwar keine Ahnung was du vor hast, aber so altes Öl wird nicht nachgefüllt,

sondern - da Verschleißmittel - ausgetauscht. Auf der Castrol Website gibts einen Ölfinder,

falls du kein Öl von VW willst.

Gruß

Black

am 27. Februar 2016 um 12:54

Hallo "quali",

folgendes habe ich über die Ölfüllungen im Getriebe der Lupos gefunden:

Neben den unterschiedlichen Ölfüllmengen der einzelnen Getriebe wie: 02J-, 02T, 02U und 085 DS-Getriebe steht unter der Ölsorte:

Außer 085 DS-Getriebe G50 SAE 75W-90-Getriebeöl ( synthetisches Öl )

085 DS-Getriebe G51 SAE 75W-90-Getriebeöl ( synthetisches Öl )

Aufgefallen ist mir hierbei, G50 und G51 sind gleich. Worin der Unterschied besteht, konnte ich nicht nachlesen.

Beim DS-Getriebe wird eben dieses spezielle Öl; G51, SAE 75W-90 ( synthetisches Öl) verwendet.

Beim automatischen Getriebe wird für das Getriebe VW-Flüssigkeit ( keine andere ) und als Öl für den Achsantrieb synthetisches Öl nach SAE 75W-90, auf Lebenszeit gefüllt, angegeben.

Weiterhin wissen wir, dass beim Lupo mit AHT-Motor ( einer der ersten Lupos ) das Schaltgetriebe-Öl gewechselt werden muss. Verwendet werden soll Getrieböl der Spezifikation G50, also Synthetik-Getriebeöl SAE 75W-90

Ich denke, dass man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass schon seit den Anfängen des Lupos ein synthetisches Getriebeöl der Spezifikation SAE 75W-90 verwendet wurde. Zumal ja fast immer bei der Getriebe-Ölstandskontrolle die Empfehlung gegeben wird, zum nachfüllen nur synthetisches Öl SAE 75W-90 zu verwenden.

U.U. könnte Talker1111, Jürgen, etwas genaueres finden.

 

Gruß Hans

Zitat:

@bmw318is-black schrieb am 27. Februar 2016 um 10:46:05 Uhr:

Hi quali,

ich habe zwar keine Ahnung was du vor hast, aber so altes Öl wird nicht nachgefüllt,

sondern - da Verschleißmittel - ausgetauscht. Auf der Castrol Website gibts einen Ölfinder,

falls du kein Öl von VW willst.

Gruß

Black

Hallo Black,

danke für Deine Antwort. Zunächst will ich die Dichtigkeit des Schaltwellensimmeringes prüfen. Und dazu gehört, dass der Getriebeölstand stimmt.

Erst, wenn der dicht ist, will ich einen Getriebeölwechsel vornehmen.

Ist der undicht, dann muss ich ihn vor noch dem Getriebeölwechsel, erneuern.

Viele Grüße

quali

 

Hallo Hans,

vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort. Also werde ich das Synthetik-Getriebeöl SAE 75W-90 kaufen

Auch weil diese Spezifikation- nach Deinen Angaben- schon im AHT, einem der ersten Lupos, eingefüllt wurde. Sinngemäß vermutlich auch im SEAT, der ja noch davor gebaut wurde.

Bezüglich der Füllmenge habe ich vor – unabhängig von Angaben in den Selbsthilfebüchern- soviel Getriebeöl (bei waagerechtem Stand des Fahrzeuges) einzufüllen, bis es an der Einfüllöffnung wieder herauslaufen will.

Ich denke, dass ich damit die richtige Getriebeölmenge erziele. Oder gibt es dagegen Bedenken?

Zitat:

Aufgefallen ist mir hierbei, G50 und G51 sind gleich. Worin der Unterschied besteht, konnte ich nicht nachlesen.

Vielleicht meldet sich noch ein MT-Mitglied, das den Unterschied kennt.

Viele Grüße

quali

am 27. Februar 2016 um 17:23

Hallo quali,

mit der Verwendung eines synthetischen Öles SAE 70W-90 - von Castrol - machst Du bestimmt keinen Fehler. Als ich im letzten Jahr das Getriebeöl an unserem Lupo gewechselt habe, hatte ich das Öl bei einem Ölhandel in Kerpen bei Köln bestellt.

Über das Wechseln des Getriebeöls hatte ich einen Beitrag hier im Forum geschrieben. Schraube zuerst die Einfüllschraube ab. Damit gehst Du sicher, dass Du auch Öl einfüllen kannst.

Es wäre sehr schlecht, wenn Du das Öl ablässt und Du bekommst die Einfüllschraube nicht gelöst.:rolleyes::confused: Soll es schon gegeben haben.

Zum Einfüllen hatte ich einen 1/2 " durchsichtigen Wasserschlauch verwendet, etwa 1,3 m lang. Einen Trichter mit einer Schlauchschelle auf geschoben und gesichert. Den Schlauch habe ich dann von oben im Motorraum durch geschoben und in die Einfüllöffnung gesteckt und mit Kabelbinder fest gelegt. Man kann dann das Öl, in kleinen Mengen dosiert, gut einfüllen.

Zuvor hatte ich dass " Alt-Öl " 24 Stunden ablaufen ( abtropfen lassen ) dann die Ablauf-Schraube mit 25 Nm festgezogen ( Ist auch das Drehmoment der Einfüll-Schraube ).

Beim Einfüllen des Getriebe-Öls habe ich das Fahrzeug waagerecht auf die Böcke gestellt und dann das Öl eingefüllt. Bei der vorgeschrieben Menge war der Ölstand ein klein wenig unter dem Rand der Einfüll-Öffnung ...... habe dann noch einen " Schluck " zu gegeben und gut war.

Gutes Gelingen.

Gruß Hans

Hallo Hans,

danke für Deine Antwort. Deinen damaligen Beitrag bzgl. Getriebeölwechsel hatte ich irgendwann gelesen, aber gerade nicht gefunden.

Hattest Du den Motor/Getriebe vor dem Ablassen des Getriebeöles noch heißgefahren?

Das Abtropfenlassen über 24 h ist interessant. Ich gehe allerdings davon aus, dass VW oder auch ATU…PIT-STOP und wie sie alle heißen, sich diese Zeit nicht nehmen.

Viele Grße

quali

am 28. Februar 2016 um 10:05

Hallo quali,

natürlich habe ich vorher den Lupo warm gefahren. Aber mit dem Aufbocken in der Garage und Kaffee trinken und mit dem Nachbarn schwätzen usw. war er nach dem Lösen der Ölablass-Schraube nur noch gut warm ..... aber das Getriebeöl war doch noch relativ dünnflüssig. Es war außerdem warm draußen.

Da es ständig nachtropfte habe ich etwas gewartet .... und dann war es des Wartens genug und ich hatte auch keinen Bock mehr und habe auf anraten meiner ehemaligen Verlobten einfach Feierabend gemacht.:cool:

Am anderen Tag hat es dann nicht mehr getropft, das Getriebe war anscheinend leer. So kamen die 24 Stunden zustande. Aber den Lupo habe ich dennoch nicht mit der Wasserwaage in die Horizontale gebracht, einfach gerade auf die Böcke gestellt.;)

Schönen Sonntag noch.

Gruß Hans

Hallo Hans,

vielen Dank für Deine Antwort und die sonntäglichen Grüße.

Mit dem Getriebeölwechsel warte ich auch noch bis zum Hochsommer. Vielleicht bekommen wir ja um die 30° Cels..

Ich werde den Getriebeölwechsel beim Lupo in folgender Reihenfolge durchführen:

1. Testen, ob sich die Verschlussschraube der Einfüllöffnung auch lösen lässt.

2. Rangierwagenheber, Unterstellbock u. das Werkzeug parat legen.

3. Den Wagen heiß fahren.

4. Nur vorne auf der Fahrerseite aufbocken (geht schneller)

5. Die Verschlussschraube der Einfüllöffnung entfernen.

6. Die Ölablassschraube entfernen.

7. Auffangbehälter unterschieben.

8. Den Wagen wieder ablassen

9. Gemütlich den Rest des Tages / Abends verbringen.

10. Am nächsten Tag weiter arbeiten.

Viele Grüße

Und Dir und Deiner Exverlobten

Auch einen schönen Sonntag noch

quali

@Hans Audi 200 schrieb am 27. Februar 2016 um 13:54:54 Uhr:

Zitat:

Neben den unterschiedlichen Ölfüllmengen der einzelnen Getriebe wie: 02J-, 02T, 02U und 085 DS-Getriebe steht unter der Ölsorte:

Außer 085 DS-Getriebe G50 SAE 75W-90-Getriebeöl ( synthetisches Öl )

085 DS-Getriebe G51 SAE 75W-90-Getriebeöl ( synthetisches Öl )

Aufgefallen ist mir hierbei, G50 und G51 sind gleich. Worin der Unterschied besteht, konnte ich nicht nachlesen.

@quali schrieb am 27. Februar 2016 um 16:57:01 Uhr:

Zitat:

Vielleicht meldet sich noch ein MT-Mitglied, das den Unterschied kennt.

Was ich hiermit tun möchte .... wobei "kennen" vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist.

Gefunden habe ich etwas anlässlich meiner Suche nach dem richtigen Öl für das 085 DS-Getriebe (GKB FFT) von unserem FSI.

Auf dieser Seite hat ein Forum-User des kanadischen TDI Clubs folgendes veröffentlicht:

Finally, after several months, a response from VAG about the different gear lubes now available:

Quote:

Your enquires concerning gearbox oils can be categorised as follows:

- G50: Manual gearbox oil SAE 75W-90 based on synthetic hydrocarbons. Initial oil in filled-for-life applications and maintenance.

- G51: Synthetic multi-grade gearbox oil SAE 75W-90. Oil for use in manual gearboxes with thermally stable basic oil technology.

- G52: Manual gearbox oil SAE 75W based on a conventional hydrocarbons. Oil for filled-for-life application in manual gearboxes and final drives with spur gears.

Auch nach Übersetzung des o.a. Textes bin ich ehrlich gesagt nicht viel schlauer geworden. Da das Syntrans Transaxle 75W-90 laut Castrol aber auch für das 085 DS Getriebe zugelassen ist, habe ich mir neulich 3 Literflaschen besorgt und bei Gelegenheit des Motorölwechsels in unserer kleinen Dorfwerkstatt auf der Hebebühne gleich auch das Getriebeöl gewechselt. Das alte habe ich separat aufgefangen und in die geleerten Flaschen zurück gemessen.

In der dritten Flasche sind nur noch knapp 400 ccm gelandet, was bedeutet, dass immerhin 300 ccm zu wenig drin gewesen sind. Den Gangsteller kann man ja leider nicht fragen, ob es sich leichter und besser schaltet, aber rein akustisch hat man schon den Eindruck. :)

 

@ quali: was machst du da für eine wissenschaft draus? das ist ein reudiges schaltgetriebe in einem lupo. du richtest mehr schaden an je länger du mit der alten plörre fährst als wenn du jetzt einfach das öl tauschst. es ist mitnichten völlig egal, ob da am ende 10 oder 100 ml von dem alten Öl drin ist.

Wichtig ist den metallischen abrieb aus dem getriebe zu bekommen und frisches öl mit genügend scherstabilität etc. einzufüllen.

am 25. Mai 2016 um 8:27

Hallo,

eine Diskussion möchte ich nun nicht lostreten. Aber die Qualität einer Arbeit hängt einmal vom Wissen um das Tun und zum anderen von den verwendeten Materialien ab. Wenn bei Beiden " geschludert" wird, ist es wohl mit der Qualität der Arbeit nicht weit her. Dies ist in allen Lebensbereichen so.

Bei jedem Ölwechsel ist es wohl angebracht das "Altöl" restlos zu entfernen. Vielfach wird sogar eine Spülung der Komponenten angeregt, bzw. vorgeschrieben. Ich stimme zu, dass der feine Metallabrieb welcher zwangsläufig im Betrieb entsteht, entfernt werden sollte.

Dies geschieht bei meinen Fahrzeugen mit magnetischen Ölablass-Schrauben die ja bekannter weise an der tiefsten Stelle des Motors oder des Getriebes angebracht sind. " Metallabrieb " ist schwerer als Öl und setzt sich bei normalen Betriebsbedingungen an der tiefsten Stelle ab und wird von den magnetischen Ölablass-Schrauben letztlich angezogen und fixiert, wenn er aus magnetischem Material besteht, z.B. Lager.

Über die Diskussionen, Ölsorte, Art, lebenslange Füllung etc. gibt es einige Threads, die Informationen bringen.

Gruß Hans

 

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