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Schaltung manchmal mit hartem Widerstand, Gang einlegen fast nicht möglich
Vorab: Das ist mein erstes Thema hier und ich hab einige Foren bzw. Themen durchsucht, bin aber bisher nicht wirklich auf mein konkretes Problem gestoßen. Sorry vorab, falls ich das entsprechende Thema übersehen habe.
Nun zu meinem Problem 
:
Seit kurzem lassen sich die Gänge (insb. im Stand zum Anfahren) bei meinem Golf 4 manchmal nur sehr schwer einlegen - als ob es einen Widerstand/Blockade gibt.
- Das Problem trat auf einmal auf, es wurde nicht schleichend schlechter (Auto ist davor ca. 1,5 Wochen gestanden).
- Das Problem tritt fast nur im Stand auf, dh. beim Schalten in den 1. Gang zum Anfahren. Beim Fahren (hoch/runterschalten) gibt es normal keine Probleme (höchstens beim Runterschalten in den 1. Gang)
- Wenn der Motor nicht läuft, geht Gang 1 tendenziell auch gut einlegen, wenn man den Motor daraufhin anlässt, geht der Gang teilw. nicht mehr rein
- Manchmal lassen sich alle Gänge gut einlegen, es flutscht so als gäbe das Problem nicht mehr. Bisher konnte ich kein System feststellen dazu (Motor kalt/warm, Außentemperatur, ...)
- Das Getriebe macht beim Fahren keine außergewöhnlichen Geräusche, auch das Schalten hört sich normal an
- Beim Schalten gibt quasi drei Möglichkeiten "Gang flutscht rein", "Gang geht etwas hakelig rein" oder "Gang ist blockiert und geht nicht rein".
Ich vermute oder befürchte fast, dass es mit dem Getriebe zusammenhängt, kann mir aber keinen Reim darauf machen, da das Problem (für mich) unsystematisch auftritt.
Sofern kein Patentrezept vorliegt oder das Problem bekannt ist, würde ich mal Getriebeöl tauschen und bei Interesse den Fortschritt teilen
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13 Antworten
Zuerst den Getriebeölstand prüfen und evtl. einen Getriebeölwechsel vornehmen.
Schau dir mal das Schaltgestänge an. Möglicherweise sind da Kunststoffbuchsen ausgelutscht oder fehlen komplett. War bei zwei meiner Golf auch so. Hakelig bis gar nicht schaltbar. Sauber gemacht, teilweise neue Buchsen und er schaltet wieder sauber.
Gruß Mac
Moin und willkommen bei MT!
Es könnte schon helfen, das Schaltgestänge einmal zu fetten. Beim 1.4er kommt man an einen Teil des Gestänges motorseitig ran. Ob das auch beim 1.6er geht, weiß ich nicht.
Wie gehen die Gänge rein wenn der Motor aus ist? Eventuell trennt die Kupplung nicht sauber.
Ich würde auch mal drauf tippen, dass die Kupplung nicht trennt und mal dort mit der Fehlersuche anfangen
Waren bei meinem die Kunststoffbuchsen. Hatte genau das selbe Problem. Ausgetauscht und die Schaltung geht seitdem wieder butterweich.
Ich würde immer erst mal mit dem einfachsten anfangen. Beim 1,6er kommt man auch sehr gut an das Gestänge. Danach kann man immer noch weiter sehen.
Gruß Mac
Wenn der Motor aus ist, flutschen die Gänge meist problemlos rein (Hin-und-wieder war der Widerstand auch da. Kann ich sonst noch erkennen, ob die Kupplung richtig trennt? Also Schalten, auskuppeln etc. geht ganz normal.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 10. Oktober 2024 um 22:28:00 Uhr:
Wie gehen die Gänge rein wenn der Motor aus ist? Eventuell trennt die Kupplung nicht sauber.
Also schon mal Update zum Thema Schaltgestänge:
Ich habe heute das Gestänge auf Schmutz etc. untersucht bzw. gesäubert und die Buchsen mit Silikonspray eingesprüht. Leider noch ohne Erfolg, was das Schalten angeht. Mir ist auch keine Buchse aufgefallen, die fehlen würde oder wo was "schief hängt" - wohl gemerkt als Laie.
Zitat:
@Mac230 schrieb am 10. Oktober 2024 um 22:53:22 Uhr:
Ich würde immer erst mal mit dem einfachsten anfangen. Beim 1,6er kommt man auch sehr gut an das Gestänge. Danach kann man immer noch weiter sehen.
Gruß Mac
Kupplung testen, ob sie sauber trennt. Motor an, Leerlauf. Kupplung voll treten, drei Sekunden warten und dann vorsichtig versuchen, den Rückwärtsgang einzulegen. Wenn das geräuschfrei möglich ist, dann ist die Kupplung ok und der Fehler ist anderswo. Gibt es brutale Krach- und Kratzgeräusche und Du kriegst den R-Gang nicht eingelegt, dann trennt die Kupplung nicht und die Fehlersuche geht an der hydraulischen Übertragung weiter, sprich: Kupplungs-Geber- und Nehmerzylinder. Die hydraulische Kraftübertragung vom Kupplungspedal zum Ausrücklager funktioniert mit Bremsflüssigkeit und wenn beim regelmässigen Erneuern der Bremsflüssigkeit inklusive Entlüften dieser Teil vergessen wird, sammelt sich da über die Jahre allerlei Dreck und Schmodder an und irgendwann funktioniert es halt nicht mehr richtig...nur so als Idee
Danke für den Tipp, ich hab das wie beschrieben probiert. Also R-Gang einlegen klappt eigentlich ohne Probleme, macht auch keine Geräusche.
(Für mich) Kurios: Wenn ich den R-Gang eingelegt habe und dann kurz auskuppel, geht auch der 1. Gang gut einlegen. Wenn ich dann den 1. Gang aus- und einlegen will, klappt es wieder nicht richtig... Also
- 1. Gang einlegen, wenn vorher R-Gang drin war geht.
- 1. Gang einlegen, wenn vorher schon 1. Gang drin war oder Leerlauf geht sehr schlecht
Zitat:
@stefha schrieb am 11. Oktober 2024 um 19:10:59 Uhr:
Kupplung testen, ob sie sauber trennt. Motor an, Leerlauf. Kupplung voll treten, drei Sekunden warten und dann vorsichtig versuchen, den Rückwärtsgang einzulegen. Wenn das geräuschfrei möglich ist, dann ist die Kupplung ok und der Fehler ist anderswo. Gibt es brutale Krach- und Kratzgeräusche und Du kriegst den R-Gang nicht eingelegt, dann trennt die Kupplung nicht und die Fehlersuche geht an der hydraulischen Übertragung weiter, sprich: Kupplungs-Geber- und Nehmerzylinder. Die hydraulische Kraftübertragung vom Kupplungspedal zum Ausrücklager funktioniert mit Bremsflüssigkeit und wenn beim regelmässigen Erneuern der Bremsflüssigkeit inklusive Entlüften dieser Teil vergessen wird, sammelt sich da über die Jahre allerlei Dreck und Schmodder an und irgendwann funktioniert es halt nicht mehr richtig...nur so als Idee
Ich hatte solch Probleme damals beim meinem ersten Golf 4 / Bora. Immer Probleme beim einlegen der 1. Gang. Der Verkäufer hatte es immer mit Schwung hinbekommen. Es hatte mich oft genervt, irgendwann mir die Schaltung am Getriebe angeschaut und die Schaltung einfach so eingestellt das der in Richtung 1. Gang etwas weiter nach links drückt. Sauber machen etc. hatte ich auch alles hinter mir, nix gebracht.
Ich hatte auch mal Probleme die Gänge einzulegen. War einmal innerhalb der Garantie irgend etwas kaputt gegangen beim Beschleunigungstest.
Dann hatte ich noch einmal so Probleme zumindest nach einem Getriebeölwechsel. Es kann gut sein das dies vorher schon allmählich schlechter ging und ich deswegen den Wechsel gemacht habe. Kann ich aber nicht genau sagen - lang ist's her. Da war zwar das empfohlene Gertriebeöl verwendet worden, aber die wohl zusammenhängenden Gänge 1, 2 und R gingen dann fast nicht mehr rein.
Ein erneuter Getriebeölwechsel mit Getriebeöl direkt von VW hat dann sämtliche Schaltprobleme seit dann schon mehr als 10 Jahren anhaltend beseitigt. War erstaunt das zwei Getriebeöle mit der entsprechenden VW-Freigabe sich so unterschiedlich auswirken können.