ForumPhaeton
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Scheiben und Klötze beim 3 Liter Diesel

Scheiben und Klötze beim 3 Liter Diesel

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 27. April 2015 um 14:30

Liebe Schrauberfreunde,

ich wollte mal über den Wechsel meiner Bremsscheiben- und Klötze berichten. Im Vorfeld solcher Aktionen lese ich die Werkstattliteratur, gern aber auch Forenberichte und sonst alles was verfügbar ist. Dazu habe ich hier noch nicht viel gefunden. Bei einer neuen Baureihe wie dem Phaeton nicht ungewöhnlich. Im Lauf der Zeit wird das dann immer mehr und irgendwann, wenn er ein Oldie ist nimmt ihn die VW-Werkstatt selbst nicht mehr an. Zumindest bei Mercedes ist das so.

Habe einen 3D Diesel Baujahr 07 mit jetzt 130T km. Zuerst muss man heraussuchen welches Bremssystem verbaut wurde. Dafür gibt es eine Reihe von Ausstattungscodes, die man in der Handbuchmappe oder auf einem Aufkleber im Kofferraum findet. VW nennt das die PR-Nummern. Für die Bremsen fangen sie meist mit einer 1 an. In meinem Fall war allerdings nur die PR-Nummer 1KP für die hinteren Bremsen angegeben, die für Vorne (bei mir 1ZL) musste ich bei VW telefonisch nachfragen was aber problemlos war.

Damit ausgerüstet kann man nun Ersatzteile kaufen. Da bei mir zumindest vorne ein ATE-Sattel verbaut ist, habe ich mich für Scheiben und Klötze von ATE entschieden. Bekanntlich bietet VW auch Ersatzteile an. Will da keinen Flamewar lostreten, wer bei VW kauft macht vermutlich keinen Fehler. Von der Geometrie und der Bauart her waren meine von den Verbauten nicht zu unterscheiden.

Die erste Referenz bei der Literatur ist das Werkstatthandbuch, das man für 5€/Stunde online bei VW uneingeschränkt einsehen und ausdrucken kann. Wer weiss wie hier andere Hersteller mit Infos mauern wird positiv überrascht.

Im Handbuch erfährt man zuerst welches Bremssystem verbaut wurde, bei mir war es vorn wie gesagt ATE und hinten ein Bremssattel von TRW (ein US amerik. Hersteller).

Zuerst habe ich die hinteren Teile erneuert. Nachdem man die Räder ab hat, blickt man schon auf die Bremsscheibe, die nur noch von einer kleinen Imbus-Halteschraube gehalten wird.

Der Bremssattel ist mit zwei selbstsichernden Schrauben, die man in jedem Fall erneuert, am Träger befestigt. Hat man die raus (immer eine Stecknuss nehmen, wenn das nicht passt einen Ringschlüssel und erst zuletzt einen offenen Gabelschlüssel <- mit dem man die Schrauben schnell rund macht aber nicht immer löst), dann kann man den Sattel schon abnehmen. Etwas Ruckeln mit einer Montierstange ist schon nötig, geht aber dann ganz gut. Wer nur die Klötze wechseln will ist mit dem Abschrauben jetzt schon fertig. Die neuen Klötze kommen mit einer ebenso neuen Verschleißanzeige, die man in einem aufklappbaren Kabelkanal einsteckt. Vorsicht mit dem Sattel: Nie an dem Bremsschläuchen hängen lassen, sondern immer anbinden und/oder von unten abstützen.

Um die Scheibe zu wechseln muss noch ein Metallträger gelöst werden, der an zwei starken Bolzen hängt, die mit 190NM + 1/4 Umdrehung befestigt sind. Nach dem Winter waren die bei mir ziemlich fest, habe zum Öffnen eine Verlängerung für die Knarre gebraucht. Urig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft. Leider ist im Radkasten nicht viel Platz aber es ging.

Nun würde man hoffen, dass einem die Bremsscheibe nach dem Lösen der kleinen Halteschraube entgegenfällt und man die neue verbauen kann. Dem ist natürlich nicht so. Das Ding sitzt fest im Rost und rührt sich keinen mm. Habe nun etwas Kriechöl in den Spalt zwischen Radnarbe und Scheibe gesprüht und einwirken lassen. Danach ließ sie sich schon mit etwas Hebeldruck von hinten lösen. Hammerschläge oder Wärme waren Gott sein Dank nicht nötig. Falls die Scheibe bockt liest man in Foren mitunter von rabiaten Methoden, die man seinen Fahrwerkskomponenten besser nicht antut.

Interessant ist auch das Fahrwerk mal ohne Rad und Scheibe zu sehen. Es ist zwar nicht mehr wie in den 60er oder 70er Jahren, aber der Winterbetrieb nagt immer noch ganz schön am Metall.

Nach dem Entrosten und Säubern baut man in umgekehrter Reihenfolge zusammen, wobei nicht mehr viel unerwartetes kam - sieht man vom Bremsflüssigkeitsbehälter ab. Beim Zurückdrücken der Kolben steigt die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter und muss abgesaugt werden. Leider bekommt man das Sieb in der Einfüllöffnung nicht heraus. Das liegt daran, dass es nicht vorgesehen ist es rauszunehmen, was aber nicht sofort offensichtlich wird, denn es dreht sich munter in der Öffnung. Die Lösung ist, den kleinen Plastikdeckel daneben abzuschrauben. Dahinter verbergen sich zwei Leitungen, an denen man etwas Flüssigkeit absaugen kann. Hierzu braucht man zumindest eine einfache Unterdruckpumpe mit Zwischenbehälter. Ich hatte sowas mal zum Test der Unterdruckverstellung meines Zündverteilers gekauft und jetzt leistete es auch hier gute Dienste.

Wie immer sollten man auf Sauberkeit achten, vor allem wenn Flächen aufeinander liegen, so dass man später keine eiernde Bremsscheibe/Rad hat. Ansonsten war alles nach dem Werkstatthandbuch ziemlich "straight forward", man muss nicht gerade Atomphysiker sein um die Scheiben zu wechseln.

Die Scheiben vorn gingen ziemlich problemlos nach Beschreibung, hier sieht lediglich die Befestigung des Sattels am Träger etwas anders aus und es gibt anders als an der Hinterachse keine Gleitbolzen zu fetten. Ist aber alles im entsprechenden Kapitel des beschrieben.

Bei der ersten Probefahrt kann man nach einigen vorsichtigen Bremsungen sehen, ob sich der Decklack der Scheiben gleichmäßig abreibt und ob es Geräusche oder Vibrationen gibt. Ist das nicht der Fall, dann hat man (vermutlich) alles richtig gemacht.

Mit neuer Bremsflüssigkeit und dem Bremskolbenrücksteller, den ich noch nicht hatte hat das Ganze knapp 500€ gekostet, was ich in Anbetracht der Fahrzeugklasse als sehr moderat empfinde. Ebenfalls gekostet hat es mich ein Wochenende. Das erste mal geht natürlich viel Zeit für Recherche, Vorbereiten, erst mal alles genau untersuchen etc. drauf. Wie üblich dauert eine Seite einen Tag, die andere dann 90 Minuten, aber das ist bei fast allen Arbeiten so, die man das erste mal macht.

Ganz das erste mal war es allerdings bei mir auch nicht, habe die gleiche Arbeit schon mal an einer W140 S-Klasse, einem Audi-TT mit einem Kollegen und an zwei Oldtimern gemacht. Aber auch dabei gab es irgendwann ein erstes Mal.

Noch zu den Werkzeugen: Man braucht eine Bremskolbenrücksteller (habe einen universellen gekauft), einen Drehmomentschlüssel bis 200NM, eine Absaugeinrichtung, einen Knarrenkasten, Drahtbürste und/oder feines Sandpapier (800er) zum Entrosten, lt. Handbuch Spiritus zum Reinigen und etwas Kuperpaste für einige Gleitflächen (habe ich verwendet, vielleicht nimmt man heute auch was anderes). Alles Weitere ist in dem Rep.Sätzen enthalten.

Wer es sich zutraut: Nur Mut zur Selbsthilfe. Wer es wirklich das erste mal macht kann z.B. auch in eine Selbsthilfewerkstatt und sich von einem gelernten KFZler gelegentlich über die Schulter schauen lassen.

Auf youtube gibt es bisher nicht viel für den Phaeton aber einiges vom Audi A8 mit gleichen oder ähnlichen Komponenten. Ich würde diese Videos definitiv nicht als alleinige Referenz verwenden. Sie haben aber den Vorteil, dass man vor der Arbeit die wesentlichen Teile schon mal gesehen hat.

Viele Grüße,

Thomas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. April 2015 um 14:30

Liebe Schrauberfreunde,

ich wollte mal über den Wechsel meiner Bremsscheiben- und Klötze berichten. Im Vorfeld solcher Aktionen lese ich die Werkstattliteratur, gern aber auch Forenberichte und sonst alles was verfügbar ist. Dazu habe ich hier noch nicht viel gefunden. Bei einer neuen Baureihe wie dem Phaeton nicht ungewöhnlich. Im Lauf der Zeit wird das dann immer mehr und irgendwann, wenn er ein Oldie ist nimmt ihn die VW-Werkstatt selbst nicht mehr an. Zumindest bei Mercedes ist das so.

Habe einen 3D Diesel Baujahr 07 mit jetzt 130T km. Zuerst muss man heraussuchen welches Bremssystem verbaut wurde. Dafür gibt es eine Reihe von Ausstattungscodes, die man in der Handbuchmappe oder auf einem Aufkleber im Kofferraum findet. VW nennt das die PR-Nummern. Für die Bremsen fangen sie meist mit einer 1 an. In meinem Fall war allerdings nur die PR-Nummer 1KP für die hinteren Bremsen angegeben, die für Vorne (bei mir 1ZL) musste ich bei VW telefonisch nachfragen was aber problemlos war.

Damit ausgerüstet kann man nun Ersatzteile kaufen. Da bei mir zumindest vorne ein ATE-Sattel verbaut ist, habe ich mich für Scheiben und Klötze von ATE entschieden. Bekanntlich bietet VW auch Ersatzteile an. Will da keinen Flamewar lostreten, wer bei VW kauft macht vermutlich keinen Fehler. Von der Geometrie und der Bauart her waren meine von den Verbauten nicht zu unterscheiden.

Die erste Referenz bei der Literatur ist das Werkstatthandbuch, das man für 5€/Stunde online bei VW uneingeschränkt einsehen und ausdrucken kann. Wer weiss wie hier andere Hersteller mit Infos mauern wird positiv überrascht.

Im Handbuch erfährt man zuerst welches Bremssystem verbaut wurde, bei mir war es vorn wie gesagt ATE und hinten ein Bremssattel von TRW (ein US amerik. Hersteller).

Zuerst habe ich die hinteren Teile erneuert. Nachdem man die Räder ab hat, blickt man schon auf die Bremsscheibe, die nur noch von einer kleinen Imbus-Halteschraube gehalten wird.

Der Bremssattel ist mit zwei selbstsichernden Schrauben, die man in jedem Fall erneuert, am Träger befestigt. Hat man die raus (immer eine Stecknuss nehmen, wenn das nicht passt einen Ringschlüssel und erst zuletzt einen offenen Gabelschlüssel <- mit dem man die Schrauben schnell rund macht aber nicht immer löst), dann kann man den Sattel schon abnehmen. Etwas Ruckeln mit einer Montierstange ist schon nötig, geht aber dann ganz gut. Wer nur die Klötze wechseln will ist mit dem Abschrauben jetzt schon fertig. Die neuen Klötze kommen mit einer ebenso neuen Verschleißanzeige, die man in einem aufklappbaren Kabelkanal einsteckt. Vorsicht mit dem Sattel: Nie an dem Bremsschläuchen hängen lassen, sondern immer anbinden und/oder von unten abstützen.

Um die Scheibe zu wechseln muss noch ein Metallträger gelöst werden, der an zwei starken Bolzen hängt, die mit 190NM + 1/4 Umdrehung befestigt sind. Nach dem Winter waren die bei mir ziemlich fest, habe zum Öffnen eine Verlängerung für die Knarre gebraucht. Urig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft. Leider ist im Radkasten nicht viel Platz aber es ging.

Nun würde man hoffen, dass einem die Bremsscheibe nach dem Lösen der kleinen Halteschraube entgegenfällt und man die neue verbauen kann. Dem ist natürlich nicht so. Das Ding sitzt fest im Rost und rührt sich keinen mm. Habe nun etwas Kriechöl in den Spalt zwischen Radnarbe und Scheibe gesprüht und einwirken lassen. Danach ließ sie sich schon mit etwas Hebeldruck von hinten lösen. Hammerschläge oder Wärme waren Gott sein Dank nicht nötig. Falls die Scheibe bockt liest man in Foren mitunter von rabiaten Methoden, die man seinen Fahrwerkskomponenten besser nicht antut.

Interessant ist auch das Fahrwerk mal ohne Rad und Scheibe zu sehen. Es ist zwar nicht mehr wie in den 60er oder 70er Jahren, aber der Winterbetrieb nagt immer noch ganz schön am Metall.

Nach dem Entrosten und Säubern baut man in umgekehrter Reihenfolge zusammen, wobei nicht mehr viel unerwartetes kam - sieht man vom Bremsflüssigkeitsbehälter ab. Beim Zurückdrücken der Kolben steigt die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter und muss abgesaugt werden. Leider bekommt man das Sieb in der Einfüllöffnung nicht heraus. Das liegt daran, dass es nicht vorgesehen ist es rauszunehmen, was aber nicht sofort offensichtlich wird, denn es dreht sich munter in der Öffnung. Die Lösung ist, den kleinen Plastikdeckel daneben abzuschrauben. Dahinter verbergen sich zwei Leitungen, an denen man etwas Flüssigkeit absaugen kann. Hierzu braucht man zumindest eine einfache Unterdruckpumpe mit Zwischenbehälter. Ich hatte sowas mal zum Test der Unterdruckverstellung meines Zündverteilers gekauft und jetzt leistete es auch hier gute Dienste.

Wie immer sollten man auf Sauberkeit achten, vor allem wenn Flächen aufeinander liegen, so dass man später keine eiernde Bremsscheibe/Rad hat. Ansonsten war alles nach dem Werkstatthandbuch ziemlich "straight forward", man muss nicht gerade Atomphysiker sein um die Scheiben zu wechseln.

Die Scheiben vorn gingen ziemlich problemlos nach Beschreibung, hier sieht lediglich die Befestigung des Sattels am Träger etwas anders aus und es gibt anders als an der Hinterachse keine Gleitbolzen zu fetten. Ist aber alles im entsprechenden Kapitel des beschrieben.

Bei der ersten Probefahrt kann man nach einigen vorsichtigen Bremsungen sehen, ob sich der Decklack der Scheiben gleichmäßig abreibt und ob es Geräusche oder Vibrationen gibt. Ist das nicht der Fall, dann hat man (vermutlich) alles richtig gemacht.

Mit neuer Bremsflüssigkeit und dem Bremskolbenrücksteller, den ich noch nicht hatte hat das Ganze knapp 500€ gekostet, was ich in Anbetracht der Fahrzeugklasse als sehr moderat empfinde. Ebenfalls gekostet hat es mich ein Wochenende. Das erste mal geht natürlich viel Zeit für Recherche, Vorbereiten, erst mal alles genau untersuchen etc. drauf. Wie üblich dauert eine Seite einen Tag, die andere dann 90 Minuten, aber das ist bei fast allen Arbeiten so, die man das erste mal macht.

Ganz das erste mal war es allerdings bei mir auch nicht, habe die gleiche Arbeit schon mal an einer W140 S-Klasse, einem Audi-TT mit einem Kollegen und an zwei Oldtimern gemacht. Aber auch dabei gab es irgendwann ein erstes Mal.

Noch zu den Werkzeugen: Man braucht eine Bremskolbenrücksteller (habe einen universellen gekauft), einen Drehmomentschlüssel bis 200NM, eine Absaugeinrichtung, einen Knarrenkasten, Drahtbürste und/oder feines Sandpapier (800er) zum Entrosten, lt. Handbuch Spiritus zum Reinigen und etwas Kuperpaste für einige Gleitflächen (habe ich verwendet, vielleicht nimmt man heute auch was anderes). Alles Weitere ist in dem Rep.Sätzen enthalten.

Wer es sich zutraut: Nur Mut zur Selbsthilfe. Wer es wirklich das erste mal macht kann z.B. auch in eine Selbsthilfewerkstatt und sich von einem gelernten KFZler gelegentlich über die Schulter schauen lassen.

Auf youtube gibt es bisher nicht viel für den Phaeton aber einiges vom Audi A8 mit gleichen oder ähnlichen Komponenten. Ich würde diese Videos definitiv nicht als alleinige Referenz verwenden. Sie haben aber den Vorteil, dass man vor der Arbeit die wesentlichen Teile schon mal gesehen hat.

Viele Grüße,

Thomas

6 weitere Antworten
Ähnliche Themen
6 Antworten
Themenstarteram 27. April 2015 um 18:03

Ein Nachtrag ist mir noch eingefallen, etwas worüber ich erst nachdenken musste: An der Hinterachse musste man die beiden Bolzen des Trägers abschrauben, wobei der oberen unkritisch ist, vor dem unteren verläuft allerdings die Bremsleitung bzw. deren Befestigung am unteren Querlenker (oder wie man das nennt). Statt auf die Idee zu kommen die Befestigung abzuschrauben um Platz zu schaffen pumpt man den Querlenker einfach mit einem zweiten Wagenheber ein paar cm hoch. Jetzt ist der Bolzen frei genug, so dass man eine Nuss aufstecken kann.

Das waren jetzt aber wirklich alle Fussnageln.

Hier noch ein Bild der ausgebauten Trophäen.

Scheiben-phaeton

Ich finde, Kollegen dazu zu bringen so etwas selber zu machen ist nicht gerade Klug.

Ganz so einfach ist das dann doch nicht.

Was ist wenn etwas nicht 100% sitzt ?

Was ist wenn du die Schrauben am Sattel zu fest gezogen wird und diese sich versucht mit der Hitze auszudehnen und es zu einem Schraubenbruch kommt ?

Wenn man so etwas beschreibt, sollte man die Anzugsdrehmomemte erwähnen.

Bremsen werden, mit dem Kolben rücksteller zurückgestellt, Bremsflüssigkeit muss abgepumpt werden da die Kolben eingefahren werden und und und ...

Vor allem muss man davon ausgehen, das nicht jeder so begabt ist wie der Themenstarter.

sehr gut beschrieben!

es gibt viele verkstätten die nicht annährend so sorgfältig arbeiten. leider.

war auch bei unserem der fall (vw). wurde also nochmal ausernandergebaut...

es ist ein äuserst informativer beitrag, der das forum bereichert.

danke

Guter Beitrag

kleiner Tip: der Bremssattelträger muß beim 3.0l Diesel nicht abgeschraubt werden.

Die Bremsscheibe lässt sich trotz des .Trägers aus-, bzw. einbauen. Jede menge Zeit gespart!

Aber bitte keine Kupferpaste an ABS-Bremssystemen verwenden. Das kann dank Kugelbildung der Kupferpaste und Irreführung der ABS-Sensoren zum Totalausfall der Bremse führen! Dafür gibt es seit 20 Jahren spezielle Bremsenpaste!

Beim universal Bremskolbenrücksteller sollte man darauf achten das der Kolben im Uhrzeigersinn zurückgedreht wird. Es gibt im Netz Sets mit links und rechtsdrehend zu kaufen.

Beim 3.0 Diesel sind hinten TRW-Sättel verbaut und genau dieser Hersteller verbaut in anderen Fahrzeugen oftmals Bremsättel bei denen der Kolben links herum zurückgedreht wird.

Also wer da den falschen Rücksteller verwendet hat entweder Zottels Werkstatt in der Nähe der das Mißgeschick dann wieder richten kann, oder extrem viel Kohle für neue Bremsssättel.

Themenstarteram 10. Mai 2015 um 7:36

Der "Zottel" und seine Werkstatt kommen in dem Forum ziemlich häufig vor ;-)

Nichts für Ungut und trotzdem gute Geschäfte,

Thomas

Och,

Zottel kam schon lange bevor er seine Werkstatt hatte ziemlich häufig im Forum vor.

Er hat damals schon sehr vielen Usern geholfen, wenn es um Probleme mit dem Phaeton ging. Kostenlos.

LG

Udo

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Scheiben und Klötze beim 3 Liter Diesel