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Scheibenbremse HA - Bremsbelag von der Trägerplatte abgelöst - Qualitätsproblem?
Hallo,
beim Räderwechsel habe ich an der Hinterachse rechts festgestellt, daß sich am inneren Bremsklotz
der Bremsbelag von der Trägerplatte abgelöst hat.
Nach 3 Jahren und einer Laufleistung von 11300 km. Qualitätsproblem??
Bremsscheiben und Bremsklötze wurden im Nov.2013 von einem Mercedes-Benz-Vertragshändler
wegen Rost an der Bremsscheibe erneuert.
W169 A 180
Erstzulassung 30.11.2011
Kilometer 25820
Kennt jemand von euch dieses Problem?
Gibt es Qualitätsprobleme mit original Mercedes Bremsklötzen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@JakBer schrieb am 20. November 2016 um 14:14:55 Uhr:
Dank an bingoman2000,
nach ca. 11 Jahren und 43.000 km hätte ich kein Problem Scheiben und Klötze zuerneuern.
Eine durchschnittliche Laufleistung von ca. 4tkm/anno kann doch nicht Grund für die
Ablösung des Bremsbelages sein!
Garagenfahrzeug!
Nicht zwangsläufig, aber geringe Fahrleistung unterstützt diesen Vorgang insgesamt.
Zum besseren Verständnis ...
A-W169 und Bruder B-T245 haben gern ein Problem an den Scheiben und Belägen der HA.
Warum ist das so ...
Hierbei sei erstmal anzumerken, das die Wirkung der Hauptbremse sich nur zu 1/3 auf die Hinterachsbremse auswirkt. Beläge und Scheiben werden somit nicht so sehr beansprucht wie an der VAchse.
Des weiteren kommt zum tragen, das durch lange Standzeiten Luftfeuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse den Vorgang der Korrosion an Scheiben und Belägen der HA massiv unterstützen.
Das MT-Forum wimmelt davon, nahezu ausschleißlich Threads zu Scheiben und Belägen der HAchse.
Trotzdem bin auch ich der Überzeugung das ein ablösen des Belages von der Trägerplatte in keinster Weise akzeptabel ist. Weder nach 3 noch nach 8 Jahren oder sonstwann ...
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14 Antworten
Hier scheint eher der Mangel an Bewegung des Fahrzeuges das Problem wirksam zu unterstützen.
11.300 Km in 3 J. ist ein Schnitt von unter 4tkm ~ 3.800 Km.
Somit hat der Belag massig Zeit vor sich hin zu gammeln, hier vermute ich eher das Problem und die Findung der Lösung.
Thema an sich hatten wir hier oder bei Bruder T245 schon. Habe bei Sichtung deiner Eingangszeile schon gedacht du hättest einfach abgeschrieben.
Möglich auch das einfach nur mal ne schlechte Charge erwischt wurde, dürfte aber nach Qualitätskontrolle des Herstellers normal nicht stattfinden, soviel ist mal klar.
Ich persönlich, Scheiben und Beläge von ATE ... gewechselt im DIY (DoItYourself)
Danke für die Antwort ottocar2013,
aber wenn du Scheiben und Beläge von ATE bevorzugst und dieses Thema beim W169 und beim T245
schon mal im Forum war , dann also doch Qualitatsmängel bei orginal MB-Teilen.
Zitat:
@JakBer schrieb am 20. November 2016 um 12:54:31 Uhr:
Hallo,
beim Räderwechsel habe ich an der Hinterachse rechts festgestellt, daß sich am inneren Bremsklotz
der Bremsbelag von der Trägerplatte abgelöst hat.
D.h. da schleift jetzt Stahl auf Stahl ?
Bremsbelag ist lose zwischen Trägerplatte und Scheibe. Nicht Stahl auf Stahl.
Zitat:
@JakBer schrieb am 20. November 2016 um 13:29:09 Uhr:
Bremsbelag ist lose zwischen Trägerplatte und Scheibe. Nicht Stahl auf Stahl.
Nun dann würde ich aber schnell neue drauf machen.Sicherheits Risiko
Würde ich versuchen zu beanstanden gegenüber der Werkstatt.
Ein ablösen der/des Belages von der Trägerplatte ist unter keinen Umständen zu akzeptieren, da lebensgefährlich. Mag sein das du damit durchkommst.
Wird ja vom Freundlichen auch immer gern abgelehnt da Bremsbelag Verschleißteil ist.
Sei hartnäckig und laß dich nicht mit Pauschalaussagen abspeisen ... gleich morgen ...
Auch wenn der Wagen wenig bewegt wird von dir, aber das geht gar nicht.
Das ich ATE fahre hat nix gegen/mit die Originalqualität zu tun, sondern mit Überzeugung seit jeher.
Zahle bei Benzens keine Apothekerpreise wenn ich besseres im Zubehör/Aftermarket bekomme.
Und ATE hat Erstausrüsterqualität ... that's the way ... gibt aber auch noch andere "Gute".
Hallo!
Ich habe meinen W169 Bj 2005 mit 43tkm heuer in 2016 gekauft. Der Vorbesitzer war ein älterer Herr. Die Bremsen an der VA sind noch im grünen Bereich. Die HA-Bremsen waren aber total vergammelt. Tragbild der Bremsscheibe sowie Zustand der Bremsbeläge sehr grenzwertig (Bild 1). Von einer Belagablösung nicht mehr weit entfernt. Kein Wunder bei durchschnittlich 4tkm/anno. Aufgrund meiner guten Erfahrungen habe ich wie immer beschichtete Bremsscheiben und Ceramic-Bremsbeläge, beides von ATE, eingebaut. Materialpreis komplett 86 Euro. Nur mal so als Info.
Die Trommelbremsbeläge der Handbremse waren übrigens noch voll okay und brauchten nicht ersetzt werden.
Dank an bingoman2000,
nach ca. 11 Jahren und 43.000 km hätte ich kein Problem Scheiben und Klötze zuerneuern.
Eine durchschnittliche Laufleistung von ca. 4tkm/anno kann doch nicht Grund für die
Ablösung des Bremsbelages sein!
Garagenfahrzeug!
Zitat:
@JakBer schrieb am 20. November 2016 um 14:14:55 Uhr:
Dank an bingoman2000,
nach ca. 11 Jahren und 43.000 km hätte ich kein Problem Scheiben und Klötze zuerneuern.
Eine durchschnittliche Laufleistung von ca. 4tkm/anno kann doch nicht Grund für die
Ablösung des Bremsbelages sein!
Garagenfahrzeug!
Nicht zwangsläufig, aber geringe Fahrleistung unterstützt diesen Vorgang insgesamt.
Zum besseren Verständnis ...
A-W169 und Bruder B-T245 haben gern ein Problem an den Scheiben und Belägen der HA.
Warum ist das so ...
Hierbei sei erstmal anzumerken, das die Wirkung der Hauptbremse sich nur zu 1/3 auf die Hinterachsbremse auswirkt. Beläge und Scheiben werden somit nicht so sehr beansprucht wie an der VAchse.
Des weiteren kommt zum tragen, das durch lange Standzeiten Luftfeuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse den Vorgang der Korrosion an Scheiben und Belägen der HA massiv unterstützen.
Das MT-Forum wimmelt davon, nahezu ausschleißlich Threads zu Scheiben und Belägen der HAchse.
Trotzdem bin auch ich der Überzeugung das ein ablösen des Belages von der Trägerplatte in keinster Weise akzeptabel ist. Weder nach 3 noch nach 8 Jahren oder sonstwann ...
Olso, wenn ich mir die Bilder von Bingoman so ansehe, kommt bei mir der Verdacht auf, dass es sich um ei Problem des Wordings handelt? Was sind Beläge, was sind Trägerplatten ?
Als Freundlicher würde ich sagen "ja und, weiterfahren".
Hallo,
Belag sollte sich nicht lösen kommt aber leider mal vor, hast du Bilder davon gemacht?
Würde ich bei MB reklamieren, die können ja sehen das du erst 11tkm damit gefahren bist, da sollte die ja noch wie neu sein.
Bei der geringen Fahrleistung hat der Rost natürlich extra Zeit alles schön gammeln zu lassen, oft ist es auch bei Wenigfahrern das sie eben noch schnell den Wagen waschen und dann gleich abstellen und die Bremsen gar keine Möglichkeit haben sich trocken/warm zu bremsen usw.
bei unserem A150(Bj. 2005) habe ich an der HA die Scheiben und Beläge gewechselt(KM-Stand 158tkm) aber nicht weil sie auf Mindestmaß runter gebremst waren sondern wegen Rost an der Innenseite der Scheiben, es war das rubbeln bis ins Bremspedal spürbar.
Neue Beläge und Scheiben von ATE lagen bei 82,-
Trommelbremse sah wie neu aus da mußte nichts gemacht werden.
Sollte sich MB querstellen einfach einen Satz neue Beläge rein und gut ist, ist ja recht schnell gemacht.
Gruß Baotian
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 20. November 2016 um 14:48:56 Uhr:
Olso, wenn ich mir die Bilder von Bingoman so ansehe, kommt bei mir der Verdacht auf, dass es sich um ei Problem des Wordings handelt? Was sind Beläge, was sind Trägerplatten ?
Als Freundlicher würde ich sagen "ja und, weiterfahren".
Bremsklötze (Scheibenbremse) bestehen aus Trägerplatte (Stahl) und Bremsbelag beides
wird vom Hersteller verklebt oder sonst irgendwie verbunden.
Was meinst du mit "Problem des Wordings" ??
Mein Bezug sind die Fotos von Bingoman ! Da sind die Dämpferplatten vergammelt. Nicht schön, aber auch kein Problem. Andererseits wird davon gesprochen, dass die Beläge sich von den Trägerplatten lösen. Was ist denn nun in Deinem Fall zutreffend. Mach mal ein Foto, ich habe so etwas noch nicht gesehen.
Gedoensheimer hat natürlich vollkommen recht. Technisch gesehen. Dass sich der Belag von der Trägerplatte ablöst, ist eher unwahrscheinlich. Vergammeln und sich ablösen tun nur diese Dämpferplatten, die aus ein paar Lagen dünnen Stahlblech bestehen. Hatte ich bei meinem Touran an der HA so. Wobei allerdings viele Bremsbeläge diese Dämpferplatten gar nicht mehr haben. Wahrscheinlich genau aus dem genannten Grund.
Das größere Problem liegt eher in den elendig korrodierten Bremsscheiben. Da können tatsächlich unbemerkt einzelne Stücke der Reibfläche herausbrechen und das ist dann nicht mehr so prickelnd bei einer Vollbremsung.
Die einzige selbst erfahrene Belagablösung hatte ich beim W168 an der HA. Allerdings war das ja eine reine Trommelbremse. Da kommt der Fall tatsächlich öfter vor.