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Schläuche und Verbinder tauschen
Hallo
Habe festgestellt, dass ein paar Schläuche an den Schellen rissig sind und getauscht werden müssen. Sind zwar noch dicht, aber will ich tauschen. Aussserdem ist der Verbinder hinten vom Tank (Metallleitung) und Gasleitung (Kunststoff) nach vorne rostig, was der TÜV wohl bemängeln wird. Ist zwar das meiste Messing, aber ich glaube die Mutter der Schneidringverbindung ist Stahl und hat das ganze Teil "versifft".
Nun meine Frage: Muss ich den Tank leerfahren oder ist bei Stillstand des Motors das System drucklos- d. h. wie beim Benzin nur Restdruck in den Leitungen, wenn die Benzinpumpe nicht arbeitet?
LPG, also Flüssiggas! Tank ist in der Reserveradmulde, hat der eine Abschaltung oder ????
Sorry, dumme Fragen aber das erste Gasauto
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13 Antworten
Bei ausgeschalteter Zündung ist der Tank zu und du hast den Restdruck (flüssig) in den Leitungen. Zusätzlich sollte noch eine Rändelschraube da sein, bitte zudrehen.
Sollte die Leitung zu kurz werden, kann man sie mit Verbinder und einem Stück wieder verlängern.
Ich würde erst mal versuchen den Belag mit einer Messingbürste zu entfernen.
Achte bei den Schläuchen auf die aufgedruckte Zulassung.
Ja, danke Schleuti. So hatte ich mir das gedacht, aber eben nicht gewusst. Ich hab schon ein Neuteil da und Rostlöser aufgetragen. Mal sehen,wenn die Schläuche und der Filter kommen -und besseres Wetter- was dann in einem Abwasch gemacht wird. Sieht schon verdammt siffig aus....dachte zuerst, es wäre alles Stahl, aber der Rost verteilt sich offenbar "gut". Die Rändelschraube muss ich mal suchen- ist das Auto von meinem Sohn und aktuell nicht da. Sind da bestimmte Schellen vorgeschrieben oder gehen auch breite Schraubschellen? Hab keine Spezialzange.
Schlauchschellen sind erlaubt.
Quetschschellen kann man auch mit der Kneifzange zuziehen.
Mach mal ein zwei Bilder, dann kann man mehr dazu sagen.
Ja, danke, habs inzwischen auch gelesen, da gab es offenbar schon mehrfach Fragen dazu. Das mit der Kneifzange hab ich noch nie ausprobiert und bei den berühmten "Zweiohrhasen" sowieso nicht. Fotos geht grad nicht, Auto ist unterwegs, gegen Abend.
Hier nun die Fotos. Die Schläuche im Gaskreis sind nahezu komplett an den Schellen rissig. Gas tritt allerdings nicht/minimal(?) aus. Der Gasphasenfilter ist leider extrem zugebaut und auf den Fotos nicht sichtbar. Den Flüssigphasenfilter hab ich noch gar nicht lokalisiert, wird sich vielleicht beim Tausch des Gasphasenfilters zeigen.
Warum die Anlage als Kreis und nicht mit je einer Verbindung für die Zylinderköpfe eingebaut wurde, erschliesst sich mir nicht- Vorteile- Nachteile?
Filter sitzen da, wo sie ihre Funktion wahrnehmen können, Gasphase also irgendwo vor dem T-Stück zu den Rails.
Flüssigphase sitzt gern in einem Topf am Absperrventil vor dem Verdampfer.
Wenn die Rails hintenrum verbunden sind, ist sichergestellt, dass es einen Druckausgleich gibt und alle Zylinder die gleiche Menge Gas bekommen bei gleicher Einspritzzeit.
Die Injektoren liegen mit Gasausgang nach oben, das ist sehr ungünstig, es kann sich Parafin in den Injektoren sammeln und die Stößel behindern., insbesondere, wenn die Injektoren noch nicht warm genug sind, dass es wieder flüssig wird. Sollten definitiv kontrolliert/gereinigt werden. Da sie den Valteks sehr ähnlich sehen, würde mich nicht wundern, wenn die Reparatursätze für Valtek passen, wenn nötig
Wow, vielen Dank.
Also ist die ringförmige Anschlusslegung vorteilhaft, wegen des Druckausgleichs in den Leitungen. Der Gasphasenfilter hätte seine Funktion auch etwas weiter oberhalb genausogut erfüllt, aber ist nun mal so verbaut worden. Die Gasanlagenfirma gibt es nicht mehr- weiss gar nicht, wie die hiess. Ich hoffe auch, dass ich keine Reparatursätze benötige, aber danke für den Hinweis auf mglw. Passende.
Wenn du die Injektoren auseinander nehmen willst, Sprengring ab und Spule runter, dann kann man die Hülse abschrauben, in der Stößel samt Feder dahinter sitzen, diese nicht verlieren. Bei den Valtek ist oben an der Hülse ein Inbus zum Einstellen des Hubs, diese nicht verdrehen, sonst müssen die Injektoren neu kalibriert werden. Reinigen rein mechanisch mit Papier sollte reichen. Wenn hartnäckige Verschmutzung, nichts nehmen, was den Dichtgummi quellen lässt. Die Beschreibung gilt für Valtek Typ 30 und baugleich.
Ja, danke- werd jetzt erst mal die Schläuche und Filter tauschen. Dann guck ich vllt. mal in einen Injektor, wie der innen aussieht. Das Parafin könnte man ja etwas erwärmen und dann mit Küchenkrepp aufsaugen......
Die Anlage ist wieder fit, danke an alle. Ich habe die alten "Zweiohrhasen" wieder genommen, die halten wohl "ewig" und sind echt problemlos. Dachte, die sind hinüber, wenn man sie abnimmt, aber sind "panzertauglich"!
Zu den rails: die Anlage lässt sich wieder sofort in Gasbetrieb umschalten, was die letzte Zeit etwas Probleme bereitet hatte und bei dem Verbrauch auf Benzin "teuer" war.
Ich will die rails jetzt nicht auseinandernehmen, da der Bock wieder auf Gas funktioniert. Ich hab jetzt geschaut, die 2 Rails von Valtek kosten neu 65.-€, da würde es sich anbieten, die rails zu tauschen und dann in Ruhe mal die alten rails durchzuchecken,man lernt ja nie aus. Müssten die dann erst kalibriert und am Steuergerät angelernt werden oder ginge einfach tauschen und fertig? Wegen der 65 Euro will ich nicht riskieren, dass ich an den rails rumpfusche und nachher funktioniert eines/mehrere nicht mehr richtig. Lieber in Ruhe, aber es gilt ja......never change a running system.
Zitat:
@sacratti schrieb am 23. Juli 2020 um 17:17:40 Uhr:
Müssten die dann erst kalibriert und am Steuergerät angelernt werden oder ginge einfach tauschen und fertig? Wegen der 65 Euro will ich nicht riskieren, dass ich an den rails rumpfusche und nachher funktioniert eines/mehrere nicht mehr richtig. Lieber in Ruhe, aber es gilt ja......never change a running system.
Ja, die Düsen müssen Kalibriert werden.
Guck dir mein Bild an.
Du brauchst eine Messuhr mit langer, dünner Spitze.
Die muss durch den Ausgang so gegen den Stößel eingestellt werden,
dass du 1mm Messweg zur Verfügung hast.
Dann wird die Spule mit Gleichstrom belegt.
Als Stromquelle eignen sich eine 9V-Batterie oder ein Ladeadapter mit max. 12-V.
Schon kannst du den Hub ablesen.
Mit einem 4-mm-Inbusschlüssel kannst du ihn einstellen.
Ich meine er sollte bei 0,6 +/- 0,05 liegen.
An dieser Stelle bitte ich @Mawi um Bestätigung/Berichtigung.
Danke, dann lass ich das mal, denn darauf hab ich keinen Bock. Kalibrieren ist nicht mein Ding, solange er läuft, muss ich das nicht haben.
Schöne Zeichnung, schleuti. Ich stelle meist 0,5mm ein, bis 0,6mm sollte gehen, ohne größere Geräuschkulisse. Ein User (war es Rohwi?) schrieb, er orientiert sich an der Düsengrösse, bei größeren Düsen den Hub auch größer.
Wenn man die Injektoren wechselt und Düsengrösse sowie Hub gleich sind, muss die Einstellung in der Software nicht geändert werden, sonst muss die angepasst werden.