Schlag in der Bremsscheibe?
Hallo zusammen!
Wie ich vor kurzem erzählt habe, hab ich miene Scheiben und Klötze erneuert.
Seitdem hatte ich ein leichtes, fast nicht auffälliges Schlagen im Lenkrad (bei ca 120-140 km/h)
War dann beim Räder wuchten. Es hatten auch tatsächlich 40g an einem Reifen gefehlt.
Nun ist es aber so, daß ich immernoch ein Schlagen habe, das bei ca 60-80 km/h und bei ca 120 km/h auftritt.
Lässt ja immernoch auf Reifen schließen.
Was mir nur komisch vorkommt, daß ich, wenn ich aus höheren Geschwindigkeiten rutnerbremse, muss garnicht fest sein, ein SChlagen im Lenkrad habe und auch ein leichtes Rattern höre.
So als wenn die Scheibe einen Schlag hat.
Habt ihr einen ultimativen Test, wie man feststellen kann, ob die Scheibe einen Schlag hat.
Denn wenn das wirklich der Fall sein sollte, werde ich den Herren vom Stahlgruber etwas rund machen, und versuchen einen Garantieaustausch zu bekommen, denn das kann es wirklich nicht sein.
Gruß Marc
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20 Antworten
Oha, das kenn ich! Bei mir waren es zuerst Lucas Scheiben, die nach ein paar Wochen geschlagen haben. Dann hab ich Brembo draufgemacht (die Lucas mal aufgehoben). Die haben ebenfalls zu schlagen angefangen. Diese hab ich dann abgedreht (am Fahrzeug). Als die dann fast runter waren, hab ich wieder die Lucas draufgemacht und gleich abgedreht und neue Beläge dazu. Das ging dann ein paar Wochen gut, seither schlagen sie wieder. Auch alles vom Stahlgruber.
Tja, ich bin mir sicher: beim nächsten mal kommen orig. Opel drauf. Auf denen steht nämlich kein Hersteller. Hoffentlich ist es dann ATE oder sowas. Aber solange muss ich einfach mit dem unangenehmen Geräusch leben.
Zitat:
Original geschrieben von Schland
Tja, ich bin mir sicher: beim nächsten mal kommen orig. Opel drauf. Auf denen steht nämlich kein Hersteller. Hoffentlich ist es dann ATE oder sowas. Aber solange muss ich einfach mit dem unangenehmen Geräusch leben.
War alles von ATE, was ich bei Stahlgruber geholt habe.
Hab eben mit einem netten Herren von meinem Stahlgruber telefoniert.
Er meinte, daß die Scheiben zum Hersteller eingeschickt werden müßten.
Dauer: 2-3 Wochen.
Er würde mir aber zu einem Sonderpreis von 84 Euro (Erster Satz 107 Euro) die gleichen Scheiben nochmal mitgeben, damit ich fahren kann. Sollte es dann Garantie sein, bekomm ich den ersten Kaufpreis gutgeschrieben.
Er meint auch, daß es ab und zu mal vorkommt, daß neue Scheiben einen Schlag haben. Davon wären aber alle Hersteller betroffen.
Dann werd ich wohl Freitag wieder mein Auto zerlegen müssen
Hatte ich auch mit Zimmermann Bremsscheiben!!
Nach 3 Wochen rubbeln war dann Schluss!
Hab jetzt wegen der nichtvorhandenen Bremswirkung auf nassen Straßen (hatte da schon mal einen Thread zu geschrieben) die PowerDisk von Ate draufmachen lassen - 240 Euro Material - aber die bremsen jetzt wenigstens bei Nässe und es gibt auch kein Rubbeln.
Gruß
Oliver
meine originalen bremsen auch bei regen wie mit anker
es gibt eine methode um einen schlag in der scheibe zu messen!
man braucht aber werkzeug was fast nur werkstätten haben.
es ist eine messuhr und ein "gestell" + großen magnet.
der magnet wird irgendwo fest gemacht (metall), dann richtet man gestell dazu ein und setzt die messuhr an.
die messuhr wir auf die scheibe gerichtet und ein bisschen "vorgespannt".
dann nur noch auf "0" stellen und die scheibe drehen.
damit kann man auf ein 1000stel. genau ablesen wie hoch bzw. tief der schlag ist
gruß christian
die uhr würde in jedem fall ausschlagen. wohlmöglich sogar im zehntel bereich was aber kein indiz für ne schlechte scheibe ist
Hi Kätzchen,
die Aktion mit der Messuhr, kann man fast nur auf einer Drehmaschine RICHTIG machen wenn man die Scheibe ausgebaut hat...
(Ob es für sowas auch ein spez. Messwerkzeug gibt, um es am Fahrzeug zu machen, weiß ich nicht zu 100%....
Bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich sowas doch schon mal gelesen habe oder war es etwas über das "Feinwuchten" der Räder..)
Das die Messuhr ausschlagen würde, ist soweit schon klar aeine Bremsscheibe darf auch nicht zu 100% rund laufen aber bestimmt nicht, um mehrerer 1/10mm...
Durch eine leichte "Unwucht" der Bremsscheibe, werden die Bremsbeläge wieder etwas von der Scheibe abdrückt, damit diese nicht ganz anliegen...
(Die Nachteile die durch komplett anliegende Bremsbeläge an der Scheibe entstehen würden, kann man sich denke ich mal gut vorstellen...)
Laut meinem schlauen Buch, darf eine Bremscheibe im ausgebauten Zustand (Also etwa auf der Drehmaschine) einen max. Seitenschlag von ca. 0,03mm (3/100mm) aufweisen und am Fahrzeug selber max 0,1mm (1/10mm)...
Sollte der Seitenschlag allerdings größer sein (womöglich 2-3/10mm) überträgt sich dieser Schlag bei Belastung auf die Radnabe und auf das das Federbein und somit auch auf die Lenkung, allerdings nur bei einer gewissen Geschwindigkeit bedingt durch die Masseträgheit...
Ich würde an deiner Stelle die Scheiben noch mal tauschen und dabei alles "peinlichst" genau sauber machen... (Anlagestellen der Scheibe und Beläge, Bremssattel, Kolben u.s.w)
Vielleicht ist dort auch evt. ein Fehler zu suchen,wobei man Herstellerfehler eigentlich NIE ausschließen kann..
Gruß Lalelubär
PS. Ich muss meine Beläge vorne wahrscheinlich auch noch mal rausnehmen, die „quietschen“ nämlich wie Sau…
Zitat:
Original geschrieben von Lalelubär
die Aktion mit der Messuhr, kann man fast nur auf einer Drehmaschine RICHTIG machen wenn man die Scheibe ausgebaut hat...
Sehe ich auch so, denn ohne Reifen ist die Bremsscheibe nur mit der kleinen Schraube befestigt, da liegt die sicher nicht mehr richtig an der Nabe an. Sieht man ja auch an den Werten im Buch.
Andere Frage @Kitekater:
Gingen die alten Scheiben gut runter oder habt ihr mit dem Hammer nachgeholfen? Nicht dass die Nabe krumm geschlagen ist (mir leider schon mal passiert)
Und ist die Nabe sauber gewesen?
Zitat:
PS. Ich muss meine Beläge vorne wahrscheinlich auch noch mal rausnehmen, die „quietschen“ nämlich wie Sau…
Nehm doch einfach ein bischen Öl!
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen, Gruß Mamo
Zitat:
Original geschrieben von stan23
Andere Frage @Kitekater:
Gingen die alten Scheiben gut runter oder habt ihr mit dem Hammer nachgeholfen? Nicht dass die Nabe krumm geschlagen ist (mir leider schon mal passiert)
Und ist die Nabe sauber gewesen?
Eine Seite ist mir schon entgegengefallen, als ich die Sicehrungsschraube gelöst habe.
Auf der anderen Seite mußte ich mit ein paar dezenten Schlägen auf die Scheibe nachhelfen. Auf die Narbe selber hab ich nicht geschlagen.
War aber kein festes Schlagen.
Tipp:
zum Lösen der Scheibe mit dem Hammer zwei, drei mal KRÄFTIG auf die Scheibe schlagen. Und zwar auf die Auflagefläche der Felge, sozusagen auf die Löcher der Radschrauben und das Metall um die Löcher (klar?!?).
Somit sollte die Scheibe sich gelöst haben und dann ggf. mit dem Hammer von hinten vorsichtig runterklopfen.
Vor der Montage der neuen Scheibe die Nabe polieren und mit Montagepaste (alternativ Kupferpaste) dünn bestreichen, die sitzt dann garantiert nicht mehr fest.
Falls jemand den Schlag mit der o.g. Methode messen will, die Scheibe mit zwei oder drei Radschrauben einfach an die Nabe schrauben
die scheibe liegt bei nem neuen auto vll absolut plan an.
aber nicht bei nem älteren nachm scheibenwechsel.
man kann nur so gut wies geht die auflagenflächern säubern... etwas abschmiergeln und vll bissl paste.
Hi,
also die sicherste und beste Methode um einen Bremscheibe auf Schlag und deren Toleranz zu testen, ist die auf ner Drehmaschine samt Messuhr mit einem Tastfühler...
Am Fahrzeug selber kannst du NIE zu 100% Gewährleisten, daß die Scheibe auch wirklich sauber und absolut Plan an der Nabe anliegt,somit kann sich also dein Messergebnis verfälschen...
@Mamo006
Du bist ja ein richtiger "Scherzkeks" ich werde es mal versuchen..
Bär
Hab grad einen Anruf von Stahlgruber bekommen.
Scheiben haben einen Schlag und ich kann mir meine Gutschrift abholen
Gruß Marc