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Schlechter Radioempfang
Hallo Zusammen,
seit jetzt rund 4 Wochen fahre ich den neuen C4P. Als Antenne war nur der kleine Stummel montiert. Auf einer Fahrt nach HH ist vor Bremen der Empfang komplett ausgefallen. In den Ballungsräumen funktioniert es mit Störungen. Ich habe die Antenne jetzt mal gegen eine alte längere Antenne ausgetauscht - Ergebnis: super Empfang. Haben diese Erfahrung aus andere gemacht?
Schönen Abend noch, Frank
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29 Antworten
Eine Antenne muss immer auf den jeweiligen Frequenzbereich abgestimmt werden, einfach gesagt. Bei UKW sind die Antennen deshalb ca 1 Meter lang. Wenn Du es genauer wissen willst dann sehe unter Wikipedia nach unter Wellenlängen
Hallo Fratzmobil, vielen Dank für die Antwort. Jedoch hat heute eigentlich kein Auto mehr eine Antenne von einem Meter Länge. Ausgeliefert wurde mein C4 Picasso mit einem 10 cm Stummel - damit sehr schlechter Empfang. Jetzt eine ca. 40 cm Antenne und der Empfang ist super. Heute habe ich eine neuen C4 Picasso gesehen, der hatte auch eine "verlängerte" Antenne, während mein Nachbar auch mit dem "Stummel" fährt.
Gruß, Reileigh
Warum war da die kurze Antenne montiert?
Standardmäßig ist doch eigentlich immer die Lange montiert.
Ich habe die Kurze von meinem 5008 mitgenommen und bislang keine Probleme.
Höre allerdings auch nicht dauernd Radio und bin im Raum Frankfurt/Main nicht unterversorgt.
Das Navi erkennt auch zuverlässig die Position des Autos.
Ich habe für Urlaubsfahrten sicherheitshalber die lange Antenne dabei.
Beim 5008 habe ich sie nie gebraucht.
Ist vielleicht auch vom Radio abhängig.
Hallo Themenstarter. Ja man gleicht das mit einem Antennenverstärker aus. Und da liegt genau die Crux. Nichts geht über eine abgestimmte Antenne.Wo ist die Zeit der altenBlaupunkt Frankfurt
Zitat:
@reileigh schrieb am 31. Juli 2015 um 17:31:48 Uhr:
Hallo Fratzmobil, vielen Dank für die Antwort. Jedoch hat heute eigentlich kein Auto mehr eine Antenne von einem Meter Länge. Ausgeliefert wurde mein C4 Picasso mit einem 10 cm Stummel - damit sehr schlechter Empfang. Jetzt eine ca. 40 cm Antenne und der Empfang ist super. Heute habe ich eine neuen C4 Picasso gesehen, der hatte auch eine "verlängerte" Antenne, während mein Nachbar auch mit dem "Stummel" fährt.
Gruß, Reileigh
Eventuell gibt es Unterschiede bei den Antennen wenn ein Radio mit DAB eingebaut ist?
Es kommt bei den Antennen auf den Frequenzbereich an und die Abstimmung auf Lambda 1/1 1/2 oder 1/4 oder 1/8 Bedingt daduch kann je höher der Frequenzbereich ist, die Antenne kürzer ausfallen. Je kurzwelliger die Frequenz umso gradlinieger wird die Ausbreitung also Quasi optische Blickverbindung zum Sender. Einfach ausgedrückt.( UKW )
Zitat:
@hymax schrieb am 31. Juli 2015 um 23:38:01 Uhr:
Eventuell gibt es Unterschiede bei den Antennen wenn ein Radio mit DAB eingebaut ist?
Das ist auch meine Vermutung. DAB ist nicht an Bord, scheint aber die DAB Antenne zu sein. Ich werde mal meinen freundlichen fragen.
Schönen Abend noch.
Grundsätzlich hängt der Empfang davon ab wie empfindlich die Eingangsstufe des Empfängers ist zweitens wird das in Grössen von 10 hoch minus 6 gemessen da aber die Geräte nicht besser sondern schlechter geworden sind haben wir nicht mehr so selektive und Eingangsempfindliche Eingangsverstärker. dementsprechend verschlimmbessert man das ganze noch mit Stummelantennen und Antennenverstärkern.Und hat dann in Sendernähe alles mögliche aber keinen Empfang mehr des Nutzsignales. Also Optik hin oder her. Die Antenne ist eins der wichtigsten Glieder in der Kette. Da muss Qualität angesagt sein und kein Japan Schrott ! Auch ist wichtig, dass der Massekontakt einwandfrei ist.Also zum Radio und Fernsehtechniker und dem das Problem schildern. Er wird dann schon Abhilfe schaffen können.
Zitat:
@5tausend8 schrieb am 31. Juli 2015 um 18:53:21 Uhr:
Das Navi erkennt auch zuverlässig die Position des Autos.
Die GPS-Antenne (fürs NAVI) hat jedoch nun rein gar nichts mit der Radio-Empfangsantenne zu tun, die sitzt separat ganz woanders, je nachdem. Sie kann sich sogar im großen Sockel der Radioantenne befinden, ist jedoch elektrisch dann total von der Radioantenne getrennt, meist sitzen diese Navi-GPS-Antennen jedoch für den Fahrer fast unsichtbar am untersten Rand der Windschutzscheibe. Die sind nicht sehr groß, muss man schon genau hinschauen.
Im übrigen stimmen zwar hier die Erklärungen zur Radioantenne, jedoch sollten es die Hersteller schaffen, für ordentliche Empfangsqualität trotz mini-Antennen zu sorgen. Es gibt sogar Autos ohne jede sichtbare Antenne, die ganz ausgezeichneten Empfang haben. Man kann dazu z. B. eine Antenne auf die Frontscheibe an nicht sichtbarer Stelle aufdampfen oder/und auf die Heckscheibe und beide Antennen im Diversity-Betrieb arbeiten lassen, der finanzielle und technische Aufwand für den Autohersteller ist nur minimal, viel billiger als für die alten, knickempfindlichen Stabantennen.
Grüße
Udo
Danke das gesagt wird es stimmt was zur Antenne gesagt wird. Ich übe den Beruf auch schon über 40 jahre aus. und trotzdem sind die MiniAntennen Schrott. Ein vorgeschalteter Antennenverstärker kann nicht das leisten was der Empfänger leistet. Es würde zuweit führen über Kreuzmodulation Rauschen etc zu sprechen also Antenne runter und eine Antenne die für diesen Frequenzbereich abgestimmt ist einbauen. Meine Antennen sind bisher noch nie abgeknickt.
Zitat:
@Fratzmobil schrieb am 4. August 2015 um 21:57:16 Uhr:
Danke das gesagt wird es stimmt was zur Antenne gesagt wird. Ich übe den Beruf auch schon über 40 jahre aus. und trotzdem sind die MiniAntennen Schrott. Ein vorgeschalteter Antennenverstärker kann nicht das leisten was der Empfänger leistet. Es würde zuweit führen über Kreuzmodulation Rauschen etc zu sprechen also Antenne runter und eine Antenne die für diesen Frequenzbereich abgestimmt ist einbauen. Meine Antennen sind bisher noch nie abgeknickt.
Das kann man so nicht stehen lassen, weil es nicht stimmt.
Gut abgestimmte und mit der richtigen Elektronik versehene Mini-Antennen, vor allem dann, wenn es mehrere sind (Antennendiversity), können sehr wohl für einen ganz hervorragenden Empfang sorgen, sogar besser als mit jeder Stabantenne in Norm-Länge.
Problematisch wird es immer dann, wenn die Konstrukteure geschlampt haben oder wenn die, "dank" Kostendruck allzu billig eingekaufte Elektronik versagt, sie es durch inneren Ausfall oder auch durch Wassereinbruch, was leider häufig vorkommt. Ohne verstärkende Elektronik hat man dann praktisch keinen Empfang mehr oder nur noch sehr stark einstrahlende Ortssender.
In dem Fall kann man dann entweder die Elektronik austauschen oder einfach durch eine Stabantenne ersetzen.
Was nicht funktionieren kann, ist jedoch, einfach eine Stabantenne einbauen, wenn die Verstärkerelektronik noch funktioniert, dann wird man Probleme mit dem Empfang bekommen, da beides nicht aufeinander abgestimmt ist.
Und das deine Antennen noch nie abgeknickt sind, heißt ja nix, früher, als es noch diese Stabantennen gab, kam das leider oft vor, dass die abknickten oder, wenn man das Einschieben vergessen hatte, diese abgeknickt wurden. Außerdem gab es damit andauernd Kontaktprobleme zwischen den Teleskopgliedern, wenn man die Antenne andauernd ein- und ausgefahren hatte, um sie vor Vandalismus zu schützen, das führte dann zu Knackimpulsen. Da half dann nur der Austausch der Antenne.
Wie kann man sich nach dieser primitiv-Uralt-Technik, die äußerst wartungsintensiv und störanfällig war, nur zurücksehnen? Wie oft kam es vor, dass man bei der Einfahrt in die Waschanlage vergessen hatte, diese einzufahren? Mir ist mal passiert, dass ein übereifriger Mitarbeiter einer Waschanlage versucht hatte, meine elektrisch einfahrbare Antenne manuell einzuschieben und andere andauernde unschöne Dinge sind im Zusammenhang mit diesen blöden Stabantennen passiert.
Seid froh, dass diese antiquierten Dinger heute ausgestorben sind. Wenn der Empfang plötzlich schlechter wird, ist garantiert die Elektronik kaputt. Hin zum Händler und reklamieren.
Grüße
Udo
Grau ist alle Theorie. Sachlich und fachlich eine Antenne eingebaut, ist die Abgestimmte Antenne der durch Antennenverstärker getrimmten Antenne weit überlegen. Wir haben es mit schwankenden Pegeln während des Fahrbetriebes zu tun. Dies muss ausgeregelt werden. Also wird das in der geregelten Vorstufe des Empfängers vor der Mischstufe gemacht, auch zwei Antennen die abwechselnd den Empfang gewährleisten haben Ihre Probleme. Laufzeitunterschiede, und wenn Sie noch so klein sind. Jedes zusätzliche aktive Bauteil bringt Rauschen. Fahrzeuge haben ausgemessene Plätze für den Bestmöglichsten Empfang. Der Quark mit Antennen Verstärkern beim Auto gibt nur Probleme als Beispiel in Sendernähe einfach ausgedrückt Übersteuerung etc. Wenn nun eine Antenne berechnet wird, dann wird Sie auch den bestmöglichen Empfang haben. Berechnen heisst Abstimmung auf die jeweilige Frequenz und dementsprechend Wellenlänge. Bei der Grundsatzrechnung kommt auf keinen Fall eine Stummelantenne heraus. Erst durch Teilen auf Lambda 1/16 kommt Stummel raus. Meinetwegen auch 1/8 Also, es gibt auch, gut aussehende, gewendelte Autoantennen. Der den Antennenverstärker beim Wechsel im Antennenzweig lässt, ist kein Fachmann. deshalb habe ich auch vorher geschrieben Man soll zum Fernsehtechniker gehen. Bei den alten Citroens CX ist der Antennenplatz hervorragend an die geforderten Werte, angepasst. Auch schon die Vorgänger Citroen hat da eine Menge Vorarbeit geleistet. Aber ich rede von Qualität und nicht von in Japan oder China gebauter Massenware. Jeder soll nach seiner facon selig werden und viel Geld für eigene Versuche ausgeben, davon lebt die Wirtschaft.
Hallo
Hatt das radio nicht zwei Empfänger und 2 Antennen. Oder vertue ich mich da mit meinem alten golf6
Johny
Zitat:
@johny36 schrieb am 6. August 2015 um 07:44:08 Uhr:
Hallo
Hatt das radio nicht zwei Empfänger und 2 Antennen. Oder vertue ich mich da mit meinem alten golf6
Johny
Also ich denke mal, dass heutige Autoradios ab Werk grundsätzlich über:
- Mini-Antennen verfügen, entweder sehr kurze, abnehmbare (Schraubgewinde) Stabantennen oder so ne Art Stummelantennen oder auch Fensterantennen (Opel hat sowas bevorzugt),
- dazu dann, um dennoch guten Empfang zu gewährleisten, arbeitet man mit Antennendiversity (2 Antennen an unterschiedlichen Stellen) UND Empfängerdiversity (das Radio hat zwei Empfänger, die jeweils von den 2 Antennen gespeist werden oder nur von einer und der Empfänger mit dem jeweils besten Empfangssignal bekommt das "Recht", gehört zu werden, was der andere Empfänger so von sich gibt, wird verworfen. Diese Prüfungen, welcher Empfänger, welche Antenne gerade das beste Signal hat, finden laufend statt, so oft, dass man ein Umschalten nicht hört.
Warum der Aufwand?
Nun, ob mans glaubt oder nicht, aber Elektronik ist heute viel billiger als Hardware, also eine solide, gute alte Teleskopantenne eines Marken-Zulieferers plus die Verlegung des abgeschirmten, dicken Antennenkabels kommt die Hersteller teurer, als zwei Mini-Antennchen irgendwo zu montieren und das so gewonnene digitale Signal mittels Bus-Leitung ins Radio zu leiten und dort von digital nach analog zu wandeln und sodann an zwei Empfängern auswerten zu lassen.
Heute bestehen die Empfangsteile nur noch aus sehr wenigen, voll integrierten Bausteinen, die nen paar Cent kosten, das ist viel billiger als nur eine einzige Teleskopantenne.
Aus dem gleichen Grund sind die Hersteller so scharf darauf, möglichst viel elektronischen Schnick-Schnack in die Preislisten zu bekommen, der Kunde zahlt nen Haufen Geld und der Hersteller spart auch noch, falls er da seine Kreuzchen macht. Beispiel Touch-Screen: Ersetzt nen Haufen Knöppe und Schalter, die dem Hersteller viel teurer kommen, als so ein super-billiges Farb-Touchscreen. Eigentlich müssten Autos mit Touchscreen einen Tausender billiger sein, als das gleiche Auto mit den entsprechenden Knöpfen, Schiebereglern und Schaltern.
Wir, die Kunden, sind schon ein eigenartiges Völkchen, wir lassen uns nur zu gerne über den Tisch ziehen, wenns im Namen des Fortschritts ist .............
Grüße
Udo