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Schlechtes Motoröl für Berlingo?

Citroën Berlingo 2 (7)
Themenstarteram 31. Januar 2023 um 7:50

Hallo zusammen,

nachdem mein Berlingo (B9) gestern in der Werkstatt war bzgl. einer Kontrolle zu einer "Rückrufaktion", hat das Autohaus darauf hingewiesen, dass ich unbedingt das empfohlene Motoröl gem. Wartungsplan verwenden soll. Welches wurde erstmal nicht genannt. Ich habe ihm gesagt, dass ich das Castrol Magnatec Stop-Start 0W-30 C2 (PSA B71 2312) genutzt habe, welches ja einem autorisierten Motoröl entspricht.

Nach seiner Aussage wäre Castrol aber ein schlechtes Öl und ich soll unbedingt das TOTAL QUARTZ INEO FIRST 0W30 passend für ACEA C1 PSA B71 2312 verwenden.

Im Wartungsplan steht lediglich 0W30 B71 2312 (C1C2) und Citroen bevorzugt Total.

Demnach spricht doch nichts gegen das Castrol Öl oder?

Danke!

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14 Antworten

Die Marke des Motoröls ist in der Regel unerheblich, so lange die entsprechende Norm eingehalten wird.

Ist das ein Motor mit Zahnriemen im öl? Dann ist es extrem wichtig das vorgeschriebene Öl zu verwenden.

Und regelmäßig wechseln. Gerade bei Kurzstrecke.

Halt dich lieb an das was der Händler sagt. Evtl hat das Castrol keine offizielle Freigabe .

Auch in der Berlingo Generation gab es den 1.2 PureTech.

Das Castrol Motoröl hat die gleiche PSA Freigabe wie das entsprechende Motoröl von Total.

Themenstarteram 31. Januar 2023 um 16:22

Zitat:

@zawen schrieb am 31. Januar 2023 um 15:35:56 Uhr:

Ist das ein Motor mit Zahnriemen im öl? Dann ist es extrem wichtig das vorgeschriebene Öl zu verwenden.

Und regelmäßig wechseln. Gerade bei Kurzstrecke.

Halt dich lieb an das was der Händler sagt. Evtl hat das Castrol keine offizielle Freigabe .

Hier der Auszug aus dem Datenblatt des Castrol Öls. Siehe Bild bzw das ganze Datenblatt hier im Link:

https://msdspds.castrol.com/.../wepp-bywc5l.pdf

Damit spricht doch nichts dagegen?!

 

Auszug Datenblatt

Kann man so machen, als Werkstatt. Bei unsicheren Kunden kommt dann "ja, können sie das Öl gleich mitwechseln?", und die Werkstatt hat wieder mehr verdient...

Ich las hier

https://www.peugeottalk.de/index.php?...

dazu interessantes.

Eine Freundin bekam 2022 noch das 0W20 eingefüllt.

Seit Januar 24 ist für den 1.5 Hdi (DV5R) bis Orga Nr. 16885 offenbar plötzlich ein 5W30 vorgschrieben.

Bei vielen Herstellern fand ich derzeit überhaupt keine Empfehlung (per üblicher Suchfunktion auf den Webseiten), auf Anruf hieß es dann: "Ja, ist noch nicht eingepflegt, soll aber 5W30 jetzt sein."

Weiß jemand etwas zu den Hintergründen?

Zitat:

@HarmonikaMundt schrieb am 30. Juli 2024 um 10:53:53 Uhr:

Weiß jemand etwas zu den Hintergründen?

Im Rahmen des Zusammenschlusses mit FCA werden wohl die Motoröle mit neuen Normen versehen. Es soll ein 5W-30 mit der neuen Norm geben.

Entscheidend sind die aktuellen Vorgaben, die man mit der VIN des Fahrzeugs beim Händler erfragen kann.

Bei den 1.2 Puretec unbedingt das Ineo First nehmen. Addiditive etc pp für den Zahnriemen

Die 1.5er Diesel haben Problene mit der kleinen Steuerkette zwischen den Nockenwellen. Daher das dickere Öl für weniger Kaltstartverschleiß

Beim PureTech ist leider die Spezifikation nur die halbe Wahrheit. Von der Viskosität und vom Schmierverhalten passt vieles, nur leider chemisch nicht. Viele Riemenschäden gehen auf solche Ölsortenwechsel zurück, leider.

Insofern schon richtig, was die Werkstatt da empfohlen hat. Momentan ist nur das Ineo mit dem Riemenmaterial halbwegs kompatibel.

Kostet aber nun auch nicht die Welt und definitiv nicht mehr als das besagte Castrol.

Gruß

Roman

PS: Glaub mir, nen Ölpumpen- oder Motortausch dank zerfallenem Riemen willst Du definitiv nicht haben. Das ist ganz übel und leider nicht so selten...

Zahnriemen im Ölbad, der sich bei falscher Ölsorte auflöst. Welch eine begnadete Konstruktion!

Zitat:

@Addi49 schrieb am 18. August 2024 um 08:01:12 Uhr:

Zahnriemen im Ölbad, der sich bei falscher Ölsorte auflöst. Welch eine begnadete Konstruktion!

Auch ohne Zahnriemen in Oel kann man nicht jedes beliebige Oel einfüllen.

Der wirkliche Fehler ist, dass die Oel-Spezifiakation nicht auf dem Oeleinfülldeckel eingeprägt ist.

Zudem sind viele Werkstätten zu faul, den Riemen bei der Wartung zu prüfen.

Auf den Öleinfülldeckel einprägen? Da müsste der aber sehr groß sein! In meinen Berlingo Advance mit NFR-Motor könnte ich von Einbereichsöl HD20/30 bis 0W40 wohl alles einfüllen. Da läuft der Zahnriemen eben nicht im Ölbad. Warum sollte er auch? Und die Freigaben der Auto-Hersteller? Die lassen sich die Autohersteller bezahlen und die Öle werden dadurch sicher nicht günstiger - aber ohne Freigabe auch nicht schlechter für den Motor. Es sei denn, der Zahnriemen läuft im Öl. Eigentlich ein cleverer Schachzug! Man ist gezwungen das Öl sicherheitshalber in der Fachwerkstatt zu kaufen. Zu einem Literpreis, für den man im Zubehörhandel locker 5 l bekommt. Aber nicht "Synthesetechnologie" sondern ein vollsynthetisches Öl.

Für den 1.5 Liter 130 PS Diesel ist momentan genau ein einziges Oel zugelassen.

Bei Nichtebachtung entfällt jede Garantie oder Gewährleistung. Das sofortige Austauschen des Oel, falls ein anderes Oel eingefüllt wurde, ist seite Ende Juli 2024 vorgeschrieben.

Da ist absolut nix mit " aber ohne Freigabe auch nicht schlechter für den Motor".

Ja, wenn man auf Garantie und Gewährleistung wert legt muss man solche Bedingungen wohl akzeptieren.

Mein Berlingo war das einzige Auto, dass ich mir jemals neu gekauft habe - wegen der Abwrackprämie rechnete sich das. Ansonsten ist der Neukauf ein teures Vergnügen, allein schon wegen der Inspektion genannten überteuerten Ölwechsel oder Kontrollen für die ganzen Gewährleistungen.

Es gibt ja zum Glück Motoren, kein Zahnriemen im Öl läuft. Und da passt meine Aussage zum Öl.

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